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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1907/09,1/2
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- German
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1907/09,1.K.,1/2
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028443Z6
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028443Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028443Z
- Sammlungen
- Saxonica
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1907/09
- Titel
- 70. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1908-12-15
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1907/09,1/2 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- SonstigesAllgemeine die Ständeversammlung betreffende Nachrichten 1
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 9
- Protokoll3. Sitzung 15
- Protokoll4. Sitzung 21
- Protokoll5. Sitzung 31
- Protokoll6. Sitzung 41
- Protokoll7. Sitzung 49
- Protokoll8. Sitzung 83
- Protokoll9. Sitzung 89
- Protokoll10. Sitzung 91
- Protokoll11. Sitzung 109
- Protokoll12. Sitzung 119
- Protokoll13. Sitzung 127
- Protokoll14. Sitzung 141
- Protokoll15. Sitzung 155
- Protokoll16. Sitzung 161
- Protokoll17. Sitzung 175
- Protokoll18. Sitzung 187
- Protokoll19. Sitzung 203
- Protokoll20. Sitzung 227
- Protokoll21. Sitzung 255
- Protokoll22. Sitzung 263
- Protokoll23. Sitzung 273
- Protokoll24. Sitzung 285
- Protokoll25. Sitzung 313
- Protokoll26. Sitzung 323
- Protokoll27. Sitzung 343
- Protokoll28. Sitzung 353
- Protokoll29. Sitzung 361
- Protokoll30. Sitzung 375
- Protokoll31. Sitzung 403
- Protokoll32. Sitzung 439
- Protokoll33. Sitzung 455
- Protokoll34. Sitzung 465
- Protokoll35. Sitzung 493
- Protokoll36. Sitzung 511
- Protokoll37. Sitzung 521
- Protokoll38. Sitzung 535
- Protokoll39. Sitzung 555
- Protokoll40. Sitzung 571
- Protokoll41. Sitzung 579
- Protokoll42. Sitzung 603
- Protokoll43. Sitzung 629
- Protokoll44. Sitzung 653
- Protokoll45. Sitzung 681
- Protokoll46. Sitzung 709
- Protokoll47. Sitzung 735
- Protokoll48. Sitzung 753
- Protokoll49. Sitzung 765
- Protokoll50. Sitzung 793
- Protokoll51. Sitzung 809
- Protokoll52. Sitzung 831
- Protokoll53. Sitzung 857
- Protokoll54. Sitzung 869
- Protokoll55. Sitzung 943
- Protokoll56. Sitzung 993
- Protokoll57. Sitzung 1015
- Protokoll58. Sitzung 1025
- Protokoll59. Sitzung 1033
- Protokoll60. Sitzung 1053
- Protokoll61. Sitzung 1111
- Protokoll62. Sitzung 1125
- Protokoll63. Sitzung 1137
- Protokoll64. Sitzung 1153
- Protokoll65. Sitzung 1169
- Protokoll66. Sitzung 1183
- Protokoll67. Sitzung 1195
- Protokoll68. Sitzung 1211
- Protokoll69. Sitzung 1255
- Protokoll70. Sitzung 1275
- Protokoll71. Sitzung 1289
- Protokoll72. Sitzung 1315
- Protokoll73. Sitzung 1331
- Protokoll74. Sitzung 1341
- Protokoll75. Sitzung 1357
- Protokoll76. Sitzung 1369
- Protokoll77. Sitzung 1401
- Protokoll78. Sitzung 1423
- BandBand 1907/09,1/2 -
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1282 I. K. 70. Sitzung, am 15. Dezember 1908. (Staatsminister vr. Beck.) M „Der Stadtrat und die Stadtverordneten zu Freiberg haben dem Königl. Ministerium unterm 10. November d. I. ein Gesuch um Erhöhung der Staatsbeihilse für das dortige Realgymnasium unterbreitet. Das Zwickauer Realgymnasium ist in ähnlicher Lage wie das Freiberger. Die in dem Gesuche angeführten Gründe sprechen auch sür Erhöhung der Staatsbeihilse sür das hiesige Realgymnasium. Wir schließen uns deshalb dem genannten Gesuche für die Stadt Zwickau an." Ich sagte schon, die vier Städte hätten es im eigenen Interesse nötig gehabt, ihre Gehälter zu er höhen. Ja sie beruhigen sich teilweise sogar noch nicht einmal bei den Gehaltsfestsetzungen, welche die Staatsregierung in der Besoldungsordnung für ihre höheren Lehrkräfte für angemessen gehalten hat und die gerade in den Gruppen der Direktoren und Ober lehrer an den Gymnasien und Realgymnasien eine außerordentliche Besserung bedeutet. Vielleicht sind diese Besoldungsgruppen — für mich erfreulicherweise — geradezu mit am besten weggekommen. Wenn einige der Realgymnasialstädte darüber hinausgehen, so beweisen sie damit, daß sie nicht in bedrängter Lage find, sonst würden sie nicht mehr gewähren, als der Staat vorschreibt. Diese Abweichung ist der Staats- V regierung nicht erwünscht, sie würde sich freuen, wenn die gesamten Lehrerkollegien der höheren Unterrichts anstalten gewissermaßen als Einheit angesehen würden und demnach weder ein Wettbewerb zwischen Staat und Gemeinden, noch unter den Gemeinden selbst auf diesem Gebiete einträte. Der Staat ist sehr weit gegangen, es ist diesen Besoldungsgruppen ein standesgemäßes Einkommen gewährt worden. Es wäre deshalb der Staatsregierung angenehm, wenn nun die Städte ebenfalls den Grundsatz befolgten, das jenen Gruppen von Ihnen bewilligte standesgemäße Einkommen auch ihrerseits zu akzeptieren. Wenn ferner der Herr Vorredner davon ge sprochen hat, diese Zuschüsse würden als Gegen leistungen des Staates angesehen, so muß doch immer wieder darauf hmgrwiesen werden, daß die Städte einerseits in ihrem eigenen Interesse die Leistungen gewähren müssen, um tüchtige Lehrkräfte zu be kommen, und daß andererseits die vom platten Lande ihnen zugesührten Schüler, die vom Herrn Vor redner zur Begründung der Petition jetzt geltend ge macht werden, für die Hebung der wirtschaftlichen Lage und für Beteiligung an den allgemeinen Schul lasten nicht zu unterschätzen sind. Außerdem wird ein Vergleich nicht ungerechtfertigt sein, wenn man auf die Städte Leipzig und Dresden hinweist, die nichts nur keine Staatszufchüfse sür ihre Realgymnasien und Realschulen erbitten, sondern, was die vier Real gymnasialstädte nicht nötig haben', noch sür ihre eigenen Gymnasien, Seminare usw. zu sorgen haben. Die vier Realgymnasialstädte erfreuen sich besonderer staatlicher Anstalten, wie Gymnasien, der technischen Staatslehranstalten, Baugewerkenschule, Bergakademie usw., die auch als Gegenleistungen, wenn eine Aus rechnung gemacht wird, mit in die Aktiven des Staates gestellt werden müssen. Es soll mir eine große Freude sein, wenn die Staatsfinanzeu einmal erlauben sollten, eine Er höhung in Aussicht zu nehmen; aber das schon für die nächste Finanzperiode in Aussicht zu stellen, bin ich kaum in der Lage, da die Zustimmung des Herrn Finanzministers hierzu nicht zu erlangen ist. Dann darf ich noch auf zwei Bemerkungen zurück kommen. Der Herr Berichterstatter sagte, es sei in der Deputation die Fassung für die Gewährung eines höheren Satzes an ein Drittel der Fachlehrer nicht als besonders glücklich erschienen. Ich kann das durchaus bestätigen. Auch mir scheint sie nicht besonders glücklich, ich würde daher dankbar gewesen sein, wenn eine glücklichere Fassung gefunden worden wäre. Diese ist aber sehr schwer. Wenn gesagt wurde, esR wäre vielleicht erwünscht gewesen, das Drittel nicht von der Gesamtheit der Fachlehrer zu berechnen; sondern auf eine und dieselbe Anstalt zu beschränken, so scheiterte dieser Versuch, den auch wir gemacht haben. Denn daß man, wenn man ein Drittel finden will, zunächst 3 haben muß, ist selbstverständlich Es gibt aber Anstalten, die nur 1 oder 2 Fachlehrer haben, und den könnte man nicht gut dritteln, um ihn in die höhere Klasse zu bringen. Infolgedessen mußte die Gesamtheit der Fachlehrer gewählt werden. Das sind im ganzen etwa 15 bis 16, die in Frage kommen. Wenn Sie bedenken, daß ein Drittel von diesen 15 fünf ausmacht und daß die Erhöhungen nur 600 M. im Höchstfälle, für die 5 oder k also nur 3000 bis 3600 M. betragen, und wenn Sie weiter erwägen, daß wohl nicht alle gleichzeitig an der selben Anstatt sein, sondern sich wahrscheinlich auf die vier Städte verteilen werden, so können Sie er messen, daß auf eine einzelne Anstalt sehr wenig kommen wird, und daß eine Übertragung dieses Auf wandes auf die Staatskasse nicht empfehlenswert war. Endlich hat der Herr Berichterstatter noch de« Grundsatz ausgeführt, daß es doch eine gewisse Härte bedeute, wenn der Staat dieses Drittel seinerseiL
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