Dreiscliuss - Sammet. 179 [T| sind Kantenfäden für das untere Gewebe, S » « n n obere n „ Grundkettenfäden für das untere Gewebe, ® „ „ « ,i obere „ | „ Polkettenfäden. Es bedeuten solche Zeichen in dem Musterbilde, dass diese Fäden für die betreffenden Schüsse oben liegen. Der Rapport für die Kanten fäden entspricht 12 Stück Schüssen, und der für das Sammetgewebe jedesmal 6 Stück Schussfäden. In der unterhalb des Musterbildes in der Fig. 15 dargestellten Ein zugszeichnung bedeuten die vorigen Bezeichnungen, dass dieselben Fäden in die betreffenden Litzen desjenigen Schaftes eingezogen sind, dessen Nummer links angegeben ist. Den Einzug der Kettenfäden in das Riet- blatt findet man in der Fig. 15 ganz unten. Es sind acht Stück Kanten fäden, oder fünf Stück Sammetkettenfäden, oder auch vier Stück Fäden der Schlingerkanten jedesmal in eine Rietlücke eingezogen. Damit der Pol recht gut stehen bleibt, arbeitet auch hier der von dem Polfaden links stehende Kettenfaden stets entgegengesetzt zu dem Polfaden und dem rechts davon liegenden Grundkettenfaden. Aus der Tafel 68, Fig. 16 ist nochmals der Einzug der Kanten-, Grundketten- und Polkettenfäden ersichtlich, zumal der in Bezug auf die hier schlaff und straff gespannten Grundkettenfäden. Hierbei bedeuten: • Litzen für die Kantenflügel des Unterwerkes, X „ n „ » » Oberwerkes, / „ „ „ Grundflügel „ Unterwerkes, O „ „ „ „ „ Oberwerkes, ■ „ » „ Polflügel. Die Kantenfäden sind zu je acht Stück, und die Kettenfäden zu je fünf Stück in eine Rietlücke eingezogen. Aufspannung der Ketten. (Tafel 66, Figur 5, und Tafel 68, Figur 14.) Der Lauf der schlaff gespannten, von dem Baume b zugeführten Grundkette, und ebenso der der straffer gespannten, sich von c ab wickelnden Grundkette, als auch der von i aus zugeführten Polkette kann derselbe sein, wie er zuvor angegeben wurde und wie ihn die Fig. 5 der Tafel 66 zeigt. Weniger praktisch ist es, wenn man die beiden Grundketten getrennt von einander bis nach dem Stabe h hin zuführt, sie alsdann aber auch wie vorher weiter laufen lässt. Man giebt hierbei in den Schienenpaaren bei / und g einer jeden Kette das einfache Fadenkreuz und benutzt die hinteren Schienen f für sämmtliche Fäden des Baumes b und die vorderen Ruthen g für die des Baumes c. Die Streichwalzen d und e lässt man weg und legt, wie solches in der Seiden- 12*