des Jura finden sich zahlreiche Versteinerungen. Im Aeussern bietet der Jura einen schroffen Gegensatz zu den vielgestaltigen und gipfelreichen Alpen; denn seine abgerundeten Gewölbketten bilden oft lange gerade Linien, einförmige Kämme, welche indess oft plötzlich abbrechen, um einen engen Eingang in ein Kesselthal (Klus) zu öffnen. Auch bildet der Jura häufig Berg platten (Plateaux), welche meist Mangel an Wasser leiden, das leicht in dem stark zerklüfteten Gebirge ver siegt. Da das Gebirge weit unter der Schneegrenze zurückbleibt, so trifft man fast überall eine reiche Vege tation in Feld und Wiese, in Wald und Weide; aber es gibt auch Gegenden die wegen Wassermangel an Sterilität des Bodens zu leiden haben. Erwähnens- werthe Mineralprodukte des Jura sind: Kochsalz, Bohn- erz und Asphalt. Er überlagert 12 1 /s °/o des gesammten Areals der Schweiz. Das schweizerische Mittelland, der Hauptsitz der schweizerischen Industrie und des schweizerischen Han dels, ist eine Hochebene, deren mittlere Höhe zwischen 360 und 400 Meter schwankt. Mit diesen Zahlenan gaben wird nämlich das Niveau der zahlreichen und theilweise grossen Seen bezeichnet, welche mit ihren Zu- und Abflüssen das Land reichlich bewässern. Aus derselben steigen zahlreiche Hügel- und Bergzüge auf, deren Gipfel die Höhe von nahezu 1200 Metern er reichen. Dieser Theil der Schweiz ist es, dem die be deutendsten Städte angehören und der sich auch am besten zum Ackerbau eignet. Er nimmt 30V6°/o des Gesammtareals der Schweiz ein. Die Schweiz gehört zu folgenden europäischen Stromgebieten: I. Zum Stromgebiet des Bheins: a) Unmittelbares Rheingebiet 27,866 Quadrat kilometer. 10