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Dresdner neueste Nachrichten : 10.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190412105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-10
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.12.1904
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Sonnabend ieriii Interesse liegt. Gegenwärtig kun lii der Angelegenheit V e r b a nd swifchen der englischen und deut cgierung geführt. Es find schwierige « Fragen hierbei zu erledigen. wozu ett nötig ist. Da es nur die Mar ln find. auf welchen die verschieden« ebandlung der Fraebtschisfe eingeführt maii vielleicht zu einer Verständi langen. wenngleich als erfcbwerender wirkt, daß die England« in ihren i folche Unterschiede nichi inachen und nd des Meiftbegiinsttgungsvertrages iaßnahnien nicbt anerkennen wollen. ftiiland und die Koitlekioerkiiitse an . Die deutfche Botschaft in London Zeitungsnachricht in Übredr. daß die Botfchaft irgendwie mit dem Kohlen iiir die russiiche Flotte durch den deut rsul in Ftardiff bei-ißt worden sei. ichaft stelli nicht in Abreda das; der Kohlen verkauft haben mag, aber er ecnanii in iiardisf und was er als . .» . ».ur Privatgeichtifte mache, gehe in keiner Lseife die deutfche Regierung an und sei in keiner Weise eine diplomatische Frage. Wenn England den Verkauf von englischer Kohle verhindern ioolle, sei es feine Sache, nicht die Deutschlands. Konferenz iiber die viilkerreciitlitlte Stel lung der Lazarettseltisfa Es wurde bereits gemeldet, daß elne inlcrnationale Konfereiiz Zur Beratung über die nölserrechtllclie Stel ung der Lazarettschisse im scsaag zusammen treten wird. Wir erfahren liiekzu von gn t tinterrichteter Seite, daß dieser Vor- Kehlag nicht vom Priisidenten Rooseiiely son ern von der sogenannten Friedensloniniiss on iin Lmag ausgegangen ist. Soweit bis etzt ersichtlich, werden wohl alle Staaten aus ; eni Kongrcsz vertreten sein. Tentichlaiid ivar ; eine der ersten IJiächte, die demVorschlage so- l fort zustininiicin lieber den Zusaniiiieiitritt der Fioiiferetiz wird ietzt verhandelt. End: gültige Bestimmungen sind bis seht noch nicht getxosseti worden» g Gevckot nnd Rubftrat Der vielgenannte livpesche Staatdiiiinisrer Gevekot weil: ieden Tag auf der Bnndesratseftrade des Reichs tages, des Augeubltcks gewärtig. da ein thin weis auf den Thronfolgestreit ilin zum Ein greifen in die Debatte veranlaßt· Er tann aber giglich trieb: eher reden, bevor nicht Graf iilow, der der ganzen Angelegenheit die bekannte Wendung gab, auf eine Erwäh nung aus dem Haufe eingegangen ist. Mög: licherwcife beliält man ficb eine besondere Diskussion iibcr den Fall Lippe für den Etat des sleichskatizlers vor. Im übrigen ver lautet aus oarlamcntariscben Kreisen, daß beim Etat des Reicbsiustizamts die Olden burger Prozesse erneut zur Sprache gebracht werden sollen· Die Angelegenheit fand be kanntlich fchon bei der vorigen Justizdebatte Erwähnung, sie ist aber- besonders durch die den jüngsten RnhstratsProzefz begleitenden Umstände, derart in Velenrlsiiing gerückt, daß die parlamentarische Kritik diesmal erst recht nichi daran ooriibergehen kann. Vielleikbt wird Minister Rubftrai zum Esaus-Tritt be volltnächtigt und erhält damit Gelegenheit, Vol-»dem Reichstag fispsb znfsiitfterm Ein-treffen non Verstärkung-In in Süd: stritt-« General v. Trotha cueldet aus Wind hoek: Die 4. Ersatskompagnie ist am L. Dezem ber in Lüderigbukbt angekommen nnd follte bis zum S. Dezember in drei Staffeln nach demspsnycrtx abrkjxkfcit.« Die hundert Akiibois die bei Ausdruck) des Witboiatcfftandes von Snsakopmtind fort gebrachi tout-en, weil man verhindert! wollte, daß sie fiel) dem Aufftande anichlössem sind in Togo eingetroffen. Es vermutet, sie sollen beim Weqebau im Innern der Kolonie ver wendeiwerdein ·«’RcfGs«tåsißsisfanwahlen. Die Stirkiwabl im Wakilkreife lericlyow zwfsrbcn Lehrer Mer tens Greif. Volkswi UULPoiAt ISozJ ist auf dort. Miß Verlier) selbst ift zu reich, um auf die Millionen ihres Verlobten zu fpeknlierem Die junge, vortreffliche Dame hat, wie auch ich schon ieit langer Zeit, ganz, richtig erkannt, daß Lebastdy nicht der Narr ist, für den die Welt ihn gern halten möchte, sondern ein Mann, der zielbewußt feine großen Pläne ver folgen und ausführen wird. Wie recht ich habe, »Er-Erden die Ereignisse der nächsten Zeit e ten. Klrincs Fcuillrtons = Yvette Guilberl im Ceuiraltheqter. Der Direktion desCentraltheaters ist es gelungen, quch für diesen Monat ein Gaftspiel abzu ichließem und zwar ist es die berühmte fran söfiiche Vortragskünftlecin Yvette Guilberh welche für Donnerstag den IZ., Freitag den is. und Sonnabend den 17. er. verpflichtet worden ist. Das Gastfpiel der bekannten Künftlerin findet diesmal bei gewö h n s lieben Preisen statt. - Mir-fette in der Frauenkiriipe Sonn nbend den W. Dezember nachmittags 4 Uhr. I. Improvisation über »Tochtcr Zion« von Fanden ausgeführt von Herrn Organist Mir. ottingerx 2. »Es ist ein Rof entivrungen«, Chor von Michael Praetoriuä Z. Zwei Solo kefifiign a) für Sovranfolo mit Orgelbegleii ung- «Heil’ge Staub» auf Engelsfchwingench geiftliches Lied von Joseph Rheinbergerx ) für Sopransolo mit Violine und Orgel- Begleitung: »Iriedlich milde WeibnachtsfeierC zeiftliches Lied von Theodor Geruch. 4. »Zu etblehem geboren if: uns ein KindeleinC Chor von Albert Vetter. Die ioliftiiche Mit wirkung haben Frh Elifabeth Förfter und Herr K. Schlegel, KlinigL Kankmermufikiiz freundlichft übernommen. Orgel: Herr Organist Mir. Hottinger. Leitung: Herr Ikantor Paul Schöne. -—- Sonnabendvefper in der Krenzkirchh Uqebmittags 2 Uhr. I. Präludium und Don kelfuge für Orgel von Ufo Seifert. L. ~Machct ie Tore weit«, Motette von Albert Becken I. Zwei Kompositionen für vier Violoncellh vorgetragen von·den Herren Llrthiir Sterns, Kgh KammermufiluT Robert· Kost-e, Walier In elnrann und Rudolf Friesen: u) Dlixdante Mk) von G. E. Goltermannx II) Abend- II« Ist! seit-etc· l· Heils· Wiss· Dresvner Neueste den is. Dezember feftgeieyt Die Weib( Büsntqs man-til« In SchtversnsWismar wird von den Sozialdemokraten wegen angeblicher Unregelmäßtatenen bei der Dauptwahl ange fochten werden. Das Beitr-den Enaen Richterc Nach der »Weil. Ztaf besteht begründete Aussicht. daß der Abg. Eugen Ntchter In wenigen Wochen an den Arbeiten in den Parlamenten wieder teilnehmen wird» Die Meldnnaem daß Zucker-Krankheit und Star parlierte, sind beide unbegritndct » Fieber einen Geleite-muri. bete. Rechtss ltslnnkeit der Berulsvereine finden. wie ver· lan»tet, aegenwärtia sinnt-return zwitchen dem sfilettchsatnt des Innern und andern Ressorts tat . Der DorttunndiEntsstianal wird- voraus· sichtlich am L. Januar abermals auf längere Zeit aeiverrt werden, weil der Zustand der Schleuie iüdlicb Mepven außerit bedenklich ist. Ausstand. Siiveton «i·. Wie aus Paris gemeldet wird, ist der Abgeordnete Snvetom der sich bekannt lich wegen feineslleberfalles auf den früheren Flriegsininister Andre in den nächsten Tagen vor dem Schwiirgericlit verantworten follte, infolge des Ausströniens von Gas in feiner Wohnung fast erstickt und gestern nachmittag gestorben. Näheres iiber Snoetons Tod bringt folgende Nieldiinut Ueber den Tod Snvetons wird gemeldet: Sttvetoii hatte siih nach dcni Essen iii lein Arlieitszimiiier zurück gezogem das durch einen Gasofen geheizt wird. Dort fand lhcr um drei llhr feine Frau bewußtlos am Boden liegend. Ein sofort her bciaerusener Arzt stellte vergeblich Tsiedew bclebiiiigsverfuclie an. Dem Gerücht von einem Sellistiuorde Stisxetons wird von feinen Freunden aufs entschiedensie widersprochen. Syveton hätte gestern, da die Jsrist seiner Aus skhließiing abgelaufeu war, weder in der Kamme: erscheinen sollen; sein Lliiöblcsiben hatte daher schon während der Sitzung seine Parteigeiiosseii beunrithigh Die Nachricht, daß er bewußtlos aufgefunden sei, wurde von deiii Ministcriiriisideiitciu der sie vom Polizei vrafelten teieiihonieri erhielt, iuehreren Deputiertcn mitgeteilt. Die Finanzlage Italiens legte gestern der italienische Jsiiianzitiiiiifter Luzzatti in der römischen Deputiertentainmer dar. In Be zug aus die ddaiidelsverikage meinte er, es sei Italien trotz der größten Schwierigkeiten gelungen, mit allen Nationen ivirtfchaftlictieii Jsrieden zu schließen; man hoffe, die-z Wert durch einen neuen Vertrag iiiit Ruiilaitd zu volleuden. So sei Italien in der Weit ein Element politischen und wirtschaftlichen Friedens. Ferner teilte der Minister mit, dafz Italien sich bemühe, mit F ra n t re ich, Deutschland und der Schweiz einen Staatenveretn der an der Seideniveheret iniecefsfierteii Staaten zu bilden. Diese lollten gleich hohe Zölle erheben und nersitcheiy oon den andern Ländern die Festfctziiiig geringerer Zölle zu erlangen. Dieser Plan habe die Zu stimmung der Handelsvertragsunterhäiidler der Schweiz erhalten und werde in wohlwol lender Weise von Deutschland und Frankreich l geprüft. Das« Doqma von der unbefleckten Empfäng nis Mariii. Aus Linlaß der fiinfzigsteit Wieder tetjr des Tages der Proklaination des Togmas von der unbefleckteti Enwfängnis Niakiä er fchien der Papst gestern vormittag in der Peterskirche in Rom. In feierlichenc Zuge ging der Weg durch die von einer gewaltigen Menge erfüllte Kirche zum Cl)oraltar, wo das Bildnis der Jungfrau Maria im- Schmuck eines neuen Diadems von zwölf Brillank fiernen erftrablte Der Papst zelebrierte die auf Eitgelsfchcvingeti nahst du leise dich der Weltch Weihnachtslied für Sopran-Solo von Joseph Rhetnbergey gesungen von Frau Isrieda Trodler-Striegler. 5. Zwei Weih nachtschiiru a) »Es ist ein Ruf« entsprungen« ifünfstimmigi von C. G. Reißiger H· Händ; b) »Funkelnde Sterne in ewigem Gleise« soierstimtnigj von Oskar Wermann sOouö 129, Nr. 2). s = Schaberi-Goethe-Llbeud. Anna Ul saker nnd Einar Forcbhammer haben s sich in ihrem gestrigen Konzert das unleuabare « Verdienst erworben, wieder einmal das Ver hältnis des großen Liedmeisters zu Goethe in nähere Beleuchtung gerückt zu haben. Das ist in unsern Tagen von besonderem Jnteressm da sich gerade in der letzten Zeit eine Anzahl Mufitästlietiler und Tonkiinstler gefunden hat, die es offen aussprechen, das; die Vcrtonung, die Schubert den Goetheschen Texten ange deihen ließ, nicht in allen Fällen citie zu reichende gewesen ist. Wer »an den ~Erlkönig« oder an »Gretchen am Spinnradell denkt, an diese innigste Verniählung von Wort- und Ton poesie, wird es kaum für möglich halten, daß jemand eine solche Behauptung ernstlich auf zustellen wagt. Schubert hat jedoch auch andres tomvoniery den ~Ganymed« z. B. oder den »Prometheus« und die Mignoii-Lieder, die achtzig Jahre später der damals noch gänz lich unbekannte Hugo Wolf vertonte, nicht in der groszfprecherifchen Absicht, es besser machen zu wollen, wie Schubert, sondern nur aus dem Gefühl heraus, daß die tonkiinftlerifchen Er rungenschafteii der nachfchitbertschen Zeit ein ganz andres musikalisches Auslegen der Goethefchen Dichtungeti gestatten. So schreibi Wolf an seinen schwabisclien Förderer« den be kannten Tiibinger liniverfitätsprofciior Wil helm Kaufmann: »Was Sie mir über »Prome theus« und ~Gaiimtied« schreiben, hat mich auf das innigfte gefreut. Auch ich bin der Ansicht, das; Schubert die Komposition dieser beiden Gediihte nicht gelungen ist, und das; es erst einer nachwagnersclien Zeit vorbehalten war. diese großartigen Gedichte in Goetheschem Geist « zu vertonetn Es ist geradezu unglaublich, s wie Leute von so feinem Verständnis wie z. V. j iiiein Freund Schall, gegen meinen »Promc thens« zugniisten des Schiibertiilieii opooniercii konnten. »Auch Leut iind Pol-ges in München wollte mein »Prometheus« tiicht einleuchtet« wohingegen mir von andre: Seite« s. s. von to. Dezeiuier most. Mesie mit starler llarer Stimme und erteilte den Segen. Als sich der Papst in seine Ge mächer zuriickbegah bezeugte ihm die Menge, da lauter Beifall untersagt war, ihre Ehrfurcht durch Wehen mit Tafchentiicherm » Der amerikanische Zolltaris Präsident Roofeoelt besprach sich mit Mitgliedern «des Senats und des Reprafentantenhauies iiber die Frage der Taritreoifion und fand starken Widerspruch gegen denPlan, itn nächsten Früh. iahr eine Sondektagung des liougrefses zur Beratung der Frage ein«-berufen. Der Plan ift darnach so gut wie ausgegeben: möglicher weise wird eine außerordentliche Tagung im nachsten Herbst anberaumh Ein Mißerfolg der atnerikanilchert Kolc nialvolitih Aus der Botschaft des Profi denten Roosevelt verdient ein Hinweis her vorgehoben zu werden, der mehr beiläufig er folgt ist. aber den amerilanischen Unter·- nehntungsgeift in einem andern Lichte erschei nen läßt, als man ihn gemeinhin zu sehen pflegt. Es handelt fiel) um den Ausdruck der Hoffnung Roosevelts, das; das amerikanische Kapital durch dte Gesevaebung ermutigt werde zu wirtschaftlichen Engagements auf den Phtlipoinem Die Vereinigten Staa ten machen also hier dieselben Erfahrungen, wie Deutschland mit seinem afrilanifchen Kolonialbessa und dabei sind die allgemeinen Kolonisierungsbedingungen aus den Philip vinen entschieden günstiger. Das amerika nische Kapital geht aber nicht allein nicht nach diesen Inseln, sondern die dort angelegten Summen sind zum größeren Teil wieder zu riictaezogetc worden. Nicht weniger als 84 Prozent sämtlicher amerilanifchen Unter nehmnngen sind bereits eingegangen, und selbst in der dfmnotftadt Manila gibt es nur noch sechs amerikanische Großfirmetr. Paul Kriiaers Bestattung Kriigers sterb liche Lsiilie war vorläufig in xtavftgdt in einem Denkmal nntergebracht worden, das zu Ehren » der .LJttgenotten, den Begriindern der ersten s Vurentiilottic errichtet worden war. Tau sende Uitländer der Kaukolonie pilgerten zu dieser Nuhestiittm um dem Andenken des ehe maliaen Präsidenten zu hnldiaeiu Die Gene rale Botha und Telaren sind mit Wolutarants ans Kavstadt eingetroffen, um die Leiche nach Pretoria zu überbringen. Eine Ehrenwache von acht jungen Buren wird sich den alten Freiheitsläntpfern anschließen und die snnge Generation mit ihren Hisffmingen oersinn bildlichen Die Trauertundgcbungen in Pre toria werden imposaiit sein. Vkikxks xkqm Tage. Jlnqriss auf einen Rossi-It. Drei Meutrer, von einem groß-en Hund be gleitet, griffen gestern den Posten auf Fort Göben bei Metz des Ilachtö an. Der Posten schoß. traf aber nicht. Morgens 7 Uhr wieder holte sich der Anat-fis. Der Posten schlug einem der Angreiser den vor-gehaltenen Revolner aus der ist-nd. Die Ablösung, welche zusälltg eintraf, verhastete die Angreisct » Etvlosion vcn Sprena-Matrtialieu. Wie die »Münchener Neneften Nachrichten« aus An bei Neu-Um melden, brach am S. Dezember in einem Pkagazim in dem Ben zin und Sprengmaterialien zur Verwendung bei einem Kanalbau aufbewahrt werden, Feuer aus. Das Vckagazin wurde durch die Erplofion der Sprengftoffe in die Luft ge sprengy wobei 15 Arbeiter, davon 6 schwer, verletzt wurden. Zum Eifenbahnunfall bei Breiiengiittbatlp Die Eiienbahnsxörung bei Vrcitcngüstbach wurde nach amtlicher Meldung dadurch ver ursacht, daß ein am» Schluß eines Fecngüters Zuges laufender Krahnwagen die Eifenkom struktion einer Wegunterführukig derartig Weittgart·ner, gerade diesen! Stück gegenüber die begetstertfle Anerkennung ausgesprochen worden ist. Gegen einmal gesaßte Vorurteile anzutämvfem if: wahrlich eine harte Arbeit und für deu davon betroffenen Künstler äußerst detriihend.« Jch habe mir gestattet, diese Brief zeilen hier anzuführen, weil sie zu charakte riftiich sind für modernes Denken und Fiihlen Schubert selbst wird durch diese Zeilen auch nicht ein Deut von fei ner Größe genommen. Aber die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen. Der Chronist darf es nicht til-ersehen, daß es seht schon so manchen gibt, für den Schubert in vielen seiner Goethelieder mehr oder weniger nur eine histo rische Größe ist. Gerade diese Lieder haben gestern die beiden Konzertgeber gesungen. Der rfolg, den beide für ihre, die Materie geistig voll beherrfchenden Vorträge fanden lstimmlich schien » Herr Forkhhammer leider etwas stravnztertL bewies, das man fich im Publikum heute des· besprochene-I Manto Schuberts noch nicht bewußt ist. Und so wird es noch lange bleiben, wenn auch der Erfolg der Muse Hugo Wolss erfreulicherweise von Tag zu Tag fort schreitet. F. A. Der Männergesangvereiu Dresden- Planeu veranstaltete amDonnerstag abend im ~Weftendfkhlöfzchen« ein Konzert zum Besten der Chriftbescherung armer Kinder in Plänen, das sich eines guten Besuches zu erfreuen hatte. Der Verein, der unter der bewährten Leitung des Herrn "Lehrer Walter Rößler steht, brachte zu nächst die beiden Männerchöre »Abendfeier« von Attenhofer und den Ottofchen »Zuruf an Deutschland« in vorzüglichster Weise zu Gehör, der Chor fang rein und sicher. Fräu lein Gertrud Fische r errang mit dem Vor trage von reizoollen Liedchen ~Verborgen. hett«· «Stättdchen"- »Das mitleidigc Mädel« von Wolf, Strauß, Schillings usw. großen Erfolg, auch die Violinvorträge von Fräulein Gertrud Ma ttha es, namentlich das »Noe- . turne« in Es von Chovin wurden heifällig « ausgenommen. Lobend zu erwähnen find noch die Männerchöre «Jn den Alpen« von Hegar und das Ottosclxe »Schlofferlied". die ein wandsfrci vom Vereine gesungen wurden. Tie Begleitung am Klavier wurde von Herrn Hatts Hectel in dezetitcr Weise ausgeführt. Alles in alletn genommen, hatte der Verein einen fehl-neu Eriols du verzeichnen. E. A. Nr. BUT. verschob, dass beide Gleise e Ein eingleisiger Verkehr tvtisrdpetikktÄlvurdt tung aus der Lotalbahnstrecke Bkkskhmli baclspsiaroidsweiiath ermögtichkz d» IWiil Verkehr wird tunlichst dukch Ummoniiki Aufrechterhalten. mkkti Die Revision der Engeln« e - D N sch werfen. «, m« Ahn« VI, As k cgktichi verwa d « der Mörderin Frau ElisabetbriWiefe Fehlt« barg, die vom dortigen SchwurgekichPH to. Oktober wegen Ermordung pp» l«- Pslegekinderm ichwerer Kuopelei um, « suchte! Verleitung zum Meineid zum IN. und aU 6 Jahren Zuebibaus verurteili tm? » Eiseulsahuuuglsikt Am C. Dezember abends 8 Übr suhk ·; leere Lokomotive von der Kreuzuygzkkqs Baerhaus der Linie Fiohlsurt—F« kenberg nach Ruhland ab. Etwa« derselben Zeit suhr der Güterzua 8558, «» lich ohne Austrag des Stationsbcaniten Z« Nuhland nach Baerbaus zu ab. Beide stieß im Kilometer 99,9 zusammen. Zwei L» Motiv-Beamte sind getötet, die ander« he» schwer verwundet. Zwei Zughkqmte » leichter verletzh Das Hauotqleis Mk» 7 Uhr morgens unsahrbar. Der« Pension« Verkehr wurde durcb llmsteigen an der Uns« stelle aufrecht erhalten. Die Lgtomociyk sind stark beschädigt, drei Wagen zkkkkjjmmsp und vier Wagen teils beschädigt, kgkkz «» gleift. »» « · Aus Eifersucht txt-liessen« Jn der Induftriehallc zu Gras »Hm während des Konzerts der fkiihere Am« Kufchel die Isiährige Pkofessorentochtet Leu: tine Traunwieser aus Eifersucht. Von: Sturme. In Paris laufen noch fort-leicht Nqchkjd ten über die durch den letzten Sturm verur fachten Schäden ein. Der telegkqphjschk V» lehr mit England und Italien if: M« Auch eine Anzahl Personen find verunguikkz Jn Charleroi find infolge des Sturmes vix; im Bau begriffene Gebäude eingestürzt. F« Inn-et stürzte ein Neubau von 60 Wes« Länge und 12 Meter Breite ein. ’ Entitthrunq einer Engl-Hadern«- Ein großer« Slandal bildet tn Florenz« dqs Taqesgesvräckx Es handelt fiel: um die Em fiihrung einer jungen Englånderjlp Fräulein Korn» durch eine Griifin F» wktchk kzkosp Sympatbien fiir das kaum Lliiährjge klliiiychzzj an den Tag legte. Die Eltern habe» «» Prozeß wegen Entführung gegen die Gräfq angestrengt. Satans. Dresden. I. Dezember. König Friedrich Augusnunternabu gestern mit seinen Söhnen und einigen Anme raden derselben einen Au s sing «« Stolp en. Obwohl der Besuch nicht offizict ringt-kündigt worden war, sondern nur cis Ausslug sein sollte, so hatte es fiel) die Sind doch nicht nehmen lassen, dem stönig eine: würdigen Entpsaiig zu bereiten. Ter Könis war überrascht und zugleich hocherfreut, als« et um dic Wiarttecke bog und er aus dem Pius( die Sihulkinder und die Liereine ansgestelltsaö Mit szurrct begrüßte man den zsöniin der vor Herrn Bürgermeister Barth mit einem drei. sachen Hort) willkommetraeheiszett wurde. Eit tleines Wiädchett überreichte dem König einen Blumenstrauß und daraus schritt der Pionarck die spalierbildendett Vereine als. Er begrüßt( alle Korporationen in der lentseligsxett Lseist = Eine Rictfkhclplakette liat der Lcixniqcs Bildhauer Lehnert zum Mo. Esel-anstand Ernst Rjetfchels am M. Dcixcnibikr als ein bleibendes Erinnernnasfeücl für dic Vcrehrei des berühmten Kiinftlers geschaffen. Si( Zilakkttc ist in Bronze gegossen und Lasters ak . , = Uhdc als KIrCIEUMaIctP Wie dir seit schtist »Die Kunst« meidet, wird Uhdc ein Vjll für eine Kirche feiner Vaterstadt Zmiciat malen. D» Eintritt der Kunst ilbdes in di· Kirchc ist ein höchst benicrtcnsnseries E« cigniö, da man sich in zuständigen Kreiien mll likpdes Auffassung religiöser Tlzcnicn bisyei nicht einverstanden erklären konnte. Z = In der Berliner Canalcitqgserstcige rnug wurde das scltcnc Blatt »Die Frauen titsche« in ddorlifornmt für das Drcsdncr Stadt mufcum erworben. Es war das« einzig Blatt, das dem Stadtmufciint ans der Fixlgs Fels« Canalettckslnfichten von Dresden noq e e. = Berliner Not-stiften. lieber zwei Nvvl täten, die gestern im ~si"leiiieti Theater« tml »Deutfcben Theater« in Berlin ihre tlraiii flihrttngeii erlebtest, meidet uns ein Privat telegratitni unsers Berlinerwxsitsrreitstittdctl ten: Im »Kleinen Theater« ging tujfterjnfil Schauspiel von Sven Latig »Du· sitt-i Stuben« in Szene. Der Inhalt des SXULI if: konfnä Der Schlaf; gezwungen. ««- gxegen war der daritellerischeEriolg ein groß( ·. m »Deutichen Theater« gab man zum ers» Male »Die Helden« von Stil-w. Die EIN» lung ist in die Seit des ierbiiklpbtilagrtichc Krieges l1885) vertrat. Das Stint verspvki das vossetihafte Lieldentitiit nnd die Toll« kultur. Es fand giiiiiiige Tinktur-inne. = Adolf v. Menzel erhielt gestern »du» ic nem sit· Geburt-Stege als Geschenk des sinkst; die Nachbildung eines neueren SIhIuJMIEIXIC des mit der Unterschrift des Kaisers. = Proieiior Robert Koch tritt seine ist! Forirhungsreife nach Airita am 17. d. M s Er wird lich nach einer Meldung der »O« ichen Mediz Wochenichriit« zuninliii «« Dctitikl)-Oftatrita. und zwar nach HIATHV Salaam begeben. um dort »die in Sudxsiki begonnenen llitteriuclxungen über die Rinde nett fortzusetzen. Nacht-keinen. II: J— ad sprach Hatt-dem sc( unt: hatte. soweit« dzi II Schlos teil) As! J« De: »so-trat zjkigtert w mgetretcss wie der Rö ichet anch f« sdekt hab» D« tüi s : n« it H e Mist-ig- Dxt J« Sch d n b u esygctroifck gestiegen. Vers· ssnsrichtct A. W a g n erichtc Dr( I» Lamm· Zwickaxs DI stritt« Dre sqkdcuk b« Yflccht viel) Hernbckrd c misslonsrats richte Ebers slbrcchtskrc und. Ferdin Titel unt) R Bctsitz Das s! i) n i nern hat nahm(- der Kaufmanns; lage kann Idesjkjcfet tqgsfcicr bct nicht als v die Vcraikfta von»dcr V Handlung d Tag des Ia Es handelt dringende« ichiebbaren sptzä des» ge: z« Vornahi iage die ich! hiervon im piächtiaung a kqng Bcfreiu - Vorsch setanlaifung tiu m s d e ded- M e d i das bei Aufl Leichenhalle i geäußert, daß ien bei der l! Leichenhuklc i Cholera, Fle Aussatz Vers! der Leicbenha eine Scimuite ialle nirbt f fremden Pers· dem Leichendi den niikkisten eine Beiichtix Leirbe oder g( lationen an d inch einer in Leiche nicht ge daß es zmeckn bestimmte in der Leid Ministerium i piiichteh « Gott! lustig» n g nachie n an zur-i is. D nnd dann erst innen. Das-i Die Abimltur liicdeti Borste iiillcn Töne-be g feierte-ne ist d innnniiiikxieii u Vertreter, son Genoifeiifcbaftc ialleti auch Versammlung: sowie religiiii ieie einen iiff Neue P iltt Liernicnd baden g r ü n e lcTnc wi tteffcndc End» lächfiichcxt O lzs gefällt Tscr s? Anfang dieses hiesigen A r m erteilt ivoi Wochen in ibt M) liicht zwc lene Söll als ; Die Genehmig fuchömcifc crtc vorher wegen siörung ein-Ha He. Jnzwtst rorterttngcit des Kindes in Zukunft uylscd mcindcmaiienri snqiistftige stund des »M wa rt u n g d c Inund ebenso! Wider: Mittel klchtetcy beftklo die· vom Wo! säubere A us et» ü ck n a H r Tau M. wars· ipcstcftcns am 6 wurden. Eint; eigtc der Vor: le gegen die ( Wchuldiqungm tu m d n n g e seid-tin aus( das die F
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