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Dresdner Journal : 05.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185407057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18540705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18540705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-05
- Monat1854-07
- Jahr1854
- Titel
- Dresdner Journal : 05.07.1854
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Dresdner Journal. chen Vee- gedieqene trressante ltlichen ch Unter- > machen, ihre Cor und die t Berichte aoverschen müht sich sten Rich Jusiändcn Nein über 'andwirth könnt, al, man B< is betrag )Pf. incl. Inserate, erde t mit tung. SSS2^ f den ft ft 16 fr., ft l. SM ft Krieg« « detail-ft nrgren- A ind die ft endung ft aufür- ft rf ihre m Er- DH t wird H n von ft lkarten U ft richten ft »ischem ft «r, !: ft LSSS^ ri^a, lirations- >e Kinder vn Lon mit Ge- 1 Preisen d brutto 27 Ngr-, 2 Pfund »rt. Täg- Außig u- Stationen 2 Uhr nach S, Nachen. Rachmilt. nd Freitag : L Ngr.; ; Uußig. l. t 2hir. 7^ Rge. tONgr- »bige Rüch ehre« giltiz> jhemaiß, ,,i»Mi". lägtich dnigsvre'ilk, Abend« lv Nossen und ienberg, a, Otbern über Frei- ttwoch und jber Mil«- 6 Uhr- — rim-. täg- ich Lbend« ich früh 7 er Dippol- abrburg, Verantwortlicher Nedaete«: I. G. -artmauu. "MM «ftschriit »tt A»«»-Hme der Sa» —-. . . drei« für da« Vierteljahr 1^Thal«. I » d Festtag, täglich «de.d« nnd ist MlktW0w, VEN A , JMt. Lnsertlon«, ».biihr.n sstr de. R.«u dmch all« P»ßa»stalte» ,» beziehe». «tuer ,«spalte»»» grtlr I Reugrasch«^ 18S4 Amtlicher Lheil. Bekanntmachung. Die Nachrichten über die Nahrungsverhältnisse in den höher gelegenen Theilen de« Erzgebirge« und Voigtlande« gestalten sich in neuerer Zeit leider sehr unerfreulich und betrübend. Ist auch in keinem der dort gangbaren Ge- werbzweig, rin gänzliche« Darniederliegen zu beklagen, so sind doch die kriegerischen Verhältnisse und Aussichten be reit« nicht ohne vielfach nachtheiligr Rückwirkung geblieben und die Quellen de« Verdienste« fließen in keiner Weise so reichlich, um dem fortwährend hohen, den Mittelpreis weit übersteigenden Stande der Preise der nothwendigsten Lebens bedürfnisse auch nur annähernd da« Gleichgewicht zu hal ten. Der Druck der lehtern macht sich daher in immer weitern Kreisen fühlbar und lastet, außer auf der eigent lichen Arbeiterklasse, besonder« schwer auf dem unbemittel ten Bürger- und Handwerkerstände in den kleinen Gebirgs städten. Die Wintermonate mit ihren durch die hohen Brodt- und L,ben«mittel-Preise noch außergewöhnlich gestei gerten Bedürfnissen haben die Hilfsquellen der kleineren Haushaltungen aufgezehrt und wenn man in dieser Vor aussicht schon früher darauf gefaßt sein mußte, daß im spätern Frühjahre und gegen den Sommer, bei fortdauern der Thruerung ein Zustand erhöhter Bedrängniß in den ärmeren LandeSgegenden eintreten werde, so hat sich diese Besorgniß vollständig bewahrheitet. Bi» dahin aber, wo mit dem gesicherten Ausfall einer hoffentlich gesegneten Erndte, der wir im Vertrauen auf die göttliche Vorsehung entgegen sehen dürfen, eine entschiedene Wendung zum Bessern erfolgen kann, liegt noch ein mehrmonatlicher Zeit raum in der Mitte. ES wird daher, wie mehr oder weniger überall im Lande, so doch ganz besonder« in den oben bezeichneten LandeSthei- len in der nächsten Zeit noch vielfacher Opfer und großer Anstrengungen bedürfen, um den erweiterten Anforderungen der öffentlichen Armenpflege zu genügen und einen wirk lichen Nothstand von einzelnen Familien oder ganzen Elassen der Bevölkerung abzuwehreu. Da« Ministerium de« Innern rechnet in dieser Hincht auf das eifrige und werkthätige Zusammenwirken der betreffenden Gemeinden mit den für Zwecke der Wohlthätigkeit dort bestehenden Privatvereinen und wird die von ihm ressortirenden Behörden anweisen, diese Bemühungen mit Rath und That kräftig zu unter stützen. Da jedoch Jene dieser Aufgabe leicht nicht gewach sen sein könnten, wenn sie sich dabei, außer demjenigen, wa« vom Staate aus unmittelbar zu ihrer Unterstützung möglicher Weise geschehen kann, blo« auf ihre eignen Hilfs quellen beschränkt sähen, die Privatmildlhätigkeit aber, sollte sie von verschiedenen Seiten her für verwandte Zwecke in Anspruch genommen werden, sich nur zersplittern und in ihrer Wirkung geschwächt werden würde, so hat das Mini sterium sich dringend veranlaßt finden müssen, hierbei ver mittelnd einzutreten. Dasselbe wendet sich daher mit ge genwärtigem Aufrufe vertrauensvoll an den oft bewährten hilfreichen Sinn der wohlhabenderen Kreise in den von der TheuerungScalamität minder hart betroffenen Städten und Gegenden de« Lande«, indem es zu möglichst reichlichen Bei steuern an Geld oder Naturalien auffordert, deren Erträg- niß zur Unterstützung der nothleidenden und vorzugsweise hilfsbedürftigen Stadt- und Land-Gemeinden zunächst In dem obern Erzgebirge und Boigtlande, sodann aber auch in andern Theilen de« Landes, wo eine dringende Veranlassung dazu vorliegt, unter Aufsicht und nach Bestimmung der be treffenden KreiS-Directionen, in Möglichst zweckmäßiger und dem örtlichen Bedürfnisse sich Wtzchließender Weise verwen det werden soll. Die Canzlei de« Ministerium« de« Innern sowie sämmt- liche Kreis. Direktionen und AmtShauptmannschaften sind beauftragt, die für obigen Zweck bestimmten Beiträge an- zunehnien und weiter zu befördern. Nächstdem würde aber da« Ministerium eine besonder« wirksame Förderung de« letzter» in dem Zusammentrrten freiwilliger Hilfsvereine erkennen, die sich für einzelne Orte oder ganze Bezirke zu dem Ende bilden wollten, um innerhalb ihr,« Bereich« Sammlungen zu veranstalten, deren Ergebniß sodann direkt an die KreiSdirection zu Zwickau oder an die KrelSdirection desjenigen andern Bezirks einzusenden wäre, für dessen Nothleidend, die Sammlung zunächst bestimmt sein soll. Indem das Ministerium zu derartigen Sammlungen und darauf bezüglichen Aufrufen hiermit zugleich im Vor aus die nach tz. 103 flgd. der Armenvrdnung erforderliche Genehmigung ertheilt, wird e« nicht ermangeln, über die in Folge diese« Aufrufs mittelbar oder unmittelbar zu sei ner Verfügung gestellten Beiträge und die Art und Weise der stattgesunden,n Verwendung seiner Zeit daS Geeignete zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Dresden, den 24. Juni 1854. Ministerium des Innern. Arhr. v. Beust. Bekanntmachung. Indem mit dem 1. künftigen Monat« die Eröffnung der neu errichteten Telegraphen - Verein-station Zittau für den allgemeinen telegraphischen Verkehr bevorsteht, wird mit Beziehung auf den Schluß de« 3. Absätze« in §. 17 der die Benutzung der StaatStelrgraphen betreffenden Aller höchsten Verordnung vom 13. September 1850 (Ges. u. Vererb. Bl. S. 227 ff.) hierdurch bekannt gemacht, daß Beschwerden über ein, Seiten b«S vorgenannten Trlegraphen- büreauS verweigerte Annahme «nd Beförderung von Privat depeschen an den AmtShauptmann zu Zittau oder dessen Stellvertreter zu richten sind. . Dresden, den 28. Juni 1854. Finanz-Ministerium. Für den Minister: v. Ghrenstetn. Opell. Dresden, 4. Juli. Wegen erfolgten Ableben« Sr. Durchlaucht Heinrichs I.XN., regierenden Fürsten von Reuß-Schleiz, hat der König!. Hof heute auf Eine Woche Trauer angelegt. Nichtamtlicher Theil. Nebersicht. Tagessteschichte. Dresden: Dem Prinzen und der Prin zessin Albert ein Geschenk der Landwirthschaftlichen Ver eine überreicht. — Werdau: Prinz und Prinzessin Albert. — Wien: Nachrichten au« der Walachei. Rus sische Truppen an der österreichischen Grenze. — Prag: Die Theuerung der Lebensmittel und die ErnteauSsichten. Die projerlirte Eisenbahn von Pilsen nach Regensburg. — Berlin: Die StaatSrathSanqelegenheit. Graf v. Zielen s. Graf v. Bernstorff nach London abg,gangen. — Köln: Soldaten beim Ererciren verunglückt. — Memel: Keine russischen Trupp,naufstellungm an der Grenz,. Englisch« und russisch, Schiffe im Hafen. — München: Die Arbeiten im GlaSpalaste.— Wiesbaden: Der Landtag geschlossen. — Pari«: Günstige Ernt,aussichten. Ver mischte«. Nachrichten de« Moniteur. — Bern: Eine Commission zur Beseitigung der Grenzsperre au« Tessin eingetroffen. — Turin: Der Herzog von Chablai« s. — Madrid: Nachrichten über Odonnel« Aufstand. — London: Depeschen über die Thätigkeit der Ostseeflotte. Die Time- über die Demonstration gegen Kronstadt. Bankausweis. Au« dem Parlamente. — Au« Polen: Truppen bei Kalisch erwartet. Erweiterung der Festungs werke in Warschau. — Cuba: Amnestie für die bei der Lopez-Expedition Betheiligten. Local- und ProvinzMaagelegenheiten. Dresden: Di, Säle de« königk. Schlosse« mit den Bendemann'schen Wandgemälden dem Publicum geöffnet. — Chemnitz und Zwickau: UnglückSsälle. — Zittau: Eröffnung eine« königlichen Telegraphenbureau«. Die KatechiSmuS- examina. Feuilleton. Anzeigen. Börsennachrichtnr. Ta-e-geschichte. Dresden, 4. Juli. Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen und der Prinzessin Albert ist am 30. v. M. durch eine Deputation der Landwirthschaftlichen Vereine de« Lande- Namen« dieser Vereine nachträglich ein werthvolle« Der- mählungSgeschenk dargebracht worden. Dasselbe besteht in einem eben so kunstvoll componirten al« meisterhaft aus geführten Tafelaufsatze von Silber, welcher in überaus sinniger Weise di, Idee zur Anschauung bringt, da- mit der Landwirthfchaft und ihrem Gedeihen die glückliche Ent wickelung von Kunst und Wissenschaft, Handel und Industrie in engster Verbindung steht. Am Fuße de« Aufsatze- sind in vier entsprechenden Figuren die Hauptzweige der Land- wirthschaft: Ackerbau, Viehzucht, Forstwissenschaft und Garten bau, dargestellt, während über der die Mitte de« Ganzen bildenden Schale die Büsten von Apollo, Minerva, Mercur und Vulcan wahrzunehmen sind. Eine zweite kleinere Schale trägt da« Allianzwappen tze« prinzlichen P«areS, sowie die WltztMarg: „Am 18. Juni 1853 in Ehrftftchft Liebe und Treue die Landwirthschaftlichen Der,ine", und über derselben erhebt sich auf einem Consol al« Spitze de- Ganzen die Figur der schützenden Saxonia. Der Aufsatz hat eine Höhe von nahe an zwei Ellen und wiegt etwa- übrr einen halben Centner; die Kosten hierfür sind durch freiwillige Beiträge der Mitglieder der Landwirthschaftlichen Vereine aufgebracht worden. Die Composition desselben ist ein Werk de« hiesigen Architekten Wiedemann, die Figuren sind von unfern Professoren Rietsch,l und Hänel modellirt und in der Ausführung (in Silber gegossen und kiselirt) hat die Firma Strube u. Sohn in Leipzig ihren bekannten Ruf bewährt. Wie wir vernehmen, hatte die mit der Ueber- reichung dieses Kunstwerkes beauftragte Deputation, an deren Spitze sich vr. Crusiu« auf Sahli« befand, bei Ihren Königlichen Hoheiten sich der huldvollsten Aufnahme zu erfreuen und erhielt von Höchstdenrnselben den Auftrag, ihren Vollmachtgebern die Ausdrücke de« herzlichsten Danke« zu überbringen. U Werdau, 3. Juli. Auf der Reise nach dem Bade ort Elster langten mit dem Leipziger Personenzug heute Vormittag kurz nach 10 Uhr Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Albert mit Gefolge über Leipzig von Dresden kommend auf unserm Bahnhof« an, woselbst Höchstdieselben den Wagen verließen und auf dem Der Kriegsschauplatz in der Ostsee. Da« Meer am finnischen Ufer von Wiborg bi« Bierneborg ist mit Felsen besäet, welche eine zahllose Menge Inseln von ver schiedener Form und Größe gestalten. Bi« zu dem Vorgebirge Hangö erstrecken flch diese Inseln in einem schmalen Streif längs dem Ufer hin, aber an der Ecke von Finnland bilden sie einen weilen Archipel, der in den «ländischen Inseln endigt. Dir Insel gruppe besteht auS 200 wüsten und üO bewohnten kleinen Inseln, welche größtentheil« felsig find, sehr hoch au« dem Meere empor steigen und hier und da auch förmliche kolossale Granitnadeln bilden. DaS AsandShaff trennt sie von der Küste von Schweden (Upland) und von Finnland der „Skiftet", eine Art Meerenge, die eine Durchfahrt mitten durch daS Gewirr von Klippen bildet. Die Gesammtoberfläche der Inseln beträgt 22 Quadratmeilen, ihre Bevölkerung ungefähr IS,OVO Seelen, die Fischfang, Schiff fahrt, Ackerbau und Viehzucht treiben. Die AlandSinseln ver leihen in ihren befestigten Häfen der russischen Küstenflotille (Lcheerensiotte) einen um so vortheilhaftern Schutz, al« dir hier stallfindrnde Gegenströmung au« dem bottnischen und finnischen Meerbusen in den Häfen und auf den Rheden dir Wirkung und Härte de« Winter« schwächt, und weil von hier au« auf Schuß- »eite die Flottille alle in den Mälarsee einlaufendrn Schiffe, imie die Küstenschifffahrt läng- den westlichen Gestaden de« i«ttnisch«n Meerbusen« im Auge behalten kann. Zwischen den lftndSinseln und de« schwedischen Festland», zwischen Eckrrök M Bri«zelham ist nur 70 Werste wett offene« Meer, dann be- ßient wieder die Kette der Granitinsekn, welch« sich von drn Ufern Upland« bi- Schonen erstrecken und vor Stockholm selbst einen i Feuilleton. Archipel bilden. Alle diese Inseln und Felsen mit den Meer engen zwischen ihnen und drn Riffen über und unter dem Wasser nennt man auf Schwedisch „Skärgard" und jede besondere Halb insel heißt „Skär". Fremde nennen diesen ganzen Archipel die Scheeren und theilen sie in die finnischen und schwedischen. Große Kri,g«schiffe können durch die Meerengen, welche diese Inseln trennen, nicht hindurchfahren, außer im alandischen Archipel, wo e« freie Striche giebt, in denen eine Flotte von Linienschiffen sich nicht nur aufhalten, sondern auch jegliche Be wegung ausführen kann, klebrigen« sind alle diese Canäle gefährlich zu befahren, weil sie voll Riffen unter dem Wasser sind. Hier muß Erfahrung die nautischen Kenntnisse ersetzen. Der bekannte Capitän Roß rollte, al« er in die Scheeren kam, seine Karte zusammen, überließ seine Brigg der Leitung de« finnischen Steuermanns und sagte: „Hier bedeute ich nicht« und weiß nicht«." Dir Finnen find, so zu sagen, mit ihren Scheeren ausgewachsen, kennen alle Ein- und AuSgänge und wissen jeden unter dem Wasser befindlichen Stein au«wendig. Die finnischen Seeleute find arbeitsam, gewandt und unerschrocken ; die Steuer männer berühmt du/ch ihre Kunst im Lenken der Schiffe, ihre Kenntniß in drn NavigationSwiffenschaften und durch ihre große Wachsamkeit. Im finnischen Sunde nennt man sie nicht ander«, al« die finnischen Amerikaner, die nicht nur in England, sondern auch in den Vereinigten Staaten, In Brasilien und drn Häsen de« Mittelmeere« sehr geschätzt werden. Bi« zu« Vorgebirge Hangö find di« Scheeren unbewohnt, nur auf einigen finden sich Fischer- Hütten, auf andern wieder Heerdrn, welche »o« Festland» herüber geführt hier den ganzen Sommer ohne Hirten bleiben, weil da« Meer sie gegen die einzigen Räuber dies,« Lande«, die Wölf«/ schützt. Dieser -heil der Scheeren besteht größtentheil« au« nackien Felsen; einige find mit Moo« und spärlichem Gras, be wachsen, andere mit Niederholz und Buschwerk bedeckt. Da« Leben auf den Scheeren beginnt — wie schon erwähnt — erst von dem Vorgebirge Hangö an. Sie bilden, so zu sagen, eine abgesonderte Welt, eine eigenthümliche Natur, rigenthümliche- Leben und eigenthümliche Sitten. Poetischen Eingebungen bieten sie kaum minder reichlichen Stoff dar, al« die Krim oder der Kaukasus geistiger Naturempfänglichkeit gewähren. Hier find alle Gegensätze vereinigt: da« Schreckliche und da« Anziehende, Furchtbare und Freundliche. Da« Meer zwischen den Inseln gleicht einem gekrümmten Fluß, der in tausend Arme getheilt ist; einige davon erweitern sich allmälig, nehmen dir Gestalt von Seen an, und plötzlich verschwindet vor den Augen da« Ufer und in mitten der Reihen von Felsen und mit Gra» bedeckten Inseln er öffnet sich dem Blicke da« uferlose Meer mit seinem nebeligen Leichrntuche, in welchem die Segelschiffe gleich Möwen ver schwinden. Mit jeder Wendung de« Rade« am Dampfboote wechselt da« Gemälde, bald hat man einen Kluß, bald einen See, bald da« Meer, bald wild« Felsen, bald mit Wald und dichtem Gras« bedeckte Berge und Thäler vor sich! Hier fährt der Schiffrrkahn dahin und dort auf dem Hügel blöken Schafe, weiterhin klingen dir Töne eine« melancholisch«» stnnischen Li,dr auf einem mit reicher Ernte bedeckten Frlde und j«us«it- giebt der Fel« den Knall eine« Schuss,« zurück, «an steht eine» Jäger vor sich, der «inen Weih verfolgt, und hört d«u durchdringende» Schrei eine« Seeraubvogrl«. In d«n größer» Durchgängen b«-
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