- 44 — Nehmen wir für die Pfeiler quadratische Grundflächen an und die Spannweite der Gewölbebögen gleich der drei fachen Pfeilerstärke, so wird die Stellung der einzelnen Pfeiler in der perspektivischen Senkrechten MA mit Hilfe der auf der Grundlinie GG X aufgetragenen natürlichen Masse und des Distanzpunktes I) nach 2-4 gefunden. An der Ivante XQ beginnen die Pfeiler der zweiten Wiederkehr und ist die perspektivische Strecke XE gleich der geometrischen MN = M.l, so wie EY perspektivisch gleich der Spannweite 1.4. Die Perspektive des die Pfeiler verbindenden Tonnengewölbes wird in den Grenzen der Stirnbögen erhalten. Die vorderen Stirnbögen findet man nach §. 30 in den Kreisen pFq und hWa, deren Mittelpunkte o und o 1 sind. Was das Bild des in der zur Bildebene senkrechten Wand MLQX liegenden Stirnbogens gZb anbelangt, so denke man sich denselben um die vertikale Kante ML in die Tafel auf den Halbkreis qFp' aufgeklappt, und ihm ein Halbquadrat pp 'q 'q umge schrieben. Wird dieses Halbquadrat in seine ursprüngliche Lage wieder zurückgeführt, so ergibt sich [nach §. 31] sein Bild in gf^b und dessen Mittelpunkt o 2 in dem im Anlaufe des Gewölbes liegendenDurchmesser gl*). In dem Durchschnitts punkte Z der Vertikalen o 2 Z mit /,/ 2 erhält man die Per spektive des Scheitels der Halbellipse, so wie in r und s die Perspektive der Diagonalpunkte R und Sj da man auch die beiden Anlaufspunkte g und b, somit im Ganzen fünf Punkte und drei Tangenten des Stirnbogens kennt, so kann derselbe mit hinreichender Genauigkeit ge zeichnet werden. Auf ähnliche Weise findet man die Halbellipse aHc aus dem Stirnbogen hWa. Die an beide Bögen gezogene hori zontale Tangente [HZ] bestimmt die kulminirenden *) Um o % zu erhalten, lialbiro man 1.4 im Punkte m", verbinde m" mit D und errichte in m - der Perspektive des ITalldrung-spunktes von GB die Vertikale mZ, welche die Linie yb in dem verlangten Punkte schneidet. _