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Weißeritz-Zeitung : 31.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-186712315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18671231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18671231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-31
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 31.12.1867
- Autor
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Dienstag. Nr. 102. 31. December 1867 Erscheint Dienstags und Freitags. Zu beziehen durch allePost- anstalten. Weißerttz-Zeitnng. Preis pro Quartal 10 Ngr. Inserate die Spalten - Zeile 8 PH Amts- und Anzeige-Dlatt der Königlichen Gerichts-Ämter und Itadträthe zu Dippoldiswalde und /raueustein. Verantwortlicher Redacteur: Carl Iehne in Dippoldiswalde. Tagesgefchichte. Dippoldiswalde. Mit dem 1. Januar wird also der neue Posttarif in Kraft treten, wornach alte srankirten einfachen Briefe in ganzDeutsch- land und Oesterreich 1 Ngr., und Kreuzband-Sen dungen bis zu 2*/r Loth nur 3 Pfennige kosten. — Die Gebühren für Geld-Einzahlungen mittelst Postanweisungen betragen bei Zahlungen unter und bis zu 25 Thlr.: 2 Ngr., bei einer Zahlung bis zu 50 Thlr.: 4 Ngr., ohne Unterschied der Entfernung; für diese Gebühr können die Postanweisungen auf dem Coupon mit brieflichen Notizen versehen werden. In Folge der in Vollzug tretenden neuen Por totaxe beträgt das Porto für Packet-Sendungen, sowohl innerhalb des ganzen Norddeutschen Postbezirks, wie im Wechselverkehr mit den andern deutschen Staaten und mit Oesterreich, bis 5 Meilen 2 Pf., bis 10 Meilen 4 Pf., bis 15 Meilen r/s Groschen, bis 20 Meilen 8 Pf., bis 25 Meilen 10 Pf., bis 30 Meilen 1 Groschen, bis 40 Meilen 1 Groschen 2 Pf., bis 50 Meilen 1 Groschen 4 Pf., bis 60 Meilen 1 i/r Gr., bis 70 Meilen 1 Gr. 8 Pf., bis 80 Meilen 1 Gr. 10 Pf., bis 90 Meilen 2 Gr., bis 100 Meilen 2 Gr. 2 Pf., bis 120 Meilen 2 Gr. 4 Pf., bis 140 Meilen 2^/s Gr., bis 160 Meilen 2 Gr. 8 Pf., und über 160 Meilen 2 Gr. 10 Pf. für jedes Pfund. — Als geringste Beträge werden dabei erhoben bis 5 Meilen 2 Gr., bis 15 Meilen 3 Gr., bis 25 Meilen 4 Gr., bis 50 Meilen 5 Gr. und für alle Eutfernungen über 50 Meilen 6 Gr. Uebersteigende Gewichtstheile werden für ein volles Pfund gezählt. Jeder Packet- sendung muß eine Begleit-Adresse (Begleitbrief) beige fügt sein, für welche besonderes Porto nicht in Ansatz kommt. Wenn mehrere Packete zu einer Adresse gehören, wird das Porto für jedes einzelne Stück besonders be rechnet. Die Packete können frankirt oder unfrankirt aufgegeben werden. Eine Porto-Ermäßigung für fran- kirte Packetsendungen tritt jedoch nicht ein. Der Verkauf norddeutscher Post-Freimar ken für die verschiedenen Nennwerthe des Stempels, sowie norddeutscher Franco-Couverts mit dem Werthstempel von 1 Sgr. und zwar — incl. der Her stellungskosten der Couverts — für den Absatzpreis von 1 Sgr. 1 Pf. (da dies preußische Pfennige sind, kosten also bei uns 12 Couverts 13 Sgr.) beginnt mit dem 31. Decbr. d. I. Die bisher im Gebiete des norddeutschen Bundes gangbaren Freimarken und Franco-Couverts, welche vom Beginn des Jahres 1868 außer Anwendung kommen, können vom 31 Dec. d. I. ab, und ferner innerhalb des ersten Quar tals des künftigen Jahres, bei den Postanstalten gegen norddeutsche Post-Freimarken, beziehungsweise Franco- Couverts (den Verkaufswerth der neuen Franco-Cou verts zu 13 Silberpsennigen gerechnet) umgetauscht oder gegen baare Bezahlung zurückgegeben werden. Frauenstein. Am 21. December Abends kurz nach 9 Uhr röthete sich der Himmel über dem Dorfe Holz hau. Es brannte daselbst die dem Gemeinde vorstand Göhler gehörige Mahlmühle im Oberdorfe. Das Feuer, dessen Erstehungsursache noch unermittelt ist, soll zuerst mitten des Daches, wo das Heu gelegen, ausgebrochen sein. Neben dem unversicherten Mobiliare, von welchem nur wenig gerettet worden, ist auch noch viel Getreide mit verbrannt, worunter eine Fuhre der gleichen, welche kurz vor Ausbruch des Brandes abge ladenworden war; auch kam ein Kalb in den Flammen um. — Unsere Nachricht in vor. Nr. d. Bl. wegen Abhaltung einer kirchlichen Sylvester-Feier war eine verfrühete und müssen wir diese widerrufen, weil — nichts daraus wird. * Attenberg. Am vorigen Sonntage, 22. De cember, Abends 6 Uhr, sand Seiten des hiesigen Frauenvereins in hiesiger Kinderbewahranstalt sowohl für deren Zöglinge, als für sonstige Arme, die übliche Christbescheerung statt. Wie schon seit Jahren, so hatte auch Heuer unser Ehrenbürger, Herr Hofrath vr. Petzhold in Dresden, zu diesem Zwecke für die An staltskinder ansehnliche Geschenke eingesendet. Es ist dies mit um so größerem Danke anzuerkennen, als dem Frauenverein nicht die Mittel zu Gebote stehen, über die er verfügen zu können in der Lage sein möchte, wenn er all' die Bedürftigen, deren Zahl in wahrhaft besorgnißerregender Weise von Jahr zu Jahr zunimmt, berücksichtigen will. — Die Aufstellung der Buden zu unserm Christmarkte stieß für Heuer auf nicht ge ringe Schwierigkeiten, denn es waren große Schnee massen zu beseitigen, ehe erstere erfolgen konnte. Der Christmarkt selbst — vom Wetter sehr begünstigt — hatte ein ziemlich zahlreiches Publikum herbeigezogen, und wenn demungeachtet die Verkäufer wohl nicht allenthalben den gehofften Absatz gefunden haben, so dürfte der Grund hiervon hauptsächlich in dem, durch den Druck der Zeit und die Theuerung der Lebens mittel hervorgerufenen Nothstande zu suchen sein. Dresden. Die sächs. Regierung hat hinsichtlich der Ein- und Ausfuhr von Spielkarten eine Verordnung erlassen, wodurch das bis dahin geltende Verbot vom 1. Januar 1868 an für aufgehoben er klärt wird. — Die Ständeversammlung ist bis Neu jahr vertagt. — Die Albert Sb ahn hat im November 21,282 Thlr. eingenommen. Bis Ende November be-
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