I Geschichtliches. Allgemeine Grundsätze der Weltausstellung von 1900. i. Vorstudien. Im November ISS 1 .), als die letzte Ausstellung nach einem glänzenden Krtolgc, an dem auch die Schweiz einen reichen Anteil gehabt, ihre Pforten schloss, lasste man schon den Plan zu einer Wiederholung im .lahre 1000 ins Auge. Der Reim dazu war bereits vorhanden, und nur drei Jahre bedurfte es, um ihn zur Kntwicklung zu bringen. Das Organisationspersonal, die Ausstellerund die Besucher, noch unter dem Kindruck des unvergesslichen Schauspiels stehend, an dem sie als .Mitspielende oder als Zuschauer teilgenommen, hatten das Gefühl, dass das scheidende Jahr hundert mit einem jener friedlichen Feste endigen müsse, deren erste Anfänge es bei seinem Beginn und deren volle Kntwicklung es bei seiner Neige gesehen hatte. Die letzten Pariser W eltausstellungen waren in der Tliat in beinahe konstanten Zeiträumen von je II Jahren aufeinander gefolgt: 1805, 1807, 18/8, 1880. Die an der Schwelle des NX. Jahrhunderts angelangte Zivilisation hatte die Yerptlichtung, den binnen 100 Jahren durchlaufenen Weg zu messen und ein Inventar abzu- schliessen über das Jahrhundert, in dem so gewaltige Anstrengungen auf wissen schaftlichem, industriellem, kommerziellem und sozialem Gebiete ihr Ziel erreicht hatten. Ich würde jedoch aus dem Balunen dieses ganz der Praxis und der \ er- waltung gewidmeten Berichtes heraustreten, wenn ich die Krfolge betonen wollte, welche die Menschheit auf allen Gebieten gemacht hat, mochte es sich dabei um ihre sittliche oder intellektuelle Vervollkommnung, oder bloss um ihr materielles W ohl- belinden handeln. Ich werde mich also nicht bei derartigen Betrachtungen, die hier überflüssig sind, aufhalten. .Man darf wohl behaupten, dass, vom ökonomischen Standpunkt aus betrachtet, ein grösserer l nterschied besteht zwischen dem Jahre l