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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 67.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Sprache
- German
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-194201002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19420100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19420100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Hefte 15 und 17 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 3 (6. Februar 1942)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Uhrmacherhandwerk leistet mehr!
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 67.1942 -
- TitelblattTitelblatt -
- BeilageAnzeigen Nummer 1 -
- AusgabeNr. 1 (9. Januar 1942) 1
- BeilageAnzeigen Nummer 2 -
- AusgabeNr. 2 (23. Januar 1942) 11
- BeilageAnzeigen Nummer 3 -
- AusgabeNr. 3 (6. Februar 1942) 25
- ArtikelDas Uhrmacherhandwerk leistet mehr! 25
- ArtikelStammkunde - Laufkunde 26
- Artikel2 Pfennig werden ½ Million Reichsmark! 27
- ArtikelDas Lehrlingswohnheim 28
- ArtikelTechnische Neuerungen an Uhren 28
- ArtikelDas Geschäft wurde modern umgebaut 30
- ArtikelAus dem Protektorat Böhmen und Mähren 31
- ArtikelFür die Werkstatt 32
- ArtikelReichsinnungsverbands-Nachrichten 32
- ArtikelWochenschau der "U"-Kunst 33
- ArtikelPersönliches 33
- ArtikelInnungsnachrichten 34
- ArtikelSie fragen / Wir antworten 34
- ArtikelAnzeigen 34
- BeilageAnzeigen Nummer 4 -
- AusgabeNr. 4 (20. Februar 1942) 35
- BeilageAnzeigen Nummer 5 -
- AusgabeNr. 5 (6. März 1942) 45
- BeilageAnzeigen Nummer 6 -
- AusgabeNr. 6 (20. März 1942) 55
- BeilageAnzeigen Nummer 7 -
- AusgabeNr. 7 (3. April 1942) 67
- BeilageAnzeigen Nummer 8 -
- AusgabeNr. 8 (17. April 1942) 77
- BeilageAnzeigen Nummer 9 -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1942) 91
- BeilageAnzeigen Nummer 10 -
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1942) 101
- BeilageAnzeigen Nummer 11 -
- AusgabeNr. 11 (29. Mai 1942) 115
- BeilageAnzeigen Nummer 12 -
- AusgabeNr. 12 (12. Juni 1942) 121
- BeilageAnzeigen Nummer 13 -
- AusgabeNr. 13 (26. Juni 1942) 135
- BeilageAnzeigen Nummer 14 -
- AusgabeNr. 14 (10. Juli 1942) 145
- BeilageAnzeigen Nummer 16 -
- AusgabeNr. 16 (7. August 1942) 163
- BeilageAnzeigen Nummer 18 -
- AusgabeNr. 18 (4. September 1942) 185
- BeilageAnzeigen Nummer 19 -
- AusgabeNr. 19 (18. September 1942) 195
- BeilageAnzeigen Nummer 20 -
- AusgabeNr. 20 (2. Oktober 1942) 203
- BeilageAnzeigen Nummer 21 -
- AusgabeNr. 21 (16. Oktober 1942) 217
- BeilageAnzeigen Nummer 22 -
- AusgabeNr. 22 (30. Oktober 1942) 227
- BeilageAnzeigen Nummer 23 -
- AusgabeNr. 23 (13. November 1942) 237
- BeilageAnzeigen Nummer 24 -
- AusgabeNr. 24 (27. November 1942) 245
- BeilageAnzeigen Nummer 25 -
- AusgabeNr. 25 (11. Dezember 1942) 255
- BeilageAnzeigen Nummer 26 -
- AusgabeNr. 26 (25. Dezember 1942) 269
- BandBand 67.1942 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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ezugspreis für Deutschland: rteljährlich 3,40 RM.; Jahresbezugspreis 12,15 RM. nschließlidi Versandkosten); für das Ausland nach ifrage. — Die „Uhrmacherkunst" erscheint 14 tägig [eitags. — Anzeigenschluß: Dienstag früh. — efanschrift: Verlag Wilhelm Knapp, teilung „Uhrmacherkunst", Halle (Saale), Mühlweg 19. UHRMACHERKUNS 5=2 Preise der Anzeigen; Grundpreis '/; Seile 184,— RM., ’/i oo Seite — 10 mm hoch und 48 mm breit — für Ge schäfts- und vermischte Anzeigen 1,84 RM., für Stellen- Angebote und -Gesuche 1,38 RM. Auf diese Preise Mal- bzw. Mengen - Nachlaß laut Tarif. — Postscheck- Konto: Leipzig 214. — Telegramm-Anschrift; Knapp Buch handlung Hallesaale. — Fernsprecher: 26467 und 28382. Offizielles Organ des Reichsinnungsverbandes des Uhrmacherhandwerks ereinigt mit der Fachzeitung der Ostmärkischen Uhrmacher, vorm. Wien, der Mitteleuropäischen Uhrmacherzeitung, vorm. Tiefenbach (Desse) und dem Nordischen'Anzeiger für das Gewerbe der Uhrmacher, Goldschmiede und Juweliere, vorm. Hamburg >7. Jahrgang Halle (Saale), 6. Februar 1942 Nummer 3 »as Uhrmacherhandwerk leistet mehr! Mit weniger Kräften mehr leisten — dieser Satz ist richtunggebend ir unser gesamtes Tun und Wollen! Auch unser Uhrmacherhandwerk at sich — in hohem Maße erfolgreich — in diesen gigantischen üstungsprozeß eingeschaltet. Unsere Uhrengeschäfte haben allerdings zum größten Teil für livilen Bedarf zu sorgen. Die gerechte Verteilung der knappen Ware t ihre Aufgabe — und trotzdem haben sich die Umsätze fast auf der [ öhe des Vorjahres gehalten. Einen großen Anteil hieran hat allerdings die Werkstatt, die den lesigen Reparaturanfall zu bewältigen hat, der logischerweise dadurch ntstanden ist, daß neue Uhren die entstandenen Lücken nicht gänz lich schließen können. ^ Und um es kurz zu sagen: Die Uhrmacher in der Heimat haben in Ber Jetztzeit Leistungen vollbracht, die sie früher sicher nicht für mög- IIIch gehalten haben! Lassen wir einen Meister selbst sprechen: | daß unsere Uhrmacher fast sämtlich eingezogen sind. Wir ttiußten uns deshalb zwangsläufig umstellen und arbeiten in der Werk- —I|tatt mit angelernten Kräften und Lehrlingen. Regelmäßig sind ein bis Mwei Gehilfen im ersten Berufsjahr da, bis sie dann eingezogen werden. W^it Rücksicht darauf, daß eine Reihe von Geschäften geschlossen sind, ^ann man auf diese Weise wenigstens Arbeiten leichterer Art an- fTlehmen (Reinigen mit Hilfe der Reinigungsmaschine, Federn, Krone ^ Bnd Welle und andere Kleinigkeiten mehr). Hierdurch erreichten wir - ® der Werkstatt einen Umsatz von ungefähr zwei Drittel des Umsatzes -f§us früherer Zeit, als wir acht Uhrmachergehilfen beschäftigten.“ f ' i Die gleiche Selbstverständlichkeit, mit der wesentlich mehr ge- eistet wird, geht aus den Zeilen eines Breslauer Berufskameraden j hervor: »Die kleinen und mittleren Betriebe haben durch die sehr stark vorhandenen Reparaturen ihr gutes Auskommen, allerdings nur dort, • wo der Betriebsinhaber intensiv an der Werkbank mitarbeitet. Die An nahme und Abgabe der Reparaturen muß er einer billigen weiblichen Kraft überlassen, ebenso den Verkauf der Waren. Bei meiner Innung »ind von 300 Mitgliedern 97 teils zur Wehrmacht und Polizei ein gezogen oder dienstverpflichtet, und die Betriebe sind geschlossen. Bei der Innung waren 95 Gehilfen, jetzt sind etwa 10 vorhanden. Die an fallenden Reparaturen können nur in langen Wartezeiten bewältigt werden. Als große Hilfe erweist sich die Reinigungsmaschine und ein gut sortiertes Furniturenlager. Hierorts haben viele Berufskameraden teils ganztägig oder halbtägig oder stundenweise mit polizeilicher Ge nehmigung geschlossen, um eine größere Anzahl Reparaturen fertig stellen zu können, und es werden auch tatsächlich mehr fertiggestellt.“ Zwei wertvolle Hinweise gibt uns ein vorbildlicher Berufskamerad, dem das Uhrmacherhandwerk schon manchen Fortschritt verdankt. Er 4 schreibt: „Es ist ganz unmöglich, bei der verringerten Belegschaft der Werk statt alle Reparaturkunden zu befriedigen. Der Versuch, ein bestimmtes Schema dafür aufzustellen, welche Uhren angenommen werden, schei terte, denn eine berufstätige Frau braucht z. B. ihre Uhr genau so notwendig wie ein Mann. Es können daher nicht einfach alle Damen uhren abgelehnt werden. Es geht auch nicht, daß rigoros alle Groß uhren abgelehnt werden, denn wenn in einem Haushalt mit einer An zahl Kinder überhaupt keine Uhr mehr gangbar ist, dann ist es er forderlich, auch einen Wecker oder Wanduhr anzunehmen. So mußte bei der Annahme von Reparaturen ganz individuell gehandelt werden. ■ Das ist verhalntismäßig einfach, wenn man den Kunden und seine häus lichen Verhältnisse kennt. Bei neuen Kunden ist das aber schwieriger, , und es mögen daher im Laufe des Jahres schon eine größere Anzahl ’ von Fehlentscheidungen vorgekommen sein. Das läßt sich leider nicht ganz vermeiden; jedenfalls aber haben wir uns die größte Mühe ge geben, von Fall zu Fall richtig zu entscheiden, welche Uhr angenommen werden muß. Recht gut bewährt in jeder Beziehung hat sich der Grundsatz, immer nur so viel Reparaturen anzunehmen, daß eine Lieferzeit von 2 bis 3 Wochen innegehalten werden konnte. Kleinere Reparaturen, wie Zugfedern, Aufzugwellen usw., wer den m etwa 10 Tagen fertiggestellt, Gläser, Zeiger usw. werden zum ri ste " I ag g eliefert - Es hat ja gar keinen Zweck, Lieferzeiten von J oder 4 Monaten zu vereinbaren. Dadurch wird in der Werkstatt nicht eine Uhr mehr fertig. Aber die Übersicht geht leicht verloren, der Kunde kommt wer weiß wie oft umsonst in den Laden, seine Ab fertigung benötigt wieder neue Zeit, und er ist verärgert, daß er immer wieder umsonst kommt. Wird aber seine Uhr von vornherein ab gelehnt, dann ist der Schmerz nur einmalig. Bei den angenommenen Reparaturen wird aber streng darauf gesehen, daß die vereinbarte Lieferfrist auch innegehalten wird. Durch immer weitere Rationalisierung der Arbeit in der Werkstatt ist es gelungen, im vergangenen Jahr mehr Reparaturen fertigzustellen als füher, da die \Verkstatt noch mit Gehilfen voll besetzt war. Der Einsatz weiblicher Hilfsarbeiterinnen hat sich voll bewährt, und nur so ist es möglich, die vielen Reparaturen fertigzustellen.“ Wie lehrreich der Zwang der Umstellung auf die Erfordernisse des Krieges in mancher Hinsicht gewesen ist, beweisen die Ausführungen von Obermeister P. Granel, Liegnitz: „Bei einem Rückblick wird mancher Berufskamerad festgestellt haben, daß die geschäftlichen und beruflichen Schwierigkeiten bei ernster Pflichtauffassung leichter zu überwinden waren, als er geglaubt n t t ?*. J ?’. 1 _ die notwendig gewordene Umstellung einer friedensmäßigen Betnebsfuhrung in eine kriegsbedingte der Jahre 1939/40 zeigte im Vor jahr, ob sie in richtiger Art durchgeführt war, und brachte Erfahrungen ein, zu^ deren Erreichung man sonst vielleicht Jahre gebraucht hätte. Der Krieg kann demnach auch Lehrmeister sein, und manche Neuerung ln , ?* er Betriebsführung wird nach dem Kriege zum Nutzen des Ge schäfts förtbestehen. Gewiß wird mancher Berufskamerad die durch die Wirtschafts führung im Kriege notwendig gewordenen behördlichen Maßnahmen und Anforderungen, die sich besonders auf seine kaufmännische Tätigkeit erstrecken, als eine Hemmung seiner so wichtig gewordenen persön lichen Mitarbeit in der Werkstatt empfinden, doch muß er sich vor Augen halten, daß hierin keine Ausnahmen gemacht werden können, wenn die disziplinierte Ausrichtung der gesamten deutschen Wirtschaft nicht gefährdet werden soll. Er muß deshalb alle die Arbeiten aus schalten, die jetzt nicht nötig sind, und seine kaufmännische Arbeit so einteilen und einrichten, daß sie unbedingt den gesetzlichen Anforde rungen entspricht, aber auch in kürzester Zeit einfach und pünktlich ausführbar ist; wobei es sehr wichtig ist, daß alle Schreibarbeiten täg lich zu erledigen sind. Dieser Berufskamerad wird einer behördlichen Kontrolle standhalten und durch diese sein seelisches Gleichgewicht nicht verlieren. Denn nichts wirkt sich nachteiliger auf die Arbeits freudigkeit aus als ein behördliches Ermittlungs- oder gar Strafverfahren wegen eines Fehlers in der Geschäftsführung (Preisgestaltung), der dem betreffenden Berufskameraden unbewußt unterlaufen war, weil er seiner Werkarbeit größere Wichtigkeit beigemessen hatte als seiner kauf männischen Tätigkeit. Es folgen dann bittere Stunden, in denen Un zufriedenheit mit sich und der Welt Platz greifen wollen. Und doch wäre diese Sorge zu umgehen gewesen, wenn der Berufskamerad sich niehr für die Veröffentlichungen in den Fachzeitungen interessiert hätte, die ihm über die kriegsbedingten Forderungen an seine kaufmännische Arbeit rechtzeitig Aufklärung brachten. Aber es wird auch oft der Fall eingetreten sein, daß ein Berufs kamerad zur Wehrmacht einberufen wurde und die ganze Verantwortung für seinen Betrieb seiner Ehefrau übertragen mußte. Hier kann auch die besteingerichtetste Betriebsführung ins Wanken kommen, besonders dann, wenn — wie es im Handwerk meist üblich ist — diese auf die Persönlichkeit des Inhabers abgestimmt ist. Deshalb ist es Pflicht jedes
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