Rohmaterialien. Geeignete Formen der Cellulose für die Viscosefabrikation. Vorbereitung der Cellulose. 3. Gewebe aus Baumwolle. Leinen und Jute lassen sich ebenfalls mit Hülfe der Viscose appretiren. 4. In Kreppgeweben wirkt Viscose unter Regene ration der in ihr enthaltenen Cellulose als dauerhaftes und wasserbeständiges Klebematerial. l' 5. Zu Maschinenleimungen von Papieren und Pappen. 6. Zur Handleimung und zum Ueberzug von Papieren. 7. Zur Herstellung von Einbandstoffen und Leder imitationen und überhaupt zum Ueberziehen von Ge weben mit Cellulose. Jede beliebige Form der Cellulose kann in Viscose übergeführt werden, doch haben sich die nachfolgenden Materialien als besonders geeignet erwiesen. Sie werden daher gegenwärtig im Grossbetriebe der Viscosefabri kation hauptsächlich verwendet. f a. Gereinigte Baumwollabfälle zu 360—420 M. pro \ 1000 Kilo. b. Lumpenhalbstoff, wie ihn die Papierfabriken aus baumwollenen und leinenen Lumpen h erstellen im Preise von 260 — 320 M. pro 1000 Kilo. 'c. Holzcellulose und zwar hauptsächlich die nach dem Natronverfahren hergestellte ; ungebleicht zu 160—180 M., gebleichtzu 240—300 M. pro 1000 Kilo I d. Holzschlifffreie Papierabfälle zu 100—200 M. pro { 1000 Kilo. Die für die Herstellung von Viscose dienende Cellu lose muss in möglichst innigen Contact mit der Natron lauge gebracht werden, was nur dann erreicht werden kann, wenn die einzelnen Fasern nicht länger als 1 — 2 mm sind und das Material nicht mehr als 50 °/ 0 Feuch tigkeit enthält. Dasselbe wird daher einem Zerkleinerungs- process unterworfen. Die zu diesem Zwecke benutzten Verfahren können entweder als trockene oder als nasse bezeichnet werden.