verglichen mit ihm der Don Abondio der „Promeffi ipofi“ nodi ein Heros ift, und dielen Fürftbilchof ftellt der Franziskanerpater Gemelli, Rektor der katholifchen Univerfität in Mailand, (eine Stellung, die ihn genügend als Fafchilten kennzeichnet) als „Märtyrerbifchof vor und während des Weltkrieges“ hin und vergleicht ihn mit dem heiligen Vigilius, was doch eigentlich eine Judastat an den eigenen Heiligen — an Franziskus wie an Vigi lius — ift. Und diefes geiftliche Pack (der Franziskaner Gemelli hat ficher geiftliche Geiftesverwandte im falchi- ftifchen Italien), durch und durch politifch eingeftellt und dem verbrecherifchen Gewaltmenlchen Mullolini hul digend und gleichfam aus der Hand freffend, will Chriftentum lehren: es ift zum fpeien! Aber auch das katholifch-politifche Lager in öfterreich hat heute leine der Gewalt huldigende Horden nach dem Multer des welldien Falchismus, die lieh als Wehr lür Glauben und Heimat auflpielen unter Führung von Erzftrebern, Narren und Verbrechern und der Oberleitung eines inquifitorilch veranlagten Hetzpfaffen, der mit jeder reaktionären Regierung zu paktieren ftrebt. Und das alles gehört zur katholilchen Aktion, der bange ift um die Weltmachtftellung ihrer Kirche und darum natürlich auch vor dem drohenden Bankerott Europas, von dem noch einmal zu lagen lein wird, daß ihn diele trügerilche Kirche Chrifti redlich mit verlchuldet hat. Aber wider alle diele ablcheulichen Unchriftlichkeiten innerhalb der Bekenner leiner eigenen Kirche erhebt kein Jeluit leine Stimme. * * * Und „wenn es von der Endzeit heißt, daß unter den Schauern ihrer Finfterniffe die ältere und weltumfaffen- dere Spaltung im Reich Gottes lieh Ichließen werde“, lo 63