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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 10.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191305103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19130510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19130510
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1913
- Monat1913-05
- Tag1913-05-10
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m, «st l-a,«. vvonn. ,(18,19 8,33 von riestew.), 2,80, >4, 6,19, ,27'tv), t,52«(v) h Son». ZWsche jMZs--.!'T'M DochkllMg Md GlbMplkffe UmKklßAtt M äie Kgl. H«ttds«ptmrsti«reI)Sste« vnraenkstrlsctt u. -steurlsät, <la§ Kgl. n»ttgeticdt vrerle» M figi. Superinlenäenluf vrerclen II, äa§ Kgl.sorslrenlsml vreräen »»« '<r alt StMtliOe»! Z,32 von IS, 6,47, (10,02 >6,12,10, 51, (3,28 g, Sona- Meißen), ,28,7,02, I Coiwiq), Ik> 11./5), (8,36 von 51 Gonn- Co-aig), 8 u. 13/5.) !,10, (1,40 v. Moritz» nd Festt.), Sonn« «. 58 Tonn. Werkt, von F-stt) 0), 9,48f, ') , 5,00'tv), tr., Mont., SM, 6,30, 02, 12,408. ,298 Sonn- 30, LI,248 )erkt ),7,35, 02, (10,38, ,48, (I2M 2,06, 2,37, >,42 Werkt), lg. ^onnab. 8,30, 8,29, /5 ), (LV,29 hält nur in '(v), 12,10, stt. u 13 /5), Sonn, und (Werkt von lau-Lengef), 6,49, S,22, iockau-Lnget.) Berkt ), (6,12 !, 6^1, (7,10 9,27, 10,24, j, 4,40, 5 .26, estt. u 13./5 ), i Sonn- und 1- und Festt. Blasewih, Weißer Hirsch, Laubegast, Dobritz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weißig, Schönfeld, Leubuitz-Neuostr«. PublikatiouS-Organ und Lokal-Anzeiger für Loschwitz. Rochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und »Tolkewitz. Beilagen: »Jllustr. M»terhaWmg-blatt". »Nach Aeterabeub". »Kranen Koeresponde»,-. »Hei«» «. Kindergarten-. »HanS» ». Gartentvirtschast-. »Lnttliche Kre«den» n. knrltH»-. A««sorecher: Amt Dresden Nr. 809. Druck und Verlag:Glbgau-BuchdruckereiundBerlagSan statt Hermann Beyer L L o. Lelegramm-Adrefse: Elbgaupreffe Blasewttz. Nr. 106. I Sonnabend, den 10. Mai 1913.I 75. Jahr-. NedaktianSfchlntz: 1 Uhr «ittagS. Oyrechstaatze der Netzaktian: 4—» Uhr n«ch«ittagS. Zuschriften in redaktionellen Angelegenheiten find nicht «» den Redakteur persönlich, sondern ausschließlich an die Redaktion -u adressieren. Reue Ereignisse — Kaiser Wilhelm war auch am letzten Tage des Gesangswettstreiis in Frankfurt zugegen. Auch die Ber liner Vereine hatten großen Erfolg. (S. Kunst.) — Im englischen Untcrhause gab der Unterstaats sekretär Acland ausführliche Erläuterungen zur Weltlage, besonders über den Orient. (S. Ausland.) — Gestern fand in London unter Sir Greys Vorsitz eine Botfchaftersitzung statt über die Zukunft Skutaris und Albaniens. (S. Ausland.) — Nach dem Abzug der Serben aus Alessio vertrieben die albanischen Mirditen und Malissoren die noch dort be findlichen Montenegriner und hißten die albanische Flagge. — Ucber das Küstengebiet des kleinasiatifchen Vila jets Smyrna ist der Belagerungszustand verhängt worden. — Das Internationale Kolonial-Jnstitut hat seine diesjährige Tagung geschlossen. Die nächste Sitzung findet Ostern 1914 in Algier statt. — Der französische Minister des Aeußcrn gab gestern Abend zu Ehren des Königs von Spanien ein Diner, an dem u. a. Präsident Poincare und der deutsche Botschafter mit Gemahlin teilnahmen. — Der nordamerikanische Präsident Wilson hat Mr. Guthnie zum Botschafter in Tokio ernannt, was der Se nat bestätigte. — In Charlottenburg starb General der Infanterie z. D. von Scheel, früh. Präses der Ober-Militär-Erami- uationskommission, im 74 Lebensjahre. Der Beginn des Klärungsprozeffes. Man scheint am Ballplatz völlig überzeugt zu sein, daß der Hauptsturm über dem Balkan refchworei- ist und daß sich nun allmählich die dräuenden Wetterwolken zu zer streuen beginnen. Sonst würde man sich wohl hüten, be reits Vorkehrungen zur Abrüstung an der Südgrenze zu treuen. Allerdings soll diese nur dann in einer oder zwei Wochen beginnen, wenn nicht unerwartete Zwischenfälle eintretcn und dann nach und nach durchgeführt werden. Sic würde dann in etwa vier Wochen heendet fein. Die österreichische Negierung hat sehr Recht, immerhin noch etwas Vorsicht walten zu lassen, wenn auch diesmal die Wendung vertrauenswürdig erscheint. Sie dar» aber nicht vergessen, daß es nur der von Oesterreich gezeigte Ernst war, die anmarschierenden Bataillone, die NikitaS Trotz brachen. Ein zu schneller Abzug der Truppen könnte dem Tuodezfürkten doch wieder die Brust von Kriegslust und Selbslbewußt'cin schwellen lassen. Inzwischen scheint es sich zu bestätigen, daß die Mon tenegriner bis auf eine kleine Besatzung bereits Skutari verlassen haben und daß die von Montenegro ernannten Beamten ihre Aemter wieder niedergelegt haben. Nur eine montenegrinische Gendarmerje soll für die Ordnung sorgen, bis das internationale Detachement angelangt ist. Dem dürfte die Pariser Meldung entsprechen, daß ein inter nationales Kontingent in San Giovanni di Medua landen werde, uni von da aus den Marsch nach Skutari anzutreten. Jedenfalls geht Admiral Burney mit oder übergibt einem anderen Admiral das Kommando. Diesem wird dann Ge neral Woikotitsch, der montenegrinischer Militärgouver neur, die Stadt übergeben. Die heldenhaften Tscheruagorzen scheinen auch gar nicht so krieaSwütend zu sein, wie sie ihr Herrscher den Mächten schilderte, uni sich durch sie zu decken. Es heißt vielmehr, schon heute gestatte die Zusammensetzung der Skuptschina in Cetinje die bestimmte Feststellung, daß sie den Entschluß des Königs, Skutari freizugeben, mit großer Mehrheit gutheißen wird. Daran hat wohl kein Mensch gezweifelt, daß in Montenegro alles geschieht, was Nikita will. Die großen Vertrauenskundgebungen und Ovatio nen, die ihm seine getreuen Untertanen bringen werden, sind natürlich von dem geschickten Politiker auch angeregt, um den Großmächten über das herzliche Verhältnis zwi schen Volk und Fürst der Schwarzen Berge den notigen Sand in die Augen zu streuen. Selbst der rachgierigste Staat muß es aufgeben, ein so patriarchalisches Verhält nis, etwa durch eine Absetzung Nikitas, für seine Mißach tung der Großmächte, zu stören. Schlau, aber durchsichtig! Die Hauptsache ist, daß er draußen ist aus Skutatzi und daß der Wille Oesterreichs inbetrcff Albaniens durch gesetzt worden ist. Wir hoben in der gestrigen Nummer schon einige Punkte aus dem gestern in London voraelegten Statut für das künftige Albanien hervorgehoben. Abgesehen von der nationalen Gendarmerie, zu der fremdländische Offiziere hcrangezogen werden sollen, von den Finanz-, Steuer- und Justizsragen (für die letztere soll Aegypten Vorbild wer den!), ist der Plan der Hebung des Verkehrswesens durch Anlage von Straßen, Ausbau von Häfen und Bau von Eisenbahnen bedeutsam. Als die wichtigsten Linien kämen nach dem „Statut": Valona—Monastir, Durazzo— Uesküb und von da als Fortsetzung Kumanowo—Küstendil, in Betracht. Tie transversale Bahn wäre für den inter nationalen Handel von größter Bedeutung. Sie würde für Oesterreich eine erhebliche Verkürzung des Weges von Triest nach Saloniki, für Italien eine direkte Verbindung mit Rumänien darstellen. lieber die Persönlichkeit des künftigen Herrschers ent hält das Statut nichts. Nach Lösung der wichtigen organi satorischen Fragen wird man sich auch mit der Personal frage beschäftigen. Eine recht verschlagene Politik Albanien gegenüber betreibt gegenwärtig Griechenland zugunsten des von ihm b.),2,00,<4,04 >, 8,22, LL,55 08*M), 9,10, Festt.), 10,48, 0),5 00»(0), , (8,37 Sonn- 8,29, 8,46s, -3/5.),11,02, 1./5. b. 31/8.) >, 3,4-7 S,23, ,46, 8^? 6,23, SM )), 10,48, 1,40, »M»(v),S,46s 0), 10,48, 1,40, 1,02 v), (10,48 von -aim), 6M'(V) '(v), 9M*(V), nn), (6,23 von v. Prag) 1,18 Sonn- und >n Wurgwitz-N ), 3,18, 4,40, 6,10, Festt.) 4,00*(V). 5,18' , 4,24, 6,46,8,48 »tzlanr Sonn» «nd Fest«) »rm- « Fest».) Muck, Giffi-wchnfi, Musik, Vorträge »nd Prrnnnaltnnge». Svaigl. Opernhaus. Die gestrige Aufführung von Richard Wagners „T r i- sta n undIsolde" war dadurch bemerkenswert, daß die Partie des König Marke von Herrn Zottmayr gesun gen wurde. Man schätzt diesen Künstler als stimmgewalti gen und wohlgeschulten Bassisten, der allerdings schon in ge wöhnlichen „seriösen" Partien jenes Mitschwingen derSeele in !.mcm Gesang vermissen läßt, durch das sich ein Sänger erst zum wahren Künstler erhebt. Und der leidvolle, edle Kö nig Marke verlangt diese Verinnerlichung, aus der sich die Grundlinien der Darstellung ergeben, ganz besonders. Was Herr Zottmayr bot, war rein gesanglich, wie stets bei ihm, sehr achtunggebietend' die Stimme klang voll und rein und selbst die Höhe wurde mühelos bemeistert — aber wer den wundervollen, Wort, Ton und Gcberde zu einem unver gleichlichen Ganzen verschmelzenden Marke Perrons in Er innerung hat, konnte bei Herrn Zottmyr nicht ergriffen werden. Seine Klagen waren zu pathetisch, seine Haltung zu gezwungen, seine Gesten zu wenig eindringlich. Gleich sein Auftreten verdarb den Eindruck, denn er kam rasch und eilig aus den Schauplatz, anstatt zögernd seinen Schritt zu hemmen, wie es die Situation erfordert. Man kann nur die svrage auswerfen, warum Herr Perron, solange wir ihn noch den unsern nennen, nicht feine altangestammten Par tien singen darf. Ihn einige Monate vor seinem Ausschei den (an das ich wie viele Tausende von Opernfreunden noch immer nickt glauben will) kaltzustellen, mag mit Rücksicht aus die Stimmung des Publikums vielleicht rätlich erschei nen, künstlerische Erwägungen aber würden gebieten, seine in ihrer Art einzige Kraft bis zum letzten Tage auszu nutzen. Herrn Löltgcns Tristan ist ebenfalls vom Ideal weit, weit entfernt. So spröde wie der Klang seiner Stimme ist auch seine Darstellung. Als Brangäne gastierte Frau Eibensch ü tz, das ehemalige Mitglied der Hofoper; ihre Stimme ist natürlich nicht klangvoller geworden, tremoliert vielmehr oft in geradezu beängstigender Weise und darstel lerisch hielt sie — was bei einer solchen Einspring-Leistung begreiflich erscheint — sehr zurück. Rechnet man dazu noch den Kurwenal des Herrn Soomer, dessen Organ an fangs wieder sechr belegt klang und der im weiteren Verlauf die Derbheit des Getreuen stärker betonte als seine Guther zigkeit, so bleibt von den tragenden Partien nur die Isolde der Frau Wittich übrig, die erstklassig genannt werden kann. Ihre Stimme prangte in Glanz und Tragkraft und der Stil ihrer Darstellung war groß und rein, sodaß diese wahrhaft erhebende Leistung über alle andern weit heraus ragte. Aber diese eine Rollenbesetzung mit einem anerkann ten und beliebten Mitglied genügte nicht, dem herrlichen Werke ein gefülltes Haus zu sichern. Und so gähnten ganze Parkettreihen in schauerlicher Leere und selbst der vierte Rang wies Lücken auf. Es ist gewiß bedauerlich, daß das unsterbliche Musikdrama an sich nicht schon das Haus voll macht, aber die Theaterleitung sollte doch auf ein solch lee res Haus als ein nicht belangloses Anzeichen achten. Der orchestrale Teil wurde von der Kgl. Kapelle unter Herrn Kutzschbach, der die Vorstellung mit seinem außerordentlichen Tonsinn und echtem Pathos leitete, bis auf geringe Kleinigkeiten (Oboe, Hörner) herrlich ausge führt. .F. A. G. * Kgl. K o n s e r v a t o r i ü m. Der bisherige Stu dierende der Anstalt, Herr Gustav Großmann, wurde als Korrepetitor am hiesigen Kgl. Opernhaus angestcllt. — Die Gesangsschülerin Frl. Elisabeth Dänicke ans den Konser vatoriumsklassen Frl. Gasteycr, Paul Bucht und Hofschau spieler Starcke wurde vom 1. September d. I. ab für das Deutsche Opernhaus in Charlottenburg verpflichtet. 'Sonnabendvesperinder Kreuzkirche, nachmittags 2 Uhr. Werke von Joh. Seb. Bach. 1. Prälu dium und Fuge in C-dur für Orgel (Peters, Band 3). 2. „Kommt, Seelen, dieser Tag", Pfmgstgesang für Sopran- Solo, Chor und Orchester (Text von V. E. Löscher, weil. Superintendent a. d. Krcuzkirche zu Dresden). 3. Allgemei ner Gesang: „Spielt unserm Gott mit Saitenklang!" 4. Air aus der D-dur-Suite, bearbeitet für Cello-Solo und Streichorchester. 5. „Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten!" Pfingstkantatc für Chor, Soli, Orchester, Orgel und Cembalo ^Kantate Nr. 172 in der Ausgabe der Bachge sellschaft). — Mitwirkende: Der Kreuzchor. Soli: Fräul. Doris Walde (Sopran), Herr Rudolf Kratina (Baß), Herr Hans Bottermund aus Berlin (Violoncello). Orgel: Herr Bernhard Pfannstiehl. Orchester: Mitglieder des Allgcm. Musikervereins. Leitung: Herr Proi. Otto Richter. * MotetteinderFrauenkirche zu Dresden, Sonnabend, den 10. Mai 1913, nachm. 4 Uhr. 1. Car! Aug. Fischer: 1. Satz aus dem Orgelkonzert „Pfingsten": Alle- gretto vivace — Allegro molto — Presto — Allegretto vi vace. 2. Ernst Friedrich Richter, opus 52, Nr. 4 aus „fünf geistliche Lieder" für Mvent, Weihnachten, Pfingsten und Jahresschluß: „Dir jauchzet froh die Christenzeit . ."; für vierstimmigen Chor. 3. Ferdinand Hummel: „Halleluja": Dir, Herr, dir sei der Tag geweiht!" für Sopransolo und Orgel. 4. Vorspiel und Gemeindegesang. 5. Carl August Fischer: 2. Satz aus dem Orgelkonzert „Pfingsten"; An dante. 6. Reinhold Becker: Geistliches Lied: „Du bist ja doch der Herr, auf den wir hoffen"; fürSopransolo und Or gel. 7. Albert Becker: Pfingstchoralmotette: „Komm, heili ger Geist"; für fünfstimmigen Chor; dazu Cantus firmus im Tenor: „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend'". Solistin: Frau Johanna Miersch-Nahmmacher, Konzert- und Opern sängerin (Sopran). Orgel: Hr. Alfred Hottinger. Leitung: Herr Paul Schöne. — Kirckenmusik am 1. Pfingstfeiertag, vormittags halb 10 Uhr: Pfingstkantate für Chor, Soli und Orchester von Richard Bartmuß, opus 4. * Der Sängerwett st reit in Frankfurt, l Einen Mißklang des Sängerfestes hatte der Kaiser in
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