166 Doppel - Sammet - Webstühle. excenter o und rechts eine Trommel, welche mittelst fünf Stück Nutheu scheiben ihre fünf Stück Tritte v hoch oder tief einstellt. Der Tritt 1 ist mit dem Grundschaft 1 » » ^ m n 5> r, 3 Q 9 n » ° » n » » 4 4. i) „ 5 „ „ den Polschaften 1 und 2 verschnürt. Es ist also die Schnürung in Bezug auf die Grundschäfte eine springende. Dieselbe Welle p trägt links der eben genannten Werktrommel eine zweite, die Kantentrommel. Diese steckt lose auf der Welle p und wird von der Ladenbetriebswelle durch das 13er Stirnrad an derselben und ein mit dem Rohre der Trommel verbundenes 156er Zahnrad in solcher Weise drehend bewegt, dass sie für eine volle Umdrehung der Ladenbetriebs- 13 1 welle 1 • — yö T° ur macht. Die Kantentrommel hat acht Stück Nuthenscheiben und bewegt mit Hülfe der links skizzirten Tritte v die gleich numerirten Kantenflügel 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8. Der Tafel 67, Fig. 3, links gezeichnet, zufolge müssen die Kanten trommel und die Werktrommel ihre Schäfte in folgender Weise bewegen. Das Zeichen „ O “ bedeutet für den zugehörigen Schaft und Schuss die Tiefstellung des Schaftes. Solche führt in der Trommel ein Daumen, Senker genannt, herbei, welcher seine Trittrolle hoch und infolge der zwischengeschnürten Marschen den Schaft tief stellt. Das andere Zeichen „V“ entspricht dem Entgegengesetzten; der Schaft soll oben stehen, die Nuthenbahn hat Heber, sie stellt durch sie die Trittrolle tief und infolgedessen den Schaft hoch, wie solches Alles bei den „Tappet- wheels“ zuvor eingehend angegeben wurde. Hiernach gestalten sich die Nuthenbahnen der Trittscheiben beider Trommeln so, wie sie die Tafel 67 in den Fig. 4 bis 16 darstellt. Die Fig. 4 bis 11 sind die acht Stück Nuthenbahnscheiben 1 bis 8 für die Tritte 1 bis 8 der Kantenschäfte 1 bis 8. Die jedesmal darunter gezeichnete Linie und deren Zeichen geben die Tretweise des zugehörigen Schaftes für die Schüsse 1 bis 12 in ebensolcher Weise an, wie es die Fig. 3 links zeigt; es ist somit eine jede solche Linie die Copie der in Fig. 3 gezeichneten Schäftelinien der acht Stück Kanten schäfte. Man kann eine jede Trittscheibe aus einem Stück giessen, oder, wie bei den Tappet-wheels beschrieben wurde, sie je aus zwölf Stück Sectoren (Tappets) zusammenstellen. Die eingeschriebenen Zahlen in den Fig. 4 bis 11 sind die Schusszahlen und ist hierzu die jedesmalige Lage der Trittrolle eingezeichnet. Die radial stehenden Pfeile in der Fig. 4 geben ,die Zeiten an, wenn der Pol geschnitten wird. Ganz ähnlich verhält es sich auch mit der Trommel für das Werk. Deren fünf Stück Bundscheiben zeigt die Tafel 67 in den Fig. 12 bis 16.