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Dresdner Nachrichten : 11.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194210116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19421011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19421011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 3-4 auf der Mikrofilmvorlage nicht vorhanden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-10
- Tag1942-10-11
- Monat1942-10
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.10.1942
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rsi - k»nr.Ipr.isr^ckk^ Sonntag, 11. IresdnerHackrirkt e sie rnlkaiten die amilieken Lekannlmarbunaen de» Landratr» zu vresden und de» Polizeipräsidenten in vresden. Ur Oktober i-4r en Sie enchallen die amtlichen Lekanntmachungen de» Landratr» zu vresden und de» Polizeipräsidenten Wieder 22 Schiffe mit 1-tiOOtt ML versenkt konischen Flottenstützpunkt Freetown, vor Ladung von hochwertigen Lebensmitteln, der sttdamerikanischen «liste, im St.-Lorenz- die für Gols und bei schwerem Sturm im Nordatlantik zehn Schisse mit «7 VW BRT, Darunter be- Andcrc Unterseeboote versenkten an der Westküste Afrikas vor dem britisch-ameri- tluin. Schert Bilderdienst, Berits Lbrütopb Kolumbus fanden sich das 15 VW BND große britische Kühlschiff „Anda Lucia Star", das mit einer ' i, vor . : war. Damit haben unsere Unterseeboote abermals ans weit verzweigten Kriegsschauplätzen 22 Schisse mit 141 UW BRT versenkt. Uedor 300 Inder in Vomdop vir s,astet Stockholm, 1V. Oktober. Nach englischen Meldungen sind in Bombay über 8W Inder, die „unter Verdacht stehen", sich kürzlich an Demonstrationen beteiligt zu habe», vcrhastet worden. Ausn. Preste-Hostmann l^i) Der kübrer bat, vis gemeläet, Slajor Ucrmauii 6rak «las Licbeulaub mit Lcbvertcru uuil Itrillantou psrsvobcb überreicht London und Washington bleiben kühl bis anö Herz. Noch einmal wird die „New Uork Times" ganz deutlich. Sic erklärt nämlich auf das Hilfcgejuch Stalins, daß die Sclbsterhal- tung nicht nur oberstes Gesetz für Moskau sei. Die gleiche Sclbsterhaltung schreibe den Ameri kanern und Engländern vor, nicht eine halbe Million Menschenleben vergeblich dafür zu opfern, daß man in den USA und in England die Verteidiger Stalins bewundere. Das ist eine neue deutliche Absage. In agr Ukraine vrra xesrutet Von Traktoren ««LM Li, Ittibärssobsr Üb« Li» kllL« L»«A«» TorpeLo - Rokrzatr ist aozrikksdereit ^»»-«Lobool« aut Ltlebkabrt im Xtlaotlk Feindlicher Schiffsverkehr vor Südafrika schwer settoffen -Vus Lorn rUkrorkauptquartier, 1V. Oktober. Vas Vderkvmmanäo Ler Wekrmackt xikt bekannt: Veutsckv Vatersevkoote baben Len britisck-amerika- niscken Lekilksverkekr vor 8ULakrika »cbrver givtrokken. 8ie versenkten un mittelbar vor Lom Haken von KapslaLt in scklazartigen veberrasebun^sangirillea rvölk UanLelssckikke mit rusawmen 74VVV LUT. uu>, <o«rur»uu> orc „Büchersammlung der NSDAP für die deutsche Wehrmacht" durch zahlreiche Spenden zu helfen, den deutschen Soldaten im kommenden Winter Stunden des Kräftesammelns und der seelischen Erbauung zu schenken. ES kommt dabet nicht auf Zahl allein an, sondern auf die Zahl der den Einsatz geeigneten Bücher. Diesem meinem Ausruf schließen sich mitunterzeichneten Reichsletter, Führer Gliederungen und Verbände an. Damit sich die gesamt« Bewegung dieser Sammelaktion gestellt Sofia, 10. Oktober. Die Nordamerika- nischcn Behörden in Iran erklärten, daß die im Lande weilenden nordamerikantschen Offiziere und Soldaten dieselben Vergünsti gungen erhalten sollen, wie sie -en Bolsche wisten und Engländern zustehen. Demzufolge haben die Nordamerikaner nun das Recht, Beschlagnahmungen vorzunehmcn und die Er füllung ihrer Befehle von der iranischen Re gierung zu fordern. Die Regierung Saltanch muß allem Anschein nach den Engländern eine weitere Reihe von Zugeständnissen machen. Die britischen Militärbehörden haben kürzlich ungeordnet, daß die iranischen Soldaten an der Flieger abwehr trilzunehmen und sich den Anordnun gen der englische» Offiziere unterzuordnen hätten. Der iranischen Regierung «ar britt- schcrseitS eine lange Liste mit mehr als fünf zehn Forderungen vorgelcgt worben, von denen sie aber nur drei angenommen hat, und zwar erstens die Anwesenheit einer anglo ¬ amerikanischen Kontrollkommission in der iranischen Armee, zweitens die Schaffung einer neuen Gendarmerieorganisatton zur Aufrechterhaltung der Ordnung im Lande, und drittens die Oberaufsicht der Besatzungsmächte über bas Transportwesen. Alle anderen Forderungen wie beispielsweise die einer militärischen Zusammenarbeit, der Kriegserklärung an die Achsenmächte, der Verantwortlichkeit für alle Angriffe auf eng lisches und amerikanisches Eigentum wurden znrückgcwiescn. Die Engländer hatten als Köder ver sprochen, 75 VW Tonnen Getreide und Mehl an Iran zu liefern, falls alle Forderungen er füllt werde» würde». Amerikaner schildern Zesselung DeadtmetLuoF ur»er«e öe.tinoe §c/ici/ik«,lun^ Berlin, 10. Oktober. Während die amtlichen englischen Stellen sich noch immer bemühen, die von deutscher Sette gegebenen und völlig ein wandfreien Darstellungen über die Befehle zur Fesselung deutscher Gefangener abzulengnen, wird hier eine Darstellung aus der ameri kanischen Zeitschrift „Liberty" vom IS. Sep tember bekannt. In dieser Zeitschrift, die erst jetzt cintraf, wird nämlich der frühere englische Uebersall ans die Lofoten geschildert, und es wird dabei ausführlich berichtet, wie einige Deutsche gefesselt und ge knebelt wurden. Auch von dem verwundeten Kommandanten wird gesagt, daß er von den englischen Soldaten gefesselt wurde. Hier mit ist erneut der Beweis für die Unrichtigkeit der englischen Behauptungen erbracht. die der hat sich die gesamt« Bewegung in den Dienst dieser Sammelaktion gestellt, und viele tau sende freiwillige Helfer werden sich erneut für das Gelingen dieser kulturellen Betreuung unserer Soldaten einsetzen. Der Ausruf ist außer von Reichsleiter Rosen berg von zahlreichen führenden Persönlich keiten unterzeichnet. 450 Zohre Amerika Vor 45N Fahren, am 12. Oktober 1402, ent deckte Kolumbus Amerika. Der große Genuese, der Spanien zu seiner Wahlheimat machte, hatte nicht die Absicht, eine neue Welt aufzu- sinden. Ihm ging es darum, einen Seeweg nach den fabelhaften Ländern des Ostcnü aus- zuspürcn, denn erst die Mongolenstürme und später das Vordringen des OSmancnreichcS hatten die uralten Verbindungen zerrissen, die über den Kaukasus nach Persien und Indien bestanden hatten und denen folgend einst arische Völ ker zu den Ab hängen des Hima laja gelangt wa ren,griechischcKul- tur ihren Einfluß bis in das heu tige Hin dost an erstrecken konnte, während ander seits Kostbarkeiten Indiens nach Eu ropa gelangten. Christoph Kolum bus hat zeit seines Lebens nicht ge wußt, baß er der Entdecker zweier großer Erdteile ge worden war, näm lich Nordamerikas und Südamerikas; sondern als er 14V2 ans Guanahani landete, glaubte er sich auf einer indischen Insel unfern der GangeSmündung zu befinden. Auch seine weiteren Fahrten — vier Entdeckungsreisen unternahm er in ldie Neu« Welt — belehrten weder ihn noch seine Brüder über den Irrtum, tu dem er be sangen war. Und doch steht das Datum des 12. Oktober 1482 am Anfang einer gigantischen Wandlung und AnSweitung des Weltbildes. DaS Schwergewicht Europas begann sich an die Atlantikküste zu verlagern; hier entstanden die großen Seemächte, zugcwaydt -er Weite des Landes am La Plata und Amazoncnstrom, am Mtsitssippi und St. Lorenz. Allmählich setzte eine Völkcrwandcrimg ein. Sie erreichte ihren Höhepunkt von den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ab und stellte alles in den Schatten, was jemals an großen Menschenbcwegungen von der Geschichte ver zeichnet worden war. Die Niesenflächen leer stehender Räume lockten zu Hundcrttausendcn die Enttäuschten und Drangsalierten, die Abenteurer, die Wagemutigen, aber auch die Elemente an, die in der alten Heimat etwas auf dem Kerbholz hatten und einen Ozcan zwischen sich und ihr bisheriges Leben legen wollten. Ein breiter Strom ergoß sich beson ders in die Vereinigten Staaten, deren Bc- völkerungSzunahme sich im vorigen Jahrhun dert auf nicht weniger als 71 Millionen Seelen belief. Emerson nannte die USA „Gottes letztes und größtes Geschenk an die Mensch heit". Der Hauch der Freiheit wehte von hier herüber. Etwas Ungeheures vollzog sich. DaS kleine Europa, nicht mehr als eine Halbinsel Asiens, eroberte Weiten, die ein Vielfaches seines eigenen Umfanges betragen. Man muß sich vor die Weltkarte stellen, um sich die Aus maße deutlich zu vergegenwärtigen. ES gibt keinen schlagenderen Beweis für die Leistungs kraft unseres Erdteils, als die erwiesene Fähigkeit, derartigen Riescngebietcn seinen Stempel aufzudrttcken. Denn Amerika ist nichts als ein auSgewanderteS Europa. Im Süden hatten dabei die iberischen Länder die Führung. Südamerika beweist heute noch Spanien und Portugal seine Dankbarkeit, in dem es die kulturellen Bindungen betont, die es mit der Pyrenäenhalbinscl verknüpfen und Fni Feichen verstärkter deutscher Aktivität DradrmctLun^ unrsrce ücetiner Berlin, IS. Oktober. Moskau bat ein« gesehen, daß seinen Angriffen kein Erfolg bc, schieden ist und daß es ans diese Weise auch nicht die im Süden kämpfenden bolschewistischen Truppen zu entlaste» vermag. An der Ostsrout stand die abgelausene Woche daher im Zeichen einer verstärkten deutschen Aktivität. Vom Weißen Meer bis südlich des Terek wurden an den verschiedensten Stellen der Front Angriffe durch die deutschen und die verbündeten Truppen vorgetragen. Im Gegen satz zu den vorhergehenden Wochen sprachen die Berichte des OKW dagegen kaum noch von stärkeren sowjetischen Angriffen. Dort aber, wo die bolschewistischen Massenangrisfe des Som mers Einbuchtungen in der -cntschen Abwehr front erzielten oder wo aus ähnlichen Gründen eine Verbesserung der Linienführung zweck mäßig erschien, ist der deutsche Soldat seiner- scitsznmAngriffangetrcten und hat die befohlenen L i n i e n v c r b e s s e r u n g e n überall erreicht. Diese Frontvcrschiebungcn werde» sich in der kommenden Zeit als nutz bringend erweisen. Wenn dabei südöstlich dcS Ilmensees fünf sowjetische Divisionen und zwei Schützcnbrigaden vernichtet wurden, so zeigt daö, daß die Sowjets alle verfügbaren Kräfte einsctztcn, um ihre Positionen zu halten. Trotz dem wurde auch hier in mehrtägigen harten Kämpfen ein wichtiger Geländeabschnitt ge wonnen. Aus den Mitteilungen dcS OKW ergab sich ferner, daß auch unsere Angriffe im Raum von Kaluga zu einer wesentlichen Verbesserung der deutschen Linien führten. DaS gleiche gilt für Unternehmungen tm hohen Norden. Ins gesamt ist also festzustcllen, baß die jetzigen Ne- gimcnter, die die schweren sowjetischen Massen angriffe abwchrten. ohne daß cS notwendig wurde, vo» der Ossensivfrout deutsche Kräfte abzuzichcu, tu dem geeigneten Augenblick das Gesetz dcS Handelns an sich rissen und den An griff vortrugcn. Der Schwerpunkt der Kämpfe liegt aber naturgemäß weiterhin tm S tt d ab s ch n i t t. Dort wird jetzt im Kaukasus iu zum Teil recht beträchtliche» Höhen gekämpft. Hier muß nicht nnr der Widerstand des Gegners nieder gerungen, sondern cs müssen auch die mannig fache» Schwierigkeiten des Gebirgskrieges überwunden werden. Schon der Nachschub allein ist in einem solchen Gelände ein Problem. ES müssen Tragtterkolonncn statt der sonst üblichen Wagen und Autos eingesetzt werden, und waS bas bedeutet, kann man sich gut ver gegenwärtigen, wenn man sich vor Augen hält, daß der Bedarf eines einzigen kämpfenden Bataillons an einem Tage 7M0 Kilogramm ausmacht. Trotzdem kämpfen sich auch hier unsere Truppen in den schmalen Tälern nnd aus gänzlich unzulänglichen Wegen weiter vorwärts. Kein Wunder, wenn bei dieser Gesamtlage .bas Thrma b«r »w«it«n Front nicht zur Ruh« kommt, AVer so sehr auch Stalin -rangt, AklM Uiiler der ansloomerikanischen Peitsche ^uK<rnekLr«a,t Lee DeeiLnee lVacdeicdten Epeüöü Äüchek für öle Äöeürmücht / AufmfdesNelcffslettenNolendtto Berlin, 1». Oktober. Reichsleiter Rosenberglauf, wiederum der veröffentlicht folgenden Ausruf: Biele Mil-' lionen Bücher wurden bisher durch die „Bücher sammlung brr NSDAP für die deutsche Wehr macht" dem deutschen Soldaten an die Front und in die Lazarette geschickt. Sic haben viel Freude bereitet und die Verbundenheit der Front mit der Heimat im Erlebnis durch das Buch zum Ausdruck gebracht. Seit über einem Jahr kämpfen unsere Sol daten in entscheidenden schicksalsschweren Schlachten im Oste», die zur Vernichtung des ganz Europa bedrohenden Bolschewismus führen werden. Den Einsatz der Front w»llen wir in der Heimat mit allen Mitteln stärken, ihre Entbehrungen und Opfer mildern helfen. Auch dann möge wieder das deutsche Buch seinen Beitrag leisten. Ich rufe daher alle deutschen Volksgenossen
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