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Dresdner neueste Nachrichten : 06.06.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-06-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190806066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080606
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-06
- Tag1908-06-06
- Monat1908-06
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.06.1908
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lssi XVI· 100 000 19088 LI- Es« s» seist-Z Unabhängige Tageszeittmgi Indien: « ums« Ist-«« «« «i«ås·«s«3scis7«u·« II! is: «« « THE-n«- c· wem« ; diff- DU »» us R R! sicher« sitt« I It· 1111001 sahst! II« Basis. UND· ! «« Ast-u« te von tust-Ists Indus II! ist«« IVYH syst-Ostia- -Blk I« W: C. VI« . Zäzkpsszissls ssfkc DIGIIIC Ist «« M« Mk» 111-mes st «««Y Ists-us sei-·- Isssss s pie-» I» »9«»»,,««· « ku- sesisms n· ki- Ihmser ums n «» Regierung und das Koudrønufk kqxkkqie Kompromiß übe: die Wahltechtstesorxty », Vmkschqst sich die Heeren Lands-immer nnd bekennen, ist bekanntlich in der fast 8 Moncite Arbeit, die msn darauf verwendet bat, noch zkxkkkxql richtia fertig geworden. Man hat einige ichtigften Fragen, wie beispielsweise die de: ckteiseinteilunkk nneelediqt gelassen und Hieraus; sreundlicbst die Aufcabe til-ersoffen, harte Ruf; du strecken. Das war ja recht fchlqu puuen von den Heeren um Ovid, wie so manches M» gedachte der Regierung die Verantwortung es iuzuicbiebew gebend« drei-den im Lande den » zu erwecken. als hätte man tatsächlich etwqz e gebracht, währen) das Resultat doch iu sahe· s deutbqt klåglichste gewesen ist. Die Regie qdet hat degteiftichersveiie keine Neigung, dieses lacitzumakhety iie fyedeee als das mindeste, wag kktqngen kann, wenigstens ein fertige B Pto det seieddedetilchen Tätigkeit der decken Lang ccek und Ovid. Dazu gehört aber ohne Zwei« die Frage de! Wnblkveiseärteiluug In de: i» legte- Sidtms de: Wahltechtsdeputatiou ver« se: Regiektmgskvmmisstst Geheimes Regierungs· Pein-c MIMDS Du« Des Ccmttsslskfkkks Ivsfcs 111-CHOR D» qkchue Dass-Aktion bat an die König« staates-streut« sc« Erfinder: get-Weh s» wach den im Kommt-miß aufgestellten: zitzkg eine Abgceniu n« ide r B« bl xiie votuöbmm Mit. Ich sie-spaltete. die kfiillu n g diese: Bitte ans folgenden: Gründe! cht la lusficht stellen in: können: Wie bereit! in de: Depntatton ausgeführt habe. liegt is· Ist. Staatsregierung zurzeit uoch kein Un· just» ja den Kommunis- den die beiden großen mit« de: Kerne: btytiichtltch des Wohl-siehet Wesens haben, Stellmkql zu nehmen, dem! erktllch il: es im einen! Befchluß der Kavalier, welche: u: de: Restes-us Gewißheit liefern kann, das ksach de: Verfassung: etfotdeeliche Zahl de: Illi mdneleu stth wirklich zu diesen! Kommen-iß be« mt, and wem! schon ietzt nicht nur in be: Be· l ter- a g. sondern auch bei mehrerer! an: Kom- s beteiligten Übaeotdneteii die ge· ichiiqsten Bedenken qesen einzelne udanseniale Teile des kompromit i aufgestiegen find, fo iß noch gar nicht abzu wie die Abgeordneten im Plenum übe: die bleechtzvorlaqe de: Regierung und übe: das known-is siinnnen werden. Zweitens aber sind beiden Parteien, die das Konwromiß mitein iet eingegangen find, gerade eben über die Haupt« terms-it. nckintlich die Bablkteiseinteis Its, noch uneins. Und man kann nicht snit Recht v eine: Tini-sung dieser Parteien sprechen, fo- Theodor Körner in Freiburg. Eis( Grktmermmsblatt Itasdruck verboten. Am 7. Itrni sind es gerade 100 Zwei-re her, daß or Körner die Beraatademie zu Freilierf i. S. , um sich dezn Studium der Montanwissen cdaiten dinen Wie ein holdes Frühlingdidnll steht diese enge: Studienzeit in deö Dichterd Leben, reiche seen für seine künftige Entwickluna ansehend. Wie nenscbein und Bliitendutt schwebt es über den zwei en, die der Jüngling in der schönen Bergltadt die, ungestört durch innere und äußere Kämpfe, sie die Leipziger Studentenzeit nachher desto reich: i bietet, rollen fiel) die 24 Monate in Freiberg vom en der Zeit ab, ohne daß jedoch der Staub des» All dnd der Prosm der grimmig-sie Feind dichterischen Its, daraus fiel· s— liicht müßig wird ed daher er nen», wenn wir nachstehend in knappen Sirijen die eniiichsten Momente aus dieser wichtiaen Bil rings· de des Dichters festzuhalten versuchen. Nvch nicht iiebzebnjtibriq betrat Tdeodor aai 7. des chmonats 1808 die aiterrüinliche Stadt, voller Jllu en übe: den poetifchcn Reichtum des Vergl-ernied er entgegenging. Werner und Lampadiutk zwei iliide Lehrer. von denen der erstere anrb den Poeten tdrich v. Hardenberg iNovalisi zu seinen Füßen III! hatte, nabmen sich des jungen Studenten liede m Mit Eiter war dieser til-er nnd nnterTaHe - nni theoretisch und praitisch ins die Oeheinini e Bergbaues einzudringen. 20 Tale: monatlich dien- W Bestreitung feine: LebenHdedürsnisse. Wenn Uscht anlangte. so waren Vater und Mutter aetn e· ,anskubelsen. sit-ei Uodnnnqen nacheinanxer Tdeodor in Frei ers inne. die eine in dein ient Ist! Straße d seleaenen Hause, die andre Unter· U. Zu seinen Freunden zählte-i besonders seine . lttonen Sehne er. der iviitet beim Ctdlittftdubs iitn ein trauriges Ende fand, und Gebund. Ueber- W bat Körner gute Freundschaft walten. war er sein übern-tätigen keinen! tidelen Streit-se adfolder M! Stadt-i. der niemals denwriessrii Im visit« I« is allen «Men seinen Man« and. häufige Itidmires Dresden n seinen Eltern, einige— dodne deren Vorwissen en! sirena en Jnlåquitm EVEN? Erkursionen in die Un! nq is fand-« i« U« Angel-ital? dienten dazu, einen Kdrper ad· Zotten und-feine »Dort ont ssnssernieiterius Eine« ists Fasten« main-Ae- ia staunst-gepeinig- 5F«.k-s:.-:-z.5«-..a-.-«.«..."«·- .».»;;.-.:.k;;.-..-z;«:s»..·.«.; sss So fadenscheinig dieser Gedankengang auch ist, er but ftir minder logisch gerichtete Leute jedenfalls etwas Be ftechendes und wird gewiß bei den bevorstehenden Bahlrecbtskttrnvfen now eine große Rolle spielen. Auch wenn die sozialdemokratischen Wablersolge ziffernmäßig grtiser wären, als sie es tatfäehlich sind, würden sie allerdings an dem Gesamtausfall der preu ßischen Wahlen nichts ändern. Denn sie sind ans« ichlieiilitb auf Kosten der Liberalen erzielt worden, konnten nur nach Lage der Dinge auf deren Kosten er· zielt werden. und haben daher an den Mehrheitsverq diiltniflen des neuen Hauses nichts geändert. Das Zentrum wird sicher in alter Stärke, vielleicht noch um gwei bis drei Sine verstärkt, wiederkehren Dasselbe gilt von der konservativen Partei. Die bisherige lonservatlvsklerikale Mehrheit wird unter allen Um ständen anch im neuen Abgeordnetenhattse fortbestehen und wahrscheinlich noch etwas verftiirkt sein. Sehr gut haben die Freikonservativen abgeschnitten, die auf Kosten der Nationalliheralen einige Sitze erobert haben. Die letzteren, die bisher 70 Mandate inne hatten, diirften es nur auf 70 bringen. Freisinnige Volkspartei nnd Vereinigung werden wohl ihren Be siostand von zusammen 38 Mandaten behaupten, da ihnen und den etwa 7 Sozialdemokraten die zehn neuen illiandate hauptsächlich zufallen werden. Die Polen, die stth tm Osten teilweise mit dem Zentrunr verbunden hattest, haben nicht die großen Gewinne davongetragen, die sie sich von diesem Bündnis ver sprochen hatten. Sie werden von It! aus höchstens td Sitze kommen, vielleicht aber auch nur den seitheri gen Besitzstand behaupten. Alles in allem: es bleibt itn neuen preußischen Ab geordnetenhause ziemlich beim alten. Nichts hat sich geändert. Es gibt nur ein halbes Dntzend Sozial demokraten, die bisher dort ganz fehlten. Ob dieses halbe Duhend als Sauerteig eine irgendwie erhebliche Rolle spielen wird, erscheint schon deshalb zweifelhaft. weil sich darunter keiner der hervorragenden Führer: und Redner der Partei befindet. Aber vielleicht wird der eine oder andre von ihnen mit der Größe der ihn: zufallenden Ausgabe wachsen. Jedenfalls werden die Verhandlungen des preußischen Landtages durch dieser; neue Element fortan ein erhdhtes Interesse gewinnen» «« Berlin, s. Juni. Otto-Ich) Es liegen nunmehr aus sämtlicher: 448 Wohls-reifen zum preußi schen Abgeordnetenbaufe die Resultate vor. In 432 Wablkretseit können als gewählt gelten: 147 Konser vative, St) Freikonlervativq 104 Zentruay 66 National liberale, 9 freifinntge Vereinigung, 23 fkeksicinigc Volkspartei. 15 Polen, 2 Dänen und 7 Sozialdemo kraten. Ja 11 Wahltreilctc haben Stichwahlcn statt zufinden, beteiligt sind an denselben: Konservative I, freckiinnise Vereinigung, fretsinnige Volkspartei und Zentrum le O, die Nationalliberale-n 9 und die Somi demotratenjx - « ·« Berlin. s. Juni. lP klo- - TeU De: »Vor wärts« teilt mit: Nach der von der Generalversamm lung der Berliner Wahlkrejse beschlossenen Flur-di datenliste werden als sozialdemokratische Abgeordnete la das preußische Übgeordnetenhaus einziehen: Karl Ziel-kriecht. Heinrich Sirt-edel, Dermann Borgmanm Plan! Hirsch, Otto Heime-un, Otto Weis, ferner als Vertreter von Linden Robert seinen. Das Meer, wie ed sqe n isch dargestellt werden kann, suggeriert uns das Gefühl von unendlicher Weite, Leere, ja Verlassendeir Die starre Ruhe dieser ewig blauen Fliiehe wirkt mit Notwendigkeit retardierend aul den rhvtbmischen Verlauf der Begebenheiten. Da man anderseits at? demFasehinggcharalter des Stlickes gerecht werden wo te mit seinem tollen Durcheinandexx so ergaben sieh die: zwei Elemente, die sich gegenseitig paralysieren egen das Meer gestellt wirken die Menschen immer wie verloren im Raum, während doch die Vorstellung des Karneoalb verlangt, das: sie sich im Raume drangen. Daß dieser Mangel in der Ntüuchner stuf flibrung nicht störend empfunden wurde« stellt dem Elau der Spieler das beste Zeugnis and. Die Figur des Narren, den Monnard glänzend oerldrnertey nimmt eine bedeutsamere Stellung ein als in den sou stigen Aussiihrnnigir. Seine Lieder, überhaupt der lyrische Teil des ttickes kam voll zu seinem Recht. Wie eine leise Torenschelle umklingen sie die Begeben heiten der Komödie, die alles Zugleich ist: halb Miit:- chem halb Mk, halb tiefere Be eutung. Die Aussteu tuna von Jul us Dies, dem Mitnchner Pieisicr eines eigenartigen, neuen BarockstilQ ist der höchsten Bewunderung würdig. In den Kostümeii eilst· die Mischuns von Jasihing und Märchen aufs glü liebste betont. inzelne Bilder, wie Olioiab Zimmer mit den: kapaaei im silbernen Käfig, und Olioiaz Garten wirken wie bis ins Detail durthkomponierte Gemalt-e. In der Sseneusolge nnd im Dialog waren einige Ver« ilndernngen vorgenommen, die der Wirkung nnr zu ute kamen. sddser als Maloolim Basil als Junker Tobias und Schwanete als Ritter von leicdenwang boten ganz hervorragende Leistungen. Da« war ein Trio von unwiderstehlicher Korn l. Die Musik von Walter BraunselL welche nur die Liede: begleitet. verzichtet aus selbständige Wirkungen, sie verstärkt jedoch in zarter Weise den märrhenhasts phatasiisrbeu .Geiamteindruck. Mit Sbalespeares Komödie haben wir nun die erste Oiilste des Zotlud der geplanten Ausführungen des Miinclpner Kitnstlertbeaters kennen gelernt« Man darf wohl schon ietzt sagen, daß diese Sommeraiifflidrungen epoehemaehend sein 111. Nicht-als ob behauptet werdet! leiste, das das Musik» oerzoqtrtltsdtszekk Käfer dies ee , feig . aber 111-Farben, g» rtibrende trinken« , eaiiber die sein er! am liebsten »Mit» spen » Am« tin-wec- uaan net« sen· .s« Ists-s- lisi kamt HEFT-ZEIT« D« d· Osmsbek ss « fschulen bkstkniqrsrsp »O«-"«s·-" Ast« U« Ists-Puls Ist: f« us« M II! » s L« Ists-Missis so. Christi-um. St. Wulst-on stinkt-is. F« H« S« Villkgeh Efiihtet : its-o, Mk. 2..» Mk, 2·s-· I. Wunstedeh m« Eins für das the» huungsikqchwe is. set« ntal d« . «« M« verlässt«- Eledesi 1 ldresslet senkt-kannst« still-Ist Ist» vol-to »F, II« Ist-so! ·- schien-spitz,- nqshs sei-«, fortan-Nil Its« t Mit-Ist» 111-J«- b Ost-stu- A» sülsweins st· txt-s,- 1 Bros mail-li- r W! MPO 80, 90 M scksmt schlsnchsi pay-pes- Ist« Ida Post-II« ick , as! Reis-R III« EIN-»« Grsßte Auflage in Sachsen; Wortsinn-Ihm! versprechen-augens- lange der danpidiiietenzpnnki aus den! Uedereius kommen ausgeichaliei ist. Das stimme statistisch- Maietiah das de: Regierung sur Verfügung steht« ist jede-n Abgeordneten mitgeteilt worden, und wenn diejenigen, die da« sonnt-miß geichiossen haben, überaus« and. das es magst« ist, sich «» de: Haus der von idnen uifseiiellien Grundiähe übe: die Ein teilung der Wabltreiie zu einigen- fv Bube« sis meiner Olnsichi nach bis sum Wiederzulammentriii der Deputaiion genügend Zeit nnd Gelegenheit, den Beweis dieser Möglichkeit ptakiiich zu erbringen! Dieser Ertbäkung nsur ein Wort notb hinzu-DU füqem sift iixberfiiisiim Seht: komisch wirkte es« daß be: Abgeordnete Opiy tdarans mit iiißfaurer Miene bemerkte. die Parteien hätten fich in ihrem Komptontiß ebbet die Wabltteiseinieilniiq qeeinsiqi nnd neue noch dieslusfiibennq der vereinbar-GENIU liiye iisebe uns. Um diese Ausführung aber hatt-beide ev ssiå doch gerade. Ja, ja, das Geschenk-neben ist nicht it) ganz ieicht wie nmnchez harmlose Gemüt sich's vor ftelltt In »die-sent Sinne iei den Abgeordneten die iwohlsvevvieiite Ferienrubc gegönnh in »dem Sinne, wie »die Regiierurpgserklsärunq es mit leichter Ironie an deutet: des diese lerienriphe den Herren Abgeordne iea genügend Zeit und Gelegenheit bieten möge, fiel) ätit ilsemWahlteebt ein-nat grti nsdlich zu beschäf scit Die preußischen Wahlen. -c- Berlin. 4. Juni. Man war seit Jahr: und Tag daran sen-Ihm, daß sei den preußischen Lawdtaqswablen die Liberalen, ob sie sub nun Fortschritts« oder Freisinnige mum teu, in clleu Berliner Wabkkreisen als unbestrittene Sieqet her-ausgingen. Mochi-e sich die Welt rings ietnbet noch so verändern, die Berliner Urwählee tvareu in ihre: übetwteqenden Mehrzahl gut ists ichtittlich gesinnt und wählten in Hirt-armer Partei diizivliu die Gabst-Jänner. dsie ihnen von Pathe! wesen macht-it seyn-he wurden. De: Aussen-s der peeliner sandten-mahlen erichien so webt-Fenster, III; nur» gis-is feltesieeniie Verm gesund! VIII-beni dsleie Nessus) denke Fseeikinsn steck« entreißen. Bot« Jahren, mitten in de: Stätte-schen Antiseinitetis deinem-us, bemühten sich die vereinigten Komet vativen und Antiiemiten heiß, aber vergeblich darum. Neun zum erstenmal ist es den Sozialdemokraten ge lungen. in diese freisinnige Hoehbneg Breiche zu legen und Berliner Landtags-wendete zu erobern. Diese Tatsache ist von unleugbarer Bedeutung. De: Ber liner Freisinn we: alltnäblich auf seinen Los-beeren eingefchlafem hielt sieh beim preußischen Dreiklassmk mahlte-di für uniibermindlikd sund gab diefetn Sicher heitsgsflfbl titmtentlich dadurch Ausdruck, daß er bei der Wust-echt feine! Kmididaten den Wähleen alles bieten m: können glaubte. Gewiß, auch die Herren Goldscbsnidy Gehalts, Dr. Weinen, die nicht wieder ihren Ginzug in das presußiiche Abgeordnetenhqug halten werden, find undefiholiene und in ihrer Art gen« wackere Lende. Aber als Politiker find sie Nullen nnd haben keine Berechtigung, die Hauptstadt im Landespatlament zu vertreten. Herr Goldschmidd und Herr Schutz haben sich auf der Stil-L« des Abs; 1809 zeitigte auch mehrere trefflichtz von warmer Be aeifterunq für die Natnrfchdnyheiten des Eiebirged dir· tierte Gedicht-e. Den Pegafnd at Körner auch in Frei berg wacker getan-nickt. szahlreiche Gelegenheitggedithte legen davon Zeugnis as, mehr noch feine allerdings erst in: Sommer 1810 heransgetommenen »Mit-idem. - Ss eifriåfich der Jüngling auch feinen fachwiffens fchafilichen tudien nnd Uebungen widmete. fo fehr er ssth die Zufriedenheit und den Beifall feiner Lehrer nnd feines aiers errang« - er fah atn Ende feiner Frei« derart Stndienzeit doch ein, daß er nicht für den berg männiiehen Beruf sefchsffen sei. Das Studium der efiatntiviifmfchaften begann ihn immer mehr anzu ziehn, io daß er mit Ginwilligung feines Vaters. viel ieicht an eine akademifche Tätigtet denkend. die Berg akadetnie im Juni des Jahres 1810 verließ, um fiel) an einer desitfchen Universität weiter fvrtzubildetn —- Eine in ihrer Art ftiirmifchh aber von Jeder unedlen und gemeinen Regung« deren sidrner erhandt nicht fähig war, freie End-he lag hinter ihm. Reiche Un· regung fiit Oeift und Herz hatte er von wackeren Lichtern und einer poetifcheri Beschäftigung empfangen. Daß er in denstiirmen des aladeniifchen Lebens. denen er ietzt entge enging nicht fcheitertr. - der Freiderger Zeit ift es fiiser zu einem guten Teile auch znxdalizäetk res- sesuussmeie s· OIIMWIIELJIQIIIUIL geordnetenhauses oft genug Blöken gegeben, die oor den klugen der klugen Berliner Uriviibler gu ver decken sieh die freisinnigen Parteiblötter vergebens deinüht haben. Hierin erblicken wir eine der Ur iatben der freisinnigen Vrhlnisierlagen in Berlin· Auf der andern Seite haben diesmal-die Sozial demokraten, die fast ihre gesamte Ilgitationdkraft auf Groß-Berlin gerichtet hatten, die lebhaiieften An ftrengungen gemacht. um Mandate zu erobern- Es kam ihnen dabei die ftir sie vielfach glitt-stig- neue Einteilung der Berliner Was-Meile, deren sub! überdies von s auf 12 vermehrt war, sowie die Drit telung der Wiihler nach den Uuvahlcbestrben anhatten. Jnfolge dieser Drittelung sind tn vielen irruteren Lbahlbegirken zahlreiche unweit-let, die sonst in der E dritten idlasse gewählt hatten, in die zweite ausgerückt l tpodurrh sich das Gewicht ihrer Stimmen gan- aus-ev sordentlith vermehrt hat. Da es find meist um sozial demokratische Urtodhler handelt-e, so ist dieser Um stand aus den Ausfall der Wahlen oielsuth aussihlagi gebend geworden. Dazu kommt, das die Sssialdeasos kraten fich in Berlin, wo sie in caantben Bezirken eine wirtschaftliche Herrschaft audiiben sonnen, die tiffentltthe Stimuiabgabe bei den preuhischen Wahlen zunutze gemacht und den Kaufleuten, Handwerker-n, Restaurateiiren und sonstigen oon ihnen tbitkfchsfb lich abhängigen Personen unverhüllt nrit dein Partei boykort gedroht haben, falls sie nicht sitr sozialdemo kratische Wahlmiinner stimmen wurden. Endlich ist niihr zu vergessen, das; die früheren Sozialliberalem die sieh setzt als demokratische Vereinigung aufgetan hilft« Und selbst kläglich unterlegen sind, durch ihre leidenfchuftliihen und uneoariidliihen Ilnariffe auf die Freisinnigen mittelbar den Sozialdemokraten gentiht ziåibd su deren überoasihenden Erfolgen beigetragen en. Dad sind, nüchtern und objektiv betrachtet, die Hauptursache-n der fogialdemokrntifcheti Wablsiege in Berlin, deren genaue Ziffer noch immer sihivantt und fiel) wohl erst nach dem is. Juni sither feststellen lassen wird. da die Parteistellung vieler Uahlmitnner oor er nitbtbtjsiatmt an ermitteln ist. sber ed ist schließlich einerlei, ob drei, fiinf oder sieben Sozialdemokraten dem neuen preußischen slbgeoednetenhatise angehören «» Das; überhaupt Sozialdemokraten fortan ort sein werden. ist eine Tatsache von nicht zu unter sehiitzender Tragweite. Auch die iirgften Gegner· dieser Partei haben ed ia als eine Uuaeteidtiskeit und Härte anerkannt, das; die sozialdemokratische Partei, die bei den Urwahlen in Preußen nitbt oiel weniger Stimmen aufbrachtr. ald die conservative, bisher nicht einen ein: gigen Vertreter im slbgeordnetendause besaß. Es war dies sa auch das stärkste Argument für die Notwendig keit einer umfassenden Umgestaltung des preußischen Wahlrechteä Nun freilich, mo ed den Sozialdemo kraten gelungen ist, auch unter dem bidherigeii Wahl snstetn vereinzelte Siege zu erringen, liegt die Ver« mutung nahe, das; die Gegner der Wahlrechtdreform jenes Argument nicht länger gelten lassen werden. Sie dürften nun, unter Berufung aus diese Teile-folge. erklären, daß das bestehende Wahlrecht besser sei, als sein Ruf und das anch unter dessen derrschaft die Sozialdemokratie Vertreter in den Landtag senden könne, wenn sie ed nur an den nötigen Ilnstrengungen nicht fehlen lasse. Schon werden solche Stimmen in einigen Blättern laut und dürften sich bald vermehren. tout-der. Die Münchner durften nur recht vom» Eizenen eben, ihrer stets latenten Karnevalslufi die iigel Pchießen lassen nnd es mußte etwas zustande kommen, das den Intentionen des Dichters in hdherem Nase Gerecht wurde als alles, was man bisher auf deutfchen iihnen zu sehen betam. Ia sogar die England« ielbft find mit diefer Auffassung übertroffen worden, vermißt doch ioaar Shalefoeares Landsmann Pcpns eine nähere Veziehnn des Titels »Dreildnigsabend« aus den Inhalt des åttitles Goethe hat als hefonders bemerkenswert an der Gudrun« und an der Ewige« aus Fa« »in »:- uus Ist-treue«- tu diese« e« iu aeso e en. Die Münthnex » klnssithrnna von Dis« ihr tvollt«, als deren san-na- teotor der geniale ramaturg ded Miinchnet Kiinstlerzhearers Georg Fuchs an zusehen ist, hat durch nfsindung und fzenifche Be tonung diefes Element- aus in der Avmddie Shakes foeares die Seele dieses Stii es getroffen. Ddren wir, wie er diese feine Auffassung be riinden Die Grund· lage, auf der das Wer! sich einsam, ist die Welt des di. Dreildniasabends an dem er Fafchina mit los« aelafienerTruntenheit dahertobti und durch diese nord liindtichr. derbe Fastnacht tiinzeli gleich einem südlich lichten Traume ein Seemiircherh ein Wunder der ozeanumfpiilten Lüften, wo die Nest-gehen aus aller Welt kommen und sehen und wo im aos des Oasen kewimmels alles mdqlieh wird - anch das Unmdgs iche. Die alte, immer wieder ersiihlte Seesagrermiir von den derive-hielten Fromm-en, non Seht then vom grausamen Sichver ieren in der Qede des Ozeans nnd vom seligen Ciehtoiedersiridein vom Ver-kennen und Wiederertennen und was alles der« dieser stiften romantik sehst-i, unkelt hier due-J e dicke Anerken lnst nordiiiher Fa nqsniichtr. c n: wie ein tle snes kdftlitheh buntes eermunden das ne darin; Welle an den kalten. uebliqen Strand foiilt nnd nn kaum. das« der triinmende slick die blinkenden Perlen im schillernder: WILL-lastend egkiibi - lisernd nnd platsqend wieder IF· ni. e Suaqef ou dicker Hei schen lusfaiiunszv d Zahn-Izu erreisden qesu t, i; das Meer ftets en c ru der Szene h ldet Sosar in den enen die im immer spielen, stillt der sitt! hinaus au das Heer. In den Szenen F: Beten list man ein »in das l ein· setzen. Intouio e witjn tsentr VI 111 die edetoutive Demn- des seen-If langen« n den steh-L( Heer-Ihn n: eben tiuierte link; uns « · me n me: » « 111-a man. n» sen-IF:- siat passiert» Rümhuer Käusilertheater. ; s» »F» ckksorreiisäikxs «« Im« « sahruns «« Vksptmtbwstcetszicistwzls tu« dem· Aszszzspchkk im« som- am »» «« IF: YZYZYYHZleipeazäsissz«ssks. mit der— wi d«» szuzspmzpg von f«« V« haben nun R« · v» M«·’«·Z"«Bls7spset »Es-»O« REALIST ask Cis DIE. U· TIJILII s Wie! deysbaxespecrefcbstkistsY Näbbtnit auf Dis W« »« Un« ist«-rennen das St« Jfttiüs Zum JVJFJHJFYFI Z« ist dasiberrldssks 111-Fausts; u« «, en « skjz «« TRszÅszmMFxTooew ABBE· mit W Obstes-VIERTER« M U· HEXE-Hishi ZEIT-feig? Hemmt-Ost! swsJfMHkouvtitum III« vers-»Es« «« Mssäzsww « BE« KATER? xinmszszgszkg «« m« VIII« - Fsia
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