ri. Bericht dec dritten Deputation der ersten Kammer, über die an die hohe Ständeversammlung gerichtete Beschwerde des 1). Gustav Pohland als Actor der verwittweten Conferenz-Minister von Carlowitz und Gen. die von dem Finanz-Ministerium seinen Committentcn verweigerte Acten--Vorlegung betreffend. Eingegangcn am 16. October 1834. Die Beschwerde des v. Pohland ist in der Sitzung der ersten Kammer vom 24. September dieses Jahres von einem Mitglieds derselben bevorwortet und hierauf durch Kammerbeschluß zur BcrichtSersiattung an die unterzeichnete De« putalion verwiesen worden, welche nach gepflogener Beralhung und nach Ver nehmung mit dem königl. Herrn Commiffar, ihres Auftrags nachstehend sich entlediget. Uiber das Geschichtliche der Beschwerde führt v. Pohland folgendes an: Unter der Regierung Johann George I. von Sachsen habe der geheime Rath und Oberhofrichter Georg von Werthern die Summe von 36,684 Thlr. 14 gr. 3 pf. zum Beßtcn des Landes vorgeschoffen gehabt und sey solche wegen hinzugekommener Zinsen unterm 7. Mai 1660 auf 50,000 Mfl. ver glichen und deren successive Bezahlung den sieben Erben des genannten von Werthern, vom Churfürst Johann George dem ll. zugesichert worden. Zu je nen sieben Erben habe unter andern auch der geheime Kämmerer Wolf von Werthern und dessen Schwester Marie Catharina von Werthern, verehcl. Marschall, gehört. Der erstere habe äusser seinem siebenten Antheile an der Vergleichs- summe der 50,000 Mfl. auch noch 6,875 Mfl. die ihm der Fiscus als vom Jahre 1643. bis 1656. in Rückstand gelassene Kammerjunker- Bcsoldung schuldig gewesen und sonach zusammen 14,017 Mfl. 18 gr. —- zu fordern gehabt, zu deren Deckung ihm das im Amtsbezirk Radeberg ge legene Dorf Lichtenberg, sammt dem halben Dorfe Friedersdorf, dessen andere Vertage zur zweiten Abwertung. 3. Sammt. ^2