Vierschuss - Sammet. 199 zu den acht Schüssen im letzteren bezieht. Die Fig. 28 hingegen zeigt in ebensolcher Weise den Lauf der yier Stück Grundfäden und der zu gehörigen zwei Polfäden. Die Bezeichnungen dieser Fäden sind immer wieder die zuvor angegebenen. Einzug und Trittweise. (Tafel 70, Figuren 15 und 19 bis 21.) Der Einzug der Kettenfäden für die obere Waare ebensowohl als auch für'die untere ist ersichtlich aus der Fig. 19. Es sind abwechselnd zwei Grundfäden und ein Polfaden eingezogen, und zwar immer neben einander liegend ein Grundfäden für das Unterwerk und ein ebensolcher für das Oberwerk, sowie darauf folgend ein Polfaden. Letztere Fäden sind auch hier in zwei Stück Schäften gleichmässig vertheilt, welche der Bindung wegen jedoch unabhängig von einander bewegt werden. Die Anschnürung an die sechs Stück Tritte der Scheiben I bis VI ist „gerade durch“ (vergleiche die Fig. 20). Die zugehörige Schnürungs zeichnung giebt die Fig. 21. Aus letzterer ergeben sich die folgenden Schäfteeinstellungen: Schuss Schäfte oben (o) oder unten (u) 1 2 3 4 5 6 1 u 0 u U U 0 2 u u u 0 u u 3 u ti u 0 0 n 4 u 0 u u u ti 5 u 0 o 0 0 u 6 o 0 u 0 0 0 7 o 0 u 0 u 0 8 u 0 0 0 0 0 Es arbeiten die Scheiben: I II III XV V VI Die Fig. 15 giebt zu dem Einzug der Kettenfäden noch den Ein zug der acht Stück Kantenfäden. Die Polfäden sind hierbei zweifach angegeben und liegen vier Kettenfäden in einem Kohr, nämlich zwei einfache Grundfäden und ein zweifacher Polfaden. Die vier Kanten fäden 1, 3, 5 und 7 sind in die vier Kantenflügel 1 bis 4, und die vier Kantenfäden 2, 4, 6 und 8 sind in die vorderen Kantenflügel 5 bis 8 eingezogen. Sämmtliche Kantenfäden arbeiten vierbindigen Köper (Levantine), sind somit pro Schuss stets drei Flügel oben und einer unten