Dresdner neueste Nachrichten : 25.04.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-04-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190804255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080425
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-04
- Tag1908-04-25
- Monat1908-04
- Jahr1908
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.04.1908
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Nr. Its. XVI« Jährganx VIII ,e 100 000 if· IZYIIY Sonnabend, 25. April Ums. XII-« s« Indessen: Jkspaltlqe Kolynelzette koste: illt Dresden undvpkpkk « iiik aus«-Iris illukiäi its; das Ausland «) W« Mk» usw. «;- pa ge Dcklzimczcitc fukDkcHz,c« Insel-uns tM; sstästssszkrz M) Mk. V« Wut-ek- Wx und sagtest-UT« II! «ad us! nach Tat-11. Christe- Fm 20 Pl. J! etc c n u ivcsktts wctdcn nuk gegen uobezahlusta AUkS«II«åMMEU- Fu! das Ekicheinen a« kacken Tagen unläP sen wird nkchs qatanttert Tele- Wgtqigqbe oonsbkisetasän uns-nasses. Unsre Dresdner kqssvåttigenilnna näherten, iowle sämtlich-Sinnentru pttioaeu im III· «« Usspmd USE-M! Jnlerate zu originator-elfen und was-ane- un. diese Nummer umfaßt 16 S n 13 und l » Die »Z)lcugestaltung höheren Madcheitfchule in Preußen. «« ic Reform der höheren Piäsdcheiischule in Sachsen kqinctlich durch den Picnutcrivechfel stark ins spkkksscu gekommen. Nizchdeiit der inzwischen rdene zinltiisiiiiiiiiter u. schlichen bereits einen « weitgehender: Inodcruen ·Anichauungen ent « kudcn Entwurf ausgearbeitet hatte, der unter m auch die Frage der zioedukatioiceii in Berück mkg zog, trat mit dem Amtsantritt des jetzigen Hsmliiifters Dr. Beck ein völliger Uniichiuzina Die Regierungsvorlage wurde zicriickgezogeii W»- Nciiregeliiitg in Aussicht gestcllt, die natür sxxst im nächsten Landtage zur Beratung und noch D« späte: zur endgültigen Einführung kommen I« JnHnJisclJell ist Preußen mit der Neuregelung gegangen, und dsza dxezssrage sonnt auch flir- Sachsen gznßcs Jnterene besitzt, io geben wir die wesent pn Pnnlie im folgenden wieder. Die Vorschläge preußischen K«ltusniiiiisteriiiiris find im wesent ku folgende: Dei« Gedanke, der demsitkfornrplairdes prenfzischen t»11«x3—11-.’i:1is1c1·iu1ns zugrunde lisgh lässt sich daljviti zu ncnfasiety daß htqjcpxzk MYdFTJeFIIFVUIc· dieselben rriclkigfiicher und dieselben! Lehrziele erhalten soll ·«die höhere« Knabeufchulety daß sie aber diese H3ielc Fcincm weitiger steilen nnd daher entsprechend zjcren Weae erceicheit»«iititfz. Ferner war dkkxsquf z« sen, daß, da auch tnnpttg die weit übcrtviegeiide Unzahl der Viädkheir die Schule mit Schluß des is, i 17. Ledensjahxcs ikeklajjveszkk Zvirdszder Lchrptkuk s» ltst sen! innig« daß diese Niiidchetr eine abgeschlosfcuc brauchbar-e Bildung mit ins Leben itehnicti können. ksc ksiesichtspitntte führten dazu, die höhere :IJiadchetk itle alHDoPpelaUstalt auszugestalten: das sogenannte «nin sitt· die Gcsaintheit der Miidchem die nnr eine sprre Bildung gewinnen wollen, nnd als Fortsetznng s; Oberbau das sogenannte»Oberlnzettiii siir die ligein die sich darüber hinaitö bilden nnd tiatneiitlieh kstiliisstiikss zu den Hochschnlstndieti erlangen wollen. is Lnzeusn wird im wesentlichen der jetzigen höherer: Idthensshnle entsprechen. Diese ist zwar nach den Ihrr in Preußen geltenden Bestimmungen nenn- Ikig, während sitr die Lnzeeii zehn Klassen in Ans- Igsetcottitiiets sind. Aber tatsächlich haben von den i bestehenden öffentlichen höheren Pkädcheiischtileit keits 1013 einen zehnjährigen Lehrgangkk Nur diesen lenttvickeltett Anstalten wird künftig das Recht ans cßezeithnnnd »Lnzenin« zustehen, ebenso auch den tvaischnleky sobald sie sieh den neuen Bcstinnnittizxett gepaszt haben werden. Dazu gehört neben dein zehn- Irigeii Knrsns eine Erweiterung des natnrivissetu tstlictzeti Ilnterrirhts nnd die Einsiihrnng der Ahnhe stät. Hinsichtlich des Oberlnzettiits will man über dic Ichlixifc der ernvähnten Konferetiz anscheinend noch kausgehetr. Jn den streifen dcr Direktoren nnd net von höhere« Slliädchcnfclpulcn hatte man vor- Ikicud einen nur dreijiibrigcit Oberban befiirkvortcd «an fGritnd der gcntemsatiteti zehnklasfigetc höheren idkbcxtsclrule die Fortbildung zum Universitäts- Unabhängige Tages-zwang. slbaunemcisie In Dresden und Votum» annimmt) 60 Pf» pro Quart-I! LAU XVI. ireicsnucs bunt) uns» Nlrovi:-«-,.-«F«tlialctlntonmllcb c!- Vi., on« Otmrml 1,95 «J.’-it. irrt Ihr-is. syst! de! Vciluqe »Mit-Mitte Nein-sie« m VI. oder m« dcrskcilakxkuDrcsduct » · · Mit-senkt» Assyrer« l!- PL oto Iskouat nicht. Poftvezsig m kritisch-and und so» vernimmt dkoluntcsii Aug» A mit ·:Zllstl·ll.9s’es-.csto« monatk 79 ·.’:'-«.,pko Quart. THE XVI( · B ohn- Jllusm Beilage . ss9 . . « 206 , In Ocitetkcictiillstgxttnz Art-ZU. A anl«J!lus·u.:lkctscste"nsoxintl.DlE-Dr» UrOOUIktJLUO K:- Accsxk l? obnesslxxftr. Beilage . MS . . . 4535 · tskncb sksm Iluslande ver Kkes.lzb. or. Wirbel Mit. Ei-.I·q.«.ll11:nn1. 10 Pf« samt: deisi Zeuge« kllkilchhsindlers Geerg Riedet als snlehess ansslxerc will. · Von beschweren! kintereife ist ek- da najiirlicch zu wissen, wie sieh Fürst Enlenhnrg selber zu den Zenaenanssaneti in Miinclseit stellt. Die »B. Z. an: Bittens« hat einen ihrer klliitarlieiter stach Oiebeitbetq entsandt nnd den Liersnch geweiht, eine nersönliihe Lirlltirnins des« »Ein-san zn erlialtetn Der Beinchen wurde zwar nicht von: skiirsteti Eltlenlxnra selbst, wohl! txt-er von dessen silechtz--deisnncd, dem Geh. xscnsiizrat Besinne. eint-sangen. likich dessen Versicherung: ist Fürst Cnlenlvnsxa skhsver trank nnd liegt seit Isocheic zu Bette, iiciilixx must-Essig, sxnmzid zn sprechen. »L"7r belunmt fortixniszrend dlitorphitciiiilsritzcic nnd schlijst viel. Bienn er nicht s(hliist, peinigeii ihn die stirshts lsarsten Zctnnerzen Dazu konnnen noch die Atti rmniigeic der« letzten sie-it, die ihn viillia gebrochen Eint-et. Tillxs ich ihn gestern wiedersah« hatte ich seht: ernste LiesomnisseA Ilns die Bitte des jkunrnalistett lieaab sich dann der Wehelaut-at znin Fliehen, um diesen nochmals um eine Ilnterrednna zn erstreben. Ei« lan- zniar mit einem abschliixsiiieil Bescheid zurüc gah aber folkseitde Lleliskerttitq der( Fsiirsten wieder: »in, was soll ich denn nnr sagen«, erklärte der Fürst, »ich halte ja doch gesunder-est, mehr kann ein Eliienskh doch nicht tun. Isie kann man denn nur an incinenc Cid xiittelni Ich liege« hier hilslosjy nnd in ssiiiinchen weiden die s3eitgisic nernoriniieir. sich hin anskers frank-e, einlas- mxdrcs z« erklären, als» nsas ich unter ineineni lisiix erliiirt link-es« · 4 ist ja begreiflich, das; die Nachrichten ans nikiiiictjeti den fzspiitsgrii Enlentsiira ein-as- neroiics sie-« niacht link-etc. zhsdenfallss iuird inan aber aut Inn, sitt) den lisieldiiiicieii iiber den Vsjesiiicdheitszsxunand Unlenlnirgs airgcniilser etwas it"-.·istiscl) zu Verhalten. Denn angeblich roar Jsiirst Lsznteiilsura auch Itnitsreiid tses cinrintlierten ersten Lzroscesseiii Jschioer traut« nnd ihn( Nahestehitiite hegten »die crnsiesieii Tsesc»l·zlliiise·'. Hin der· non uns ain U. tiJiiiizt ljiespristsseiieii Felix-ist rioki Wedderloiy »Ja-der( im tiiechtisch findet sich jedoch stslaeitder dies-her niiroidersorokhen aeblielieiie Passnst Asiihrend des arinnllierteci ersten Prozesse-S lau( in Liebender-a ein Jsierr ans Berlin an, den vielleicht noch andre Arisicist til-I« die, den tltöekieiisatz zioisciieii den! altersaraiien Vriickeritsziitss am »Mitg aralseii nnd dein tokett niodertien Tsillerischliiszchen dahinter iisihetisch zn genießen. dorthin aesiisirt haben inochtcn Ei: kam mit einigen Anwohiieric ins Ge spräch, das» sich, wie natürlich, bald dein Prozeß zu wandte. ~FiirstEnlenb-nra ist ia crank«, hiesz es. »Der trank:- Tker is: ja noch am M orgen des Tages, an dein er nach Berlin fuhr, auf der Fasanenjaad aeioesen!« »Der. Fiiritxs Uriniöalichl Ihren Sie sich nichts« »Ich mich irren? Ich xverde doch den Fürsten Eulenbnra kennen! Ich habe doch gesehen, wie er über« meinen Sturz acker geklettert ist-« Das; auch sonst schon wieder allerlei Einflüsse zur Verdunkelung der Sachlage an der Arbeit sind, geht auch aus» folgendem hervor: Uns war an: Tage nach dein sprozesse von dritter Seite. ans zlikiincfteii aedrahtet worden, Fürst Eulen bnra habe dein iVitiirclseiier Gericht telcgrapliisrh seine Vernehmung zur Lssidekleaiing der neuen Ilnichuldis gungeii gegenüber« angeboteik Das Telegrainin sei jedoch erst nach Verkündung des Urteil-s in Eijiiintherr eingetroffen. Wie nun aus München positiv ver« lautet, iit an der dortigen Gerichtsstelle von einer solchen Tepesche des« sxssjirsten Enlenbtirxj nichts be kannt! , , , » » Im iibrigeik ist— ja der Stein im Rollen. Nach einer weiteren Pieldiiiia sind die Akten des Pkiinkhes ner Pruzeises bereits« an die Berliner Staatsanwalt fchaft almegangeiy die das Ermitteluicgsverfahrext eingeleitet nat. W. v. Hat-ers b. W. »Blitz«. Von Roda Rodm Nachdruck verboten. Man soll den Toten nichts Schliiiinteö nakhreden Und »Blitz" ist hossentlich schon tot. Aber er ivar fcheußlicher Rahmen, die reine Sisottgebnrpspisdiescr iideli Diese Schlappohretc daran! Der Hirtchhuxs Llrthiebi ~2Viein Gott - ist denn das wirklich ein erd?" sraate jeder und hielt es für einenNachloinkneii «· Dromedare Mohaumiedsk « »Oberleittnant v. Haber und sein brauner Wallach its« waren beide zugleich zum Regiment gekommen . der eine aus der Akademim der andre aus dem niontedepot Da hatte man dem armen, blut gen Haber den »Bli8« ulsChargepserd ausgeschwahh sollie sich nur nicht durch den äußeren Schein ver ssen lassen, sagte man dem Herrn Leutnant dainalsx nrant sei der Gaul freilich nicht, aber es stecke noch lin ihm, was im Laufe der Zeit heraus müsse. Kein sites Pferd im Negiineiit habe solche Gänge, haupt lnh aber solch ein Pedigree Da heiße es, über » eine Schdnheitssehler« ein Auge zicdrtickein 1-Is Dabei« drlickte auf so vieles Zureden hin die Dliigeit Drei( All« das; er gerade noch sein »Gefnch um Zu- Itnung des br. W ~Blitz«, Assent.-Nr. 7 als Charge-i -st«« schreiben konnte· « Indessen waren Haber nnd ~Vlitz« unter· der Ein rtnng des siiinias und der Dienstobliegenheiten Wlvnßic gealterr. Haber wurde ein seither Ober tnaixh bei »Blih« war aller Spiritus zum Teufel Ahnen, das Phlegina aber war geblieben. Nicht als sich ans Exterieur des anten Wallachen etwas ge dert hatte den Schweis etwa ansgenoinniem der Mich und nach ausfieL Aber knapp hinter« der Mit« hatte die Seluiidårbahii eine Steiguiig, und Its« hatte die Manie angenouiniemihreit Loko tioen den siang an Faulheit abznlansen Das wäre Ilsßlnli iruch noch zu ertragen gewesen. Aber »Aus« T Auch · ein Mosihustien Sowie er siinf Minuten A Wbte wie soll man? nur ausdrücken? kurz. hatte etwas von einem Llutomobil an sich. Ohne Vsfchvupseii konnte man es in seiner Nähe nicht Sinnen. Er mag irgend eine verborslene Driise ge b! haben - oder eine ungewöhnliche rt von Atem« ten. Die volle Wahrheit hat man nie ergründet. Alses so weit war, warf sich Oberlentnant von ber eines Tages in Parade und bat mit bewegte: Größtc Auflage in Sachsen. Reduktion und Hauptgefchäftsftelle Ferdinaiidftrasze 4. Fernsprechen Nedoktion N: 8897 Expedmon Nr. 4571, Verlag bis. stndinm tragen follte. Tie Konserenz hatte fich in Ucbereiiiftiiniitiiicg mit dein orenfziirheit Knltnöniink steriuin für ein vierjährige-Z Oberlnzenni andac sprochein Ilnßerderii follten diejenigen Mädchen, die dse Gnmnafiab oder Realgnnniafialklaffeki des Ober-- lhzeunis besuchen wollen, darauf dnrch einen faknls tativen zweijährigen Lateinkitrfiis im Lyzetiiit vor bereitet werdetn Die jetzigen Vorfchlaae der preu ßischen Unterriehtsoerioaltging aber behalten nur füt die Oberrealfclnilklafleiy in denen also weder griechisch noch lateinifkh gelehrt wird, den oierjiihrigcn Lehrgang bei, während für die Gmmtsisials nnd Realantnicafiab klafien ein fünfjähriger vorgesehen ist. Das« würde alfo zn bedeuten haben, daß diejenigen Miidkhem die sich Gcnnnafiab oder Realgnrnnafinlbildiiiig durch den Besuch des Lnzeiints und des Lberluzeunis erwerben. ieollem genötigt indirekt, einen fii n f z e h n j ii h r i a e n Lehrgang durchzninakhein Sie würden also frühe- Revis, falls fie alle Klassen glatt abfolvieretn ohne ein eisiziges Mal sitzen zu bleiben, mit 21 Jahren das Be: rechtigititgszeitgiris für den Besuch einer sfiochfchiile er langen können, während final-en bei dem zwölfjiihrigeii Lehracxng der Goniiiafieii nnd Nealgoninsafien bereit-F -niit 18 Jahren ans« die Uiiiversitiit tolnnieik können. Das iit jedenfalls ein sehr ionnder ilixcnkt des Jkefnrins vlaiies nnd man muß sich wandern, das( die tirenfxifche Untcrcichtsoerivaltiing hier fogar noch ein ganzes Jahr« liiazliciefiigt hat, während die Flonferenz doch einftinsp niig einen vieriiihrigeic Hirn-ists fiir alle Llbteilisiixfeii des Lberlnzeitlns til-I- vollftiiiidig ansreiclfend ange sehen hat. Die aeplantc Reform foll bereit-Z mn I. Vlpril 1909, also knapp in Jahresfrist, in Fsraft treten. kVkan wirk übek sie ein sikheresllttcil erst füllen nnd einen gekmnen Uebcrblick aeniinsceik können, nsenn die Vorschläge des K«ltnsmittisteriicttis im einzelnen vorliegen werden. Das Nordfcw und das Ostsccitiikongskresr. In! Lliisioiirtiaeii Amt in Lzerlin nun-de gestern das Nordsecabkoitiiiieic von dein Staaissckretiir des?- Aissnsisistigeii Qltntsi o. Sehnen, dem groszbritaunisrhen Votschaster Sir iFsraitk LaseelleiT dem französischen Lzotschaster Tarni-ou, dem diiiciicheii Gesandten von Hegerinanuiviiideueriine. dem schioedisclyeii Gesandten Grafen Taube nnd dein utederliitidischcki lsjesmidteii Baron Geoerss unterzeichuet Von unsrer Londouer Reduktion erhalten wir dazu folgendes Telegranunt skus London, St. April. iPrio.-Tel. der Tresdner Nenesteii NachrirhtenJ Tas- Nordwe abkottiitien wird, obwohl die Presse lebhaft mit den Neuioahleic beschäftigt ist, doch ziemlich eingehend koinmentiert und überall in durchaus» günstigen: Sinne besprochen. Der Grundton aller Preis: lonnneittiire ist der, das; durch dieses« Jlbkoniitieii die Beziehungen zwischen England und Deutschland eine Besserung erfahren werden, da Interessen: gegensiitze jetzt so gut wie ausgeschlossen seien, nvenigsteiis soweit die nördlichen Gewiisser in Fsrage konnneu. »Dann Graphie« sagt: Es gehört nicht Witz dazu, zu behaupten, das; solche Libkoiiiiricii nicht das Papier wert sind, aus dem sie geschrieben sind, aber die Erfahrung hat doch gezeigt, das; die Wirkung solcher Ablomiiieti iumcerhin etwas» stxirker ist, als die eines diploniatischen IRiircheits. kleine eitropiiische Nation gibt leichtsertig ihrs.- lltiterschrist oder verpflichtet sich leichtsertig zn Abkomnietn die sie nicht beabsichtigt zu halten. In: jetzigen Falle hat z. B. siir Deutschland gar keine Veranlaiiltrixs vorgelegen, diese Verhandlungen einzuleitem und wenn dte deutsche Regierung es trotzdem tat, so können wir mit gutem Gewissen annehmen, daß sie eine solche Festlegting des Statnsatto sitr in ihrem eigenen Jiiteresse liegend hielt. Der Statnsaito ini Norden ist bis jetzt inimer abhängig gewesen von den tausend nnd alter-tausend 3usiilligkeiten, die sich in internationalen Beziehungen ergeben können. Tiefes Abtomineii ist die erste praktische Entnsicki lnng zu einer englisch-deutschen Anniihernnxx Durch dieses Abtonmien hat Deutschland eine Parallele zu dem englischen Ptittelitieerabkotntnen geschaffen, und wir hoffen, das; ans diesem Ablonunen zwischen Deutschland nnd Enalaiid eine wirkliche Entente entstehet: wird. - Jn iihnlichcin Jxiiine ijitßerii sich die uieisteu englischen Vliitter beider »Formen. Änr gleichen Zeit ist auch, wie aus Petersishiira genieldet wird, das Ostieeablouciiieii unstet-zeichnet todt-dein. Wie die ~:T·inle«j-« liehauptety erniiihiit die Ostseetotivention die zfrrage der Alandiiiselm beziigs lich deren tiirißlaiid vor mehreren Ijisonateri be: sriedigeiide Veriichernngexi abgab- nicht, doch werden darin gewisse LTorbehalte kseziialich der souveriineti Iticchte sinszlaiids geniacl)t. Der LllsiiMiisx der Ostsee kotiveiition beseiiige jede Spur von Gesnaiiiktheit zwischen xtinßlaxid nnd Schweden, nnd die herzliche« Lieziehitiigeti zwischen beiden Liiiiderri würden durch eine bevorstehende »Ist-jireitgstverbiiidiitig der rnisiscijen nnddselyitsediseheii Ziiincgdsciitiiiiexi noch weiter befestigt wer en. Ftiiisnne Flkzzkjasiist um Ilbichrcibttiig seines Charge o erkeø , 1 . TeiszOberft erklärte, nicht gut verstanden zu haben. Haber wiederholte sein Anliegein »Herr Oberlentimittk fuhr der Ckicf halb eniriijtet und halb erstaunt auf. »Herr Oberleiititaiiti Was fallt Ihnen ein? Einen Gan( mit einem solchen Pedigree nvolleti Sie zuin Unteroffiziexssreitpferd jibersetzsti Essen? Tzxisfeit Sie, daß »Blil·z«bder noeqiztattg Itlxipelite an in! : egtmettt ist? Sein Unter « areiva .. . wfirr Derbniiegekx BFeine åviiittstiü sßerthgY von -7aull—ln’r——n-—·an i aus u· ,: «! ergrn e war Zweite in Kaltenlenfgebcm Oedenbitrg und »Er-Unmat- Nenfiedell Mit diesen Llhnetspkann man beinahe deut icher Ordensriiter werden! Zu« verstehen das Pferd einfach nicht, Herr! Wenn »Blitz« meknEigcxititni Innre, gäbe ich ihn nitkxt für tansekttHGulden»der-« f »,t,Janl»kJkll Here Oberst, aber ich melde gehor ann»..»» «· »· · »· Der Chef ließ um seine Lippen ein höbnifrbes Lächeln spielen und nickte dankend. Da blieb dem armen Haber nichts übrig, als kehrtzitntarlien und z» gehen. Draußen aber fragte er: »L"«3as ist lpärter als der zTorundW · und zeigte auf die-Tür, aus der er inft ach-mit. Das war ein beliebtes «’(«ra»rle- und Antwortspiel im Reqimeitt und lautete: »Was ist härter als derKoritndW »Die prächtig blitzenden Diamantett.« »Was iit härter als ein Diantaiit?« »Der Schädel unsres stoknmandantsenX »« Ost Ter bin W. »Wind« blieb also mich wie vor Charge pserd —— zur Verzweiflung seines Reiterck Wenn er wenigstens:- hie und da krumm kiegaiixxeti wäre Dann hiitte Haber doch zeitweilig einen »Ersat3 an sprechen« können. Aber nein! Das Biest erfreute sich einer aeradezu eisernen Gesundheit. - Von unsern! Exerzierplaix zu dein der Jnsanterie siihrt der Weg über eine Brücke. OberleuttiatitHabcr veriebniähte sie regelmäßig. nnhni den Graben daneben nnd fiel regel mäßig gute drei Meter tief hinein. Es kostete alletnal einen Wasienrock - aber »Aus« blieb gesund. Ja, wenn er erst aus dem Morast draußen war, schlug er ein Wsehern an, das ganz deutlich wie ein Lachen klang. - cberleutnant Haber stellte seinen Branneix im Stall zwischen die zwei ärgsten Siblager der Butter-te. »Reh", die links von »Mit-« ihren Stand hatte, seuerte nach dein neuen Nachbarn pünktlich ans« brach den Streif banm und einen hinterfusz »Aus« blieb gesund. ~Dins«·, die rechts wohnte, geriet darüber in Grregungz oersttehte durch das Stallsenster binauszutlettertn sie! Der Fall Eulcitbitrzp Riir Ilffiire Elilenbnrg tneldet der »Lof.-:1l11z.", an! Dienstag abend unmittelbar uaih der Urteils ftiliniig in dein tltiiinchrier Hardenprozefz wurde dein ss a ife r telcziraphissh von den: Ergebnis» der Lkerhaiidliing Bericht erstattet. Auf Befehl desi klikssiiarilieu wurde darauf eine ausiiihrliche Dar fiellgiiia der den Fiirsteri Enlenbiirg belaftendeii Ali-S -fageii der Zeugen Riedel nnd Ernst gefordert, worauf dass Sitntitgsmsotiifiill wörtlirh nach Korfn tele granhiert wurde. Auch der skronprittz ikicst fiel) gleichfalls» naih der lliteilessiilliirig noch bin der Nacht ansfiihrliktp Vortrag halten. Auch das offiziiise Lisolffsche Telegraphenbnrean iTt in der Angelegenheit bereits niobil gemacht worden. verbreitet folgende Nteldunjn Unniittelbar nach den: Bekanntwerden der be lcftciidcit Dltikssiigeii des Fkengeii Jakob Ernst ift von der hiesigen Staatsanwaltschast ein Ermittlnngåb verfahren, ob eine Verletzung der Eidespflirht vor liege, eingeleitet worden. Tiefes Verfahren wird selhfwerftiiiidlich mit niöxzlichftcr Beschleunigung nnd ohne Niielsiclst anf Stand und Stellnng des Be teiligten durchgeführt werden. Das« Ergebnis läszt iiki zunächst gar nicht voraussehen, da felbftverstiind lieh erst der Veichuldigte gehört nnd die belastenden Fteixgenausfakieri auf ihren Wert geprüft werden niiifsem Uesrigeiis ist bei der hiesigen Staats amt altfrhaft alsbald nach Abgabe der ietzt angefoch teneri eidlirheki Häeitgenairsfage von Anits wegen ein itmsafferidesErinittlrtiigsoerfahreri über etwaige fexuelle Verfehlungen des Fürsten in denjenigen Stiidten nnd Orten, wo er liiirgereii Aufenthalt ge habt hat, angestellt nsordern bis-lang ohne jedes Er gebnis, wenn man nicht die den hiesigen Behörden schon bekannten, dnrrhaiis unznreicliendeii Nits- auf»,,Blii.3s· zurück, wczrf ihn nieder« das; man· 1·1tei11·te, »Was« nmfzte zu Brei zerauctscht sen: - ~Blttz« blieb gern» . « Eben als Lberlciitnaiit v. Haber ekwvm ob cs denn nicht ntöalikli wäre, den ausdauericden Wallachcn mit einem Sticfclholz zu erntordety kam Kadett Lllkcyer da her, stellte sich »Habt acht« und begann: »Herr Ober lcutuanU Its) melde gehorsamst, im August . . .« »Va- Iyas tkext·n,».Kqdet«t?« » · · « » 4 jjskxti August iftßrigaderennen. Und da wollte ich den Herrn Oöcrleutnattt gehorsamst bitten .. . Der Syst Oberzeutnant xnüsseit mir meine Kühnheit ver- Sci en . . . » »Aha ig, gewiß. Was» willft Hut-« fragte Haber, herzt. em Hofknutkgsstrahl über die düftercn Züge im .tc. ,· · ·« ·« 4 A « "·",,«Ta wolltc ich den Herrn Oberleutnant gehorsamst bittctksprkb ~ .« , , Y « - » Y » , »Lllio kurz: Du möchtest den »Plitz« dazu reiten» »Ja, Herr OberleiitiiaiitN ries der Kadett mit seligem Lachen. »Ich niill sehr, sehr acht auf ihn haben. Es soll ihm sicher icichts geschehen. Wie eine briitende Henne will ich oben sitzen und anfvassen.« " « »Schon gut, xiadett«, sagte Haber und legte seine Hände segnend ans das Haupt des jungen Kameraden. »Du sollft den »Bliiz« beim Rennen reiten dürfen. Es ist durch; ein HindernisreiinetiW «» U« »Um so besser! Nur eines: Du mnßt mir ver sprechen, lieber Freund, drausloszugehen wie ein Tonnerweiier. Wenn sich Eber isiaul totschlägh be konnnit du eine Fiikhbeittgerte mit Darmsaiten von mir, obendran eine Silberlrücke mit Widmiing Aber iaa’ mir einmal, wer hat dich auf die samt-se Idee ge bracht. von mir den »Vlit(« zu erbitten?« »Herr Oberleutiianh ich melde gehorsamst, tncin Herr Hain-nimmt. E! sagte, er gebe um keinen Preis ein Tiserd fürs Rennen der Fiadetteu her, die Pferde brachen fiel; da regelmäßig den Kragen. Jch möge mich an den Herrn O erleutnant v. Haber wenden« »Beste-W- bitte, deinem Kapitän nteinett gehorsam sten Respekt! Sack ihm auch, ich sei zu jedem Gegen dienst bereit! Was wollte ich denn· noch .. .? Ja, richtig! -!Jab’ ich dir vorhin eine Peitsche mit Silber ariss versprochen, wenn sjch Blitz« den Kragen brechen sollte? Ich meinte natürlich einen Goldqrisst Die Wsdmnnq werde ich mst Türkisen auölegen lassen« O i « l War das ein Gelächter vor den Trihünem als am Tage des iltenneits Itadett Diener· auf »Vlit«s« erschien! Bein: Pwlieaalopp rollte der Gaul wie ein»Torpedo kootzgrstöeer Fasten. Fee Sizii-Bett senkt die Fahnef as reld -- . a ei en, anter .(a et en teuert an die Tribliiienhürde los. »Mit« scheint sie einen Anäeiiblict lang· mit delm ckchcsidgltdlirkhlljohten zn Lkkkkääiikskä Fåkkskåkiiiä I»«i«2«-’2»T"« «« "««"’««"" Der Oberst aus der Niehtertisibüiie schüttelt den Seins. Heisa; sich über dassldelägdler im seither, der Futter! te t nn agt: »Sie « Jerr er entnant, Sie aen recht, der Gaul ist wirklich ein Skandat Kommen Sie morgen zum Rappen! Jkhnnll Ihnen den Krampen dccb absckreibeuß Halse: läßt sich von allen Seiten gratuliere» Kadett Meyer segelt unterdessen mit sehr gemischten Gzefühleiispstiit Hinter-greifen iMiter, nimmt niitsnkråpiotr «) o: iie Tnsetterwan . . . ver was ist das: «n - sinnt der »Vlit4« sich seiner stolzen Lllmeiiit Im zweiten Drittel der Bahn arbeitet er in langen, rnhiacic Sprünge-i. szJeFt err Fsiinlsten Tsa btichtckvorii ein Sszj ~ . 3,».,»« sitzt« Aghllilzxxp icst Zkitier tcsliellle hlllizilxdtkjrtaxchrtilttje ilaltizik ftiiiloilj eine ädiirde Auch der Rappe bricht ans, und zinischen den beiden Vrannem welehe die Spitze haben, scheint cs zu einen! heißen Endkanws koinmen zu sollen. Man sieht den Kadetten Stltencr die Gerte schwingen er leat fiel: weit vor - die Diebe lauten - —— ja, ist der Vlin in den »Bliti« aefiilsreiit7 Der schensilirbe Wall-ich liiust gsiit unaeziihlteii Minnen um· dein Insecten ein. Vor deiltbf?tlgeiteii, der iraendivo in einer s3elziiipfutze stecken ae ie en war; »Braiso, älteste-r! Bravo, Diener« braust ein fröh licher Apnlatis aus den Tribiin.en. Es» ist doch anth zn iulkkia. solch ein? ziladetteiireiiizeiil Sieben starteiy zwe onnnen ns Hie . « Indessen ist Meyer ans dampfend-ein Nosse langsam vom Altslaus zurückgekehrt und aenießtsdir glitt-flich gten Minister; stziittes Lächelns. ·t Fenizniezs ist schon slfaiigc aaewe en ese ean ernnn en z.. ienen veao cner Fsreiwerber hinten herum inden Sattelrauin einrücketk »Es-Sizii ZEISS-ll«båkkKskåxsfskäalkiklit As« wo . : .- i- « . so wa r ja: der Oberst Hartkops«v. ·Sklilachtendo»iinerz.«b7in: nie, Bote-ne Siäjchnieib- KäTZIN-eh Ihnen diesen Vbchedlcik enn r a re en z» lJn «! I Ucchmi YVIJ sonst) sc« , Yamtishtzz §« »« zupfbhfs ufcqve - ·) « » A« »» Omdcrlartkj Hszz ( etrcxckartej · spare-stark) , » ( sadeckamj »» ·sss««· ··sI-,-j lcnntagen im S· getraut-neu. »Hier Nektar-M sage-cis« Dressur , Gewerb« Kein« i; Neffen-Z isoifhkigc « " . I Ists-d den L. sum( abends 8 Uhr J! I h II Äsfkcolå Euttkllnszji Tagesordnung: J en dcr Lsiirperschkiikkf Gencralvqriakxkiixlugz «! t des Vorsitzenden· s. xessPKekisiererä f! c er ruhn! S i ;"" chtigsprechunä decrxåsxsi Ul- » säaggwahldesTxuzich-k, hciden aus diepkm sc, txt-Insekt, China« Egid-l, Ikctchkm TM sagst)- enäkfderustq utkdszksfchlgjk über »recl)l.-·.cnlq W· s Asvrage liii.-!)§L4k»- Sfatutm · - eine Vercmsangclslglmw «. E» Der Zutritt zur ksxkkkkzx ng Ist nur gcpzesi Log« incr de: letzte» hktzxk iltutigcik gestaltet n» recht guhlrcichcs H Erfchetitcxi gebeten. kafienvorsiund lslshnqwalchspxi lianistetts lerem G. Gärtner, sin -11, cmpt f. Miit. « Feselicht. ich« Im. m! frei ils. Pillkxits, Gasthof» z, et(- ttcmhc Bakmsskkps nachts l Uhr. TM füc M:- likuttri I) auf Umwegcn noncicrt je« in M, wohnt-«) der Jöndlck dasselbe rbas Ren-Donner I, Ivogegciidann n, von ihm ver- ist«, das: Heu« Dr, Ifrcr Zlfkarkc »Tri innbor-Ftcunde, Eis) an Horn! LIJOZZ lIFIICI kcsclcli Instinkt-ital« ists- im· W« lIIC Aug« muss: C sit-feinha ssho »Es, satt« l Anlag .s,qq ssxysozzu sz Frist-titsche sütäwelns U hss s· s« Tit-g V - H»
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