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Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190403106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-03
- Tag1904-03-10
- Monat1904-03
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1904
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O, ihr Männer, o, ihr Iskäuuerss Sie weinte, sie weinte heiße Tränen, aber schnell trocknete sie si wi-eder. »Nein, ich will nicht trennen, den Triumph gönne ich dir nicht. Aus das tiefste hast du nrich beleidigt, was ich tun werde, weiß its) heute noch nicht - erst muß jch wissen, warum du so gehandelt hast-« ~L3cil ich der Oberst bin, der für die Vorgänge km Reginretit verantwortlich ist«« gab er zur Antwort. »Die Pflege des kameradfchaftlixlyen Verkehrs gehdrt zu meinen vornehmsten Pslirhten, da sollen wir mit bestem Beispiel vorangehen, aber nie und nimmer darfst du eine Dame so verletzen, wie du es heute ohne jeden Grund tatest. Und deshalb stimmte ich Herrn v. Schouler ganz bei, als er mich heute mittag im Bureau oufsnchte und für seine Frau volle Genugtuung verlangte. E habe ed er reicht, daß du seine Frau nirht um Verzeihung zu bitten brauchst, - du wirst an einem der nächsten Tage einen neuen Kvffsee geben, zu dem du zu allererst Fvau von Schouler it: einem sehr freundlichen Brief, oder noch besser mündlich, einladest Damit ist die Angelegenheit dann erledigt, und du kannst Herrn v. Schouber sehr dankbar fein, daß er sich damit zufrieden erklärt hat· Söhnist du dich nicht in den allernäkhcsten Tagen mit Frau v. Scikouler aus, so kann das unter Umständen Folgen für uns haben, die dir nicht lieb sein dürften, die Sache kann mir den Kragen kosten« Sie lachte spöttisch auf: »Wenn du mich einsrhüchtern willst, so kannst du dir deine Worte sparen, leere Drohungen rühren nvich nicht. Frau v. Schouler weiß, auf welcher Basis einzig nnd allein ein Frieden möglich ist: entweder gebt Luise, dann ist alles gut, oder sie bleibt, und dancn bleibt alle-s so wie es ist, da kannst du mathen was du willsc, du kennst nti.« - - »—-- «; s ~Leider, leiden« n Unwillkürlich danren diese Worte über selne Lippen, und das; er sie gesprochen, bereute er gleich darauf auf das bitterstr. ~Willst du dainit vielleicht sagen, daß es dir überhaupt leid tut, wich kenn-en gelernt zu haben» fuhr seine Frau aus. »Aber Frau«, bast er, »Wie kannst du tm: so etwas fragen, so etwas denken? Dr! quälst ja nicht nur strich, sondern auch vor allen Dingen dich selbst« Aber er mochte sagen» wag er wollte, seine Frau war wenigstens vorläufig nichk zu beruhigem sie machte ihm die bittersten Vorwürfe und überhiiuste ihn mit Anklagem Er gab es schliesslich ganz aus, sich zu verteidigen und ein Wort zu seiner Entschuldigung zu sagen: er saß in seinem Schrseibstuhh ein geschlagener Nimm. »Wenn mirs) fo meine Soldaten sehen könnten-«, dachte er, ~ob ich ihnen dann ausf- wohl so insporspieren würde? Mit meinem Reginvent will ich schon fertig werden, da krnnnansdiere ich einfach: ~Sti«llgeftan«den«!" und wer dann noch den Mund ausmacht, der fliegt exbarmungslos in den Kasten, und wer von den Herren Offizieven dann noch ·spricht, bekommt feinen Stubenastrew da hilft ihnen kein Gott. Vtit meinem Regiment svill ich schon fertig werden, aber mit meiner Frau? Das geht über meine Kraft« ~Frau«, bat er noch einmal, »so nimm doch Vernunft ans, du mußt doch ein-schen, daß ich recht habe« Aber je nich: er auf sie eint-sprach, desto mehr creiscrte sie sich, und je mehr sie sich cveisertm desto mehr knickte der Oberst in sieh zusammen. »Das dauert noch lange«, stöhnte er im stillen, »ich kenn-e meine Frau. Wem: kein Gott sich nveiner erbarmt, über· lebe ich dass überhaupt nicht. JO kam: Dritt· Stdn bog nigt bitten, mein Zttnnter In Drcsdner Neneste Nachrichten. , - - -- »dleissnerdlaterial. » VIII· Erster Qualität. Silberarauc Ofen, L, ZU,- 9·-, (Höl)cMtr- 2-32) Mk. 78.00 Of 27 svks St« ( « « Kiichcnmaichiueu und Herde in allen Preis-tagen. Ecktig aufgestcllt zum Gebrauch. · » Dikfs Ofen von mciktzkni Fabrikant sind fast m iamtluticu Ofeugeimaitkic Dresdens und wag. in obiger Prof-singe zu hohen» i1251 » ·Ansicl.st ver Ofen and) ohne Las-zur gcltcztict. F nett-sich Malta-·. ofenfabrsl( - Niederlage-l Niederlage: Folgerin-Hist) is. Amt I, Nr. Eis. HY März 1904. sit. N. Seite 7s. verlassen, das geht doch xrickjh und außerdem wäre es doch auch noch sehr die Frage, ob sie ginge, und ich kann» doch auch nicht gehn, aussprechen lassen muß ich sie doch weuigftensf Da kanc ihm Hilfe von— einer Seite, auf die er absolut nicht gerechnet hatte. Plötz lich ertönte auf der Straße, gerade unter feinem Fenster, ein Signal. Einen Augen· bltck horchte er, und doch, er täuschte sich nicht: Alarm Alarml Er sprang auf und riß das Fenster yauf: »Was ist los? Was gibksW rief ev dem Spiclmann zu. ~Brennt die KaserneW Das einsachsste wäre. ja nun gewesen, wenn der Hornist beim Anblick des Vor« gesetzten sofort das Instrument abgesetzt und Rede und Antwort gestanden hätte, aber erst blies der Mann ruhig sein Signal zu Ende, dann sagte er: ~Sei«ne Exzellenz der Herr Divisionskosittmandeur ist angekounnen und hat zu alarmieren besohlen." Der Oberst taumelte beinahe hintsenübey - also doch! Er hatte es ja gewußt, daß Exzellenz einnial gänzlich unerwasrtet und unangemeldet die Garnison besuchen würde, nun war er da, sogar schon aus dem K"asernenhos, und er, der Herr Oberst, war noch nicht da! Aber er mußte hin, so schnell wie möglich, er durfte nicht zögern« sich nicht aushalten. Und mit einemmal freute er sich, das; Exzelleiiz da war, nun konnte er fortgehn, nicht nur das Zimmer, sondern auch das Haus verlassen, ohne daß fein« Frau ihm hinterher den Vorwurf machen konnte, er habe mit seinent schlechten Gewissstt ihren Anschuldigungen gegenüber nicht standhalten können, sondern sei einfaxh davon gelaufen. - Für einen Augenblick hatte sei-use Frau zu sprechen aufgehört, als er aber nun das Fenster schloszfsiug sie von neuem an, ihm hestige Vorwürfe zu machen. Er hörte nicht usehr auf das, was sie sagte: Ich muß fort, de: Dienst rast, euischurdiae nach-« Und dksltßen war er, froh, der häsuslichen Szene entrinnen zu können, der Butschk eilte hinter ihm her, u-m seinem Herrn zu helfen, denn der Oberst mußte bei dem Alarm feldmarschmäszig erscheinen. Wenig spät-er eilte der Oberst der Kaserne entgegen« Sein Weg führte ihn an dem Postamt vorbei, und als er die Telearaphcndriihks sah, die du hvch oben durch die Lüfte gingen, fiel ihm plötzlich Leutnant v. Henden ein. » Der war innner noch aus Urlaub, er mußt-e ihm sofort telegraphierem daß er out«- käupch denn Exzellonz war ja da. Allerdings war es ja fraglich, wie lange des: III« Herr bleiben würde, und vor morgen mittag konnte Heydeit schwerlich zurück sein- IV« trotzdem, es war ja vereinbart, das; Herden zurückkehren solle, sobald Exzellenz STIMME« und er war froh, einen Vorwand zu haben, seinen Leutnant zurückzubeordernx So eilte er denn in das Telegraphenauch die kurze Ver-Zögerung, die dadurch in seinem Konmten entstand, würde set schon zu verantworten wissen. Als er den Kasernenhos erreichte, herrschte dort ein buntes Durscheinsander und « eine große Llusregunkx Nur einer war ruhig, das war Sein-e Exzellenz der Hckk Divisionskonnnandetctz unbeweglich hielt der hoch zu Roß aus dem slasierucnhvd M« « seine Augen— schienen zu leben, die aber sahen auch alles, was sieh vor ihnen abspkskkk « Hinter Seiner Exzellseuz hielten die Adjutanten nnd Generalstabsossizieta und mit V« « Uhr in der Hand betrachteten sie das Antreten des Regiinentsz - je schneller das gkltbi «» desto besser war es. ». · »Ich vicldc mich gasuz gehorsamst zsur Stelle, Eure Exzcllcuz.« Der hohe Heu— dankte, dann sagte er: »Ich bitte Sie, sich davon zu IMIZEUW Hex: Oper« oh das Rogiucem ich: was-einig d« ice, ich mochte zu eine: Nikchtfelddkssssp til-uns aluückencks s « Unaus lur Straf« FYJYIHYZF Hi« ji«-taki « - ... » s: c. u. «« not-i Kutfüs HGB«- O II« :E.Tq ; O. Still« Eil-austrat In« Was; l- Viele Nu: le Seiten Da! Ein nach vc yüwiger Geh liknstug in · ommen work as H s te) v! aus ci n m) Analogie n Reichs-m« aliq »Dann In dies-er L tichtig und ei ifnuvictclitiig d· iurg zu siönigc Russland, Gro alles Lverzxsge lähligcn Linie: würde Bändc f ichlcswispholstei ihr! diese Ding »Rrfetnk Was hqt lublitmii I« tlles sur toll» wissen! Der· die Biihue aus Reise in die Als Eber das Meer. Tantiemen: IF« llcßqn dicSklnoc Wien. Und sc nneMasfe kxft Das ~Luslfplcl« sctdiinnuug. H neuesten Attfgiig waren. »Der-c Yabczmxe zdjefcr aber trotz seiner gsschickt hskgerid »ahrten des H« ne! tomischcrgn bleiben anch für fpfhganz intere sftxqyivunderm m kvbljfcnmz towe bieten! sit-rückt, wievie Cchsaustzieter vpt äxtiiemritsscsxseåzrclixt era n 1 Irtttur Lippsclkits Gatten, das ve chp«ghv« möglich zu mach« te! gestern ZWI lesitdenztheaters Fette zu verlier n, dte nur it its öfteren an a· it« man sich eim , Plan« gletchi jtnbet sich wol ng vevkeiß zinen Hi« d vie Indes! gtjliltkun HAVE-fer- »,.,«-, Cl« sen, mit dem bedensklicb au Ende Geschichte! E! flch Refemm skkzs..s.s.ss.ssdsssi . Sasssßeazioq spicitusz Petri-leimt '. ·· »? . . « " - auerkanntbilliastcssczugs quelle bei» qqxanticrter Seht-nat. C «! G « JU W«, Dresden-A» 2119 Zwkiigcrftrafke VI. Sofasiofse Z it: großer Aus-wohl zu sehr billigen Preisen. Uqquettqs xso ·»- hkeiy Mir. v. 450 «« Bester weit unter preis! H. Zeimanty Tkssxrzfzjfkfs
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