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Dresdner neueste Nachrichten : 05.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191601052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-05
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.01.1916
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Ich nehme Sie in meinem Wagen mit.« Ausaimend schwieg Jobsl v. Steinau nach dieser» langen Rede und sah Denner forschend an. ( Dieser reichte ihm impulsiv die Hand. »Wie ich mich auch entscheiden werde, Herr« v. Steinau, und wie sich 9iose- arie v. Waldeck auch zu mir stellen wird, ich danke Jhnen sedensalls aus ticsstem Herzen für das Vertrauen, das Sie mir mit alledem erwiesen haben, trotzdem ich nichts getan nahe, esh zu verdienen. Und wenn ich um die junge Dame werde, dann tue ichkeö nur, wenni gewiß hin, ihr ein treu ergedener ( wund, ein ehrli er Ve schiihcr sein zu können, der allezeit ihr Wo l iibcr das seine stcllen wird« For-L v. Sieinau drückte ihm warm nnd herzlich die - an »Davon bin ich überzeugt, mein lieber Junge. Alles andre liegt in Gotte-s Hand. So - nnd nun stecken Sie siH eine frische Zigarctie an, die Ihre ist ausgegangen. Henner bediente sich dankend. Ei· war innerlikh seh: erregt. Allerlei wirke Gedanken trenzten hinter se ner Stirn. Zu alledem stieg ein seltsam unbe stimmted Gefühl in ihm empor, als sei EJiosesMarie v. Waldes! in einer Gefahr, vor der er sie beschützen müsse. Klar war ihm dies Entpsittdeii selbt nicht. Æer or konnte nicht ohne Elliisztratieii an Frau v. Ribnid denken. Sie stand plöslich vor seinem Innern wie ein seindliqer Vegri s, ohne daß er wußte« wgrnud Die beiden Herren besprachen noch mancherlei, sie hatten einander noch viel zu lagen nach dem iahrclangen Auselnnnderlebetk Noch waren sie nicht mit ihren Verichten ljeisiiber nnd hinüber zu Ende, als plötzlich Bilde ins Zinnner wirbelte. Sie machte vor Oenner v. Tcklenburg einen Kuh; und sah ihn mit ihren blauen Augen lachetcd an. ~Papa, du sollst nun mit FZerrn v. Teklenburki stuüberkotntirety jetzt wollen wir auch was von ihn: ——- unt! schilt eilst-ass siickvftetfPrciiekk Horai-ff. Ange -lillicrnserk« erbeten. UTARO Efchebngfgzhk Werke, Das-Heu. Sksszzs—»ssis«ss:ss— A« c Schuhu-are« Manufakturwaron Saräeroben Waken afller Art. 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Jhr seid Nov ganz alte Bekannte« lde legte schnell ihre Hand in die Genuas. »Guten Tag, Herr u. Teklendurgi Lena sagt auch, daß wir nnd von sriiher kennen. Ich kann mich aber kaum noch aus Sie bcsinnen«, sagte sie sreimiitig s E: hielt ihre kleine, gebräunte Hand fest. »Jch habe norh eine recht lebhafte Erinnerung an ein kleines Niiidchen im weißen Hängekleidchem das, ich zuweilen aus den Rücken meines Pier-des sehen mußte wenn ich ums Steinau kam. Es sreut mich sehr, Sie wiederzuhse en, Fräulein Hilde.« Hilde reekte si geschmeirhelh das; er sie wie eine Erwarhseiie anredete. »Ach, Sie dltrscu gern noch du zu mir sagen, ich bin ja erst vierzehn Jahre alt«, erlaubte zsfie gnädig. Und dabei konstatierte sie in ihrem « nnern, das; Henner Tekleiiburg ein ich! elegantes und» in teressauter Atenich set. Von Stunde an srhwarintc sie ein irseuig fiir ihn, nach Backfisrhari. "Sie gingen nun hinüber in Lenas Salon. Herz lieh kam diese Henner entgegen. »Also endlirh haben Sie den Weg nach Steinen! wiedergefunden, Herr v. Teklenburgl Ich bin Ihnen eigentlich sehr» böse. Jst das eine Art, gute Freunde zu behandeln? Seit Wochen sind Sie daheim und haben sich noch nicht sehen lassen( schalt sie lächelnd. Herrn« kiiszte ihre »Oui«! »Jch bitte ergehenst nin Verzeihung, gnädigäte Frau Varoniin Hätte ich nur eine Ahnung geha t, das; man mieh in Steinan wie einen alten Freund ausnehmen nslirdc.« »So, dashabeti Sie nicht aeivuszt? Ei, da müßte ich Sie iiorh uiehr schelten. Aber ich will nur Gnade siir Recit erziehen lassen - nnter einer Bedingung.« « »Es füge Weh, ehe ich diese Bediuguica kenne und werde sie erfülle-us« »Gut! So iiiiisseii Sie uns versprochen, nun wieder recht ost nach Steinau zu koniniem ohne sich nötigen zu (assen.« »Dann werde ich sicher für Ihren Geschmack zu oft foliiinen.« Sie lachte herzlich und wann. »Ich, solch verdorbenen isiseschiuacf haben wir nicht. TBir freuen uns, wenn uns ein guter Freund besticht, je üsier er koninih je inehr freuen wir aus«« sjipsp - KÄIIEYEE JIXIL sfses 1())(1."- zu kaufen ge sucht. Ausführliche Offerfcii unter A 6561i« Expcdition d. VII-«, DIE-s. Jfolcn zu IF. get. DIE. Nr. ». arm« ExzQ z. VI« kjfotusjissdcklunxpges.EßOOK« unt. »so Eis« Eil. Marivnstrnße 28 cbr. we ~ St Gattung. ges. L«ss. u. ·M T 6553« END. d. M. , Kannichenstakl zu ff. ges. Dis. T. Or.l:.Vr.SchönbruiinstnlTxxfmU T«·-·——s·T T«- Jnukqutlxl txt-sie nicht n. 165 s» zu ff. ges. Auges. m. HEFT-cis« Ssbsxstkizsjkss I» Tit? Rasse-trinkt deutsche: Eis-Eifer lncnd, m. Staumib., nicht jibcr 1 J» zu kaufen gesucht. Oft! unter «: sc« Finale Poswtaul ««-ii.MPOi sjs- -«s:« - 100 Mk. Kricakianlcihcs M. weg. Krankheit zu vers. Oft. unter .K R 6407« Exxk d. It. —«··Utthotlckbhcskek Beamtetq höh- Eink., sucht 250 Mk. Dattel-en gen. autc Znticly Verlust .·u-Baeirl)loll. I. u. »N·ZB EIN« Exv·.d.Vl. FM If« Mk. gen. Zins. sbis 11. II? 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Datum-Samt, neues ständen-us, Augustusstrobe, vorm. 9—l. rasch-n. 4«—6 Uhr. nnd bei de: Vorsitzenden des Vereins, Fu. Anna klebte, Lehrerin, Piknsisohe strebt) 3«.1,ll·, Ecke Zinzendotkstkebexk EIISII - Kllkss WTZZPT JTZPLTFIITZI ETTTZFLTLTÄIFE IM Wiss. alt, Pecktncistgijctzznoch in uer Sie mag, z. no beur- Paubh mit I Kindern, sucht auf dies« Weisen-in- gutc Frau und 3y;gr. Witwe entity-Knirps? oder a en vom »ein e n: arg« gefchlnssekn Ossertcn unt. »MIN Expesdifion b. Blume» 7 z Freundinnen; w. Bekanntschaft 2 besser. Herren zwecks spät. feiernd, Irrt-l. Oft. n. ~T«-.!2195·- i Kaki: ghkück·Stk.7g. åseellk 2 geb.F-reullde,s7 u.42J., let-ernst» in Hör-Paßt» eig.Gesch.,fuch.d.B-k. zweie: M, Verm. Dank, nicht unt. 20000 ~ gebild., zip-seitab Elnftg. Aug» nicht anonym, unt· «,,L D 6454« END. b. Blatt. trügt. ! Zanswetkensös aHreJvuusZt Ekkhzrdexitlåzktatä LSzu l. .u.,, ’«Fil. ini er tr.49. 2 in. Sei-umkehrt, s. It. im Westen, such. Damenbekanntsd m. spät. Hei-at. Dis» mögt. m. 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Nun sollst du mir nur nochmal eine Standpauke halten, wenn ich iiber die Graoensteitier Aepsel gerate« Lena lachte. »Ich zanke doch nur, wenn du aus die Bäume klettersh lind das habe ich nie aetan.« »Nein, Bilde, das kann ich bezeugen. Deine Frau Schwester stand immer unten und fing aus, wag ich von den Bäumen herunterwarsch bestätigte Henner lächelnd. Sie machte ein schlaues Gesicht. »Kunftstiick! Wenn ich einen Ritter habe, der mir die Aepfel pflückt, dann brauche ich auch nicht Lelbst hinaufzukletterxn Es nutzt dir nichts, Lenkt, te Gravensteiiter sind jetzt mein verbrieftes Recht, denn ich foll mir immer an dir ein Beispiel nehmen.« Als etzt Baron Haller eintrat, der eben aus der Stadt zurückgekehrt war, lief ihm Hilde lachend ent gegen. ~Du, Brig, eben habe ich eine famofc Entdeckung gen-acht. cnke dir, deine Frau hat in ihrer Jstgeccd auch Obst geftripfh genau wie ich. Das liegt also in der Familie« Baron Hatte: Hegriikzie lachend Heuner o. Teilen- s »Diese Kenntnis scheint uieine kleine Schwiigerin Ohne» zn verdanken, »Herr v. Teklenbccrkr Dann gratuliere its) Ihn-en - da haben Sie bei izilde gleich einen Stein im Brett· Ich freue mich, Sie begrüßen zu Wirken. So viel ich konnte, habe ich Inich beeilt, damit ch Ihren Besuch tiicht vel·pasz«te. Sie leisten uns doch bei Tisch GesellschaftW »Ach Fritz, nun greifst du mir part« rief Lena ichntollenn »Ebcn wollte ich »Bei-m v. Teklcnburg erst seierlich zu einem Löffel Sicppe einluden« «Darf ich das wirklich annehmen» fragte Hen ner, warm durch die Herzlichkeit dieser lieben Men schen beriihrh « s. Januar 19102 As. C. »Sie dürfen nicht nur, Sie nriissetr. Nach Tisch zeige ich Jbicen auch zur Bclghnung meinen kleinen Hans, de» Tyrannen von etetnauC sagte Leim lachend. " Cwhenner dankte ihr mit einem Handkuß für ihre e. Und so blieb er zu Tisch in Steinau. « Es war ihn: eigen dabei zumute. Der warme, frische Ton, der in Steinan zwischen allen Familien qiiedern herrschte und der selbst Hildes backfischartige litcppigkeit durchdrang, berührte ihn wie eine alte, liebe Melodie. Sein Herz war erfiillt von einer leisen Wehmut, das; er so allein im Leben stand. Eine brennende Sehnsucht erwachte in ihm nach Fcunilienzngehdrigkeih nach Menschen, die di: ihm gehörten. Noch nie war ihm so sehr zum ermißt. sein gekommen, wie einsam er war in all den Jahren, gmtfexinsamsten in dem sinnlosen Treiben der letzten e . Um sich nicht in dieser Wehmut zu verlieren, suchte er Rettung bei der spöttifehen Selbsiironih zu der er iunuer seine Zuflucht nahm, wenn er weich wurde. ~-L)enner Teklenburg als Familiensimpeh das ist ekigieslkdbrsoteske, über die man lachen muß-«, sagte er zu s) e i. Aber das Lachen verging ihm doch unxd feine Augen blickte» crust, wenn er sich auch bemühte, in den frohen Ton feiner Gastfrsenndc einziuftimmetr. Als dann nach Tisch Gunst, gut ausgefchlafen und gnädig gestimmt, auf dem Arm feiner Wiirterin er fchien, ntachte er lachend Bekanntschaft mit dem klei nen Mann. ) nzansi erkor ihn sogleich zu seinem neuen Freunde « und Henner ließ ihn ans feinen Knien reiten. Hansi fand das herrlich nnd umlarmte ihn zum Danke. Als szenner das warme, dralle Kinderlörperchen unrsaßttz war ihm so ganz töricht- nnd weich stumm, daß er nrg beklommen war, »und seine Augen hatden einen; Zeus: ten Srdeikn z. Lena beut-erste seine "innere Grregunix Zart fiihlend nahm sie ihn: Hanst ab und schickte wn wieder. mit der Wärterin hinaus. Bald darauf verabschiedete sich Hennen Er lebnte dankend den Wagen ab, den man ihn: zur Verfügung stellen wollte. Zu Fuß, wie er gekommen, trat er» den sszeimweg an, TANZ- Grösse« Tkqzkivqksuskvkss IFlFZWyosjssckasjiiatstek Zaynsgaffc L, am Mem-arti. Leichkfaä . uuübczrtr. Sehr-sub. cis-see «« sit. stumm. aus· Jan. its. neue Sonnt- n. Abends. Honorar nur 16 Akt. 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VI? itwkkbf 48 Jahr« alt, mit zwei wohin-Feg jtsttilpfhh Lüchsige Gefchs is: statt, v. angen.Aeltßern, m. etwas Petrus-Hm, möchte sich mit gebillx älter. her:- in sichem Lebens« stellung nochmals glücklich ver heitatem Nu: ernst-Zeus. VI. unt. » ..S J 47657« Gkpeh d. Blatt. ab. « Titel-same: Mann, Anfang; wer, fchlanke Tritt-ein» mit Vermögen. wimscht flch mit Dame su recht-freien. Etwas Vermögen erwünscht. Offert unter »F B 6Hos' Wo. d. Pl. Winter, End« Wer, m IX. Steh» w. Bskanntsckx m. FrL ob. is. Witwe zip. spät. print. ON. »« 7« sit. Wartbair Straße is. Wiihtlaer Bitten, Arbeiter, mit it. Hausgrundw w. stch mit sleichalt Witwe ob. Eil. mit eins. Vetmiig. m ver lieiraiem Oft u. -.B K« Wein. Höhle. sauvtstr. U. xl9 HEFT-Witwe: mit 4 nun-sog. Kind. n. eins. Verm. w. sich m. met-halt. Frau b. su verlieh-at. Ocftertetchertn bevorzugt. Ost. ers. unter »F V IN« Wein· Höhle» Oauvtltr. III» » x2O Hilfst. Mann, seist-öfter» m. einigen 100 Mk» w. Eint-citat In Gelckx ob. il. 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