- 38 — und bei der Pyramide erklärt wurde. Die Tiefe der Basis kante ab ist gleich der geometrischen Länge b 0 m [Fig. 15]. Fig. 16 b Taf. II. stellt die Perspektive eines Parallelopipeds vor, dessen Basis |bekanntlich ein Quadrat] zur Bildebene übers Eck gestellt ist, wobei die Basiskante mit der Bildebene den Winkel von 45° und die Diagonale [geometrische Länge gleich dö 0 ] einen rech ten Winkel einschliesst. Die Seitenkante dh steht ausser- dem in der Bildebene, daher ihr Bild gleich der wahren Grösse derselben. Natürlich haben die Kanten der oberen Basis mit denen der unteren, entsprechend gleiche Ver- schwindungspunkte D und D } . Fig. 17. Taf. II. stellt die Perspektive eines Parallelopipeds vor, dessen Grundflächen vertikal und übers Eck gestellt zur Bildebene, die Seitenkanten aber senkrecht zur Vertikalebene sind. *) Der Anfangspunkt / der [zur Bildebene am nächsten liegenden] Kante fh hat einen Abstand von der Vertikalebene [Breite] voniO rtm , einen senkrechten Abstand von der Grundebene [Höhe] von ll äm und einen Abstand von der Bildebene [Tiefe] von l im . Da der ganze Körper links von der Vertikalebene liegen soll, so hat man auf der Grundlinie GG‘ von m aus nach n die Breite mn — 10 Am aufzutragen, die Senkrechte no = 11 Am und oF — l Am zu machen. Auf der Perspektive oA der Senkrechten oC ist of perspektivisch gleich oF zu machen [mit Hilfe des Distanzpunktes 0, und 0,, in der Vertikal linie VA], wodurch man f erhält. Ebenso findet man die anderen Punkte b, c und d der Basis. Die Seitenkanten müssen parallel sein zur Grundlinie [§. 9], und man erhält die erste fh, wenn man oh 0 gleich der gegebenen Höhe macht, h 0 mit A verbindet und den Durchschnittspunkt li mit der Kante fh bestimmt. Die weitere Konstruktion richtet sich nach bekannten Regeln und ist aus der Fig. 17. vollkom men ersichtlich. *) Die Seitenflächen schliessen den AVinkel von 45° mit der Bild- ebene ein.