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Dresdner neueste Nachrichten : 07.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193811070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19381107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19381107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-11
- Tag1938-11-07
- Monat1938-11
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.11.1938
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's Montag, 7. November 1938 46. Jahrgang Jude schießt auf deutschen Diplomaten Roter Flottenchef durch GM.,Funktionär erseht - Weiterer Vormarsch der Zapaner im Iangtsetal - Juden verlassen die Slowakei Attentat in der pariser Botschaft Legationsrat v. Rath schwer verletzt — Französische Regierung sichert strenge Untersuchung zu — mit diesem, von brnuscndcm Jubel der Stärkster Eindruck der Mrrrredr würden und außer den im Bau befindlichen 100 Kriegs schiffen noch weitere 20 Neubauten auf Stapel gelegt würden. Nach Vollendung dieses Programms würbe die englische Flott« doppelt so stark sein wie die deutsche und italienische zusammen, schreibt „Lun- day Chronicle". Und das alles soll nur „Heimat verteidigung" sein? meldet« Fremde versnchte zu flüchten. Der AmtSgehilse der Botschaft »eranlakit« daraufhin die sofortige Fest nahme des Täters dnrch den vor dem Botschafts gebäude stehenden französisch«« Polizeibeamten, der den Täter dem nächsten Polizeikommiffariat zusührte. Bei der sofort durchgesührten Vernehmung erklärte der Täter, er habe das Attentat verübt, um feine jüdischen Raffegenossen z« rächen. Die Botschaft hat beim französischen Außenmini sterium strengste Durchführung der Untersuchung ver langt und zugefagt erhalten. Legationsfekretär v. Rath ist in ein Krankenhaus übergesührt und in ärztlich« Pflege genommen worden. XPariS, 7. November Auf den Legationsfekretär an der deutschen Botschaft in Paris, v. Rath, wurde hent« mor gen in feinem Dienftzimmrr ein Revolver attentat verilbt. Als Täter wurde später der jüdische polnische Staatsangehörige Herschel Sei bel GrynSzpan festgestellt. Im einzelnen spielte sich der Vorfall wie folgt ab: Der Täter meldete sich bei einem Amtsgehilsen der Botschaft und verlangte einen der Legationsfekretäre zu sprechen. Er wurde daraus zu Legationssekretär v. Rath geführt. Gleich daraus sielen in dem Zimmer des Herrn v. Rath Schüsse, und der soeben erst ge« 8t. London, 7. November Die Rede de» Führers in Weimar Ist hier mit dem größten Interesse ausgenommen worden, wie die Ausgabe von Extrablättern mit den Hauptpunkten -er Rede am gestrigen Sonntag und die ausführliche, teilweise sogar wörtliche Wiedergabe der Rebe in den heutigen Blättern beweist. Im Mittelpunkt der Auf merksamkeit steht hierbei die Brandmarkung der Kriegshetzer durch den Führer, wobei aber von den Zeitungen versucht wird, diese Kriegshetze zu beschönigen oder gar einfach abzuleug nen, und insgesamt sich zeigt, daß ein Teil der eng lischen Presse noch keineswegs sich zu der g« i sti g« n Abritstung bekennt, die der Führer so überzeugend gefordert hat. Die „Times" schreiben, «s gäbe keinen andern Weg zum Frieden als die Wiederherstellung des Vertrauens und die Beseitigung der Verdächti gungen und Beschimpfungen. Was England seit Jah ren gewünscht habe, sei eine wirkliche Verstän digung mit Deutschland, nicht in einem andre ausschließenden Sinne, sondern als Schlüssel zum Frie-en Europas. Wäre man in den NachkriegSjahren zu einer freien Bereinigung gekommen, so würde die politische Entwicklung anders verlausen sein. Diese Unterlassung habe Hitler das stärkste Argument in die Hand gegeben, das er in Weimar wiederum benutzt habe. Der Erfolg der nationalsozialistische« Bewegung sei ei« Protest gegen «in« nnhaltbar« Lage gewesen: nämlich gegen die Einkreisung Deutschlands und gegen die Verweigerung völliger Gleichberechti gung. Die ganze Streitfrage gipfle in folgender Frage: Müsse man sich Forderungen widersetzen, die hätten erfüllt werden sollen, al» Deutschland schwach war, nur weil eS fetzt nicht mehr schwach ist? Diejenigen, die so dächten — und zu ihnen gehöre Chamberlain nicht — befürworteten eine kurzsichtige Politik des Zynismus und der Furcht. Das Programm der Re vision sei wegen früherer Versäumnisse zwar etwas raub verlausen, aber habe doch die Wirkung gehabt, baß Mitteleuropa sich von einem unruhigen Gebiet zu einem Faktor des Gleichgewichts entwickle. Wenn spätere Historiker auf diese Tage zurttckblickten, so würden Ne feststellen, daß dir Revolution des Nativ- nalsozialtsmUS und des FäschtSmuS eine wesentliche Voraussetzung sttr die Evolution gewesen seien. Gegenüber vielen Schwarzsehern, di« auf Deutschlands vorherrschende Stellung in Mittel europa Hinweisen, betont das Blatt, daß keine materiel len Interessen Englands durch die neue Stellung Deutschlands in Mitteleuropa -und Süd- ostruropa berührt würben. Während sich die „Times" in diesen Ausführungen nur stellenweise und sehr zurückhaltend mit den Worten des Führers befaßt, macht sich „Daily Telegraph" -Um Anwalt der Kriegs hetzer. Das Blatt schreibt von etntr „Philippika gegen bi« Demokratien" und beweist in seinen Worten völ lige Verständnislosigkeit gegenüber den vom Führer gemachten Feststellungen. „News Chro- nikle" geht sogar so weit, naiv, zu behaupten, tn Eng- land gebe «S keine strteg»kampagne gegen Deutsch Nr. 260 X pariser presse beharrt belm Gestern X Paris, 7. November Die Pariser Presse veröffentlicht fast ausführliche Auszüge aus der Red« des Führers in Weimar, die in Frankreich zwar allgemein großes Interesse, aber nicht allzuviel "Verständnis gefunden hat. De« Blättern passen die klaren Wort«, mit denen der FUH- rer bt« Kriegshetzer brandmarkt« und die Ge fahren auszeigte, die diese Kreise in demokratisch regier- ten Ländern heraufbeschwören können, durchaus nicht in ihr Konzept. Im „Figaro" heißt e», „ReichSkaMer Hitler verherrliche bfe deutsche Macht und geb« erneut seinem Mißtrauen gegenüber den demokratischen Regi- men Ausdruck", und der Berliner Berichterstatter de» Blatte»'schreibt, „die Red» stelle einen Angriff gegen di« Demokratien dar"» Wahlsieg -er polnischen Regierung »Warschau,?. November > Die polnische Regierungspolitik «>b das Lager der pationale« Einigung trug am gestrigen Sonntag anläßlich der Wahle« znm polnische« Sejm eine« überzeugende« und beachtliche« Sieg davon. Da eS beim pol«ische« Wahlsystem und angesichts des Boykotts der Wahle« dnrch die Opposition im wesent« iche« auf die Wahlbeteiligung ankommt, läßt sich also ercits a«S der Wahlbeteiligung «in seststehenbes M der Wahle« gewinnen» Ma«' kann vor- änsig annehmt«, daß sich birst »etriltgnng a«s etwa 0 Prozent tzelänst. Das wär«, W Prozent mehr als «i der Sejmwahl von Ilttiti, Meder ei» Sdro-VMenkops gestürmt X Bilbao,?. Rovember ' Bei ihrer Ossenstve im Ebro-Bogen stürmten bi« ationalen Truppen am Sonntag daS Dorf Benisanet, m «In« »rücke über de« Fluß sührt. Bei dem Kampf m de« Brückenkopf erlitten dje Roten hohe Berlnste. "ste Nationalen machte« tib.er 800 Gefangen«, «or r«m Rückzng setzte« die Bolschewisten daS Dors in rand. Die nationalen Truppe« besetzte« ferner di« »hen südlich Rio «eeo «nd di« feindliche« Stellungen Mich Mora del Ebro. Marxisten gegen Daladier Sie wollen keinen Bruch mit den Kommunisten Telegramm unsres Korrespondenten 8. Paris, 7. November Die Tagung des sozialdemokratischen Landcsrats, die während des Wochenendes hier siattsand, hat mit einer verklausulierten Kriegs erklärung der Sozialdemokraten an Daladier geendet. Nachdem sich alle Redner für die Aufrechterhaltung der Volksfront und gegen eine Trennung von den Kommnnisten ausgesprochen hatten, führte auch der Partetvorsitzende Leon Blum aus, man müsse sich weigern, dem in Marseille ergangenen Ansrns zu einem antikommnnistischen Kreuzzug Folge zu leisten. L6on Blum erklärte, die Sozialdemokraten wurden in der Kammer gegen eine Verlänge- rung der Vollmachten der Regierung stimmen, doch solle man nicht der Regierung von vorn herein den Krieg erklären. In diesem Geist ist denn auch die Schlubentschließung des LandeSrats gehalten, -ie von drohender „faschistischer Reaktion", der «Treue zur Volksfront" spricht und beim Bruch der Volks front einen Zusammenschluß der „republikanischen Energien aller Art" verlangt. ES wird auch von einer «mniuellen Beteiligung der Sozialdemokraten an der Negierung gesprochen, wenn sie im marxistischen Kinne Handl«, dagegen mit der Opposition »egen jeden Finanzplan gedroht: der dem früher von der VolkSsrontregterung etngebrachten Plan widerspreche. Zü-ifcher Boylottheher in Prag Die deutschen Kliniken werben bebroht * Prag,?. November Die chauvinistisch« Hetz- und Wühlarbeit gegen di« denilchen Kliniken in Prag, die erst vor wenigen Tagen von einer widerrechtlichen tschechischen Besetzung dclrcit wurden, nimmt neuerdings wieder schärfere Formen an. Der jüdisch versippte Krankenhaus- tircktor Dr. Puchwetn, der als Deutschenhasser berüch tigt ist, hat — unterstützt von einigen tschechischen chauvinistllchen Professor«« — neuerdings «tuen Boy kott gegen die deatschen Kliniken inö Werk gesetzt. Tie tschechische Bevölkerung, die seit scher die deut schen Kliniken in Prag bei Erkrankungen gern aus gesucht hat und sie auch jetzt wieder in Krankheits fällen in Anspruch nehmen würde, wird an diesem Vorhaben von Direktor Puchwein und seinen Helfers- Helfern gehindert. Um den Boykott recht wirksam zu gestalten, versucht Puchwetn, durch teilweise Nichtctn- stellung und Nichtbezahlung der deutschen Aerzte und Kchwcstern die -rutschen Kliniken in ihrer Kranken pflege empfindlich zu treffen. Es muß festgestellt werden, baß der Gesundheits minister mit einem eigenen Erlaß die Wiederher stellung des Zustandes, wie er vor der Beschlagnahme herrschte, ausdrücklich angeordnet hat, und daß sich da her Tr. Pltchwein in vollem Widerspruch zu seiner vorgesetzten Behörde befindet. Die tschechische Bevölkerung hat selbst ein Interesse daran, das, diesem willkürlichen Terror des Krankenhaus tirektors endlich ein Ende gesetzt wird. land. Weber Churchill noch Greenwood hätten jemals einen Präventivkrieg gegen Deutschland emp fohlen st). Wenn Churchill sich für gemeinsamen Wider- stand etnsetze und Greensvood erkläre, -aß er die Dik taturen gern zerstört sehen möchte, so hätten beide — so behauptet daS Blatt scheinheilig — auch nicht einen Augenblick vorgeschlagrn, zu diesem Zwecke zum Kriege zu schreiten. Die gleiche Methode, sehr markante Tat- sachen, die nicht im Geiste des Münchner Abkommens liegen, nach Kräften zu verhüllen, schlägt heute die eng lische Presse «tn in ihren Berichten über den Plan einer Verdoppelung der englischen Lustwasse. Hierüber wird gemeldet, baß die englische Luftflotte 4k>00 Maschinen erster Linie statt bisher 270« haben und die Produktionskapazität der englischen Flugzeugindustrie auf ungefähr 4000 Maschinen jährlich gebracht werden solle. Die Blätter schreiben jedoch lediglich von „Veimatverteidigung" angesichts dieser unverkennbaren Ausrüstungsmaß nahmen und wollen der Ansicht setn, daß diese Maß nahmen „an sich" nicht im.Widerspruch stünden zu einem Eintreten für ein Rllstungsabkommen. So er- klärt denn „Daily Expreß", schon, daß „die englische Hctmatverteidigung von keinem Lande als eine Ent schuldigung sttr einen neuen Rüstungswettlauf" ange sehen werden und keine nachteiligen Einwirkungen auf die von Chamberlain beabsichtigten Friedens bemühungen haben könne. Dir „Heimatvertetdigung" sei dringend notwendig, um sich „sttr alle möglichen Entwicklungen" vokzusrhen, und Chamberlain bleibe daraus bestehen, baß das Aufrüstungsprogramm aus schließlich sttr diese „Heimatvertetdigung" bestimmt sei. Die Kosten ftir die Verstärkung der Lustwasse werden von den Blättern auf 12 Milliarden Mark geschäht, wobei gleichzeitig darauf htngewtesen wird, daß auch die Klottenrüftnngen beschlennigl Immer noch wenig Verständnis - England tarnt fein Aufrüstungsprogramm als „Heimatverteidigung" Telegramm unsre» Korrespondenten Oer Kernpunkt Jur Rede des Führers in Weimar „Es ist sehr schön, von internationalem Frieden und internationaler Abrüstung zu sprechen, allein, ich bin gegenüber einer Abrüstung der Wasscn miß trauisch, solange man noch nicht einmal den Geist ab rüstet Massen ausgcnommcnen Satz hat der Führer gestern in Weimar den Kernpunkt der europäischen Frage hcrausgcstellt, wie sie sich jetzt nach München zeigt. Es wird viel von Abrüstung geredet und geschrie ben in diesen Wochen im Westen des Kontinentes: allerdings aber wird noch mehr geschrieben an der Themse und an der Seine über riesige Ausrüstnng. Und während die schönen Worte über die Abrüstung vorläufig aus dem Papier stehen, aus dem sie der Leser mit Wohlwollen und mit Genugtuung über die so er freulichen Absichten der Politiker seines Landes lesen soll, bedeuten die Worte über die Ausrüstung sehr im Gegensatz hierzu Wirklichkeit. Die Wirklichkeit von Kanonen und Flugzeugen und Kriegsschiffen. Seit Wochen werden in England immer neue Rüstungs maßnahmen verkündet, ganz England weiß, daß bei der kommenden Debatte im Unterhaus alles im Zei chen der großen Aufrit stung des Britischen Reiches st eh «»wird, uttd dabei wird keiner gegen die Aufrüstung sprechen, aber allem Anschein nach wird sie nicht wenigen noch zu wenig umfangreich sein. Verdoppelung der Lustwasse, Neubauten der Kriegs- marine, Neubauten von Rüstungssabriken, die Nach richten und die Pläne jagen sich und es ist nur eine Tarnung, wenn man schamhaft bei alledem von „H e i m a t v e r t c i d i g u n g" spricht. Vielleicht ist es auch ein Ausdruck des schlechten Gewissens, der inneren Erkenntnis, daß ein beachtlicher Gegensatz zwischen diesem Rüstungssieber und den Abrüstungs reden besteht. Ein Gegensatz, der aber mit Worten nicht beseitigt, nur verschleiert werden kann. Für Augen allerdings nur, die nicht die Realitäten sehen können. Das neue Deutschland leidet nicht an solcher Kurzsichtigkeit — die Rede des Führers in Weimar hat eS der Welt von neuem bewiesen. DaS beschämende Schauspiel von 1018 wird sich niemals mehr wiederholen, wo Deutschland im Vertrauen aus schöne Worte anderer die Massen nieberlegte, um den größten Wortbruch der Geschichte zu erleben. Daß sich eine Nation nur aus sich selbst und auf ihre eigene Stärke verlassen kann — dieser Grund satz aller nationalsozialistischen Außenpolitik ist beute Evangelium deS ganzen deutschen Volkes geworden. Nur aus eigener Kraft hat das Tritte Reich die Fes seln abwerfcn, die Bande brechen können, die Deutsch land darniedcrhalten sollten, nur die eigene Stärke bat Großdeutschland geschaffen, die neue Welt- machtDcutschland. Diese Lehre wird von keinem Deutschen jemals vergessen werden, und das Wort des Führers, baß wir Deutschen die ersten Soldaten der Welt sein werden, besiegelt die Folgerung, die Großdeutschland aus dieser Lehre gezogen hat. Der Verdacht liegt sehr nahe — und -er Führer hat ihn vor der ganzen Welt ausgesprochen —, daß diese Methode -er Abrüstungsworte bei Ausrüstungs taten nur eine Wiederholung der deutschen Tragödie von 1018 beabsichtigt, bei der man Deutschland seine Waffen stahl und eS wehrlos machte. Ein solcher maßen geschwächtes Deutschland ist sicherlich das Ideal all der Herren tm Westen, die von einer „Ver nichtung der Diktaturen" nicht nur träumen, sondern ganz offen reden. Daß sie dabei auch den Wahn hegen, daß auch Kräfte in Deutschland selbst Hilsskräfte sttr sie werben könnten, rundet nur das Bild dieser internationalen Kriegshetzer, daö der Führer gestern wieder in aller Deutlichkeit gezeichnet hat. Diese Männer sind heute Opposition, morgen können sie Regierung sein und auf ein solches Morgen muß sich Deutschland vorbereitcn. Der Führer hat tn einem eindrucksvollen Bilde Deutschland mit einem Igel verglichen, der niemand angretst, aber jeden, »er ihm zu nahe kommen will, seine Stacheln fühlen läßt — ynd der immer aus der Hut ist. Deutschland hat keinerlei AngrisfSabsichten, aber wenn andre draußen tm Auslande so deutlich ihre AngrtssSabs schien gegen Deutsch land bekunden, bann weiß die deutsche Nation, was sie zu tun hat: sich so stark zu machen, daß es keiner wagen wirb, solche Absichten in die Tat umsctzen zu wollen. Das ist ein Gebot der Vorsicht. Das ist auch ein Gebot des Friedens, dessen Grundbedingung di« Abrüstung der Kriegshetze tn Europa setn muß. Der Geist ist überall das entscheidende. Weil -er Nationalsozialismus weiß, baß aller Tat die Gesin nung zugrunde liegen muß, will sie wahrhaft Tat sein und wirken können, weiß er auch, daß eine Ab rüstung der Waffen nur Wert haben kann, wenn nicht mehr -er Geist der Kriegshetzer Europa vcr- giften kann. Weniger Kanonen, weniger Flugzeuge, weniger Milliarden für Rüstungen — das wirb erst dann eine europäische Möglichkeit setn können, wenn «S kein« Kriegshetzer mehr gibt. R. Dresdner Neueste Nachrichten Lezugspreise. m°nÄ 2,0V RM. Anzeigenpreise: Grundpreis: di. 1spaMg.mm.3ene im «». HaIdwonast.l-oRM.Pvstbe,ugmonatl.r-0IM.einschI.«4Rpf.postgibühr«o ***** «A^r****V»-*V T**vV GVe * ' - »eigontrtl l« Rpf.,Stellengesuch« und privat, Hierzu Kstpf. ZusiellkNgsgeb.j Krruzbandseud.: Jür bi» Woche ix« RM. " Jamillmanietgea S Rpf. bt« 7» mm breite ww-Zeil« ImTextIeIl 1,10 RM. ««einemmer 1»Ast, ir »st. sarMMng,Sena, «edvre»»«°tl,1 Aichlverlangt, Einser-ungen an die «chrifileitun- ohne Rückporto »erden weder zurückgesandt noch «ufbewahrt. - An -all» höherer Sewalt oder Letriebssidrung hab«, unsre Äezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder-Erstattung des entsprechenden Entgelt,
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