Delete Search...
Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 1.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-187701003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-18770100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-18770100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 1 (6. Januar 1877)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vereinsnachrichten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sprechsaal
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Briefkasten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 1.1877 1
- AusgabeProbenummer, Dezember 1876 1
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (6. Januar 1877) 1
- AusgabeNr. 2 (18. Januar 1877) 5
- AusgabeNr. 3 (3. Februar 1877) 11
- AusgabeNr. 4 (17. Februar 1877) 15
- AusgabeNr. 5 (6. März 1877) 21
- AusgabeNr. 6 (20. März 1877) 27
- AusgabeNr. 7 (6. April 1877) 35
- AusgabeNr. 8 (19. April 1877) 41
- AusgabeNr. 9 (4. Mai 1877) 49
- AusgabeNr. 10 (18. Mai 1877) 57
- AusgabeNr. 11 (2. Juni 1877) 63
- AusgabeNr. 12 (19. Juni 1877) 71
- AusgabeNr. 13 (4. Juli 1877) 77
- AusgabeNr. 14 (18. Juli 1877) 83
- AusgabeNr. 15 (1. August 1877) 93
- AusgabeNr. 16 (18. August 1877) 101
- AusgabeNr. 17 (1. September 1877) 111
- AusgabeNr. 18. (18. September 1877) 119
- AusgabeNr. 19. (1. Oktober 1877) 129
- AusgabeNr. 20. (15. Oktober 1877) 137
- AusgabeNr. 21. (1. November 1877) 147
- AusgabeNr. 22. (15. November 1877) 155
- AusgabeNr. 23. (1. Dezember 1877) 163
- AusgabeNr. 24. (15. Dezember 1877) 171
- BandBand 1.1877 1
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
4 V werden; wir werden daher dieselbe in einer späteren Nummer der Zeitung veröffentlichen. Braunschweig. Von unserem sehr werthen Collegen Tägtmeyer, Vor sitzender des Vereins, ist uns bereits jetzt ein wohlgeordneter Vereins- bericbt übersandt wordeD, welcher ein klares Bild von der bisherigen erfolgreichen Thätigkeit des Vereins giebt. — Mit Freuden sprechen wir hiermit unsern Dank dafür aus und knüpfen den Wunsch daran, dass der Verein auch ferner so rüstig weiter arbeiten möge. Der dem Bericht bei- gefügte, vom Verein ausgearbeitete Lehrcontract kann als ein Muster für alle Vereine gelten, und zweifeln wir nicht, dass derselbe auf Wunsch jedem Verein, welcher zum Verbände gehört, gern zur Einsicht übersandt werden wird. — Die in der Probenummer erwähnten, sehr praktischen Geschäftsbücher für Uhrmacher werden von Herrn Bruns angefertigt, sind aber von unserm geehrten Collegen W. König, Schriftführer des Braun schweiger Vereins, entworfen worden. Wiesbaden. Der Verein hat weitere recht praktische Beschlüsse ge fasst und danken wir an dieser Stelle seinem thätigen Vorsitzenden, unserem sehr werthen Collegen Wagner fiir die fleissige Berichterstattung. Die Mitglieder sind übereingekommen, den Verkauf von gallonirten Uhren soweit als möglich einzuschränken, dafür aber eine bessere Gattung nur silberner Uhren zu führen. — Ferner Savonette-Uhren mit zu schwachen Gehäusen gar nicht mehr zu halten. — Beide Beschlüsse gipfeln in der Tendenz, dem Publikum ein besseres und solideres Fabrikat zu liefern und haben gewiss grosse Berechtigung, ja es muss ebenfalls eine Aufgabe unserer Zeitung sein, diese Punkte später noch weiter zu beleuchten, so dass die Erkenntniss von deren Nützlichkeit in immer weitere Kreise eindringt. Wir entnehmen ferner dem Bericht, dass durch das feste Zusammenhalten der Collegen, eine Firma, welche früher arg gewirthschaftet, sich jetzt den Tendenzen des Verbandes angeschlossen hat und ihre Geschäftsführung in den für Alle vortheilhaften Gränzen hält. Mailand. Von unserem geschätzen Correspondenten dort erhalten wir einen hochinteressanten Bericht über eine am 7. v. M. im Hotel Firenze, vor der Porta Magenta, stattgefundenen Festversammlung des Mailänder Uhrmacher-Vereins. Wir geben den Bericht mit um so grösse rer Genugthuung wieder, als derselbe die volle Uebereinstimmung mit unsern eigenen Tendenzen constatirt und der gefeierte Nestor des Vereins, Signor Kohlschitter, ein Deutscher ist. — Nachdem das Festmahl eine Zeit lang in heiterster und fröhlichster Stimmung verlaufen war, so dass, wie unser Berichterstatter wörtlich sagt, die Gesellschaft mehr das Ansehn einer grossen Familie als wie eines nur rollegialischen Vereins hatte, erhob sich der Präsident Signor Giuseppe Uccelli und sprach folgende Worte: „Meine Herren Collegen! Sehr glücklich bin ich heut, dass meine Wünsche schon in einem gewissen Grade in Erfüllung gegangen sind, denn ich spreche heut vor einer grossen Anzahl neuer Mitglieder. Sie lassen mich hoffen, dass unser Verein auf dem besten Wege ist, durch immer grössere Ausdehnung unserem so sehr ersehnten Plan, die Begründung einer ähnlichen Schule, wie dieselben bereits in Genf, Paris, London und einigen ändern Orten bestehen, näher treten zu können.— Ja, der Haupt zweck von unserem Verein soll neben der gegenseitigen Unterstützung das Streben nach der besseren Entwickelung und dem Wacbsthum unserer Kunst sein. — Ich wende mich daher besonders an die Jünglinge in unserer Kunst, die unablässig und mit Liebe bemüht sein müssen, einen solchen Grad der Vollkommenheit zu erreichen, dass nran mit Stolz sagen kann: auch in Mailand sind gleich gute Uhrmacher zu finden wie in ändern des halb berühmten Städten. — Richten wir deshalb zunächst unser Augenmerk auf gute Bücher, welche alte und neue vortreffliche Theorien enthalten. — Ein solches, zwar alt, aber stets von Nutzen, ist das vorzügliche Werk von Berthoud, dasselbe wurde von unserem Mitgliede Signor Paolo Pozzoli und das ebenfalls vortreffliche Journal der Uhrmacherkunst vom Professor Plan- tamour. von unserm hochgeehrten Mitgliede Signor Kohlschitter, dem Ver ein zum Geschenk gemacht. — Wir sind ferner abonuirt auf das eben so wissenschaftliche wie praktische Journal von Claudin Sounier, Director der Uhrmacherschule in Macon, und stellen alle nnsere guten Werke den Mit gliedern zur Verfügung. — Das fleissige Studium derselben wird die Begründung unserer Schule, an welcher unser hochgeehrter Signor Kohlschitter sich in in zuvorkommender Weise zur Ertheilung des Unter richts bereit erklärt hat, vorbereiten. — Nachdem der Präsident noch den j günstigen Stand der Vereinskasse berührt bat, schliesst derselbe seine Rede ! mit den Worten: „Trinken wir nun aut das fernere Gedeihen von unserm Vereine, trinken wir auf das Wohl unserer neuen Mitglieder und Aller der, welche in der Folge unserer Kunst neuen Glanz und Ansehen ver leihen werden.“ Rauschender Jubel wurde diesen schönen Worten zu Theil, und noch war das Echo derselben nicht verklungen, als sich Sig. Spreafico Giuseppe, eines der ältesten Mitglieder, erhob, um in begeisternden Worten dem Prä sidenten für seine aufopferde Thätigkeit zu danken. — Noch manches schöne Wort wurde gesprochen, mancher sinnige Toast ausgebracht, bis sich erst zu später Mitternachtsstunde die Collegen in der heitersten Stim mung trennten. Sprechsaal. Mittheilungen des alten Prakticus.*) Geehrter Herr Redactcnr! — Das war eine Freude für mich, als mir meine alte biedere Lotte, mein gutes treues Ehegesponst, Ihre Probe- nummer aufgebaut hatte. — Denken Sie! Gerade ais ich noch am heili gen Abend in der Stadt herumbummelte, um für Lotten meine letzten Einkäufe zu machen, kommt Stephan; — halt! denkt sie beim Erblicken Ihrer Zeitung, das ist was Neues für Alterchen, derselbe hat lange genug gejammert, dass seine liebe Kunst zu Grabe getragen wird. — Als sie mich nun schmunzelnd zum Weihnachtstisch führt und mit Ihrer Gabe vorrückt, ja, Herr Redacteur, ich hätte pudelnärrisch vor Freude werden mögen. Hah! — wie das klingt: „Deutsche Uhrmacher-Zeitung“ und dazu die Gedächtnisstafeln meiner alten Lehrmeister: Graham, Berthoud, die mir so manchmal Kopfschmerzen gemacht liabeD. Ich hatte schon neulich Mal munkeln hören, dass die Berliner Etwas im Schilde führen, aber, aber, dachte ich, — wird noch lange Beine haben — Freilich, — konnte ich mich im ersten Augenblick eines ängstlichen Ge fühls nicht erwehren, da ich es noch zu gut im Gedächtniss habe, wie sich unser vortrefflicher Dr. Hartmann in Weimar und mein lieber seliger Freund Zachariä in Leipzig vergeblich abgemiiht haben, Geist und Leben in die Collegen zu bringen, aber als ich erst mit wohlgeputzter Brille das Programm sorgfältig durchstudirt hatte, da rief ich aus: Gottlob, das nenne ich mir einmal gesunde Ideen, werden die praktisch ausgeführt, ei, so kann es ja gar nicht fehlen, — die Zeitung muss ein wahrer Segen werden» Wenn nun die verehrte Redaction gewiss auch schon über eine respec- table Anzahl tüchtiger Mitarbeiter zu gebieten hat, so glaube ich doch, dass es nichts schaden kann, wenn aus der Kunst selbst berufene Männer auftreten, um ihr Scherflein zu einem Unternehmen beizutragen, das ihr eigenes Wohl im Auge hat. — Ich will mich nun durchaus nicht unbe scheiden vordrängen, aber ich bin ein alter Bursche, der sich viel Wind um die Nase hat gehen lassen, der dabei immer noch aufrichtige Liebe zu seiner Kunst hat, wenn er auch jetzt nicht mehr feilt und dreht wie früher, und dem es deshalb wohl nicht verkehrt gedeutet wird, wenn er seinen Collegen mit gutem Beispiel vorangeht, sich die Pfeife stopft, Dinte und Feder zur Hand nimmt, um bei traulichem Lampenscheine von alle den vielen Gedanken, die ihm Jahr aus, Jahr ein durch den alten Schädel gehen, hie und da eine kleine Portion zu Papier zu bringen, hoffentlich zum Nutzen und Frommen meiner lieben Collegen, vorausgesetzt, dass die verehrte Redaktion mein Ge schreibsel für brauchbar hält und die Leser unserer Zeitung nicht die Geduld verlieren. Je mehr ich mich in die Sache hineindenke, je mehr freue ich mich über meinen Entschluss, es kommt mir vor, als wenn ich mich mit einem guten Freunde so recht herzhaft ausplaudern sollte und ich- kann mir kein angenehmeres Gefühl denken, als so recht von der Leber weg zu schwatzen. Ein eigentlicher Halt unter den Collegen fehlte ja bisher, jeder wirt schaftet für sich selbst und kümmert sich nicht um den Ändern, das kann ja aber auf die Dauer nicht so fort gehen, ich denke mir, das Fachblatt ist so recht dazu angethan, alle Missstände zu beleuchten und za heben, und deshalb habe ich es mir auch zu meinem Freund erkoren, mit dem ich mich immer ausplaudem werde, wenn es mir danach ums Herz ist. Wer schon so lange auf der Welt ist, wer die verschiedenen Perioden und Schicksale des lieben deutschen Vaterlandes mit durchgemacht hat, dem fliesst das Blut fein bedächtig durch die Adern, der weiss mit klarem Auge die jetzige Weltlage zu überblicken und sieht deshalb auch ein, dass in unserer Kunst gar Manches anders werden muss. — Ich werde daher Augen und Ohren offen halten und über Alles, was mir vorkommt, meine unparteiische Meinung aussprechen, hier und dort einmal einkebren und zum Rechten sehen. — Auf diese Weise hoffe ich noch ein ganz nützliches altes Haus zu werden, und da ich einmal so schön im Zuge bin, so muss ich heute noch an meinen Stammtisch, um einige kleine Notizen zu sam meln, der alte Geheimrath wollte mir ja schon neulich so Mancherlei mit theilen. — Auf Wiedersehen! *) Unter dieser Ueberscbrift werden wir bisweilen Referate aus der Feder eines alten bewährten Collegen bringen, der von warmem Inter sse für die Kum>t erfüllt ist und uns seine Mitarbeiterschaf: zugesagt hat. Briefkasten. Antworten. Frage 1. Chronograph — durch welchen man mit farbigen Punkten markiren kann. — Durch die Gefälligkeit der Fabrikanten dieser Chrono graphen, die Herren Amysandoz & Söhne in Chaux de Fonds, sind wir in den Stand gesetzt, binnen Kurzem eine genaue Beschreibung nebst Zeich nung davon zu bringen. Frage 2. Ueber das Haltenlassen ganz kleiner Damenuhren. Von einem geschätzten und erfahrenen Collegen Ging uns folgende Antwort darüber zu. — Man untersuche zunächst den Cylinder, ob derselbe gut polirt und nicht zu weit ausgeschnitten ist, ferner das Cylingerrad, ob die Zähne spitz genug und die Spitzsn derselben schön polirt sind. — Ist beides in Ordnung, so setze man eine schwächere Feder ein, wodurch der Druck des Rades auf den Cylinder vermindert und in den meisten Fällen der Fehler gehoben sein wird. Von anderer Seile wird noch das Einsetzen einer schwereren Unruhe empfohlen, da die dadurch bedingte stärkere Spiralfeder eine grössere Kraft zum Rückschwung entfaltet. Fragen. 5. Ein Deutscher soll in Amerika ein Patent auf Spiralfedern aus Aluminium erhalten haben, kann Jemand darüber nähere Auskunft geben? 6. Wo bezieht man, oder wer schneidet Remontoir-Aufzug-Räder zu dem bekannten ältesten Remontoir-System mit Gewinde ohne Ende, Aufzug unter dem Blatt, Zeigerführung durch Herausziehen der Remontoir-Krone ? 7. Welche Erfahrung hat man mit den amerikanischen Schraubstöcken gemacht und wo sind dieselben zu haben? 8. Was ist praktischer, wenn eine Uhr bei gut abgeglichener Unrnlie im Liegen vorgeht, die Zapfen exentrisch oder flach zu arrondiren? Correspondenz. Herrn A. P. Doberan. Besten Dank für die sachgemäße Beantwor tung der Frage. — Ist im Verein mit anderseitiger Beantwortung benutzt. — Bitten um ferneres reges Interesse. Herrn J. H. M. Lüneburg. Ihr freundlicher Vorschlag wird für kleinere Städte gern benutzt werden, für grosse Städte möchte die prompte Vertheilung jedoch zu grosse Schwierigkeiten machen. Druckfehler-Berichtigung. In dem Artikel der Probenummer „Neuheiten in der Fabrikation“ ist auf Seite 3, Spalte 1 , vierte Zeile von unten statt „schönerer Unruhe“ „schwerer Unruhe“ zu lesen. Verantwortlich für Redaction: Dr. b. Bäblich. Expedition: R. Stäckel. Diuck von R. Gensch in Berlin. Hierzu eine Ioscraten-Beilnge und eine Extra-Beilage.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview