Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191909063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-06
- Monat1919-09
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.09.1919
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sägeblatt K Miss, MU LmMs, M«s, N. Wa, -ÄÄM Nlckm MW, MmSkts, Ma Tt-MU kiIM LMÄ. NmM, MR WmLU W-«N>rl M MW Amtsblatt pttdas . Amtsgericht «nd den Stadttat zu Lichtenstein ' UWLrsrrichttbeM —— - » — VS. Jahrgang. — - —— Nr. 208 ° L"'-»WÄ!." Sonnabend, de, 8. September .^LLMALZS- ISIS. rsM- na zinmWMire n mmü». Die Errichtung der neuen Retchsoerfassung soll laut Beschluß unsrer Lehreroersammlung vom 27. August d. 3. Moatag» de« 8. September» »orm 8 Uhr mit der Bürgerschule und nachm. 3 Uhr mit der Fortbil dungsschule im Schulsaale durch einen öffentlichen AktuS gefeiert werden. Festredner: Herr Kantor Schulze. Ec wird über das Thema sprecben: „Der alte Weimarsche Geist als die innere, die neue Weimarfche Berfassuag als die Nutzere Grundlage de» »enen Deutschen Reiches- Hierzu ladet im Namen der Lehrerschaft ergebenst ein Ve. Hüttig. Berkans von Freibank-Riadfleisch an Eaünberger Einwohner, Sonnabend, den 8. September, vormittags 9—n Uhr: Brotkarte Nr. 381—580 — ä Pfund 2,20 Mark. Der Verkauf findet in der Frei« dank Lichtenstein statte Der Drtseruührungsansschutz sür Eallnberg. Bezirksoeroand. Nr. 909 a Geir. s. Saatgulverbrauch. Mit Genehmigung des Wirtschaftsministeriums und der Reichsgetreide stelle werden die Saatgutmengen für die Herbstbestellung mit Rücksicht auf die Höhenlage und Bodenbeschaffenheit in den nachstehend aufgeführten Fluren für Winterrogge« und Wintergerste wie folgt erhöht. Es dürfen verwendet werden auf den Hektar Anbaufläche: 1. in folgenden 26 Fluren: Hohenstein-Er., Lichtenstein, Eallnberg, Bernsdorf, Callenberg mit Rittergut, Ebersbach, St. Egidien, Falken, Gersdorf, Grumbach mit Rittergut, Heinrichsort, Hohn dorf, Kuhschnappel, Langenberg, Langenchursdorf, Lodsdorf, Meins dorf, Mülsen St. Iacob, Mülsen St. Micheln, Mülsen St. Niclas, Oberlungwitz, Reichenbach, Röblitz, Rüsdorf mit Rittergut, Tirsch- heim, Boigtlaide: s) für die über 350 Meter hoch gelegenen Flurstücke bei Winterrogge« und Wintergerste bis zu 250 Kg. d) sür die «uter 350 Meter hoch gelegenen Flurstücke der genannten 26 Fluren n«d autzerdem 2. in den Fluren: Dürrenuhlsdorf, Gesau, Hermsdorf, Höckendorf, Kertzsch, Lipprandis, Niederlungwitz, Niedermülsen, Ntederwinkel» Oberschtndmaas, Rothenbach, Stangendorf, Thurm mit Rittergut, Wernsdorf: bei Wintergerste bis zu 200 Kg. Im übrigen bleiben die durch Bekanntmachung vom 22. Juni und 13. August 1919 festgesetzten Saatgutsätze bestehen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 30 der Reichsgetreideordnung sür die Ernte 1919 bestraft. Glauchau, am 2. September 1919. I. V.: Dr. Wahl, Regierungsamtmann. MlMe MW -es SkMlMM st WMs am Montag, den 8. September 1S1S» abends 6 Uhr im Zeichensaale dec Schule Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Grenzregulierung. 3. Vertragliche Regelung der Beziehungen zwischen der freiwilligen Sanitäts- Kolonne vom Roten Kreuz in Hohndorf und der Gemeinde Hohndorf. 4. Das Wasserwerk betr. 5. Berich! über das Lebensmittklamt und die Milchwirtschaft. 6. Straßen- und Schleußenbau. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Hohndorf, (Bez. Chemnitz) den 5. September 1919. Der Vorsitzende. Schuster, Gemeinde-Borstand. Kurze wichtige NaPiickte«. * Ter französische Ministerrat hat am Sev» tember die Arbeitspflicht der deutschen striegsgefun- gencu aiug.hoön- — -Lollle sich diese Meldung die aus sicherer Quelle kommt, bestätigen, so wäre da« mit ein weiterer ernsthafter Schritt zur szreigaöe der Gcfai.gcuen auch seitens der französischen Ri» gierung getan. * Unter oen Oesterreich zur Unterzeichnung über reichten Tvknmenten befindet sich ein Schriftstück, durch das 'ich Teutsch-Oesterreich verpslicht-t, sich an der Blockade Ungarns so lange zu beteiligen, bis Ungarn die ihm von den alliierten und anotiie » len Regierungen vorgelegten Frievensbedingnnqen angenommen lnt. * Ans Ne-nyIrk wird gemeldet, daß die 'pazifi stische Flocke in den nächsten soeben in Lau Granne« ko ein!au-ea wird. Angesichts der amertz anisth-wpo- uisch-cluue stehen Gegenseite hat diese FlottenZni nn- meuzielmue, den Charakter einer politischen Te* m.'nnralwn * Lie . Orci; Information" meldet aus Pgws: Zwischen der Entente und Teutnhland in e n Kola len" c st entstanden, weil die Entente für die cum viangenen ü, bleu nur den deutschen" Inlandsgre.s bezahlen 'o: l während Teutschland den Weltv»e I fordert * Schü.er des Gymnasiums in Greifswald sind in oe-t Streit getreten, lveit während der 'Forste sämräche za serbilder und Bicher von .Oee''snbtern entfernt morden waren. —'Auch in einer Stettiner Mittelscha'e iam es aus dem gleichen Grunde zu estnr uuvmebung. * Rtiminien weigert sich noch immer, den Fest- dcnsvericag zu unterzeichnen, es ha: Bündnisee, Handlung, i mit Polen angeknüpst. Auch Setbicu weigert >' u- zu unterzeichnen. * nroncn unterschlagen und im Glmks» svicl oer'.,r n hat der Beamte der städtischen Shch» ka>se in Prag, Menck. * Tie rheinischen Arbeiter erklären, m-t allen liirästen innen Putschversuchen, die nicht ansboneen werden, e-ngegenzuarbeiten, ev. unter Eintreten in den Generalstreik. *'Ta es der ägnvtischen Abordnung in'Paris nuiit Lesungen ist, die Aelbstverwaltung des Landes durch» zusetzen, nimmt die Bevölkerung gegen die .England der eine drohende Haltung ein. * Tw Fabrikräume der soirschberger Papchrsrbri? G an. o. H wurden durch Feuer zerstört Ter B-c- trieb ruht vollständig. * Tic Wiener Sicherheitsbehörden fahnden in den letzten Tagen eifrig nach Umstürzlern. Es wnr5e ein skrMmunistcnncn ausgehoben und einigt Kommun» stensühter verhaft t- Tarunter les nden sfch meac re reichsdeutiche Spartakisten. ' Tie österreichische Delegation hat nm eine zreeitogiae Fristverlängerung sür die Beanj-w >rra?g der Frieo'ensbedingungen ersucht. Ter^Anfschub wird wahrscheinlich zustande kommen. Sie Ws Skl slsMuisAei Me. Um gleich von vornherein in den Kern der Tinge zu geveu, weisen- wir darauf hm, daß di' Bedeutung Ms Borgebeno des Berbandes gegen öle deuliche Bertaiiung icatürlich nicht m jurift-schen m.-ststiit- vunkcen zu suchen ist,s ondern dast es .'ich !gust iiM eine Maßnahme politischer i^eivalt hi-ideit Fu Mittelbarer und unmittelbarer Weiie wio durct, das Tatzpeivorgeheu des Bertzaudes gegenüber Oe n r- reich und Teuischigud auch die deutsche Souveränilät auaeiastet Fa, maic taun iatsäcl,lick> so weit gehen, von' einem EiugriO des Oberstm R ita- i,n un ser innerstaatliches Leben zu sprechen, schm le t r Aus^.uß die deutsche Bersas-ung ist. Wm.u wir, die wir über Ui Millionen Teutsche anserhalb der -wcn-> ,.cn an allen Teilen des Reiches leben haben, üicl t einmal mehr in bedingter Weise von der Möglich keit des Ausschusses dieser Polksteile an das Fiern» stück des deutschen Bat'rlaudes sprc.l cn Ri wn daun ist in täeistem Grunde der Kern der d-ntst-hen E ni" venänität überhaupt in Frage gestellt "Ta" 'die Gewaltpolitik des Verbandes, die iir den .streuen des Obersten Rates irr Paris die engstirnigste Per« körperung sinder, es überhaupt wagen Tonnte, sich soweit in ihren- Forderungen zu verneigen ist eine Folge der abgleitenden austenpolitischen Bava, aut vcr wir un-T seit dcir .-Herbsttagen des Fawek 1918 vorläufig immer noch bewegen-. Wirtlich, es sind traurige Zeiten-, in denen das Deutsche Reich gegenwärtig lebt und üb-r ihrem nie» öerschmetternden- Karakter kann uns die Er-v irrung nünt trösten-, daß. auch über die Mächte das Verbau» des eine allgemeine Krisis heraufzieht. Wie wir liörcn. ist die Note des Obersten- Rates, d>e die deut» sehe Einleit zu Grabe trägt, am Abend des l. Ser» lcmber in Berlin- eingctroffen. Es war am 1. Setz', tember vor 49 Jahren, in- Toncherp hei Sedan auch in einer späten Abendstunde, als Motzko und Wimpisen zusammenkamen, um über die Kchnula* tion der kaiscrlicheir'Armee Frankreichs zu 'vsthan» ocln. Tie Zeiten- haben sich geändert und die Fran« Kosen suchen- jetzt entsprechend den Reden ihrer Ab« geordnete!:- Bartholl und Fournier, in deuen die auch diilch den Weltkrieg beivirkte Verstärkung VW dem» scheu En heitsgedankens mit dem größten Befall'in bervorgebobcu wurde, diesem deutschen' Eiuhc^cic^ danken durch die Paragraphen von St. ^ermun den >euteu Stoß zu versetzen. Wir Holsen, daß bleie Absichten der Feinde keine endgültigen Tatiachm schaffen werden, und daß die Schmach, die mau uns letzt ansinut, einst am die Urheber zinücksaNen möge. Wcr ivollen uns deS Sedanlages von l91.l still und immer erinnern und hoiseu, daß der Eiuhsttsge^ danke -in demschen Volke se-ne inächiige .'lufirstei^ uug seieru werde. TaZu freili-R wird notwendig sein, host nun bald aus der Reg eruug :cu?r uleiu« geist und jeirer Mange! an wradl N'gkeit ä'ei s.-tzivli « vet, wie wir ihn erst vor wenigen Siundeu wieoer bei der Rcaelnng des Falles Manheim erlebt haben. K".r der >:riecht ebrr den- Gewaltsamen. >agM Fried» rich sosHderlin. Fu dem Ultimatum der Entente schreibt di.- „Ten übe Allacmeiue Feitui.g", daß das Ulrimrkl-n, da) die alliierten uuo assoziierten Mächte de'-' Reichsrc« giernug loegeu Tentschvsierrei'ch zpzustellen iür gut befunden haben, in ganz Teutschland ellgeme ne En « rüßnng l.ervorge! nien habe. Tas Blatt weist oann! nowinals daraus hin, daß, nachdem in Artikel'l/W dm- Reich. Verfassung besonders fest geltet nördeil sk. daß die Bestimmungen des FrjedensvewrageÄ durch die Verfassung nicht berührt werden, für die aegncri» scl:en Mästste kein stvrunü zirr Auftzegullg darüber vorliege, daß Act kel «ll der Verfassung Bestimmn. » gen nir die eventuelle Vertretung Teulschö/terrci tis- im Reichsrat nach seinem Anschluß an das Teuticl«! Reich enthalt. Alles, was 'die gegnerischen! N'K'S
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite