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Gebrauchsgraphik
- Bandzählung
- 5.1928,9
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 4. 4790-5.1928,9/12
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Gebrauchs- und Reklamegrafik 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id397892187-192800901
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id397892187-19280090
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-397892187-19280090
- Sammlungen
- Kunst
- Zeitgenössische Kunst
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Wirtschaft und Werbung - Kohle
- Autor
- Puttkammer, Walter
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftGebrauchsgraphik
- BandBand 5.1928,9 -
- DeckelDeckel -
- ZeitschriftenteilZeitschriftenteil -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- TitelblattTitelblatt -
- AbbildungAbbildung 2
- ArtikelDer neue Geist in der amerikanischen Reklamekunst Wladimir ... 3
- AbbildungBeispiele von Robert Leonard 18
- AbbildungLux 20
- AbbildungLux for washing dishes 21
- ArtikelDie amerikanische Künstlervereinigung Gilde der freien Lanzen 22
- ArtikelSüdamerika: Plakatkunst in Chile 43
- ArtikelDas französische Plakat der Gegenwart 47
- ArtikelDie Uhr als Werbemittel 54
- ArtikelWirtschaft und Werbung - Kohle 59
- ArtikelNew York nach zwei Jahren 63
- ArtikelDie Industrie und die Schaufensterschau 1928 70
- ArtikelDie Reklame der Sektierer 72
- ArtikelBDG Mitteilungen des Bundes Deutscher Gebrauchsgraphiker e.V. 75
- BriefGeburtstag von Herrn Dr. Klingspor 77
- ArtikelBerliner Theaterzettel als Kulturdokument 78
- PersonenregisterPersonenregister 80
- ZeitschriftenteilZeitschriftenteil -
- DeckelDeckel -
- BandBand 5.1928,9 -
- Titel
- Gebrauchsgraphik
- Autor
- Links
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WIRTSCHAFT UND WERBUNG KOHLE EIN MARKTANALYTISCHER BEITRAG BEARBEITET VON DIPL.»VOLKSWIRT DR. rer. pol. WALTER PUTTKAMMER EBEN Stahl und Eisen dürfte die Kohle heute noch der wichtigste industrielle Rohstoff sein, schon allein aus dem Grunde, weil sie ein uner* läßlicher Hilfsstoff zur Darstellung des Roheisens im Verhüttungsprozesse ist. Ihr soll daher unsere zweite Rohstoff*Marktanalyse gelten. Vorweg sei bemerkt, daß die Nachkriegszeit gerade hinsicht* lieh der Kohle einer marktkundlichen Betrachtung Schwierigkeiten entgegensetzt, insofern als durch den englischen Kohlestreik des Jahres 1926 Um regelmäßigkeiten hervorgerufen sind, die eine normale Markt* und Konjunkturentwicklung hin* derten und die auch heute noch nicht ganz über* wunden sind. Will man daher über Produktions* möglichkeiten, normale Handelsbilanzen usw. Aus* kunft haben, so wird man bei internationalen Ver* gleichen bis aufs Jahr 1925 zurückgehen müssen, um die Verhältnisse richtig beurteilen zu können. Verbrauch: Obwohl also die Kohle zu den durchaus unentbehrlichen Rohstoffen gehört (Eisengewinnung), ist die Nachfrage nach ihr doch im Sinken begriffen. Als Gründe für diesen Rück* gang stellte die Wirtschaftskonferenz des Völker* bundesfest:l. Die Verbesserung der Verbrennungs* methoden und die Entwicklung des ergiebigeren indirekten Kohleverbrauches (Transformierung in Gas und Elektrizität). 2. Konkurrenz der schweren öle. 3. Die Entwicklung der Gewinnung von Elektrizität durch Wasserkräfte.Berücksichtigt man ferner, daß die Verflüssigung der Kohle, wenn sie sich als rentabel und wirtschaftlich in größerem Umfange möglich erweist, im Effekt auf eine wei* tere Verminderung des Kohleverbrauchs hinaus* läuft, so muß man wohl der Entwicklung der Kohleindustrie recht pessimistisch entgegensehen. Wie die Entwicklung seit 1911 beispielsweise in den Vereinigten Staaten gegangen ist, zeigt die Ta* belle I, die angibt, welcher Prozentsatz jeweils auf die zur Kraftgewinnung verbrauchten Roh* materialien fällt. Jedoch handelt es sich hier um relative Ziffern, die anzeigen, daß die Bedeutung der Kohle zurückgeht, nicht, daß der absolute Umfang des Verbrauchs bereits einen Rückgang aufweist. Immerhin zeigen die Rufe nach Sub* ventionen und Schutzzöllen für den Kohlebergbau, die aus allen Ländern gehört werden, daß die Kohle zu kämpfen hat, eine Tatsache, die auch von der Wirtschaftskonferenz des Völkerbundes anerkannt ist. Tabelle II zeigt, wie gegenüber der Vorkriegs* zeit der Verbrauch an Kohle pro Kopf der Be* völkerung zurückgegangen ist. Die Zahl des Kohle* Verbrauchs pro Kopf drückt den Stand der In* dustrialisierung der einzelnen Länder im Vergleich miteinander recht gut aus. Weiter zeigt dieselbe Tabelle, welcher Teil des Kohleverbrauchs auf eingeführte Kohle entfällt. Tabelle III gibt für Großbritannien die Veränderungen im Verbrauch für die verschiedenen Verwendungszwecke an. Eine absolute Zunahme zeigt hier nur der Ver* brauch von Hausbrandkohle, der für Zwecke der Gas* und Elektrizitätsgewinnung und für die Eisen* bahnen, während ein Rückgang namentlich für den Bedarf der Industrie festzustellen ist. Produktion: Tabelle IV zeigt den Umfang der Kohlenlagerstätten in den einzelnen Ländern vor dem Krieg und damit die Standorte der Kohle* industrie, Tabelle V dieselben Ziffern für die ein* zelnen deutschen Kohlereviere; aus ihr ersieht man auch die deutschen Kohleverluste durch den Welt* krieg. Die Tabellen VI bis VIII zeigen die Ziffern der Kohlengewinnung der Welt, Tabelle IX eine spezielle Übersicht für das Deutsche Reich. Auswärtiger Handel: Tabelle X gibt eine Über* sicht über den Kohlenaußenhandel der wichtigsten Länder, Tabelle XI die Bestimmungsländer der Kohleausfuhr der vier Hauptexporteure (USA, Großbritannien, Deutschland, Polen). Die deutschen Verhältnisse: Die Tabellen XII und XIII zeigen den Anteil der einzelnen Reviere an der gesamten deutschen Kohleproduktion. Ta* belle XIV gibt eine Übersicht darüber, aus wel* chen Kohlerevieren die einzelnen Landesteile ihre Kohle zum Verbrauch beziehen. Die Tabellen XV bis XVII zeigen Ziffern über die Gewinnung von Nebenprodukten aus der Kohle, u nd Tabelle XVIII gibt Auskunft über den Verbleib der deutschen Steinkohlen. Die Organisation der Kohlewirtschaft: Die pre* käreLage der Kohleindustrie drängt zu immer stär* keren Zusammenfassungen. Die Kombinationen 59
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