Aufbewahrung der Alkali-Cellulose. Yorsichtsmaass- regeln. Glitschen der Wfllzen vermieden wird. Bei Verwendung des Kollerganges wird die beste Durchmischung erreicht, wenn die Masse nicht zu flüssig ist. Man soll sich dabei bestreben, innerhalb der oben angegebenen Grenzen ein hoehprocentiges Product zuzubereiten. Bei der Zugabe des Alkalis tritt der unter dem Namen der Mercerisation bekannte Process ein, der sich durch eine starke Quellung der Cellulose und durch eine gelinde Temperaturerhöhung kenntlich macht. Das Product nimmt die Erscheinung von Brodkrumen an, sein erheblicher Wassergehalt macht sich nicht durch Feuchtigkeit bemerkbar und die Masse lässt sich mit Leichtigkeit durch ein Sieb von 6 111111 Maschenweite passiven, eine Behandlung, welche zur Ver meidung von Klumpen und Knollen empfehlenswerth ist. Verfahren B. Die Cellulose in einer ihrer Formen wird mit einem grossen Ueberschuss (etwa 10 Theilen) 18 procentiger Natronlauge vermengt. Nach einigen Minuten*) lässt man den Ueberschuss der Lauge ab tropfen und entfernt den Rest durch Centrifugiren. Bei diesem Verfahren findet ein gewisses Zusammen- backen statt. Die Alkali-Cellulose muss daher schliesslich in einem Kollergang oder einer anderen Zerkleinerungs maschine zertheilt werden. 'Wenn das Rohmaterial von Hause aus fein genug ist, so genügt mitunter auch das Durchpassiren durch ein Sieb. Die Aufbewahrung der Alkali-Cellulose bis zur wei teren Verarbeitung muss unter gewissen Vorsichtsmaass regeln geschehen. Da das Alkali die Kohlensäure der Luft mit Begier anzieht, so muss schon bei der Her stellung des Productes der Zutritt der Luft möglichst beschränkt werden und bei der Aufbewahrung ist derselbe vollkommen auszuschliessen. Die Herstellung soll so *) Wenn vollständige Mercerisation erfolgen soll, so muss die Masse mehrere Stunden sich selbst überlassen bleiben.