— 19 — schwindungspunkt v im Horizonte [§. 10.], folglich auch die orthogonale Projektion vA des Parallelstrales r/)' • beschreibt man daher aus dem Verseil windungspunkte v [Fig. 21. Taf. ZJ mit dem Halbmesser v0‘ einen Kreisbogen, bis er im Punkte T den Horizont durchschneidet, so ist T der Theilungspunkt der Geraden dv. Zieht man durch d eine Parallele die zum Horizonte, so erhält man die orthogonale Projektion dieser Geraden auf der Bildebene [§. 13]. Nun trägt man auf dk die verlangten Theile d.l — 1.2 = 2.3 = nach rechts oder links auf und verbindet die Endpunkte 1, 2, 3. [Fusspunkte der Theilungslinien] mit T durch die Linien I T, 2 T, 3T, [Perspektiven der parallelen Theilungs linien |, welche auf der Geraden dv die perspektivisch glei chen Theile dl, 111, II111, abschneiden. Anmerkung. Ist die Anzahl der Theile, die auf einer perspektivischen Geraden aufgetragen werden sollen, zu gross, so dass man dieselben auf der Geraden dk wegen Mangel an Platz nicht auftragen kann, so hilft man sich auf folgende Weise: Aus einem bereits erhaltenen Theilungs- punkte [z. B. aus III. Fig. 21.] zieht man eine Parallele II Im zu dk, und trägt auf derselben den Abstand III4, [zwischen den nächsten zwei Theilungslinien 3T und 4T\. geometrisch weiter auf, so dass III. 4, —4 t . 5 — 5.6 —..... gemacht wird, und verbindet die so erhaltenen Punkte 5, 6, wieder mit dem Theilungspunkte T, wodurch man wei tere Theile IIIIV, IV V, V VI, auf der Linie dv erhält. §. 17. Für Linien, die zur Bildebene senk recht sin d [ Fig. 22. Taf. I.\, liegt der Theilungs punkt im Di stanz punkte; denn das im §. 15 und §. 16 besprochene gleichschenklige Dreieck vOT wird hier recht winklig, weil der Verschwindungspunkt v nach A fällt. Es ist hier gleichgiltig, ob man durch d zum Horizonte oder zur Vertikallinie eine Parallele zieht, und auf dieser die gleichen Theile geometrisch aufträgt, wenn man nur diesel ben mit den entsprechenden Distarzpur.kten [des Horizonts oder der Vertikallinie] verbindet, wie es Fig. 22. ersichtlich 2*