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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 60.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Sprache
- German
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-193501005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19350100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19350100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 17 (19. April 1935)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Stiefkinder im Uhrengewerbe
- Autor
- König, W.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 60.1935 -
- BeilageAnzeigen Nr. 1 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- BeilageAnzeigen Nr. 1 3
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1935) 1
- BeilageAnzeigen Nr. 2/3 -
- AusgabeNr. 2/3 (11. Januar 1935) 19
- BeilageAnzeigen Nr. 4 -
- AusgabeNr. 4 (18. Januar 1935) 33
- BeilageAnzeigen Nr. 5 -
- AusgabeNr. 5 (25. Januar 1935) 47
- BeilageAnzeigen Nr. 6 -
- AusgabeNr. 6 (1. Februar 1935) 61
- BeilageAnzeigen Nr. 7 -
- AusgabeNr. 7 (8. Februar 1935) 77
- BeilageAnzeigen Nr. 8 -
- AusgabeNr. 8 (15. Februar 1935) 91
- BeilageAnzeigen Nr. 9 -
- AusgabeNr. 9 (22. Februar 1935) 105
- BeilageAnzeigen Nr. 10 -
- AusgabeNr. 10 (1. März 1935) 119
- BeilageAnzeigen Nr. 11 -
- AusgabeNr. 11 (8. März 1935) 133
- BeilageAnzeigen Nr. 12 -
- AusgabeNr. 12 (15. März 1935) 147
- BeilageAnzeigen Nr. 13 -
- AusgabeNr. 13 (22. März 1935) 161
- BeilageAnzeigen Nr. 14 -
- AusgabeNr. 14 (29. März 1935) 175
- BeilageAnzeigen Nr. 15 -
- AusgabeNr. 15 (5. April 1935) 189
- BeilageAnzeigen Nr. 16 -
- AusgabeNr. 16 (12. April 1935) 201
- BeilageAnzeigen Nr. 17 -
- AusgabeNr. 17 (19. April 1935) 215
- ArtikelStiefkinder im Uhrengewerbe 215
- ArtikelWerbung für Uhren - etwas humoristisch 216
- ArtikelReichstagung in Nürnberg 25. bis 27. Mai 1935 217
- ArtikelDie Neuordnung der handwerklichen Fachverbände (Schluß) 218
- ArtikelDie Gemeinschaftswerbung der deutschen Edelmetall- und ... 220
- ArtikelBerichte und Erfahrungen aus Werkstatt und Laden 222
- ArtikelDie ewige Uhr 223
- ArtikelVerschiedenes 224
- ArtikelZentralverbands-Nachrichten 226
- ArtikelInnungsnachrichten 226
- ArtikelFirmennachrichten 227
- ArtikelPersonalien 227
- ArtikelKonkurse und Vergleichsverfahren 228
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 228
- ArtikelWirtschaftszahlen u. Edelmetallmarkt 228
- ArtikelArbeitsmarkt der Uhrmacherkunst -
- ArtikelAnzeigen -
- BeilageAnzeigen Nr. 18 -
- AusgabeNr. 18 (26. April 1935) 229
- BeilageAnzeigen Nr. 19 -
- AusgabeNr. 19 (3. Mai 1935) 243
- BeilageAnzeigen Nr. 20 -
- AusgabeNr. 20 (10. Mai 1935) 257
- BeilageAnzeigen Nr. 21 -
- AusgabeNr. 21 (17. Mai 1935) 271
- BeilageAnzeigen Festnummer 1
- AusgabeNr. 22 (24. Mai 1935) 285
- BeilageAnzeigen Nr. 23 -
- AusgabeNr. 23 (31. Mai 1935) 311
- BeilageAnzeigen Nr. 24 -
- AusgabeNr. 24 (7. Juni 1935) 329
- BeilageAnzeigen Nr. 25 -
- AusgabeNr. 25 (14. Juni 1935) 343
- BeilageAnzeigen Nr. 26 -
- AusgabeNr. 26 (21. Juni 1935) 357
- BeilageAnzeigen Nr. 27 -
- AusgabeNr. 27 (28. Juni 1935) 371
- BeilageAnzeigen Nr. 28 -
- AusgabeNr. 28 (5. Juli 1935) 385
- BeilageAnzeigen Nr. 29 -
- AusgabeNr. 29 (12. Juli 1935) 399
- BeilageAnzeigen Nr. 30 -
- AusgabeNr. 30 (19. Juli 1935) 413
- BeilageAnzeigen Nr. 31 -
- AusgabeNr. 31 (26. Juli 1935) 431
- BeilageAnzeigen Nr. 32 -
- AusgabeNr. 32 (2. August 1935) 445
- BeilageAnzeigen Nr. 33 -
- AusgabeNr. 33 (9. August 1935) 459
- BeilageAnzeigen Nr. 34 -
- AusgabeNr. 34 (16. August 1935) 473
- BeilageAnzeigen Nr. 35 -
- AusgabeNr. 35 (23. August 1935) 491
- BeilageAnzeigen Nr. 36 -
- AusgabeNr. 36 (30. August 1935) 505
- BeilageAnzeigen Nr. 37 -
- AusgabeNr. 37 (6. September 1935) 519
- BeilageAnzeigen Nr. 38 -
- AusgabeNr. 38 (13. September 1935) 533
- BeilageAnzeigen Nr. 39 -
- AusgabeNr. 39 (20. September 1935) 547
- BeilageAnzeigen Nr. 40 -
- AusgabeNr. 40 (27. September 1935) 557
- BeilageAnzeigen Nr. 41 -
- AusgabeNr. 41 (4. Oktober 1935) 571
- BeilageAnzeigen Nr. 42 -
- AusgabeNr. 42 (11. Oktober 1935) 585
- BeilageAnzeigen Nr. 43 -
- AusgabeNr. 43 (18. Oktober 1935) 603
- BeilageAnzeigen Nr. 44 -
- AusgabeNr. 44 (25. Oktober 1935) 617
- BeilageAnzeigen Nr. 45 -
- AusgabeNr. 45 (1. November 1935) 633
- BeilageAnzeigen Nr. 46 -
- AusgabeNr. 46 (8. November 1935) 647
- BeilageAnzeigen Nr. 47 -
- AusgabeNr. 47 (15. November 1935) 661
- BeilageAnzeigen Nr. 48 -
- AusgabeNr. 48 (22. November 1935) 675
- BeilageAnzeigen Nr. 49 -
- AusgabeNr. 49 (29. November 1935) 689
- BeilageDeutsche Uhrmacher-Gehilfen-Zeitung Nr. 49 (29. November 1935) 121
- BeilageAnzeigen Nr. 50 -
- AusgabeNr. 50 (6. Dezember 1935) 703
- BeilageAnzeigen Nr. 51 -
- AusgabeNr. 51 (13. Dezember 1935) 715
- BeilageAnzeigen Nr. 52 -
- AusgabeNr. 52 (20. Dezember 1935) 729
- BandBand 60.1935 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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VERBANDSZEITUNG DER DEUTSCHEN UHRMACHER 60. JAHRGANG / BERLIN NW 7, 19. APRIL 1935 / NUMMER 17 Stiefkinder im Uhrengewerbe Von W. König o es Stiefkinder gibt, war vorher Unglück und Sorge. Auf die Dauer braucht aber „Stiefkind“ nichf etwas Zurückgesefetes oder schlecht Be handeltes zu bedeuten. Es gibt er freulicherweise viel mehr Stiefkinder, die völlig den anderen Kindern gleich gestellt sind und die einen Unter schied nicht merken. Im Uhren gewerbe ist manches nicht in Ord nung, worüber ich ja in meinem lebten Aufsab über die unerfreulichen Entwicklungen im Uhrenhandel berichtet habe. Die Stiefkinder sind im Uhrengewerbe sogar besser behandelt als die anderen Kinder, und das Verhältnis hat sich umgedreht, so dab diese Kinder zu Stiefkindern geworden sind. Wer Uhr macher gelernt hat und sich dann eine selbständige Existenz gründet, wird Stiefkind und dementsprechend von den Lieferanten bestraft, indem von ihm höhere Preise gefordert werden als von den eigentlichen Stief kindern, die vor dem Schicksal, von Uhren etwas zu verstehen, bewahrt worden sind. Mein Aufsab hat in den Kreisen der Kollegen einen lebendigen Widerhall gefunden, ein Zeichen dafür, da& hier der Finger auf eine eitrige Wunde gelegt worden war. Alle Kollegen entsinnen sich auf den Fall Salberg, und keiner wird geglaubt haben, dab dieser Fall ohne Folgen für den Urheber abgehen würde. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft in Köln das Verfahren gegen die Teilhaber der Firma Salberg auf Grund des § 2, Abs. I u. II, 10, des Straffreiheitsgesebes vom 7. August eingestellt. Es ist rührend, feststellen zu können, wie man sich um die Inhaber der Firma Salberg von seiten der Fabri kanten bemüht hat. Die Inhaber der Firma Salberg konnten 27 eidesstattliche Versicherungen vorlegen, in denen seine Lieferanten bestätigten, dab die Firma Salberg keinerlei Druck bei Festsebung der Preise aus geübt hätte. Das sind sehr interessante Erklärungen. Ohne jeden Druck und ganz freiwillig bieten diese Fabriken der Firma Salberg ihre Uhren zu Preisen an, die im Durchschnitt 40 ° /o unter den Einkaufspreisen des Uhrmachers liegen dürften. Eine Stiluhr mit Radium zahlen wird von Salberg zu 3 Ml verkauft. Diese Uhr, nur mit Radiumpunkten, wird den Uhrmachern mit 2,85 Ml angeboten. Man fragt sich nur, warum der Firma Salberg, die ja ihre Wecker auch nur kistenweise abruft, freiwillig derartige Preise eingeräumt werden, und warum dem regulären Fachgeschäft Preise ab gefordert werden, zu denen Salberg verkaufen kann. Die Fabrikanten haben eben zweierlei Kinder, und leider sind die Uhrmacher die Stiefkinder, die recht schlecht behandelt werden. Vielleicht liegt es auch daran, dab die Uhrmacher zu artige Kinder sind, die bekanntlich gegenüber den unartigen Kindern immer im Nachteil bleiben. Ein Kollege, der sich mit diesen Dingen sehr viel beschäftigt, schreibt mir, dab mein Aufsab in Nr. 15 der UHRMACMERKUNST wie auf Bestellung erscheint. Be stellt ist er nun freilich nicht, sondern er soll warnen und zeigen, wie ernst die Lage ist. Mibstände können sich eine Zeitlang halten und werden auch ertragen. Die Mibstände in bezug auf Belieferung der Fach- und Nicht fachgeschäfte dauern aber schon so lange und sind so grotesk geworden, dab w * r kurz vor einer Explosion stehen. Deshalb versuche ich, durch die freimütige Klar legung dieser Verhältnisse in lebter Stunde zu warnen. Man wird den Uhrmadiern keinen Vorwurf machen dürfen, wenn sie endlich zur Selbsthilfe greifen, nachdem alle Verhandlungen und alle Versuche, Ordnung in die Dinge zu bringen, vergeblich gewesen sind. Noch ist es Zeit, den Brunnen zuzudecken, das Kind steht kurz davor, hineinzufallen! Man redet jebt soviel von Wiederherstellung von Treue und Glauben auch im Wirtschaftsleben, vom lauteren Wettbewerb, von Wahrheit und Ehrlichkeit in der Reklame. Wer den Dingen so nahe steht wie ich, weib, dab w > r noch lange nicht bei diesen Idealen an gekommen sind. Es scheint noch ein weiter Weg zu sein. Als man im Jahre 1884 zur Sicherheit des Pu blikums und der Abnehmer das Feingehaltsgeseb schuf, konnte man noch daran glauben, dab die Fabrikanten von Goldwaren so verantworlungsbewubt sein würden, um 6inen möglichen Mibbrauch oder eine Masche des Gesebes zu benuben, abzulehnen. So hat man denn im Feingehaltsgeseb von 1884 in § 5 bestimmt, dab Schmuckwaren von Gold oder Silbei in jedem Feingehalt gestempell werden können, und hier
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