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Dresdner neueste Nachrichten : 31.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190405317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-31
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.05.1904
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seit-z; Dienstag ie Lust. General skondratowitsch bat nayh der gleichen Meldung die Verbindung ·wifchcn den bei-den japanischen Armen, welche fiel) aus der Halbinsel Liavtuiig befinden, abge chnitten. Im Riickeii der Japaner, mitten in Korea, bedroh nach erfolgreichen! Gefechte egen eine iazlnische Abteilung am oberen Hat-u die Kosaken neuerdings Halnheung, fsen koreanischer Gouvemeur mit der Garn:- son fiel) nach Süden zuvückzoqx Die Rassen marschieren nach Hamheung von Kiliii ans aus Yvei Routen. Die erste Abteilung siiljrt sieben, ··e zweite fünf Kanonen mit sich· Nkanjchiitkt ihre Jnfanterie auf 8000, ihre Kavallerie auf 2000 Mann. di fspldfefFlsZiden russisclyen Abteilungen hasben eipige Meilen von Paksschöktg die Telegraphcm lecvungcn zcvschnittem Politische Tagesiibersicht Deutfches Reich. Großherzog Friedrich Wilhelm von Merk lcnbutkFStrelitz ist in der Nacht vom Sonntag aus Montag in seiner Residenz Neustrelitz ge storben· Großherzog Friedrich Wilhelm ntar der Senior der deutschen ifiiirstetn er war 1819 geboren und regierte seit who. Au seiner Ver schtvägerteng mit der welfisclicnDtjtiastie ntoehte es wohl liegen, daß tret-Verstorbene gerade kein begeisterter Frennsd Preuszens und des neuen deutichett Reichs war. Die Regierung geht auf den Erbgroßherzog Adolf F— rie d rieh iiber, der 1848 geboren und mit einer anhaltischen Prinzcssitt vermählt ist· Die Streitkriiste in Slidwestasrika sittd jetzt folgendermaßen gegliedcrtt Ha uptabtei lu n g in Otahattdja unter Führung des Oberst L e utw ein : Maior v. Miihlettselkk O. Kotmk Oberleutnetnt Steinhaufen, 10. Zions-« Haupt mann Wilheltnh It. Keim» Hauptmann Gatts ser. Maior v. d. Hendex 5. Konto. Hattptntatttt Puder, 7. Konto. Hattptmannßretttano. Artil lerie-Abteilung: Liattptntann v. Heydcbreckt 4. Batterie Oberleutnant v. Miiller, b. Vatteric Hauptmann Stahl- G. Vatterie Hauptmann Rcmbr. Witbois: Leutnattt Miiller v. Vernect Maschincngewehr - Abteilttttgx Hauptmann Diirr FunkentelegraphetpAbteilttttg: Ober leutnant Hiiring tant U. Mai in Swakoptnund eingetrofsenx Nordabt e i l u n g : Ober leutnant v. Zii l um, später Oberlentnattt Volkntanty 8. Konto. Lentnattt Frhrx v. Reib nitz, Halbbatterie Oberleutttattt v. Madai. 2 Niaschinettgetvehre Oberleutnant zur See Wof sidlo. Abteilung Major v. Estorsf: 1. Komn Hauptmann Gras zu Sttlnts-LLildett fels, L· Konto. Oberleutttattt liittety 4. Konto. Oberleutttattt End, G. Komm. djtattpttnatttc von Bsattgettlyeitnjst Niaschittettgewehre Ober-letzt nant Graf v. Oaurtna-Jeltfch; Artillerie-Llbtei lung Hattpttttatttt v. Dornen, D. Batteric Leut nant F-rhr. v. Hirsrhberxy 3. Vatterie Obern-ni nant Vanßuä Bastard-s: Oberleutttattt Bott lin. Ost abteilu n g tin Otjihaenena in Qnarantiinek Führer Major v. Glase n appt Komtx Hauptmann FischeL somit. Hauptmann Lieber, Maschinenkatto:ten-Abtei lang, ein Teil des Trausportes Winkler. Detaeh i e r t sind: is. Konto. Oberleutnattt v— W i n k l e r CRest des Tranövortes Winkleri sichert »die Gegend Gobabis-Epukiro, Keim-· Hattptntann djiiring in Outjo sichert die Etappenstraße Karibib-Otttjo, Konto. Srhe - r i n g in Otjosasu sichert dieEtappenstraße Osa handia-Onjatu, Konto. Hauptmann v. K opp r) befindet sich itn Süden des Schutzbezirkes Hauptmann F r a nke mit der Befatzung von Omaruru und der 12. Komm Oberlentttant Frhr. v. W elck sättbert die Gegend von Oma ruru. Etappen-Kontntandeur: Ma jor v. Glasenapix Aus britiseher Quelle will die ~Deutsche Tageözeitung« wissen, daß neun Zehntel der Waffen der Hereros aus englischen Fabriken und von englischen Lnindlern staut wen· In einem Privatbriefe, der in der ~Deutichett Zeitung« veröffentlicht wird, wer den sogar die Namcn englischer Händler ge nannt, die der Wafsettliteferuttg dringend ver diirhtig sind nttd von denen ein-er fiel) jetzt noch int Lager der Aufstiindisclten befinden soll. Dresdnet Neues« Nachrichten. »Der Belzscki König Ednards in Mel. «Mit Ructsicht qui deii au evgeivöimlich zahlreichen zigefäch fkredinsdcfsafchlkkizzåikddiföjislkrigegie Kiålcr oyc in au er— -c aiers ür n« er kehr im Kieler Hafen ähnliche Bektinmniii en Jäiäzrikzidecgcsliegt Herden. isje sie im IV« o. ur ie «ana cieygege en wkikeiu er König von Enqliind wird vorausfichtlieh vom 25·. bis· 29. Juni i.n Kiel anwesend sein und mit seine; Juckt« durch den Kanal kommen. Die engliichcskdiiiqsiarht wird unter den! Kom mqiido des Aonteradmirals Sir Bctkeley Peiliie an! U. Juni abends I! Uhr in Braus buttcl ciiilaufcn und am andern Ijiisrgcn weitersaliren Zwei Pauzetkreuzer Bedford« und «Efscl:«.· zwei Kreuze: L. Klaus( «Dido« und «Jiino«, sechs Torpedobootszerstörcn »Che·rivcll«, ~(3)reyl)oiind«, »Falcon«, ~Dove«, »lßpticl-iic«k««, »F'h«igrn«k;, tränkt-Legt die! Fixicht the gei en. Her quer« a en euera a iutan en v. zjcifel,·dcii Lldinirak Grafen Baudiffiiu "den Fslisgeladiiitiqnten Kkipitiin zur— See v. Miiller zuui Ebxciidienst beim König bestimmt. Am so. Juni findet auf ider ~Ho·hciizollern« große Tasxlsta«t»t«. » « « »Deutseh-englilche Beziehungen. Der preu ßinhe Niinister des Innern hat bestimmt, das; die preußischen Polizeibehörden allen ihnen unmittelbar zugehen-den Ersuchen englischer Behörden um vorltiufige Jsestnahnie in Eng land verfolgter Verbrechen sowie etwaigen An«- triigen englischer Behörden auf Beschlagsnalfme vou brieflicheii rider telegraphisclseii Mit teilnngen zum Hiwecke der Ermiittcliiiig fliich tiger Verbrecher kiinftighin grundsählicli nicht st attz n g e ben haben, da die Gegenseitigkeit in diesierztxdinficht von englifrherSeite nicht sicher gestellt in. Dem neuen Präsidenten des Kaiser-lieben Statiftischen Amtes, Professor Dr. oau der B o r g h t, geht der Ruf eines tiichstigeii Gelehr ten und Fachmann-es voraus. ursprünglich Professor fiir Nationalökoiioniie nnd Statistik an der teihnifiheii tzorhiiiiule zu Aachem wurde er wegen seiner hervorragenden wissenschaft lichen Betätigung» namenstlich auf sozialpoli tischen! Gebiet in das Reichs-Mut des Innern einberufen, wo er bei der Leitung der Krittel!- verhansdlnngen hervor-getreten ist. Nunmehr ist ihm d·ie Leitung des Fiaiserliclkeii Statiftifchcn Amtes übertragen worden, wo ein großes nnd verantwortungsvolles Arbeitsfeld seiner harrt. Seine bisherige wissenschaftliche Wirksamkeit und sein-e Vertrautheit mit der sozialpolitisch-en cdtesehgebiiiig läßt die begründete Lwsfiiiiiig zu, das; er das» Llint in den Bahnen fortsfiihren nnd aucsliauen wird, die sein mit Recht hoxlxgksfchiitzter Vorgänger« Wilhseluri vorgsezeichiiset hat. Der siriminaliftenkongreß in Stuttgart hat sich am zweiten Sitzungstage mit der Reform des Vornerf a h r e us beschäftigt. Die Koinmiffioii hatte 35 Thesen aufgestellt, deren niichtigste kurz folgend-e sind: Wsegsall tder richterliihen Boruuterfnrhiiiixy das gan-zeS-traf verfahren in die Hand des Ztaatsairwaltm Wegfall des Eriifssniinsgsbefchlnsfekx Starke Be schränkung der Kollusfioiishaft flinterfiichiitigD haft wegen Gefahr d-er Beweisverdnnkeliiiigx inbelfchriiiikte Akteneinsfiklst sdeö Verteidigers und freier mündlicher Verkehr« desselben mit seinem K"lienteii. ohne behördliche 'JJl«nfsikht. —- Veschlossen wurde: »Die Liovuntesrinchting ijst nicht abzuschaffeiy sondern zu reforniierein Die Fehler des jetzigen Verfahrens sind im wesent lichen Langfamkeih Sihwerfälligz keit und Kraftvergeudung. Diese Feljler können nur dadurch vermieden werden, das; die Vorbereitung in einer unsds derselben Hand liegt. Auf stärkere Beteilisgkiinig des Ber letzten ist Bedakht zu nehmen« ; erner beziigs lich ·der Unterfuchnnsgslyaftt »Der Fluchtveis dacht muß bei allen Straftateii durch Lliigabe bestimmter Tatsachen begründet werden. Endlich wurde noch folgender Antrag des Staatsamvalts Rofenberg angenommen: »Die Anklage liegt im Voisoerfazhren nnd in der Hanptverhansdliina ansschliefzlich idem Staats anwalte ob. Tie Ergebnisse des Vorverfsahrens sollen die Hauptverhaiisdluug erinöglichem aber nicht deren Untiitisgkeit herbeifiihrenf Kleine Mitteilungen. Die von der Abtei lung Danzig der Deutschen Fkoloiiialgesellsclsaft It. Mii 111. ins Leben gerufene Kolontalisluöstels lun g wurde Sonntag durch der; Herzog Jo hann Albrecht zu Nkectlenburg eröffnet. Ausland. Die österreichische Balkanpolitik In der ungarischen Delegaiion hat Minifterprasideiit Tisza folgende programsmatische Erklarung abgegeben: »Wir wünschen weder eine Existen fiv- noch eine Eroberungspolitik aus den: Bal kan. Diejenigen, welche solche Behauptutmktl aufstellen, treiben Wasser aus dieMühlen unsrer Feinde. Das Cisrimdprinzip unsrer Vulkan· politik ist und bleibt die zriedliche Entwicklung der Balkaiiuölker unter lufvechterhaltung der territorialssxn Jntegritiit und der Rechte der Türkei. Lsir wollen keinen vorherrschenden Einfluß auf dem Balkan und werden« auch nicht dulden, daß er von andern ausgeübt werde. Die Jsdentitiit dieser unsrer Ziele mit den· jenigen Ruszlands führte zu der cntente cotclnlc mit dieser Großmachitx sie bietet die Gewiihv nicht nur fiir deren Bestand, sondern auch da für, »daß selbst im Falle von Konflikten und Verwicklusngien auf dem Ball-m beide Groß« machte die Bedingungen siir friedliche Lösung derselben finden werden. Der Umstand, das; die Aufmerksamkeit Rußlands ckegemvärtig durch den ostasiatiskhens Kriågk in« kroch ge nommen ist, hebt dessen tionssf igkeit in: Europa nicht auf. Diejenigen würden große Entiiiuschunaen erleben, welche etwa politische Berechnungen daraus gründen würden, daß Russland durch den Krieg mit Japan in Europa zur Ohusnvacht verurteilt wäre« »Die Erhöhung( der Zivilcifie iii Ungarn. Uiiicr V u d a P est e r Gekorrefponsdent melsdet vom 29.· d. M.: Unmittelbar uach Schluß der Delegatioiiixåoerhaiii-langen, der fikrEiede dieser Woihe zii gewärtigen ist, wird das uisixrifche Abgeovdiieteiiilzaus iii die Beratung de taatss voraiischlags fiir 1904 eintreten. ei· der Ver haiudlungdcr Aiiisgabeiii für· »den Hofstaat wird nun, wie ich erfahrm die gleichzeitige Verhand lung des bcioiiders eingereiihten Gesetzenti wiiiifs til-er die Erhöhung der sit-il li·stc ·von·««der liegiseriinsg beantragt werden· Die Zioilliite war bis jetzt seitens eines jeden der beiden Staaten »der Monarchie mit je 9,3 Slliillioneii Kronen, zusammen alfo mit 18,6 Millioiieii Kronen dotiert. Schott« für das Verivaltuiigsjaslir 1903 war von beiden Regie ruiigeii die Erhöhuiig der Dotation um ie 2 Millionen Kronen »l)eantragt. Wegen» der Ohftriiktioii ini uiigariichen und öfterreichischseii Parlameiite konnten die Staatsvoranichläge und der daiiiit iii Verbindung stehende separate Geisctseictivurf iiber sdsie Erhöhung der Zivilliste Pjslaiig iiicht verhandelt werden«. In« Ungarn iit das Parlaiiisciit wieder fuiiktionsfahiksg und Graf Tisza will die Budgetlieratung siür das laufende Jiilhr dazu liensiixem um gleichzeitig; die Eishifhiiiig der Hofstaat dotaticzii eiihließcn zu lassen. Obgleich die iiußerite Lin-te »die schärfste Opposition gegen diese Erhöhung an gokiiiisdigt hat, glaubt man doch, daß es dies-er- Zkillx nicht zur bftriiktion kommen und es der ·egieriiii«g ohniesonderlichen Kraftausfswand ge lingen werde, die geplante Erhöhung« durchzu brin-g«eic. s Jedenssalls besabfichtigt die Regie rung, um die Aniialhniie der betreffen-den Bin-d -getiiost zu erleichtern, die Schasfung ·n e u e r« uiigarischcr Hofäniter und die Aus« geftaltiiiisg und bessere Dotierung der bis iherigen iii Ilussssiclit zu stellen. Belgifkbe B3ahlen. Am Sonntag haben in Belgicii die Wahlen für beide Kamtnern —- naih dem Plnralstjsteiii —— stattgefunden. Nach dem bis Mitternacht festgeftellten nichtamtlichen Wahlergehltis gewinnen die Libe ra l en in der Repriifentantenkaminer 3 Sitze zum Nachteil der katholischen Mehrheit, 4 zum Nachteil der Sozialisten, 1 zum Nachteil der christlichen Demokraten. Im Senat gewinnen die Liberalen 2 Sitze zum Nachteil der katho lischen Piajorität Die Anterikaner in Marokstx Der manrische Räuber Raisiuli hat, wie icknerkzect berichtet, einen Anierikatcer und einen. Engländer bei Tanger entführt nnd ftellt jetzt folgende Be dinsgiiiigcxi für der-en Freigabu England und Amerika sollen Biirsgichaft dafür übernehmen, ge. us. ge« «xss.,szsz»sx«s»..xsssssssz ZEIT-s« . - «. U « t Suttq xgkgikgzssxsgxs såsssassgssszsxgKskxxesszksiiik » . . « .« . e' sxkkxszxsggkssixch.kk.sxszs- skss Ä« Dis-is«- ebd aufbringenk Staastsseeztreetvkaxehosesö Im« äkrösident Roosevelt in Wwfhingtqy THE« Und Eises-en, baß Bjefe Bedingungen dxmkyakcg Tini:- szsgsissgszszs Essig-» «« Es« M »« Hi) arge en: Fta»Diavolo Mk» Dads aus· »en»Schiffen ~Atlanm - »Wartet»- asxwskssggxssxxsskssxsgzgkgtsssssggxssgssss Os ztach Jänner zu gesetzt. uns) siclsdem bot-FREESE käkspiiisås"cgks9åksq.äkk äkiä""å’åkspgk»- DE« ~Olympia«, »Balttmore«« und ~Cxppek«nd«ssss gsisxxsk Hi: ::««s:,:7«ss«s- «« »Es-«» is«- siisæikfoiYfifktiTslTtfFkksßTNsiicis-IN ZFZMMYE im Bezirk Surabaja auf Zsava ein Haukatxidxalo gkkåszskszxzsxszsgkexgisFssgpsxzssswssksssski « c u« n orrief. D« h ll difchen T - s ritt ·. - den Ein· borenendiitsr T) M Gewalttat« i« g« M« CtVfchtwlederßusH« Neues vom Tage. OFFe Ljjcwijpkr in Syst-given. Ueber die Gewitter, verbunden mit Wes» kenbriichen und Hagelsrhlapy welche am Do»- nerötag undFreitag im badischen Oherlande ntedergegangen find, laufen erst ietzt aussähe. liche Meldungen ein, welche den angerichtet» Schaden als überaus groß bezeichnen» J» Konstanzer Kreise, in den Bezirken Meßkikch und Stocke-eh, sowie in der Gegend von Sig maringen hat das Unwetter am ärgste« ge, wiitet· In dem Tale Zizenhaufen-Hoppeten zell ging ein furchtbarer Wolkenbruch nieder, Jn Zizenhausen stieg das Wasser so schnell, M; Böllserfchiisse abgeseuert werden mußten, um Hilfe herbeizurufew Zwei Wohnhäusek stürzten ein. In Stockach wurde ein ganz» Stadtieil unter Wasser gesetzt. Von den Was sertnassen wurden vier Brücken fortgerissen. Die Bewohner konnten sich nur mit Miihe retten. In Mcßkirch wurden die Straßen durch die Flut teilweise einen Meter tief ausgerissen, An vielen Stellen stand das Vieh bis an den Hals im Wasser. Eine Anzahl Schweine und Schafe ertrankem Niehrcre Häuser find dem Einfturz nahe. It! Lcibettlttgen ist durch Hagelschlag die ganze Ernte vernichtet. Mehrere Fabrikbetriebe haben die Arbeit eingestellt. Verschiedene Häuser mußten geräumt werden. Kohlenarlseiterftreik in Hat-thing. Der Kampf der Hamburger Kohlenarbeiier gegen die Spars und Unterstüizungskasseu d« Koblenimporteurh die nach dem Ausstand de: Hasenarbciter in den Jahren 1896 und 1897 ins Leben gerufen wurden, um den Arbeitern in Notsällen Unterstützungen zu gewähren und die Arbeitgeber gegen den Konkraktbruch der Arbeiter zu Mühen, ist lebt in dasStadium eines Ausftandes eingetreten. Die Arbeit geber hatten den Kohlenarbeitern anheim. gestellt, die erfolgten Kündigungeit bis zum 10. Mai zurückzunebntew Da dies nicht ge. scheben ist, ist das Arbeitsverhältnis am Sonn abend abgelausem Die Arbeiter haben sich ihre Beträge aus den Spar- und Unterstützunge kassen bereits auszahlen lassen. Nur verhält nismäßig wenig Arbeiter sind in ihrem Ar beitsverhältnis geblieben. Eine Höllcnmczskhigsr. In einem Poftamt in Odcssa gab ein un bekannstev Mann, dem Anschcisne uach ein Aus» ländey ein km eine Berliner Bank adreffiertes vcrsiegeltsess Wertpakset auf. Als er fiel) schon sssx j wtkernt bat! jpmpelth c: ,Ipfiokl, die t Eins! In der I H« Berliner wqkdcns für Sehn-litt« km Betrag t »« jede Si: Wie die s in Wien sw andgespcttt llusfperrung tium unter l Baron Tal! m: welcher L! oebilleUlchüfl qui einen V den Versamwi auterbreitet i Juki« Jn Arno· des Minister( saht-Minister; denträgcr bek seiten zur F« bauuna der S der für das s Ehegsö aesttft Rainer eine s Deutung der b Geistes betont skandekommen die Nie: fchlo Pöhmbeleucht In Peteröt beten Mbeln gen Werts-me privaten Lonr angerichtete C Ruhe! geskhätzwi Dmsch eine Teil des Matt (Wollmnien) z zwei Millionm Sonntag f1 castwirtbausst sie am gleiche« Feuer aus, w vollftändig ver Btandstiftunm Ueber den Eh( Pttn kehen dem ~Le Sei te noch fc fchtcdcncir Mel-· schlafensc einer opera t i o n Opfer gcf«all-en. dic vorwjcgieitd u. a. auch in de Darm zur Ent allerhänfiastqn leiden auftritt. noch von mehr den! Bindi-gern( weichcr oder hä net man Die M Krebs zu sdeu gilt aHcr nur, fi erkannt und de opcrativ oder at sernt werden ki Ein Kleines Fenillctom « MatkowskipGastsiiiel im Resideiiztheater. Man hatte fich iii Dresden wochenlang auf den GötkMaitkoivsky gefreut, und als endlich sder Svielplaii veröffentlicht wurde, da fand man neben mancher angenehmen Ueberraschung auch die iinangenehmh das; der Ritter mit der eisernen Hand durch. Abwesenheit glänzte. Onengestandem etwas Bangigkeit hatte die Freunde des Refidenztheaters doch bei dem Gedanken beschiichem daß das versoneii- und szeiienreirhe Drania Jung-Goethes über die Biihne gehen sollte, aiif der sich iiur das Luft spiel, die Pofse und die Operette recht heimisch fahlen können. Zum mindesteu bedarf eine Ausführung des «Göt3« iin Residenztheater eine lange, gewiffenhafte Vorbereitung. Herr Direktor Witt und Iliatkowskn taten daher gut, die geplante »Götz«-Vorstellung bi-s zum Herbst zu verschieben. Wir können uns um so leichter iiber die Eiittäuschiing hinwe setzen, als Matkoivskv Dramen niitgebrakht sit, in denen wir ihii in Dresden schon seit Jahr zehnten nicht mehr gefehen haben. Es sind dies ~DerSchausi-ie·ler desKaisersC »UrielAcosta« und »Der Widerivenftigen ZiihniungC Am Sonnabend und Sonntag trat er allerdings in Stücken auf, in denen er uns schon wohl bekannt ist· Man gab ~Othe·llo« und den·un vermeidliihem aber immer wieder zugkriiftigen ~Kean«. Ueber die Leistungen Matkowskys in letzterem Stücke brauchen wir kein Wort mehr zu verlieren. Das Dumassche Schauspiel wird ja alljährlich gelegentlich der Matkowsknsthen Gastfuiele im Residenz - Theater aufgeführt, ein Beweis, daß der Kean Matkowskys bei dem Dresdner Theaterpublikum - namentlich bei den Damen in ganz besonders hoher Gunst steht. Ueber Mat kowsths Othello aber gehen die Urteile im Publikum und in der Presse weit auseinander. Die einen wissen nicht genug Riihmens von diesem Mohren zu machen, die andern be miingeln und bckritteln mit großer Gelehrtbeit die »falsche Auffassiiiig«.» Matkoinsky ist kein Skbauspieler. der mit» kiihlem Verstand seine Rollen seziert und prapariert Das Professorle aus der Bühne it: ihm von jeher fremd und zuwider gewesen. Sein aeniales, iuipuslsives Wesen liebt keine Tüsteleiew Und so konimt es allerdings, das; ihn sein oft allzu feuriges Temperament aus Plbwege führt; dafz er sich, wie man zusagen pflegt, auch einmal ~verhaiit«. Und«doch: die Matkowsknscheii Slikänisel haben immer noch mehr künstlerischer: Geha t als die Vorzüge manches Miisterbühnenheldem An dem Othello kann man am besten Pkatkowskkis Kunst studierenDa ist alles groizziigig und ur sprünglich. Freilich die edle Leidenschaft wird oft zur tierischen Wildheih Und gerade diese tierische Wildheit pflegen viele Kritiker an dem Othello Matkoivskns zu tadeln. Aber warum denn? Von einem heißbliitigeii Sohn der Wüste kann man nicht die Bildung und Selbst beherrschung eines Gentlemans verlangen. Nein, diese an Tollwiit grenzende Ziigellosig keit, die der Mohr Niatkowskys in der großen Ei«fersuchts- und Mordszene an den Taxi leist ergreift gewaltig,«denti sie wirkt natürlich. Nichts ist da gekiinitelt usnd klug berechnet. Alle oberflächliche Bildung, die der schwarze vene tianische Feldherr in den Tagen feines Gliicks» so würdevoll zur Schau zu tragen ver stand, ist mit einmal geschwunden. Die wilde Leidenschaft läßt den Othello seinen Rang u-nd seine Pflichten vergessen. Er wird wieder, »was er von Haus aus gewesen ist; der unzivilifierte Bursche. Mögen iiber diesen Othello auch manche einpfiiidskinie Aesthetiker und alte Zungserii Zeter uudMordio schreien, er ist doch echt und natur-naht; er ist eine Firosze künst lerische Leistung. eine der besten ollen Mat kowsktis Das Publikum spendete dem Spiele des Gaftes nach jedem Aktschliisse rauschendeii Beifall. Man vergaß ganz Othellos Umge bung, und das zum Glück, denn außer dem Jago des Herrn Opel war keiner der Dar stellendeii sein-er schweren Aufgabe gewachsen. Man wird das billigerweise auch nicht ver langen. Nur wäre zu wünschen gewesen, das; die Desdemona eine erprobtere Darstelleriii gespielt hätte· Fräulein Salburg wäre geeignet wie keine andere dazu gewesen. Sie hat fa schon so oft in derartigen Yiolleii gzisgeholfm Ei: r? M ii·«l"l"c"7·cj « Toukiinftlcrtefh Man schreibt uns aus Frankfurt a. M. unterm 29. Mai: Zur Er öffnun dcs 40. Tonkünftlerfcfteö bot unsre Opernäjntendanz am Frei-trog zahlreich erschie neuen iistcn die Ura uffü h r u ng des drei aktigen Musikdrantas ~D e r Bun dfchu h«, Dichtung von Otto Erler, Musik von Wal demar v. Baußnerm Die Leitung der Dlttffiihritng lag in den Händen des Herrn Oberregisseiirs Krähmety am Dirigentenpult waltete Herr Kapellmeifter Dr. Kunwald feines Amtes. Wie schon« der Titel besagt, spielt die Lvandlung zur Zeit der Bauernkriegex dem Textlmche ist nachzuriihntem daß es, gust auf gebaut, dem Komponisten Gelegenheit bietet, sich draniatisch zu betätigen. Baußnern tut dies nun auch, aber einerseits mit unverkenn barem Mangehan eigner Erfindung, ander seits aber mit einem unerhiirten Aufwand von lauter, brutaler Kraft. Der erste Akt ist ge radezu ein ununterbrochenes Attentat auf unsre Ohren und Nerven. Der zweite Akt ist entschieden der beste; hier verteilt sich Licht und Schatten und sthlienlich klingt »das Ganze in einer so gut aufgebauten Steigerung aus, das; hier .ein ehrlicher Beifall einsetzte und Baus nern mit den Hauptdarftellern mehrfach gerufen wurde. Die Ausführung war vorzüglich; sie wird unsre Oper den Gästen in vorteilhaftestetn Lichte gezeigt haben. Das Programm des zweiten und dritten Tages war ein so reich «haltiges, daß wir hier nur das Wichtigste und zwar« die Urauffiihrungen erwähnen können. Das erste Orchester-Konzert brachte deren zwei: ~R uh m un d Ewig k e i t,« vier Gesänge asuf eizien Nieizscheschett 3arathustra-Text, stir Teuorstimnie ivon Herrn Forchhammer ge snugen), mit großem Orchester von E. N. v. Reznieek, und eine ~Snmphouifche Phantasie« von Bruno Walten beide Novitiiten unter persönlicher Leitung des Kom ponisten. Herr Rezuieek gesällt sich in seinem Werke in Dissonanzen, für welche -der Hörer vergeblich umslufldsnng sucht; es ist eine bi zarre, reflektierende Musik, an der nur das eingeschworene Jtzngdeutschland Freude haben kann. Die Phantasie von Walter verbirgt viel fach ihren Mangel an Gedanken durch die lautesten Krafätißertittgctix aber in einem Teil des Werkes finden sich doch wirkliche Inspira tionen, so daß fiel) daraus doch vielleicht noch hoffen läßt, der Tonsetzer werde sich in einem Werke einist vollendet zeigen. Das erste Ka m - mermufikddonzert heute brachte eben falls zwei vollständige Neuheitem »Herbft«- ein Znkluö von süns Gesängen nach Werken verschiedenerDichter von T he o d. M älter- Renter, eine diister gehaltene Sache, bei welcher der Tonsetzer zum Schaden der Deut liehkeit jedes einzelne Wort musikalisch zu illu strieren versuchte. Weiter eine ~Serenade für 14 BlasinstrumentØ von Watte: Lampe, eine ebenso gesällige wie gedanken volle Arbeit. Cåestern abend hatte der St a d t - Ma g ist r at die Feftteislnelnner zu einer»Begrüßung« in den neuenßathauskeller eingeladen. Es ging da hoch her und dic Sitzung hat lange gedauert. He? Oberbürger meister Adickcs besgtriißte seine G ·ste im Namen der Stadt; Herr ich. Strauß, der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Mufikvereinö ant wortete. Heute naehmittag begeben sich die FOU genossen mit Extrazug nach H eidelbekw wo ihnen ein weiteres Konzert geboten wird. Morgen geht es hier mit frischen Kräften weiter. G. H. «· In: Residenztheaier feht Dienstag de; VE reits bei feinem ersten Auftreten gotxtPublstkUm fo außerordentlich gefecerte Musiker· Oel; Atdarsbekt Mackowsky sem- Gasmpcclslzs Othello fort. Mittwoch abend wird ·milt Herrn Matkowsslky als Gast »U«c A e oft a« gegeben. « Centraltlieatetn Am Si· d. M. fkttdkk V« le tz t e Vorftellung der Operetten - SMFHZUZ mit der letzten Ausführung von H« Schwal b e n n est« statt. Morgen Mttiwsfi den I. Juni beginnt die Sommerösuftspskä Saum: mit de: Ersiqusfiihkuuq des Sehn-sinkt« »F ami l i e Bole r o« von Mauriee OVUUT auin und P. Bilhaud ·« Das EnfembluGafifpiel des Kleinen III: Neuen Theaters Berlin) hat in Budapest W» Tag zu Tag größere Erfolge zu vexzcschskt Selimidtö »Mutter Landstraße« aualte its« dichteristher Schönbeih ergriff aber durch » Meifterleiftung Reinhardtc Ebenso was F« Publikum bingeriffen von der Jnfzcttkkmsn und den Einzelleistungen in» ~Minna V» BarnhclmC Elfe HeimQ die m Budapeft e Minna Wette, war voll iibermütigster XENIEN»- i voll holder Anmut und tiefer Gemutsinntgs « Ocmeritanifchev »Parfifal«-Handel. F: amerikanische Btihnenleiter Savagm der » ~Parfifal« in englische: Sprache attssW will, bot der F( bprcits erwähnj g« die Sankt« as Anscrbietcii ·« Raedium gegenwäxtcg in» er Deutschen o( Privadocgent D: ihologif en n zwei« »die bisgct iums auf Carc daß es» sich bei eine bis jeden der Radcuzitstv handelt. Dxeset vernichtet bis a Gram, hassen( gutem ist. iet urch Radium a! anlaßt so den §) bildungetu Jpielptan d· Die n E Köui l. Oper: Zaulierosicr in 4 gzsssssgsks a r tu u Gutsskchsarkh Wad hnhxss Uhr, E! ittw o eh: Bis Uhr. s kais-Hi. gib ggäktetsafigutgptti ! Zdamenszszdfcigkxei a « sazeer,usranz, S T ""Fn7F:UhZ"chQ . w : .- BERLIN. s, csiden ibeate spssäkttkkfgepttikx Ei! T t l «
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