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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 01.10.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Bandzählung
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191810010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19181001
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- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19181001
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- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- schlechte Aufnahmequalität
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
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Bulgarien schließt Waffenstillstand (Amttich.) Großer HauplquarÜer, 1. Oktober. Wepllcher ^rtegsrchauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Nabe an der Küste haben wir bei einem erfolgreichen Dor stoß einige hundert Belgier gefangen. Unsere neue Front in Flandern verläuft im Zuge der in der vorjährigen Flanderaschiacht ausgebaaten rückwärtigen Stellung von dem Handzame- Abschnitt — westlich an Roe- selare vorbei über Ledegem—Geluoelt noch Wervik und dann iu der Lys - Niederung nach unserer alten Stellung bei Armeniieres. Der Feind griff gestern nachmittag -wischen Aoeselare und Wervik au. Er wurde vor un seren Linien abgcwiesen. Neben Belgiern und Engländern nahmen wir gestern hier auch Franzosen gefangen. Vorstöße des Feindes zwischen Fleurbaix und Hulluch und Teilangriffe gegen die Höhen von Frommelles und Anders scheiterten. Beiderseits von Eamdrai fetzte der Engländer tagsüber seine heftigen Angriffe fort. Am Nachmittage gelang es einer neu eingesetzten kanadischen Division, vorübergehend nördlich an Lambrai vorbei auf RamillieS oorzuftohen. Unter Führung des Generalleutnants v. Fritsch warf die iu den Kämpfen zwischen Arras und Lambrai besonders bewährte wlirttembergifche 26. Reservedioision den Feind wieder auf Tilsoy zurück. Auch südlich von Lambrai hoben wir unsere Stellungen gegen den mehrfachen Ansturm deS Feindes restlos behauptet. Heeresgruppe Boehn. Beiderseits von Le Latelet nahm der Feiud am Nachmittag feine Angriffe zwischen Bendhuill« und Ion- court wieder auf. Auch südlich oonIoacourt und südlich der Somme entwickelten sich am Abend heftige Kämpfe. Angriffe d«S Feindes wurde« öderaü abgewiesen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Gegen unsere Linien zwischen AiSne und Beste und über die DeSl« zwischen Breuit und Ionchery richtete der Franzose heftige Angriffe. Trotz mehrmaligen Ansturms sind sie bis auf einen Teilerfolg, der den Feind auf die Höhen nördlich von Breull führte, gescheitert. In -er Champagne beschränkte sich der Feind auf Teitangrisfe östlich der Suippes gegen St. Marie ä Py, nördlich von Somme-Py und gegen unsere neuen Ltnlen, die wir in der Nacht nördlich von Aure und Marvaux bezogen hatten. Sie wurden abgewiesea: bei St. Marie » Py nahmen wir hierbei zwei französisch« Kompanien gefangen. ' Mit stärkeren Kräften griff der Amerikaner östlich der Argonnen an. Brennpunkte -es Kampfes waren wiederum Apremont und der Wald von Montrebeau. Wir schlugen den Feind überall zurück. Er erlitt auch gestern wieder besonders schwere Verluste. Heeresgruppe Gollwitz. Auf dem westlichen Maas-Ufer blieb die Gefechts tätigkeit auf Störungsfeuer beschränkt. Infanterie, Pioniere und Artillerie haben an der Ver nichtung zahlreicher feindlicher Panzerwagen gleichen Anteil. In den letzten Kämpfen taten sich hierbei besonders hervor: Die Leutnants Suhling und Burmeister vom Reserve- Infanterie-Regiment 90, die Vizefeldwebel Iolkmann vom Garde-Reseroe-Schützen- Bataillon und Raugukh vom Reserve-Infanterie-Regiment 27, die Leutnants Keibel vom Feld-Artillerie-Reglmeut 40, Schreppler vom Feld-Artillerie-Regiment 74, Ribbelt vom Feld-Artillerie-Regiment 108, Mayer und Bräaer vom Reserve-Feld-Artillerie-Regiment 241, Berninghaus vom Neserve-Feld-Arttllerie-Regiment 65 und Unteroffizier Thele vom Feld-Artillerie-Regiment 40. Der Erste Generalquartiermeister. Lvdendorff. (W.T.-B.) — ' / Wien, 1. Oktober. Amtlich wird mitgeteitt: An verschiedenen Stellen der albanischen Front ört liche Kämpf«; sonst keine besonderen Ereignisse. Der Lhef des GeaeratstabeS. /Ä»oll-i«<S<ohkma»er im West«» ein Loch bekommen, durch da« flch derKeind ins Land wälzen kann? Kein! Zeichne die neunte Kriegsanleihe- Einstellung der Feindseligkeiten zwischen Bulgarien und der Entente vtd. Berlin, 30. Sept. t.Drahtbericht.) (Verzögert.) Der französische Funkspruch meldet unter dem 29. September: Heute nacht ist ein Waffenstillstand Mischen den bulgarischen Ab gesandten und dem Hauptquartier der Orient-Armee in Saloniki unterzeichnet worden. Es ist auf der ganzen Front der 'cfehl gegeben worden die Feindseligkeiten einzu ll e l l e n. * * * Die Vereinbarungen von Saloniki (ct.) Zürich, 1. Oktober. (Eigener Drahlberichl.) Zur Einstellung des Kriegszustandes zwischen Bulgarien und der Entente wird der „Neuen Zürcher Zeitung' von amtlicher alliierter Seite noch gemeldet: Bulgarien hat die Waffen gestreckt. Der Vertrag ist in Saloniki unterzeichnet worden. Auch der griechisch« Ministerpräsident Venizelos Hot den Vertrag mit unterzeichnet. Die Hauptbedingungen lauten: 1. Zurückerstattung der von den Bulgaren besetzten griechi schen und serbischen Provinzen an Griechenland nnd Serbien. Die Besetzung erfolgt sofort. 2. Uebergabe von Sofia an die Entenketruppen. 3. Besetzung aller bulgarischen Eisenbahnlinien durch die Entente. 4. Vollständige Demobilisierung des bulgarischen Heeres. * (br.f Genf, 1. Oktober. (L i g. Drahldericht.) Die .Agevce de Balkan" berichtet über Paris aus Sofia, datz die Haltung der so zialistischen Partei Bulgariens bei dem Entschluß des Zaren Ferdinand und seiner Minister eine wichtig« Rolle spielte. Das Zentralkomitee der sozialistischen Partei sprach nämlich schon am 22. September bei Präsident Malinow vor und bestand durchaus darauf, datz di« politisch« und militärisch« Lage sofort in der Sobranje zur Diskussion komm«, ob FriedenSoerhandlungen mit de« Alliiert«« begönne« werdea sollen. Di« Unidyängigen Sozialsten unternahmen zusammen mit d«n Agrarier« vTi Malinow «inen gemeinsamen Schritt, wobei von jene« di« gleich« Forderung erhoben wurde, w r von den Sozialisten. In Sofia sande« kricgSseinblich« und dynastiefeindlich« Kandgebnng«« statt, eb«nso i« Philippopel und Nustscbak, wod«i Soldat«« mit d«n Manifestanten ge meinsame Sach« machten. Di« Deutsch«« wurde« auf d«r Slratz« be lästig». tgk) Zürich, I. Oktober. (L i g. D r a h t b « r i ch t.f Di« .Züricher Morgeuzeitu«g will von bulgarischer offizieller Seit« erfahre« haben, daß die vulgarifche Regierung vollständig im Einv«rstä»dniS mit dem König und dem Kabinett den Waffenstillstand angeboten habe. 3» politisch maßgebend«, Kreise« verhielte man ßch auf Anfragen über die eingetretene Log« fehr reserviert. Maßgebend« Stell«« in Sofia rechneten mit der Zustimmung DentschlandS zum Waffenstillstandsangebot an die Si1e»ke. — Der fSrbtsche Miaisterprckfidenk Pasiksch ge- währte eine« Vertreter das ,P«M Journal" «in« U«t«rred»»a, wobei er erklärt«, daß man Bulgarien »ißtraue» «rüste. Es sei «täglich, ->»a aawdn»«u (br.) Genf, 1. Oktober. (E i g. D r a htbe r i ch t.) Die .Nouvelle Correspondence" gibt die Auffassung Pariser Kreise wieder, die in Saloniki begonnenen Unterhandlungen hätten zunächst rein militärische Fragen zur Grundlage. Somit wäre auch der Charakter der Derhand- lungen vorerst nur rein militärischer Natur gewesen. Noch sei die Stunde der politisch-diplomatischen Besprechungen nicht gekommen. „Erst wenn der deutsche Militarismus erledigt ist und die Alliierten an den Wieder aufbau von Europa treten, wird es möglich sein, über die künftige Ge staltung Bulgariens zu beschließen. Es ist in der Tat unmöglich, die bulgarische Frage ohne die übrigen orientalischen Fragen zu behandeln. Sie stehen auch mit der künftigen Ausgestaltung Rußlands und Rumä niens In engster Verbindung. Es ist selbstverständlich, daß sich Bulgarien als Besiegter den Bedingungen der Entente unterwirst. Diese Bedingungen, die von General d'Esperey bereits umschrieben und von den Alliierten gebilligt wurden, sollen die Sicherheit und Handelsfreiheit der alliierten Armee im Orient verdiirgeir." S (dr.) Bern, 1. Oktober. (E i g. D ra h k b e rch t.) Die bulgarische Krise erfährt im .Berner Tagblatt" folgende Beurteilung. „Jetzt steht Bulgarien am Scheidewege. Wenn es sich auf Gnade und Ungnade dem Verband in die Hände wirft, so verliert es jedenfalls alle seine Eroberungen, denn der Verband wird vor allem den Serben helfen und ihr Land wieder groß machen wollen. Das kann jeder Bulgare sich selbst sagen, und deshalb sind wir gar nicht sicher, daß d-e heute zu- sammentretendc Sobranje sich einfach von Malinow leiten lassen wird. Dies wäre gleichbedeutend mit dem endgültigen Verzicht Bulgariens auf jegliche Vormachtstellung auf dem Balkan. Aber dies bedeutet unter Umständen auch den Bürgerkrieg, da nicht anzunehmen ist, daß das Heer sich gutwillig alle seine Lorbeeren zugunsten Serbiens rauben lassen wird. Dieser Schritt Bulgariens kann aber auch den Krieg gegen die bisherigen Bundesgenossen bedeuten, die kaum gewillt sein werden, sich den Weg nach der Türkei durch die Bulgaren verlegen zu lassen. Unser Eindruck ist der. daß man sich weder in Wien, noch in Berlin ins Bockshorn jagen lassen wird. Man ist der festen Zuversicht, daß man im schlimmsten Falle die Situation wird halten und einrcnken können." Der Eindruck in Wien Wien, 1. Oktober. (Drahtbericht unsere« Sonder berichterstatter S.j An hiesigen diplomatisch«» Stellen erklärt man, daß di« Entente mit dem Kabinett Malinow durch den raschen Abschluß des Waffenstillstandes «in l»it »ccompli schaffen wollte, um sowohl di« bulgarische Sobranje als auch die Ver bündeten vor eine vollendete Tatsache zu stellen. Anderseits erklärt man in hiesigen militärischen Kreisen, daß der Abschluß d«S Waffen stillstandes für di« Entente bereits durch militärische Notwendigkeiten diktiert wurde, weil di« Ententeoffensiv« insolg« der «eitauSgebreitetea Front und der Notwendigkeit einer Reorganisierung der Nachschub limen bereits ihren Kulminationspunkt überschritten hätte. Die mazedonische Front pk. Bern, l. Oktober. (Eig. Drahtbericht.) Wie da« „Berner Tagdlatt" berichtet, scheinen Verstärk»»»«» für die bulgarisch« Armee in großer Zahl unterwegs za lei». ES ver lautet, daß mehrere aus Rumänien kommende deutsche Divisionen van Mackenfen unterwegs fet«n, ebenso Hilfskräfte »o» Pflanzer- Baltin aus Albanie». Das Blatt betont, ein küh««r Vorstoß «S Albanien in bi« offene Fla»ke der Serbe» mrb Franzosen tzgi VkleS tztzvk Hg mit einem Schlaae wieder hrrstrsten^ Bulgarien Uns wird geschrieben" In einem Räderwerk müssen alle Räder ineinander greife sonst bleibt es stehen oder richtet Unheil an. Ein solches Räder werk ist der Orient. Darüber ist seit Jahrzehnten genug ge schrieben und geredet und gestritten worden Als die beiden Ostmächte eine nach der anderen auf unserer Seite in den Weltkrieg eingrtffen, taten sic das nicht, um uns einen Gefallen zu erweisen, sondern mit ganz bestimmten Zielen ihres gesunden Egoismus vor sich: Bulgarien wollte sich Maze donien zurückerobern, die Türkei die fremde Vormundschaft ob- schütteln und sich .konsolidieren". Daß diese beiden alten Gegner auf ihre Kosten kämen, ohne sich in die Haare zu geraten, das muhte unsere Sorge sein. Solange im Osten alles gut ging, wog diese Sorge nicht schwer, wir hätten also daraus achten müssen, datz in das Räderwerk keine Sandkörner kämen oder doch sofort entfernt würden. Der Grund satz, daß der Orient eine weniger wichtige Front darstelle, weil die Entscheidung über den Ausgang des Weltkrieges im Westen läge, war daher bedenklich. Starke Mißstimmung hatte es schon hervor gerufen, daß man den Verbandsmachtcn erlaubte, Saloniki zum großen Heereslager und Mittelpunkt militärischer Machtent- saltung zu machen; aber sie verblaßte wieder allmählich. Da kam aber dann die Räumung von Bagdad, der Verlust von Jerusalem. Diese Schläge lösten in Bulgarien zwei Gefühle aus: einmal wurde es der kleinen, ober alten und darum dem konservativ gerichteten Geist des gemeinen Mannes lieben Partei der Türkenscinde leicht, mit einer gewißen Berechtigung daraus hinzuweisen, daß die Türken nicht die unbesiegbaren Heiden seien, denen die Gegner, die ja noch immer in Saloniki stünden, unterliegen müßten: und zweitens tauchte — weit schlimmer noch — die Besorgnis auf, daß die in Asien zurückgedrängt« Türkei sich nunmehr aus shrc ver lorenen Provinzen in Europa besinnen und mit Hilfe Deuffchlands Mazedonien wiederzagewinnen versuchen würde. Hierin liegt der Schlüssel zu den Vorgängen in Bulgarien. DaS Mißtrauen ist im Herzen des Orientalen immer rege; ver- stärkt worden ist es zweifellos durch die unklare Lösung der Dobrudschafrage, die in den Parteikämpsen dazu herhalten mußte. Radoslawow zu stürzen; der Hauptkebel aber, an dem angesctzt wurde, waren die Türkei und Mazedonien, jenes Mazedonien, für besten Wiedergewinnung Bulgarien ja in den Krieg eingetreten war. Damit ist nun auch der Weg gekennzeichnet, den jede bul garische Regierung und Deutschland gehen müssen. Dem Kabinett Malinow sind anscheinend, wahrscheinlich durch den in Sofia noch amtierenden amerikanischen Gesandten, gewisse Zusagen seitens der Verbandsmächte gemacht worden, die Maze donien und ihr Vorgehen der Türkei gegenüber betreffen. Wenn die starken mazedonischen Kreise in Sofia ihnen Glauben schenken, so würden sie das weniger auf Grund der augenblicklichen mili- iärischen Lage in jenen Gegenden tun — mißtrauisch wie sic sind —, sondern eher infolge von Nachrichten aus anderen politischen Mittelpunkten, wo man vielleicht schon ebenfalls unsere Politik oder unsere militärische Kraft beargwöhnt; auch darf man dabei die bekannten Mittel der Entente, von gedruckter Propaganda bis zur groben Bestechung, nicht vergessen. Ob aber diese Gründe schwerwiegend genug sind, um der Re gierung zu erlauben, den begonnenen Kurs weiter zu verfolgen, ist unsicher bei der Stärke der Gegenparteien, die, nicht aus Liebe zu Deutschland, sondern aus Furcht vor der Versklavung durch die Verbandsmächle und die durch ste veranlaßte Einschnürung durch Serben und Griechen, am Bunde mit den Mittelmächten sesthalten wollen — unter der stillschweigenden Voraussetzung, daß Deutsch land den Fehler, den es begangen hat, wieder gutzumachen willens und imstande ist, Mißtrauen aus dem Wege räumt und sich an der Wiedereroberung Mazedoniens beteiligt. Amtlichen Mitteilungen nach scheint das ja der Fall zu sein. Der Orient ist ein Räderwerk, in das nur der cingreiscn darf, ohne sich zu verletzen, der den Betrieb genau kennt und eS zum Stillstand zu bringen imstande ist, bevor es Unheil anrichtet. Zu der Forderung des neuen nationalliberalen Aktions programms: .Wir verlangen eine den politischen und wirtschaft lichen Anforderungen der Zeit entsprechende durchgreifende Re form des Auswärtigen Amtes und des auswärtigen Dienstes. ' schreibt die .Nationalliberalc Korrespondenz": .Die letzten Vor kommnisse in Bulgarien haben dargetan, daß wir uns in -er verletzten Stunde befinden und wie notwendig es ist. eine Reform an Haupt und Gliedern durchzuführen, um schweren Schaden obzuwenden. ' Ferner heißt cs in dem parteiamtlichen Organ: .Wir haben schon darauf hinqcwiesen, daß dieser Zu sammenhang der bulgarischen Krisis mit der Dobrudschafrage uns vor die Frage stellt, ob unsere Politik Bulgarien gegenüber immer sehr glücklich gewesen ist. Wir sind zu dieser Frage um so eher berechtigt, als sie von nationailideraler Seite nicht erst jetzt er hoben wird, sondern schon früher gestellt wurde, als man die jetzigen bulgarischen Schwierigkeiten noch nicht vorausseken konnte. ES ist deshalb nicht unmöglich, daß die Lösung der Dobrudschafrage im bulgarischen Sinne, auch wenn sic nachträglich kommt, vielleicht doch mit zu einer Wendung der Dinge in Sofia beitragen wird." — Diese Hoffnung ist nach den neuesten Mel dungen, wonach der Waffenstillstand bereits abgeschlossen ist, hin fällig. Wir kommen aus diese Tatsache noch zurück Die Schrift leitung des L. T. lsilc.) Basel, l. Oktober. (Eig. Dr ah tbericht.) HaooS meidet o»S Paris: Malinow, so glaubt man, habe seine» Schritt aus Furcht .Lnkrnovmren. daß tb« die Türkes ruoortomma.^
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