im allgemeinen die Flächenlösung fordert. Dies ist ein Problem, das schon für einen einzelnen Künstler, der erstmalig an die Aufgabe der Wandmalerei herangeht, eine Reihe von formalen Auseinandersetzungen mit sich bringt. Mußte es nicht hier dadurch kompliziert werden, daß die ungewohnte Zusammenarbeit, das Aufeinandereinstellen hinzukam? Erstaunlicherweise war das nicht der Fall. Bei einem der Kollektive gab es ernsthafte Schwierigkeiten, die zu der Ansicht führten, daß Kollektivarbeit eine gewisse Behinderung bedeute, zumindest sehr problematisch sei. Es waren sehr beharrliche Charaktere, die auch künstlerisch verschiedene Ansichten hatten: es handelte sich hier um den Gegensatz von einer zum Abstrakten tendierenden Kunst und einer mehr gegensätzlichen Malerei. Die gute, teilweise begeisterte, ja besessene Zusammenarbeit der anderen Kollektive war aber nun nicht etwa darauf zurückzuführen, daß eine Unterordnung stattfand, in dem Sinne, daß eine Meinung widerspruchslos angenommen wurde. Es fand eben ein Austausch, eine Ergänzung, eine Verständigung statt. Auch die Befürchtung, die man haben könnte,