29 liebel 3 hat sich infolge seines Eigengewichtes nach abwärts gesenkt und damit die helederte Bremsscheibe 4 vom Korbteller c abge zogen. Soll die Maschine ausser Betrieb gesetzt werden, so müssen die bezüglichen Theile die in der Figur durch die eingezeichneten Pfeile angedeuteten Bewegungen vollführen. Es geschieht dies, so bald der Arbeiter das Handrad 5 bethätigt. Dreht er dasselbe im entsprechenden Sinne, so erfolgt durch die Drehung einer Schnecke (in der Figur nicht sichtbar, weil im Innern des hohlen Lagerbockes s gelegen) auch eine Drehung des Schneckenrades 6, sowie des Hebels 7, infolgedessen die gespannte Feder 8 befähigt wird, die auf der Schneckenradwelle lose sitzende Riemengabel nach rechts zu ziehen und den Riemen auf die Losscheibe u zu führen. Hat die Riemen gabel ihre äusserste Rechtsstellung erreicht (fixiert und begrenzt durch den Anschlag 11), dann hat sich bei fortdauernder Drehung des Schneckenrades auch der Hebel 9 so weit bewegt, dass er mit seiner Knagge an jene des Hebels 10 anstösst, wodurch der Brems hebel 3 nach oben gezogen und die Bremsscheibe 4 von unten sehr energisch an den Korbteller gedrückt wird. Die vorstehend beschriebene Unterbetriebscentrifuge baut die rühmlichst bekannte Spinnereimaschinenfabrik und Eisengiesserei von G. Josephys Erben in Bielitz in österr. Schlesien. 2. Das Nach- und Fertvjtrochnen. Es geschieht auf physikalischem Wege mittelst Wolltrocken- maschinen, in denen man das nach dem Ausschleudern in der Wolle noch zurückgebliebene Wasser bei einer Temperatur von etwa 50° C. zum Verdunsten bringt. Die in vielfältiger Ausführung beim Trocknen der Wolle in Anwendung stehenden Maschinen zerfallen in 2 Gruppen: a) Maschinen, bei welchen die Wolle im Ruhezustand, b) Maschinen, bei welchen die Wolle im bewegten Zustande getrocknet wird. a) Maschinen,bei welchen die Wo Ile im R ube.zust a n d getrocknet wird. Als Typus dieser Gruppe vom Wolltrockenmaschinen kann die P u 111 r o c k e n m a s c h i n e von Mac N a u g h t angesehen werden. Sie ist durch die Fig. 17 in einem verticalen Querschnitt ver anschaulicht. — Die zu trocknende Wolle wird in massiger Schichte (etwa 100—150mm) auf die Drahthürden ( Drahthorden, Drahttücher) a.