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Dresdner Journal : 12.08.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185308122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18530812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18530812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-08
- Tag1853-08-12
- Monat1853-08
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 12.08.1853
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redaeteur: I. G. Hartmann. .V >8K Diese« Blatt erscheint mit Ausnahme de« Sonntag« täglich Abend« und ist durch all« Postanftalte» zu brzteheu. Freitag, de« 12. August. Pret«für da« Vierteljahr Thaltr. Insertion«-Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zeile t Nrugroschrn. 1853' Amtlicher Theil. DreSde«, 11. August. Wegen erfolgten Ableben« Sr. Hoheit de« Herzog« Georg von Sachsen - Altendurg wird am königlichen Hof, heute auf zwei Wochen Trauer angelegt. Nichtamtlicher Theil. Nebersicht. Tagesgeschichte. Telegraphische Depesche au« Part«, und Swinemünde. — Wien: Ertrag der Sammlun gen zum Bau der Kirch, zur Erinnerung an die Rettung de« Kaiser«. Zur Vermählung der Erzherzogin Maria Henrika. — Berlin: Allerhöchster Erlaß wegen des Bau,« der Bahn von Münster nach Rhein,. Reisen der Mitglieder de« königl. Hause«. Frequenz der landwirth- schaftlichen Lehranstalten. — Putbu«: Aufenthalt de« König« von Preußen. — Koblenz. Reise der Prinzessin von Preußen. Rheindampfschifffahrt. — Aachen: Prinz Georg von Preußen. — Stettin: Ankunft mehrerer Cabinet-coukiere. — Aschaffenburg: Bücherverbot.— Stuttgart: Revisionskommission der württembergischen Pharmakopöe. — Von der Reutlinger Alb: Ernte- au«sicht. — Kassel: Vertrag zum Schuhe de« Eigen- thum« an Werken der Kunst und Literatur. — Karls ruhe: Erntebericht. — Frankfurt. Prinz Christian von Schleswig - Holstein - Sonderburq - Glücksburg. — Pari«: Ernennungen. Don Jose Ramon Pacheco als Gesandter Mexico« beglaubigt. Consecration deS Bischofs von Aöra«. Cardinal-Erzbischof von TourS angekommen. Königin Christine nach Havre. Seltener Eisenbahnwa gen. — London: Die Time« über den Stand der orien talischen Angelegenheiten. Bestand der Flott, bei Spithead. — Kopenhagen: Cholera im Abnehmen begriffen. Ein berufung der schleSwigschen Ständeversammlung. — Petersburg: Di, Königin-Mutter der Niederlande nach Moskau gereist. Local- und Provinzialangelegenheiten. Dresden.: Verhandlungen der Stadtverordneten. Jahresfeier der sächsischen Hauptbibelgesellschaft. — Leipzig: Stadt- verordnet,»wählen. — Chemnitz: Gasbeleuchtungsanstalt. Landbrotbäcker. Verkehr. — Zwickau: Anwesenheit deS StaalSministerS Dr. ZschinSky. — Zittau: Fabrikant Wäntig -f. — AuS dem Voigtlande: Schützengesell schaft in Leng,selb. Perlenfischerei. — Reichenbach: Klrngel'sch, Sach,. — Penig: Fünfhundertjährige Jubel feier der Schuhmacherinnunq. Künste Versammlung des sächsischen Forstvereins. Feuilleton. Vermischte-. Anzeigen. Börsennachrichten. Tagesgeschichte. Telegraphische Depeschen. Part-, 10. August. Ein Decret im heutigen „Moniteur" ernennt den Minister deS Auswärtigen, Drouyn de l'Huys, wegen seiner diplomatischen Verdienste zum Ritter des Großkreuze« der Ehrenlegion. Am 14. wird eine große Revue de« Heere« und der Nationalgarde staltfinden. Berryer'S Wiederwahl ist erfolgt. Swinemünde, 10. August. Der Großherzog von Oldenburg ist heute früh A6 Uhr auf dem russischen KciegS- dampfrr „Kamtschattka" von St. Petersburg hier »inge- troffen, und hat um 7 Uhr auf dem Dampfschiffe „Merkur" dir Reise nach Stettin fortgesetzt- Wien, 9. August. (W. Bl.) An Beiträgen zum Bau der Kirche für die glücklich, Rettung Sr. k. k. apostolischen Majestät sind bei der k. k. nieder-österreichischen LandeS- hauptcaffe zweit, Abtheilung im Ganzen ring,gangen 590,513fl. 19 kr., sowie 618 Ducaten, 1 Souveränd'or, 72 20-Fran- kenstück», 8 Imperiales in Gold, 5 preußische Thalerscheine ö 5 Lhlr. Courant, 4 preußische Thalerscheine « 1 Thlr. Courant, I königlich sächsisches Caffenbillet ü 5 Thlr., 817 italienische Lire, 6 Silderthaler, 1 FriedrichSd'or, 4^ Guineen, 2 Stück niederländische Zehnguldenstücke, 2 Christiand'or, 700 Realen, 3 spanische Säulenthaler, 3 Silberrubel, 2 preußische Silderthaler, eine silberne Tapferkeitsmevaille und ein WaldsteinscheS Loos. — Zur Feier der morgen (Mittwoch) den 10. d. M. Abends 6 Uhr stattfindenden Vermahlung Ihrer kaiserlichen Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Henrika mit Sr. königlichen Hoheit dem durchlauchtigsten Prinzen Leopold von Belgien, Herzog von Brabant, wurde heute die Schloß kirche des k. k. Schlosses zu Schönbrunn glänzend geschmückt. Für Se. Majestät den Kaiser wurde zur Seit, des AlkarS ein Baldachin, für die hohe Braut und den durchlauchtig sten Procurator des hohen Bräutigams eine Kniebank aus rothem goldverzierten Samml errichtet. Dieser zur Seite befinden sich die Sitze für di, durchlauchtigsten Personen des allerhöchsten Hofes. Die Altäre und Wände der Kirche sind durchaus glänzend geschmückt; letztere mit den kost barsten Tapeten behangen. Die Trauung wird durch Se. Ercellenz den Herrn Fürst-Erzbischof Othmar Ritter v. Rau scher rilualmäßig vollzogen; vor und nach derselben wird der Ambrosianische Lobgesang durch die k. k. Hofmusikkapelle abgesungen. Den Eintritt in die Kirche sowie den Voll zug der Trauung werden Trompeten und Paukenschall be zeichnen. Die hohe Braut wird sich, umgeben von den hier weilenden Frauen Erzherzoginnen, unmittelbar nach Sr. Majestät dem Kaiser und unter Vortritt des von dem männlichen Hofstaate umgebenen durchlauchtigsten Pco- curatvrs des hohen Bräutigams in die Kirche begeben, an deren für den allerhöchsten Hof bestimmten Eingang die Geistlichkeit den allerhöchsten Hof empfängt. Die sämmt- lichen hier anwesenden Glieder des allerhöchsten Kaiserhauses und der gejammte Hofstaat folgen Sr. Majestät dem Kaiser durch die von k. k. Leibgarden gebildeten Spaliere. — DaS Hochzeitsgeschenk Sr. Majestät deS Kaisers, ein von Brillanten strahlendes Diadem, wird die hohe Braut am VermählungS- tage tragen. Diesem prachtvollen Geschenke reiben sich in langer Reihe die kostbaren Hochzeitsgeschenke an, welche theilS von dem durchlauchtigsten Herrn Bräutigam, theils z von den höchsten Anverwandten in den letzten Tagen hier , einlanglen. — In der k. k. Hofburgpfarrkirche empfing j heute früh 11 Uhr Ihre k. k. Hoheit die Erzherzogin Maria Henrika das hohe Sakrament der Firmung. Der Herr Fürst-Erzbischof von Wien, Othmar Ritter v. Rauscher, vollzog die heilige Handlung. Ihre k. k. Hoheit die Frau Erzherzogin Sophie war Firmpalhin. — So viel bis jetzt bestimmt ist, werden Se. Durchlaucht Fürst Adolf v. Schwär- j zenberg im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers, dann die Frau Gräfin Clam-Martinitz als Obersthofmeisterin, ferner zwei k. k. Kämmerer und zwei Hofdamen Ihre k. k. Hoheit die Erzherzogin Maria Henrika nach Belgien begleiten. — Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Joseph, Bruder Ihrer k. k. Hoheit der Erzherzogin Maria Henrika, ist von Prag hier angekommen. — Ihre Majestät die Königin von Sachsen wird am 16., und Ihre königliche Hoheit die Frau Her zogin von Baiern, Schwester Ihrer k. k. Hoheit dec Frau Erzherzogin Sophie, am 18. d. M. in Ischl eintreffen. Berlin, 11. August Die heutige Nummer deS „StaatS- AnzeigerS" enthält zwei allerhöchste Erlasse, durch welche der Bau dec Eisenbahnen von Münster über Rheine bis zur hannoverschen LandeSgrenz, in der Richtung auf Lingen, sowie von Rheine nach Osnabrück genehmigt und anqeordnet wird, daß die Ausführung d,S Baue- sofort erfolge, sowie daß die Leitung de« Betriebes der Bahn >von Münster nach Rhein, der Direktion der westfälischen Eisenbahn übertragen werde. — Außer Ihren Majestäten dem Könige und der Königin, Allerhöchstwelche zur Zeit bezüglich in PutbuS und Ischl verweilen, befinden sich auch sämmtliche Prinzen und Prin zessinnen deS königl. HauseS außerhalb der Residenz, und zwar Se. königl. Hoheit dec Prinz von Preußen in dem Seebade Ostende, II. kk. HH. die Frau Prinzessin von Preußen und die Prinzessin Louise in Baden-Baden, der Prinz Friedrich Wilhelm in der Schweiz, der Prinz Karl von Preußen ebendaselbst, die Frau Prinzessin Karl und die Prinzessin Louise am Rhein, der Prinz Friedrich Karl auf einer RecognoScirung - und UebungSreise in der Um gegend von Küstrin, Ihre königl. Hoheiten der Prinz Albrecht am Rhein, der Prinz Friedrich Albrecht in Nürn berg rr., Ihre königl. Hoheiten der Prinz Friedrich in Mariendad, der Prinz Alexander in der Schweiz, der Prinz Georg in Ostende, der Prinz Adalbert in Magdeburg und Ihre Durchlaucht die Frau Fürstin von Liegnitz am Rhein. — Nach einer von dem Ministerium für die landwirth- schaftlichen Angelegenheiten veröffentlichten Uebersicht be trägt die Zahl der auf den höher» landwirthschaftlichen Lehr anstalten im Sommerhaldjahr 1853 Studirenden 140, wor unter 20 Ausländer. Putbus, 9. August. Se. Majestät der König unter nahmen am gestrigen Tage nach dem Bade und nach Empfangnahme der gewöhnlichen Vorträge, denen theilweise der General v. Rochow, preußischer Gesandter am kaiserlich russischen Hofe, beiwohnte, am Nachmittage eine Spazier fahrt auf dem königlichen Dampfaviso „Salamander" um die Insel Vilm. Allerhöchstdi,selben hatten den Thee am Bord befohlen und geruhten nach erfolgter Rückkehr um 8 Uhr einige Compositionen des Musikdirektors Löwe aus Stettin anzuhören, die der Componist selber die Ehre halte vorzutragen. Koblenz, 7. August. (Fr. Pz.) Ihre königl. Hoheit die Prinzessin von Preußen hat heule Nachmittag gegen 2 Uhr auf dem Dampfboote ihre Reise nach Baden-Baden angetreten. — Der Fremdenverkehr auf dem Rhein ist gegenwärtig so bedeutend, daß vom 9. d- M. ab die ver einigten beiden Gesellschaften noch ein Dampfboot täglich um halb 3 Uhr von Mainz abgehen zu lassen sich veranlaßt gesehen haben. Aachen, 6. August. Heute kamen Se- königl. Hoheit der Prinz Georg von Preußen nebst Gefolge hierseldst an. Se. königliche Hoheit reisen nach Ostende, um daselbst die Seebäder zu gebrauchen. Stettin, 9. August. Heut, Nachmittag kurz nach 5 Uhr kam das kaiserlich russische Postdampfschiff „Wladimir" von Kronstadt mit einigen 60 Passagieren am Bord hier an. Unter letztern befanden sich ein österreichischer, ein französischer und ein englischer Courier, die, mit Depeschen von St. Petersburg kommend, sofort per Eisenbahn nach Wien, Paris und London weiter gereist sind. Aschaffenburg, 9. Aug. Die bekannte Druckschrift „DeS bekehrten Juden Kaspar Joseph Friedenheim von Kitzingen Buch über die Thorheilen und Geheimnisse deS Judenlhums" ist von dem hiesigen AppellationSgericht na mentlich auS dem Grunde unterdrückt worden, weil in der Thal die jüdischen Religionsansichten und Gebräuche durch die Zusammenstellung einzelner aus Werken talmudscher Schriftsteller herausgerissener Stellen und die hierzu ge- Unsere Kunstausstellung.*) (Fortsetzung.) Wir schloffen unsere kleine Betrachtung mit einigen PorträlS. In dieser Sphäre begegnen wir von Wegener drei Hunden mit der Steuernummer 84, aber trotz der gefährlichen Jahreszeit sämmtlich ohne Maulkorb. Sie laufen hinter einem Ball oder Apfel her, der auf dem Boden hinrollt. Der erste, eine dicke, stämmige Bulldogge mit finnig-bornirtem, humanem Blick, hat die Miene eine» Philosophen, der den Hegel mißverstanden hat, zu gleicher Zeit aber Partikulier ist und sich an seinen Renten schadlos hält. Die andern beiden sachlichen Rattenfänger im Hintergründe sehen auS wie Privatgelehrte, denen beim Studium die Haare über die Augen gewachsen find; sie sehen den laufenden böhmischen Porstapfel der Fortuna nicht genau und springen doch mit Appetit hinterdrein. Alle dr«, trefflich und charakteristisch gemalt, kommen auS einem Hintergründe hervor, der wir eine Gegend auSfieht, welche mit irgend einer Landschaft einig« Ähnlichkeit haben dürfte. Wir gehen mit Vergnügen über die reine und üppig blühende, aber etwa« gewagte und absolute Farbe an Nr. 70, einem weiblichen Porträt von Gönne, vorüber und werfen auf Nr. 62 einen hoffnungsvollen Blick. Wenn doch dieser sich daS Haar scheitelnde HandwerkSbursche, der ficherlich ein MauvaiS- sujet ist und keine anständigen Angehörigen hat, die Güte haben wollte, sich sofort im „Starenberger See" zu ersäufen. Diese Unter der vorigen Ausstellung ist statt „Schluß" „Fort setzung folgt" zu lesen. Feuilleton. nützliche Beschäftigung würde etwa« bewegtes Leben in Schleich's Bild, Nr. 6t, bringen. Dieser vorzügliche, virtuose Landschafts maler, der daS Stillleben in der Natur so reizend aufzufaffen und mit einem poetischen Duftschleier zu umweben vermag, verfällt so sehr in eine flylistische Technik, in eine konventionelle Manier, daß er sich nach und nach von der wahren Natur entfernt. Es ist monoton und ermüdend, dir Wirklichkeit steiS im ruhigen Abend schimmer der Gefühle idyllisch zu beschleichen. Nachlässig und unverantwortlich wird eS aber gegen das Princip der Kunst, welche es mit der malerischen Werihschätzung der realen Er scheinungen zu thun hat, wenn sich der Maler im Vorder- und Mittelgründe seiner Bilder, statt einer Ausführung der Gegen stände, nur noch einer andeutenden Tonstimmung bedient. Groß artige, wenn auch einseitige Talente sollten sich zu den Schwelgereien lyrischer Sentimenz nickt selbst mißbrauchen. Kummer hat aus dem Salzkammergut« einige fleißige und in einzelnen Partien sehr tüchtig gearbeitete LandschaftSstudien ausgestellt. ES scheidet sich darunter Nr. 76, eine Mühle in Goisern bei 3schl, voriheilhaft aus. Die angenehme Landschaft mit lOstigem, heiterm Sommercolorit hat keine gequälten Licht effecte oder rauchariige Sonnenblenden, denen der Maler sonst zu häufig geneigt war. Der Charakter deS Vedutenhaften ist zu einer leicht hingeworfenen, aber gerundeten Composttion geworden. Dahl bewies seine noch immer unermüdete Thäligkeit durch eine norwegische Landschaft und eine Elbpartie im Winter mit CiSgang, Nr. 75 und 79. Wie Schleich in der elegischen Landschaftsstimmung, zeigt sich Albert Zimmermann al« rin ebenso großer Manierist in der robusten, zum effektvollen Dirtuosenthum gewordenen Technik. Seine Partie am Hintersee bei Berchtesgaden, Nr. 56, giebt ein Beispiel davon. Der Maler ist zufrieden, uns mit seinem un glaublich geübten Pinsel ein Conterfei der Natur hinzustellen, dessen Pointen er noch karrikirt. Thürmer hat sein sauberes Miniaturtalent über den alten niederländischen Genremaler Franz MieriS auSgebreitet, und da eS dünn unv durchsichtig war, ward eS ihm leicht, MieriS durch- zupausen; wir sehen dies in Nr. 48, einer Zerstreuung während der Mustkstunde: der Gesanglehrer und des Grafen Töchterlein benutzen den unbewachten Augenblick und unterhalten sich von geistlichen Dingen. Wir lassen sie allein, was ihnen jedenfalls am liebsten ist, und betrachten in Nr. 53 wie sich Köhler in Düsseldorf ungefähr die Aus setzung MoseS' gedacht hat. Auch glaubte dieser Künstler, daß er 850 ihaler werth sei, MoseS nämlich! Möge ihn dieser unv sein kühne» Selbstgefühl nicht 40 Jahre in der Wüste umherführen, welche „Künstlerverblendung" heißt und die Verehrung de« goldenen KalbeS mit sich bringt. Wenn der Maler mit einer hilfreichen Papierscheere alle« nichtsnutzige Beiwerk weqgeschnitten hätte, welche» daS leidlich gemalte Modell der MoseS-Mutier nmgiebt, so würde er sich eine trübe Erfahrung und unS einen traurigen Anblick erspart haben. (Fortsetzung folgt.) O. Alex. Banck.
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