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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-04-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185504079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-04
- Tag1855-04-07
- Monat1855-04
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1855
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> . 1146 2) ist eS in Ästhetischer Hknficht richtig, daß man mit dem Ge bäude 20 Ellen gegen die natürliche, eigentlich gebotene Fluchtlinie hervorgehe - 8) ist e-, die ersten beiden Frage« zugegeben oder stillschweigend genehmigt, praktisch und dem Verkehr gegenüber, der sich hier in dreifacher Art entwickeln wird, zweckmäßig, mit dem fraglichen Bau so weit vorzutreten? 4) ist e- in baupolizeilicher Hinsicht statthaft, die vorgeschriebene Fluchtlinie zu überschreiten- WaS die erste Frage anlangt, so klärt unS hierüber daS Communicat des Stadtrath- an die Stadtverordneten vom 18. März 1854 auf und sagt unS. „die Notwendigkeit, da- Gebäude 20 Ellen nach dem Park „herauSzurücken, sei dadurch entstanden, daß man eS für „da- Publicum vorteilhafter, für die Controle in medicinal- „polizeilicher Hinsicht weniger erschwerend erachtet habe, wenn ),Stadt- und Landfleischer, bisher getrennt, in einem „Raume zusammen untergebracht seien." Wenn nun nach den Acten der stetige Bestand der Land- fleischer 80, die geschlossene Zahl der Stadtfleischer 60 ist, also für 140 Fleischer Stände zu schaffen waren, so war allerdings der bis zur Fluchtlinie de- GeorgenhaufeS disponible Raum hierfür nicht hinreichend, da wir bestätigen müssen, daß den einzelnen Ständm ein geringerer Grundflächeninhalt, als in dem Projekt angenommen worden, nicht gegeben, auch die Verteilung der Stände und Gänge zwischen denselben nicht zweckmäßiger, als die- im Plane geschehen ist, arrangirt werden konnte. Allein «tr können darin, daß eS wünschenswert, vorteilhaft für da- Publicum, weniger erschwerend für die Controle sei, wenn beiderlei Fleischer vereinigt seien, noch durchaus keine Noth- wendigkeit, daß eS so sein müsse, herausfinden. (Fortsetzung folgt.) Vom 31. März bis 6. April sind in Leipzig begraben worden: Sonnabend den 31. März Niemand. Sonntag den 1. April. Carl Wilhelm Knappe, 82 Jahre 10 Monate alt, Bürger und Schneidermeister, im Gewandgäßchen. Gustav Adolph Winkler, L Wochen alt, Maurers Sohn, in der Ulrichsgasse. Ein todtgeb. Mädchen, Carl Wilhelm Reichenbachs, Buchdruckergehülfens Tochter, am HoSpitalplatze. Ein todtgeb. Knabe, Andreas Gottlieb Schimpfs, Zimmergesellens Sohn, in der HoSpitalstraße. Montag den 2. April. Franz Otto Heinze, 2 Jahre 4 Monate alt, Bürgers und Kramers Sohn, in der Hainstraße. Ernst Bernhard Klotz sch, 10 Jahre alt, MaurergesellenS Sohn, in der Dresdner Straße. Johann Heinrich Eduard Grübner, 53'/, Jahre alt, Handarbeiter, Correctioner im Georgenhause. Ein unehel. Knabe, 3 Monate alt, im Waisenhause. Ein unehel. Knabe, 10 Wochen alt, in der Ulrichsgaffe. Ein unehel. Knabe, 5 Wochen alt, in der Dresdner Straße. Dienstag den 3. April. Carl Christian Hoffmann, 64 Jahre alt, Privatmann, in der Schützenstraße. Friedrich Richard Wallner, 2/4 Jahr alt, Bürger- und Schenkwirths Sohn, in der Katharinenstraße. Johann Gottlieb Richter, 61 Jahre 10 Monate alt, Einwohner, im Brühl. Carl Johann Thies, 67 Jahre alt, Einwohner, im Jacobshospitale. Mittwoch den 4. April. Johanne Elisabeth Kämmerer, II Jahre alt, DoctorS der Philosophie und Lehrers der II. Bürgerschule zweite Tochter, an der Pleiße. Dorothee Helene Ehrlich, 67 Jahre alt, Bürgers und Schneidermeisters Witwe, in der Jnselstraße. Donnerstag den L. April. Johanne Christiane Emilie Hoffmann, 47 Jahre alt, Logenschließers und vormaligen Schauspielers Ehefrau, in der kleinen Fleischergaffe. Walther Martin Theodor Möbius, 8*/, Monate alt, DoctorS der Philosophie Sohn, in der Mühlgaffe. Julius Hermann Frantzke, 11 Jahre alt, Zugwagenwächters der königl. sächsisch-baierischen Staats-Eisenbahn ZwillingS- sohn, an der alten Burg. Freitag den 6 April. Marco Marovich, 33 Jahre alt, Kaufmann aus Jassy, im JacobShoSpitale. Marie Rosine Burgert, 68 Jahre alt, Meubleurs Witwe, im Jacobshospitale. Johann Christian Schäfer, 73 Jahre alt, Laternenwärter, in der Webergasse. Johanne Christiane Schellenschläger, 74 Jahre 11 Monate alt, Markthelfers Witwe, in der hohen Straße. Ein unehel. Knabe, 12/4 Jahr alt, in der Ulrichsgasse. 3 auS der Stadt, 14 aus der Vorstadt, 3 aus dem Jacobshospitale, 1 aus dem Waisenhause, 1 au- dem Georgenhause; zusammen 24. Vom SL. März bi- S. April find geboren: 21 Knaben, 11 Mädchen; 32 Kinder, worunter 1 todtgeb. Knabe und 1 todtgeb. Mädchen. .»> ^ - ,! > k A« L. Osterseiertage predige» zu St. Thomä: Früh 8 Uhr Herr v. Meißner. Mitt.r/,12Uhr zu St. Nicolai: Vesper 2 Uhr 8 Uhr litt.'/r12 Uhr Vesper 2 Uhr Abends SUHr err Subdiak. Valentiner. err 81 Wille. err v. Ahlfeld, 7 Uhr Beichte, rr Cand. 14. Köhler, err 81. Gräfe. »err v. Ahlfeld, Katechisation mit den confirmirten Mädchen, in der Neüen Kirche: Früh 8 Uhr Herr 14. Schneider. 2 Uhr -« St. Petri^ ^ SUHr M e>. PMi:^ 2 Uhr SUHr 2 Uhr 81. Günther. 81. Naumann, Commu- nion, i/B U. Beichte. 81. Suppe, v. -indner. err >1. Zille. zu St. Johanni-: Früh 8 Uhr Herr 81. Kritz, Abendmahl, zu St. Georgm: Früh 8 Uhr Herr 81. Hänsel. Vesper >/,2 Uhr Herr Cand. Dietrich, zu St. Jacob: Früh SUHr Herr 81. Michaelis, Commu nis«, >/,8U. Beichte. reformirte Kirche: Früh »/4V Uhr Herr Pastor Blas, Commu nis«.*) -> Vest,er SUHr Betstunde. katholische Kirche: Früh 7 Uhr Frühmesse mit Altarrede. Vorm. SUHr Hochamt, dann Predigt (Herr Kaplan Lange von DreSI Nachm. 2 Uhr feierliche Vesper, deutschk. Gemeinde: kein Gottesdienst, in Connewitz: Früh SUHr Herr 81. Suppe. *) Die Vorbereitung zur Eommunio» beginnt Sonnabend Nach«. M Uhr.
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