02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 21.08.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040821025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904082102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904082102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-21
- Monat1904-08
- Jahr1904
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». 2283 e. Aus, 111-·: Täglich 90000 Auslese; Sonntag, 21. Auj Hist 19040 ones-f 111-Ast sen - « I I um. i resdnerNeuefteNacljrichten Iw mesti und fee-m spsssshtzssesekifiekcsesssieäsn: die zitcalensäkisuaktts wskXsisss W» «;.,’k«i. Wä·s·k»...t««s"åt.x·k VII: DREI-Xex- Jttktsst Eins. Essen-i. Isidor-Z -gssdßtkns Am» Ins-tunc. urfärftenafxltawe k- FIFM Nakötszfssfsskskzyswxtkjtitnsegk·Pså?si7sie; «« E. Moses( a -sp««.z ·0.· S unser. S dick· F«?—,3:;«.«.«.5«22-iI«-s? eszzgzzsssqszszzszzz THIS· wessen» und Hauptgeichastsrietri Fikrnitzes zikqss «. !«i7s·«!«.-",·..".«.«-f-««T II? Ys»iom-e·u-V-skeas-s- « Berufs-ruhn; Reduktion Amt l Nr. Ists-M. Eniedition An» l Nr. 4:'i7l. Verse-a Am« VIII. Unabhängige Tageszeitung Größte Auflage in Sachsen. I »;- HYHY I GIV- it« f« H, skygfszki p « -. Z« NO·- «« »« J» i,- Mk»- k;i-««E«Yfi«c«««:«-«1"«« Xv »Es! IN» gepflegt ist als-o dise Lebensversicherung-· Ninn ergibt sich« and der vom Mai-sent. Aufsichtöanite beigebrachten Statistik der Bruttaprämieneim nahmen filr 1902, das; die deutschen Lebensver sicherungsunteriiehmiiitsgen gegen das Vorfahr nur etiwsas über sieben Prozent mehr, die uns länsdtsche-n, in Dcnrskhland tätigen Lebensver sichcrungssgesellsclkaftseiis dagegen in. ihrem deut schen Geschiiftse ungefähr« achtzehn Prozent mehr Ein-nahmen erzielt haben. Diese Erscheinung ist um f-o bemerkenswerter, als die einheimsk sehen Gesellschaftens durch die Art ihrer Kapital« anlsagsen und andre sachlich-e Vorzilge im Durst)- schnitt dem deutschen Publikum eigentlich für vertmuensrvürdiger gelten müßten. Wen-n dennoch der Geschäftsbetrieb anslänsdsisckrer Ge sellschaften ins Deutschland vengleichöirveise größeren« Fortschritt aufzwwesisen hat, so be stätigt dicö vor allem die auch sonst gemachte Erfahrung, daß in weiten Kreis-en der Bevölke rung bei der Wahl eines Vesrsirherungsunters nehmen-B, dem man sich anvertrauen will, weniger« eine sachliche Prüfung des Wertes einer Gesellschafh als die Rührigkseit und Tüch tigkeit des Amvcrbepevfonals entscheidet. Die Versichernnigs agen- te n sind die svickjlsigiten Beamten der Unternchmsungen Das ist zwar ein-e alt-e Weisheit. Aber es ist sehr ratsam, daß an sie die Vevtvaltung manch-er altcsmwohls funcdierten und auch sonst noch so gut geleiteten deutsch-en Gesellschaft erinnert wird, wenn sie nieht durch fremde riihrigere Koncknrrenkz zu rückgedrängt« werden will. sicixevung derjenigen Schädety die in notwen diger Folge eines« Brandes usw. dutch nach trägliches Verderben der Zwischenprodukte von« Rüben entstehen» genehmigt. Sieh: bemerkenswert und wahrscheinlich in uianchenKreisen zum Widenspruch provozierend ist die Stellungnahme der Reichsbehörde zu der Praxis zahlreicher beruflicher Verbäwds die, namentlich aus den Gebieten der Feuers und der Ha-stpsliiij«t«versiclserung, für ihre eigenen Mitsglieder besondere Versicherun-gstassen·ein gerichtet haben oder· ein-richten- moilem Es han delt sisch dabei um allerhand Beamtenklassen, um einzelne Industrien und Handwerk-e, auch arm Anbeiterverbände Das Kaiser-l. Ausssichtsann erklärt zwar, sich völlig neutval verhalten zu nvüssem ist aber aus die gedachten— Bsestoebusngen niicht gut zu sprechen. Die Behörde enbliat u. E. mit einig-m Grund in ein-er weitgehen den Trennung und Zersplitteruwg nach Be rusen, Stauden, Klassen, auch Konsessionem eine Gefahr für- die Erhaltung große: und leistungsfähigere-r Anstalt-en, die dem« äffen-ts lichsew Jntevcsse besser dienen. Wche Ptivathkfsithcruugy M Ncichpeigcjetz vom 12. Mai 1901 komd· wiss« siufscctktsauit für· Privatversiche «k«gescv·t. Die neue Behörde hat in den Mmx ihrer Bctriebstatigkekt eine fort- Hd wachsende Uebermachung d» H« ykstelltcrk Unterniehctniunigen und unleuxgbqk Hm vielfach-C» AUTOAUMI aus dieselben ge k Jept vexdffenstliclx das Aufsikyctsmm mwczten mit dem St. Mast er. fchließendcu sxcsbertcht DUS Pkivatvstsichemvngsnvefcn »« unser LelFcn eine fo ausswehmiende Be» k»»g, daß es fcch lohnen- dürsve, aus de» IV« tdeö amtlichen— Verichwes hier nåhek Hinz» Stwatsaufsicht stEht bei mtss iin De« Ist; inimer im Verdacht eines übertrjeflxechkx [chc"idlicl) burcaYkvatifchew Schseknxqtjgmuz sstdahcr unpowtlar. Auch dsie deutschemVkk xmgsgcscllitixsafticn haben sich nicht m« Be, eumg der schdtfcren Kontrolle des ums» ichtsamtcs unterworfen. Sie werde-n ins kgemach vielleicht andern! Sturms. Denn Wahrheit hqt dir Utcichsbehörde für Izu-spat. strlsekutm Wcihvend ihre: kurzen« Tätigkeits lipoe ist-km des; Beweis geliefert, daß sie w« II! MITMIICIEITURU Grundsätze» geh-it« wund daß fke das Vcrfitherungsevcscn i» m qesanithctt zu fördern» weiß, indem sie ichzelttg dcjn Verfkkiyeruwgsnehnvck schützt idem Vprsikiycritngwisigciber zweckmäßige An mnaen gibt. Der vorliegende Bericht läßt Ideutlidz erkenn-sit. Jm Gebiete des Feuerversicherunsgdtveseng sind zwei Voukonimniisse des Berichtsjahres von allgemeine-m Jntevessn Es ist zuerst im- Jahre 1903-04 eine insländische Gesellschaft zugelassen, welchse in vielen Punkten, und zwsar nament lich siir die Versicherung des kleineren und mittleren Hausinodiliars mit den hergebrach tsen Assekuranzbedsiciigunqseni bricht. Wir de grüßeti diesen Vovgang deshalb als eine-n mög ltichien Fortschritt, weil doch die Fseinheit in der Disserenyierirnig und Tawisierung nicht zum Selbstzweck ausavten darf und weil einer weniger sein— ausgebildeten Tarisierunsg der Vorzug zu geil-en ist, wenn damrit aius der andern Seite größere Einfachsheit und bessere Anipassuny anddie Vertehrssbedürfnissq wie an die lsesrcchtigsteti Wünsche und Interessen— des versicheskwngsuchekideii Publikums erreichbar ist. Das zweit-c besondere Vorkommnis im Geidiet der Ficuerversicheruwg war die Ein-süh rung einer neuen« Vesosirlyerwnigsiartc es handelt sich um die Jseuerversicherusng von Waren in) Kühlshäusevn gegen Etttwerruncg zufolge der Zerstörung oder Beschädigung von Eismsasajis nie-n« und K»iihlansla«gen. Daneben hat das Aus sichisainit auch die sogenannte indirekt-e Feuer versichevunig in« Zucker-subtilen, d. i. die Ver- Ins dem reichen Material, welche-s das Auf: m: zusammengetraaon und beilwekfe mit Ichiiyemswerteskk Gilessen versehen» hat, heben nachstehend dasjenige kurz heraus, was am sken istteressierett dürfte. Die Gesamtzahl qm 31. illkai er. lseaufsbchtigten Unitesrnelp Wer; betrug nahezu elfhundert, nämlich Ik tausend iuxlätidifcljse und 74 auslänsdische walten. Von den deutschen ist die größere site auf den Weg-trieb in« ihven Eintzeslfvaaten spann, 415 dagegen sind iim ganzen- Reiche Idee) in einem erheblicher! Teil desselben diiftlich tätig. Von diesen 415 inckänsdischen ternehurxximen betreebens 215 die Lebensver kmng, 16 lln-sall- und Haftpflichstversiche sg,73 Hageb und Viehsafsekuranz 65 Feuer sicherirng-eii, der Rief! sonstige Geschäfts zialitäceir. Von dein 74 ausslänidifchsen be migeii sie) 28 mit der Leben-d, 5 msit Unfall )Hastpfliclzt, 41 msit der Feuer-Versicherung sömejt sonstige» Branchem Am ftäsrtften sszetseafkeksk Dis Usaln e diese( M· II· treue« Ist sorgt· illltksassiwåktk OF. PlbmkikssicziskciiekzteljM rette. · a c e e . onst-i Garantie für· skichginent vaolrfctqdtilrksten « net« vorgeht-rieseng- Tsssn ais 111 hellt-mutet« Nähe« wird nich: aber-commen- Beznqlfxkegsck Hirt; vogeisioastschtxlW Pf. Für Ists-«« I . k let c - - its-riet t lsgctisksp ntiit «igxesfsdt Blätter-«: Fig-Lukas! ve It e.- n use-I: n u! san und etc-net - n at» o Fliegen« Blätter« »Terz«» Neuen: Netzen-Zus- Lkusgsbe A«, is« »listigen« stärker« »Dv«esd·si»y«k Neues« iacksrkchsets Uns· Ein» Hi« txale n« Stc I l c und beschloß, den acscljijftss fuhr-enden Ausschttß sdcs Bunde-s· zu beauftra gcn, Vorschläge für den ztvcctkniigigcxi Ausbau ein-es Karvcllcinsiguxtgsamtes zu Inachctk · Der Vuntd ist daher» dier Ll-n«sik·kyt, das; dsic intsdustrtellew Pcrbrauchscts fiel) njcht tu» dsise Gefahr lyogcbew können, sitzt-or den Vicrhatvdlungcni im Reich-s -amt des « mtern durch Ocn Zcustvakvcrband fcstlcgcns zu lassen« Selbst der dem« Zentral verhwnd ansgses lossenc ~Vercin« der märtischcn R·l-c1neisen-J-nduftrie« habe seinerzeit Both-aim ltzngcw im Rahmen des Zencralverbankdes aus dteskztv Grunde abgclehxkk » « » · » """"" l if« b sz wie i»PÆJZEHYÄFYFMSMHFJHEXE: Wiss, i« 3Z"l«-"sz"?-k«;iT-;«s"" isgäskxkää«"zsfi"chikk · c U « - way-it? ausgefühtk Hirt« die Endwixtlnng unsrer Volksfchnlverhältttsifse drätvge hu! Bxfccktiglltlg der geistlichen Orbsschulaufsicljits http» Den dar-auf» gerichileven Bestrebuittigext der »eines;- fchaft könne des-halb eine gawlssp Bctechsttgullk nich-l übgesproclgien werden. ~Vtele von uns , s»o hetßtes weiterhin, shall-en« gerade mdjßucks sicht au ihr Æraznst e Befreiung; von efem Ihre gtlithe rjliamskeit manmggfach heut-men den e eniamckpe fux sdringendges olen. Andre wünfclyen es als ecnem sur Klrche, Schule und Gemeinde wertvoll-en D enst feftznhalvenx Alle aber sind wir von der Ueberzeugung dunkel)- dvnnsgetp daß die Weitserjülzvunq »der Ortszschub attfsichc m ihrer· gxegenswarttgienz Gestalt cmt der Ehre unsres» Standes unsverernbar rstz Wir Sonn-en drse seyen-wulstige Entwicklung zmcht auf haltien und prechcn daher; den dringenden Witten-»F) aus, K»dn-·inl. Regmerung wolle auch il) eitö nach Krafdens dahåtå cost-ten, »daß York-r ERSTER? Fässkäukxkslskchk XVI; GENUS? Das; im« sder Eiwgabe die ans Lehrer-kreisen er folgten Atpzkffe auf die Ftkhrmpgs des Amtes durch die tstlickyen zurückgewiesen werden«, kann wicht wuindevne wen. Wird doch de: Wunsch nach Aufhebung. der gseckfklichetj Orts· fclznlaufsicht auch, abgeseölyeii poin prakyiichsokw Ex wagunigelh nur wtzrkt cgrundeh dytz nmsn die Gnnvccklung doch sucht aufhalten konnte. Amt) est-ne Ein-sahe an das prenßtsdxse Abgeojkdtcetcns haus und densdullaugmilnaster wurde bcschslossem worin me Bitte auzsgefprochcir wird, daß die heutige Ottsfkhulawssicht fdrtsfallcy daß» dagegen die» Gäejftlnchcn auf Grund this-es: islmstseugensfpait Mitglieder« der zu bpldendens VTÆU Vornande zur Handhabung der geftzmtens »unlp-l·fege wer den, mszhefotxcdevez »daß thnkns als Dtsenser der Knjche die Berekhlxgiknsg zustehe, jederzeit durch Benzche der Religion-Erstanden vom« Stande des Reltmonsunstervickztø Keninsknsis zu nscämctn k « · C ·v il- K"HE2TI’ZFFFZ«»T«YIk-EZUFHHZZ’FEPLZZk«f2WxtTi’";;»-« gikurggselugttgdkerözdxkgllåzfckgmlverözzääktkjge! an: un r 1-e emer etUen lichdungeäähr will? demsjenigselhf deine tvbr kürzlich n« r , Teuzz .« vertreten an n. Der Verband der Zlvllanwöisrteydes Deut· loher· Reiches leis Darum-ver) htelxjetnens dies» iahrtgen Bett-an stag- vvtn IS. dir» 15. d. M. in Barmen»db. Auf der zahlreich befchtckten Politische Tagcsiibcrsicht Dentfches Neids. Durch die Neuformatiog der S·chlachtflotie, die nach Beendigung der diesjährcgen disconti ver eintreten soll, wird, wie msan aus Kizl meidet, »die Zaihl der Sctyickfde bcisder Geschwader nicht berührt. An Ste e der vier Küsten panzet treten die beiden neuerbauten Linie-n- Lchdffe ~Brauwfcijweig« und Elfaßch sowie die ’ul«ch Umbau vevstärkte ~«F3eißcnburg« unsd ~«Wörty«. Bund der Fndnftriellen (E. VI. Der Bund der Industrie· en bemerkt zu der vom Zentral verband Deutscher Jnsdsuftviellier geplanten Vermittelungöstelsle für Kardells f a che n in« seinem Organ ~Hand in Hand-«, daß eine derartige Vermsittelungsstelle für Karte«- diffeven en bei dem Uebergewichck der Vertreter der Rsokjseosss und Halbftoftsyttditatse uncd den bedannstsen Tendenzen des Zontvalxvcrbandeö Deutscher Jnsdustrieller für die industriscllen Vsevbvauclyer Bchwe rlich nutzbringscnd fein dürfte. Der und hat bereits in« seiner Ges famtvorfrankdssitzung vorm S. Februar d. J. wer gleiche ~Hantd in Hand« Nr. 4, Seite 38) Stel lung genommen. Der thefantstvorftansd dies Bandes der Jndtgtrkcllen des-zweifelte usnter Anerksensnung dier weckmsäßdgskseit ritt-es Einsi gunsgsanvtes für Kantellf-a»chelt, daß dasselbe bei der vorliegenden Art feiner Zuscmmtenrsetzung prakrifchc Bedeutung erlangen bezw. angerufen würde, solang-e ntchit dise Vertreter der« Fertigsinsduftriellen als Kondu menten derßobs und Halbftoffprm dujte darin ausreichen-s vertreten wü re w. Dsemenitsprechend erklärte sich, der Gesamrvorstattd sijr die Errichtung einer ne n- Ins · suec-teuer stieg-L- J ist . es. fisqse I, tm i tm« slssscstkcss I mer-Latini ße fchpiiischc llskjllgt so Stück 4 Mk» l) Mk» V« Tonne IF, Euer-Mit lolländifche Ilsklllgt Stoffe-In m· Sack) szso Her: »Es( Ssskld ztack 4.50 Mk. - «« clitiiten direkt eingetroffen: sjxtmllllscl md 18 Pf· ohne 1101 nnd 20 Pf« iart u. ket den Bd. 15 Pf. M. 16 lezevte gratiQ l( est-los. Dieb lassen? Hkblaifem cb die Straße»- assen ? IWOMT Habers- lag weiß ich! is, das macht M« Er pxdretb Rund um den Krcuztnrn Sinn find sie vorüber, die schönen Tage »von innen oder weniger poetisch ausgedrückt: Feiien Weniger PoetiichP Nein, das ist» ,griiiidsalicl)! Es gibt einfach kein Wort, poeiiiclier klingt als Ferienl Ferieni isiir nicirchenliaste Bilder vermögen diese i kurzen Silber! hervorznzciuberni —- ieni Der eine schaut im Traume wieder ewig ranschende Wien· mit seinen geheim den Wundern· Er sieht in der Ferne ganz Horizont Dampfe-r und Segler ziehen. bin? Wer weiß, an welcher entlegeneii eile ankern werden? Er hört die Möven ice-i, die leiclit durch den Sturmwind über fsillen schweben. Ucberall, wosbin er schaut iiiidid als Freiheit; nichts als Natur! Der ie denkt« entzückt bei dem Zank-erwarte en an riesiam ivaldige Berge. Allein steht stiiichwindelnder Höhe und schaut lachend ei in das Tal, wo die Menschen mit ihren lieu· und Kümmernissen zusammenhocken fliiiiiiieznagger rinasn inm das lieb: Prät iiie renun nie reu n. r iiisdi allein hocherhabeckrit Ehe? ihnen und ist-d göttergleich. Ueberalh wohin er schaut, Ilchid als Freiheit: nichts als Natur . . . F« iiiqleighbeiifilsiåietzichziikztscb as: sein«, n eeru an«e nn rec Ed ist leicht. den Zarathusstra zu Trinken, Hin« eine» nichi die eiserne snicikiii qui dem eli des Treibens znriickhäln »Es-liebe, mein Kind. in deine Einsamkeit! Ich sehe dich be gin-im Larm der großen Männer und zer mii von den Stacheln der kleinen. Wlirdig Hi« Wald nnd Feld mit dir zu ichweigcm lkeiviedendem Baume, den du liebst, dem einigen: still nnd anshovchend hänt er Fäden Meere· Wo die Einsamkeit aufhört intiiliint der Markt, nnd wo der Markt be hsks bsiiinnt auch der Lärm der großen jiilpiziee und das Geschwirr der aistiaen still« So sagt Zarathustrin Wahrhaftig- IN! die Einsamkeit. in der der Mensch Mslklbd gehört. aar verlockend en irdis « »Wir die freie Natur in den Oben-d -,«d"»;is»iuygi«aiän. Frä- Fiqs und: »das v e o nur ne Ist-til· de: di· spart ein Vandetzbilt in die Praxis umsetzen kann, nicht aber ein gewöhnlicher Staubgeboreney der sich jeden Tag, jede Stunde, la, jede Minute, die er leben will, schwer zu ertiimpfen hat. Und das kann er nicht in irgend einer schönen Som mersriiche tun, wenn er nicht gerade glücklicher Besitzer einer gutgehenden Fremdenpension ist. Das muß —er dort tun, wo der laute Markt ist; wo die großen Schauspiel« ihr täuschendes Spiel treiben und die giftigen Fliegen quälen und stechen. Und so ertönt einem jeden nach den goldenen Tagen der Ferien schließlieh das harte, unwiderruslichex »Zurück« Er muiz seufzend sein Bündel fchniirem sein Retours billett hervorsuckyem das ihm vielleicht noch einige Tage der Freiheit mehr verheißt, als ihm gegönnt sind, und dann muß er die Heim reise wieder antreten. Unsd nun trägt ihn der Zug an Feldern und Wäldern vorüber durch lauter unbetanntes Land. Langweilig erscheint die Fahrt, und sonderbare Gefühle - lo etnvas wie Katerstimmung nach srithlichem Rausiche —- beschleickyen den Heilnkehrenden. Endlich, nach vielen, vielen Stunden kommt er in eine Gegend, die er dann und wann schon einmal aus Tagssaussltigen besucht hat. Je weiter er sich der Heimat nähert, um so bekannter werden ihm die Orte, an denen er vorüber eilt. Jetzt sieht er schon Wege, die er allsonntäglieh ge giangen ist. Jwtzt sieht er die alten, lieben Türme der Frauen· und der Kreuztirche in der Ferne ragen und eine Viertelstunde später eilt er unter tausend andern armen Großstadtweien ächzend und schwitzend die glühende Prager und Seestraße entlang seinem alten Heime zu. O, die sitze! Da draußen war es dockp schöner! Ktihles Waldesrauschen; srischer Seewindi Aber die Ferienzeit ist nun einmal unwiderruf lich vorüber unsd von neuem beginnt das hastige Treiben aus dem Markte, den Sara thustra zu sliehen ritt . . . Mit den Fersen ist eigentlich auch die Sommeriaifon vorüber· Nat einiqe Tage der Stille noch trennen uns non der lauten Winter» faiiont das ist die Stille vor dem Sturme! Aber dann wenn sie alle wieder zuetickqetehet find, die Gdtter und daibadttek dee Bühne, die Enge! und Teufel des Keins-ertheilt. dann be· sinnt wieder dehstintee unsre« - Mißver qnttsenh Its· ovtttlt tagt san« dte andre. ein Konzert übertönt dann das andre und ein Sänger iiberschreit den andern. Die Theater direktoren haben seh-on jetit alle Hände oder besser alle Köpfe voll zu tun, um Vorrat siir den Winter zii schaffen. Die Speisekarten der Amiisements sitt-d bis aus einige kleine Kleinig keiten bereits fix, und fertig. Aus jeden Gom mand, der begierig aus geistige Nahruna ist, ist da in der zuvorkonnnendsten Weise Rücksicht genommen. Im Neustädter Theater wird man dein Publikum schwere Kost neben dünnen Suppenjerniereiit heute ein inodcrnes, soziales Trauerspiel initszöeiniatspoesie und Erdgeruch unsd morgen ein suntelnagelneiies Lustspiel mit alteiisranzösisclien Szenen. Jm Residenz theater wird man dem Geschmack der großen Piasie Rechnung tragen undjich nach bewährten Garkokhen a la Diener-Fürst« unsd Beizerlein umschaut-n. Und in den beiden Bari-Eies, dein ißietoriasaloii und dem Centraltheat-:r, wir-o man für wiirzige Ragouts und paprizicrte Saueen sorgen. Man wird ein Tuttisrutti bieten von blendend weißem Menschensleisckn kurzen, seidnen Närrchen, salschen Zähnen, noch salscheren Dianianien und ein-»und zwei deutigen Chansonsk Jch weiß, tch zähle da ein ganz sonderbar-es Geniisch oon Genüssen aus. Aber was braut man nicht alles in so einer Variåtöturlie zusammen! Und was suchen nicht alles unsre beiden kiihnwaaenden Variötedirektoreii Thieme nnd Rotter von weitester Ferne heranzuziehen, bloß um dem verwöhnten Publikum das lieuestr. das Aller neueste zu bieten! It) wette mit, daß unser Rotter sich siir diesen inster einmal aus einige Tage doch den klugen Hans aus Berlin holt, obwohl das vielbcwunderie Geschöpf nach Art der Nievscheaner die Masse haßt und sich nur mit ·der hohen Aristotratie abgibt. Du kennst doch den klugen Band in Berlin, lieber Leier? Jch meine jenes Ueberoserd, das rechnen und lesen kann und sin der neueren preußischen Boineichithte aus dem is. Bescheid weiß? Ganz im Vertrauen sei’s gesagt: ich habe nie so recht an das Pferd mit dem Menschenverstand lauben können. Und schon seht werden im Berliner Vlsnertvaiv Stimmen laut - ta täg lich mehr— die da behaupten. die aanzecesäådte Bianiidis als tketvvdnliclze Dressur. « nat li- iI diisie worden! i« seid: es. Im s Lelieiizt Aberoiåorlältisfiglgilljt Osten? HeFsstSbeHfdgt »li«cn·n· a eerpr. a e ist wrrklichein großes Vtels geworden. Es hat sich sogar die Gunst eines preußischen Ministers erworben und wird oielleichit demnächst sogar zum Professor ernannt werden. Jch habe es la immer gesagt: mit etwas Pserdeverstaiid kommt man zu jeder Zeit durch die Welt. Besiiße ich nur etwas von -dem Pferdeverstand eines Stall meisters o-der Herrenreiters, ich wäre längst eindmknl zu de? Rennen nach Reick gegangen un satte am otalisator mein Glück versucht. Aber so? So muß ich mich mit den andern Alltagsiiiensclsenazif dem lauten Markte herunt treiben und mein bißchen Lelieiisiiiiterhalt Zntjhxzn erarbeeitåmi Den· Sidlisikschen geht e? Sie en ieren. Da ene wir inisterii un« e lehrteii als großes Wundertier vorgestelli und geikslegt und gehegt ivie das kosibarste Gut, bloß well es Ktutzjüße nach der Menschen Willen zu machen versteht. Das an-dre iuzisz Laftwagen zlehen»uiid· betommrdazu noch böse Worte und harte Schlage. So ist es gewesen, solange die Welt besteht. Der kluge Hans mit seinem Glück steht durchaus nicht vereinzelt da. Ich brauche da nur an den vergötterten Jneitatus zu erinnern. «Jch weiß nicht, lieber Lckesey ob du· das glückliche Tier aus der römischen Ge schichte kennst. Im Sueton sieht ein langes und breites darlibe«-.geichrieben. Der Intona tus, zu deutsch: Heißfporin war eiii Renngauh dem Caligula seineganz besondere Gunst ge schenkt hatte. Der Kaiser hatte ihm einen Palast erbaut. Die Krippe war aus Elsenbeiii und die Wanst) aus Marmor. Der Fußboden war mit purpurnen Decken belegt. Wie ein Fürst wurde der Gaul gehalten. Er trug die kost barsten Ghrentettezn die mit Diamaiitcn reich besetzst waren. Eine große Dienerschast war stets um ihn herum. Sogar Einladungen sit Schmausereien erließ der Viersüßleix d. h. tu seinem Namen der Kaiser. Da mußten dann die Senatoren und Ritter Roms iin Siall er scheinen und mit· Jncitatus speisen wie mit ihresgleichein Einmal. als das edle Roß am andern Jagd: ein großes Nennen mitzumathe ihattzåuiliedsezk Or Ida säk sag gantxet Ftadtviektüe n r a . m tappen e Rats! llber dies-Zotten, die daraus u aoteu hattest-Chiassis! Umsicht-Jurist. )"rgssc"li· söfgkfs iåckföns geben. nett M) 11 s W Ixofsez Bild bei Insekt. I, Photogras an: Gram-las. UHO katentierten mcnpiattex Vszszs , ievexlqichd batks ne: maß-gen Preis It, sent-St, Erbe LEcke Haut-H s, holst-sei isckkinenfabrit Nr. «?- 14 isskogsiiukaxsesz II« Austritt-at t und billig! 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