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Sächsischer Landtag
- Bandzählung
- N.S. 2. Wahlper. 1950/52,15/28
- Erscheinungsdatum
- [1952]
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 4. 690-1951/52,15/28
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20071868Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20071868Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20071868Z
- Sammlungen
- Saxonica
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- 1946 - 1952
- Wahlperiode
- 1950-11-03 - 1952-07-25
- Titel
- 27. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1952-07-02
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftSächsischer Landtag
- BandBand N.S. 2. Wahlper. 1950/52,15/28 465
- Protokoll15. Sitzung 465
- Protokoll16. Sitzung 489
- Protokoll17. Sitzung 523
- Protokoll18. Sitzung 555
- Protokoll19. Sitzung 583
- Protokoll20. Sitzung 607
- Protokoll21. Sitzung 655
- Protokoll22. Sitzung 699
- Protokoll23. Sitzung 761
- Protokoll24. Sitzung 791
- Protokoll25. Sitzung 823
- Protokoll26. Sitzung 875
- Protokoll27. Sitzung 915
- Protokoll28. Sitzung 945
- BandBand N.S. 2. Wahlper. 1950/52,15/28 465
- Titel
- Sächsischer Landtag
- Autor
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dieser Kriegsvorbereitung sind wiederum ein grobes Deki- 2it im Btaatsbaushalt. deder vierte dugendliche im -^.lter von 14 dis 25 Askren in 'Westdeutschland ist arbeitslos. Ls ist weiterhin damit 2U regnen, dab noch viele dugendliche keine Lehrstellen erhalten werden. Ls ist daher such kein Wunder, wenn die Jugendkriminalität und die Verwahrlosung unter 6er dugend immer medr runimmt. Vie Bonner -Xdenauer- Begierung denkt über nicht im geringsten daran, K4ab- nahmen 2U treffen, die die Ln^e der duZendlichen in West- deutschland verändern und verbessern könnten, im Gegen teil, unsere Lreunde in Westdeutschland sollen durch die soriele blot in die Leihen der 8öldnerarmee nach dem Illuster des Pestgenerals Lidgwa^ getrieben und dann auk den Kriegsschauplätren, gerade wie es ibnen pabt, ver bluten. Inders ist es dagegen bei uns in der Deutschen Demo- kratischen Republik, ldier bat unsere dugend die hföglich- keit, sieb auf allen (Gebieten voll und gan2 2u entwickeln, denn kür die Lörderung der dugend werden grobe Lummen 2ur Verfügung gestellt, -^uch im blauskalt des Landes Laebsen sind kür die Lörderung der dugend — genau so wie im vergangenen dakr — Mittel bereitgestellt worden, leb möebte unsere Landesregierung von dieser 8telle aus im blamen unserer Lreunde bitten, dsb sie alles dsrsn- setrt, dal) diese Mittel, die 2ur Verfügung steben, such am ricktigen Llatre angewendet und niebt 2weckentfremdet Kulturzentren, Xinos und 8portstätten 2U erriekten. Ls mub immer wieder festgestellt werden, dsb an vielen Ltellen auf dem Lande bisber in dieser Lrage nacklässig gekandelt wurde. Ick möckte bierbei nur an einige Dörfer im Lrrgebirge denken, wo die Landjugend nack ikrer immerbin nicbt leickten Arbeit keine Lntspsnnung und Lrkolung finden kann, weil eben, wie es 2. 8. in der (Gemeinde Losa der Lall ist, aller 14 'Lage einmal Kino ist. Die restlicken übende müssen sick die Lreunde und aucb die Bevölke rung mit irgendwelchen anderen nut2losen Lacben ver treiben. Ick könnte mir aber gan2 bestimmt vorstellen, dsb auck diese K4enscken und diese dugendlicken sebr gern 8port oder dergleicben treiben würden. Ls gilt aber auck 2u diesem Punkte im gleicken Ivlsbe die Initiative der Bevölkerung auk dem Lande 2U wecken, um sie 2um frei willigen Linsat2 beim Lau von 8portstätten usw. beranru- 2ieken oder dab eingesparte b4ittel für diese Zwecke rur Verfügung gestellt werden. Viele gute Beispiele kaben wir in diesem Oebiet ru ver- 26icknen. Icb möckte kier ein Beispiel ankükren. In meiner -Arbeit als Londerbeauktrsgter in der Landwirtschaft kam ick nack blermannsdork im Kreis ^nnaberg und konnte dort keststellen, dab sick die Lauern, die Landbevölkerung und die dugend in freiwilligem ^rbeit86ins3t2 mit nur ge ringen Mitteln einen kerrlicben 8portplat2 gesckafken kaben. K4it 8tol2 erklärte mir ein Angestellter der Ge meindeverwaltung, ein dugendkreund: „>^uck wir wollen Lubball spielen und dergleichen. Deskalb kaben wir 2um freiwilligen ^rbeit8ein83t2 2um Bau die8es 8portplst2es 3ukgerufen, nun ist er buld fertig. Line grobe blilke be- k3men wir durch die Vl-^8, die uns im freiwilligen Lins3t2 einen Lraktor 2ur Verfügung stellte. 8o wer es leichter, die gewaltigen Lrdmassen 2u bewältigen." Lin Zknlicbes Beispiel gibt es auck in Wolkenburg im Kreise Locblitr. -^ucb dort Kat die Bevölkerung tatkräftig beim Bau des 8portplat2es mitgekollen. K4eine Damen und Llerren! Im berickt über die Lrküllung des Llauskaltsplanes 1951 teilte Linan2minister -Xdam mit, dsb am Lnde des dskres 1951 80,5 KHIIionen DK4 vber- sckub 2u ver2eicbnen waren. ^Vir sind der Meinung, dak dies ein stol26s Lrgebnis ist. Wir macken gleichzeitig ki^r- 2U einen Vorschlag: Wenn im kommenden Llauskalt wie der überschüssige K4ittel2u ver2eicbnen sind — und dessen bin icb gewib —, sollten diese, soweit es gesetzlich erlaubt ist, gleich kür gesellsckattstördernde Zwecke verwendet werden, damit wird ds2u deigetragen, dab die im Lian ge stellten Aufgaben restlos erfüllt und übererfüllt werden. kleine Damen und Llerren! Wenn alle klenscben K4ab- nakmen ergreifen werden, um den blausksltsplan in die sem entscheidenden dakr des Lünkjahrplanes erfolgreich ab2uscklieben, wird es möglich werden, ^.ükgsben, die vielleicht erst im nächsten dakre vorgesehen sind, schon dieses dabr 2U lösen. Durch die Lösung dieser Aufgaben der Laktor tür die 8tärkung unserer Deutschen Demokrati schen Republik in ihrem nationalen Befreiungskampf und kür die Lrhaltung des Briedens. Unsere jungen brenschen werden alles daranset26n, diese gewaltigen -Aufgaben 2u erfüllen. Dsb sie da2u bereit sind, unsere Lleimat ru verteidigen, 2eigte das IV. Parlament 2U pkngsten in Leip2ig. 8ie wollen ihr sorgenfreies und glückliches Leben nicht mit dem Los der dugend in Westdeutschland ver tauschen, sondern werden dafür Kämpfen, dsb bald alle Menschen, alle düngen und Klädel in gan2 Deutschland glücklich und kroh in eine friedliche Zukunft blicken können. (Beifall.) prL8iöent Otto Luokwitr: kleine Damen und Llerren! Ls sind noch drei Ledner gemeldet. Ick glaube, die restlichen Punkte der Lagesord- nung dürften nickt soviel ^eit in Anspruch nekmen. -Xber immerkin glaube icb Iknen vorschlagen 2u müssen, eine Pause von 10 Minuten ein2ulegen. In 10 Minuten kakren wir also kort. Prä8i66nt Otto lSuokwttr: Wir set26n nunmehr unsere Beratungen kort. Das Wort hat die Abgeordnete Klartba Becker, VVbl. Ikr kolgt Abge ordnete Hilda Lukscb von der Lraktion des DLD. -^bg. wlartks Booker kleine Damen und Herren! Im kdausbaltsplan des Landes 8achsen kür das dabr 1952 ist eine Lrköbung der Linnakmen sowie auch der Aus gaben vorgesehen. Das ist nur möglich durch die verbesserte Produktion unserer volkseigenen Industrie sowie durch das -An wachsen unserer landwirtschaftlichen Produktion. Klan sagt okt, Wahlen seien kalt und tot. -^ber jede ^akl un seres Idausbaltsplanes kür das Land 8achsen birgt in sich ein herrliches mitreibendes Bild unseres unaufhaltsamen wirtschaftlichen und kulturellen -^ukstieZs. bloch mehr, diese Wahlen 2eigen, dab die Werktätigen des Landes 8achsen von dakr 2U dakr besser die Volkswirtsckafts- pläne verwirklicken, und 2war in einem Lempo, das nock vor wenigen wahren von vielen nicht kür möglich gehalten wurde. Sie sprechen eine Über26ug6nde 8prache von dem sprunghaften Wachstum des selbsterarbeiteten Leichtums unserer Bevölkerung. 8chauen wir dagegen nack Westdeutschland, wo der Btsatskauskalt in erster Linie der Kriegsvorbereitung dient. Immer mekr mub kestgestellt werden, dab dort der Lebensstandard der Bevölkerung von "Lag 2U lag sinkt. Vor einigen Lagen erkielt ich einen Briet aus West deutschland, und 2war aus Pkein1and-Pksl2. Der Lriedens- freund schreibt mir u. a.: In unserem Land, in pheinland- Pkal2, sind die Kriegsvorbereitungen besonders spürbar. Dieses Land ist eines der grökten Zentren der Kriegsvor-
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