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Dresdner neueste Nachrichten : 28.03.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191303287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19130328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19130328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-03
- Tag1913-03-28
- Monat1913-03
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.03.1913
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cl. NR 82. XII. Jal DreslerNeuefteNaWFt Insel-ts ie eint-am e Kokvnel eile kostet für Die-he und set-nie Xa 111-» mquuewecke«es Ye» mk m Anstand 40 w» Stabe enfnh 40 fl. Zi- swe ipalttse Nethmeeeete Mo Mk» um fiel-verzichtet I . Bei Wie ergebean und-Jahres umlssen Nu att nach Tarq. Christ-e e Ihr s. meter von auswstti werden tun- qeqen äctqusbesa lang an se yen-men. Zur das Erscheinen an egllmmten Tagen und Ists-sen wir nicht carnntiett Tecey onliche Auiybe und Abbestesuns von Ansei en M unfulälllf Unsre sesdner und tmswisthen Innq mestellen owte änetllche Ismene-en- Ekpedmouen m Jn- nnd Auslande nehmen Ameisen m Otiqmaloreisen uns etc-hatten an. unabhängige Tageszeituna Größte Verbreitung in Sachsen. Redaktkon und Hanptgeschsfisstelle Fertiuaudstrcße 4. Fett-sprechen Reduktion MJSNLExpebition Nr.4571, Verlag Nr.542. Turm-Uer Neuem Dresden. nicht unfreundlich äußern wird. Im ein zelnen wird auf diese wichtige Rede und die Bor fchliige Thurchills noch zurückzukommen sein« Ueber vie Ausnahme des Vorschlags in England berichtet und unser Londoner Redakdionddnrennt d Lenden. si. pisrz Wein-Seh der Dresdner Nenesten Nachrichten) Der gestern vorn Marineininister icdnrthill gen-iudi- Boritdinw das der stundan ini jetzigen englischen nnd deutschen Flottendnn siir die kommenden Ins-re did sldld maßgebend sein soli, damit eine Etddhnnq der» Rtiitnngen nemieden werde, wird non den Eines« als eine Vision bezeichnet, dn ed nnnidss lich sei. die Tätigkeit der Nationen ans dieiein Ge biete einzuschränken such der »Dann Teieqrnnd« verhält iich en dein Verschiedne ichnrihillö seht skeptisch nnd sinndt, daß er sich nitht verwirklichen sd kB st Ideaioxthchs wlf Wiss lich e ~ · Es BE stät Vefas- dukkchyslttsfke weiteren Ausgabeposten sage-»a- xg Essckgskssgskxkxgizigs Ost-ais wes-»W- Jäeiesde Hilfst-« le w IF mouaults mäst srsssxsssz Weg-st- «s.e«-»ss«si«.:i;.e.kg-Jss Ia · u nee« ma« »t« FB ohne Jlaftr.seilssc . ss · ? « M ·k« Ist Schwach-Unst- Iluss. A mit-slluftk.Reu-fle« sonnt l. oUvinteljstldsk Uns-S ohne-Illustr. Beil-ge . US . · tsf Nach ves- uuscppm is- tka »Wenn-i 1 bu. sm aus-. tö w. laifr. Die übrige liberale Preise hingegen begriist den Vorschlag nnd fieht in ihin einen Schritt weiter auf dein Wege gn einer Verftiindignng der ; enrontiifchen Großiniichte iiber ihre Riiitnngen snr See. Die Regierung ift übrigens geftern nnr dank der Danerrede eines liberalen Mitgliedes einein neuen Ueberrnntpelnngdnerfnih der Toried entgangen. snf der Tagesordnung ftnnd eine Finanzhill Die Tories bemerkten, daß die Libe ralen in der Minderheit waren nnd forderten da her eine Mittwnnng Ein liberales Mitglied er kannte iofort die Gefahr nnd verlangte das Wort gn einer Rede. die dann fo lange danerte, bid die liberalen Mitglieder des Hanfes znfatnrnengernfen waren. Bald daran begann chnribiil feine fiir C Uhr erwartete Rede, die aber dnrib diefen Zwiftbenfall erft nm 8 Uhr beginnen konnte. Eine Aeußernng dazu in der französischen Kam mer dtirfte wahrscheinlich eheftend erfolgen. Ein Weltfeierjahr im Flottenbau. Englands Vorschlag an Deutschland. Lende-. R. März-. Bei der Eiubriuqnnq des Flotten. etats im Unterhquse hielt Erster Lord der Admiralität c h u roh i it eine Rede, in der er sagte: Die Ursachen der Steigerung der Flvtienauss gaben liegen nicht in der Unzahl der im letzten Jahre begonnenen und fiir dieses Jahr geplanten neuen Schifse verschiedener Klasse. Die Steigerung der früheren, des iehiqen tmd der künftiqu Etaiz rührt vielmehr her aus fünf Hauptqrtindem Erstens aus dem politischen Entschluß, die Zahl der krieqsfertiq in Dienst gehaltenen Schiffe infolge des neneu deutschen Flotteuaeieiies zu vermehren, und aus dem Entschluß, die Zahl und namentlich die Befoldung des Personals zu erhöhen. Zweitens aus der Steigerung der Größe, Schnellig keit, Urmieruna und Augrüstung und der Herstel lung-kosten von Kriegsichifsen aller Urt. Es ift not wendig, mit ähnlichen, in der ganzen Welt im Bau befindlichen Kriegsschifer Schritt zu halten. Drit tens aus der Einführung und Ausgestaltung dienst licher Neuerungen, hauptsächlich aus der Verwen duna von Rohdl als Dei-material, aus der heran zievuna der Luftfahri und der drahtloienTelegtapbir. Vieriens aus dem allgemeinen Anwachsen der Preise nnd Löhne, besonders der Kosten fiir Kohle, Oel« Stahl und alle Materialien, die beim Schiffbau ge braucht werden. Fünftens aus dem Zurückbleiben des Schiffbaued während der letzten zwei Jahre. das sich emab aus dem Uns-erwägen der Lieferanten. ihre Termine einzuhalten, wie das aus den Ver-sogenan aen bei der Ausführung ded laufenden Flottenoroi grammg lich zeigt. Das Vudget würde noch viel höher fein, wenn nicht eine wichteiy nnd an seine Nation mit größerer susrtchs iigteit als an unsern großen Ratshqu jenseits der Nordler. Lassen Sie mtchvzofort und ohne Reserve im Namen der egiernng lagen, wie febr wir den ruhigen und freundlichen Ton und die Stimmung der letzten deutschen Martnedebatten begrüßen. Rats einer Zeit tätiger Vorbereitungen für die Max ne nnd eines direkten Vergleiches der Stärke ist ed befrie-. dtqend, zu finden, daß nnlre Beziehungen sichtlich nnd fühlbar sich vers ( « . , bessert haben. und dies naz den Gefahren und Beklemmungem unter denen uro ain diesen lehten Monaten ge standen fhat. Groghritannten und Deutsch land hahen die Ueberzeuguubg gewon nen, daß es beider Wunsch ist, en Frie den zu bewahren. Die Gefühle des Futen Willens, das Wachfen gegenseitigen er trauene und gegessen Her Achtung tragen viel dann dei, dem ettstre te auf dein Ge biete der Mariae die Unruhe und Gefahr fortzunehs men und uns su erlauben, den ehernen Tatsachen der Lage mit Ruhe und mit einem gewissen Gleich mut entgegenzutreten. Das Bewußt ein unsrer eigenen Stärke und der Entschluß aller rieien icn Haufe, alles, wag ntitig ist, zu tun, utn ie aufrecht znerhalten, sollte alles von unsern Ver andlungen anescheidem was den Charakter des sanaeinacheus oder der Prahlerei haben tdnntr. Wir dürfen nicht verfuggm die deutsche Marinepolitik un ern Wüns n ans assen durch eine Fenaue nierpretierung dervzreundlichen Senats-, ie in Deutschl-and, mit der A icht zu de ruhtgen, geführt worden ist. Wenn ich zum Beispiel Lagen würde, Fett o. Ttrpitz habe anerkannt, daß i as englålche ebergewiæt von sechzehn zu zehn bei ;den Dre noughtg ad innerständnid von Deutsch- Hland habe, und dieses Uebergewigk hefteke iatfäch ich bereits fest flt genau« Deutf and itrfe dager folgerichtig niz beginnen, ein neues Schlachts iff zu bauen, bevor wir ed tun, so wurde dies iehr Ichaden und, wenn der Siaatsfekretär des Aeußern in dieietn Punkte einen Druck auf die deutsche Regierung ausüben und fie auf diploma ifchem Wege drängen würde, in diesem Jahre keine neuen Schiffe zu bauen, N würde dies nur zu einer direkt ablehnenden ntwort und Rekriminativnen führen. Tatsächlich ift das deutgn Bauarograunn von drei neuen Schiffen für s äfahss 1918 bereits im Reichstag angenommen wor en, und man kann annehmen, daß der Bau dieser Schiffe unverzüglich begonnen werden wird. Unsre Politik zur See Deutschland gegenüber ist gegründet aus Stärke und Aufrichtigkeit und schließiseden Gedanken ane n Feilskben ans, das in die Untergandlungen nur Gereiztheit hineinbringen würde. eideNa t i o n e n mii s - sen vollkommen frei sein,bei den Rüstungen zur See den Kurs einzuxchigsem der ihnen u irgend einet Zeit der weise-un ci ttge zu kein scäeint « Es ist iiingst unsre Politik gewor en zu erklären, dass, wenn in irgen einem besonderen Jahre Uebetlaftuuq der schmswersteu bestände. Wenn die Ausführung des Programms besser fortschreitei, werde ich im Berlaufe des Jahres weitere Ergänzungssrediie fordern müssen. spie Fioiöez gest-, levi durch eine Periode nicht ledig ich -der- sit-a ie. iøndern auch schneller unaufbdrlicher Entwicklung Da Z lev i e deu i · Lche Flottengefetz bat die Zahl der Schiffe ie wir jährlich zu bauen haben, ver meh r t. Zur Beschaffung und Aufrechterhaltung des Mannicboftöbeitandes der Kriegsflotte ist ein be ständiges und bedeutendes Inn-achten der Zahl der Ossiziece und Mauufchcften allerGrade erforderlich Der Umstand, daß De u ts ch land,Ainerika und Italien bei ihrer Haupt armierunqi größere und zahlreichere Ge lchii se e nqefiibrt haben, macht ein weiteres Fort schreiten bei uns notwendig und hat auch dazu ge führt, die Zahl der Torpedorohre und ebenso dieZahl der Ersatztorpedos flir jedes Rohr zu vermehren- Es ist keine Aussicht vorhanden, die gewaltigen, dauernd wachsenden Kosten in den Flottenetats der künftigen Jahre su vermeiden, wenn nicht die iPeriode der Rivalitiiten unid des technischen Fortsrgr its zu einem Ende kommt. Von allen Nationen er Welt sind wir vielleicht am besten tin-stande, eine derartige Ausdehnung zu tragen, falls sie fortgexetzt werden follte. Aber es gibt glücklicherwe se einen Weg, der oife n steht und ossen bleiben wird, durch welchen die Völker der lWelt eine fast augen blickliche Milderung der Sklaverei er reichen können, in die-fis sich selbst begeben baden. In derSvhitre des glattenwetthewerbs ift alles relativ. te Stärke einer Flotte ist ihre Stärke verglichen mit einer andern. Der Wert eines Schiffes hängt gänzlich von dem zeitgentissischen Schiff ab, dein es vielleicht entgegenireten muß. Jedoch sehen wir, daß die Schissstnpen einer jeden Seemacht die der früheren Fahre in mierbittlicher Hannäckigkeit verdrängen, da » viele Millionen von Jahr zu Jahr geradezu angeredet werden nnd daß das Gntwicklungdtempo dauernd sich net-stärkt ohne einen wirklichen Gewinn in der rela tiven Flottenstärtr. Kann ein Vorgang sinnloser sein? Die Frage, die sich die Großmächte und nicht nur die GroßmätPte sondern auch die großen Natio nen norlegen ollten, ist diese: Wenn sllr den Zeit raum eines anres tein neues Kriegsschiff siir irgend eine Flotte gebaut worden ist, würden unsre Flotte-n -interessen oder die nationale Sicherheit in irgend einer erkennbaren Weise ges-gebet werden? Wir Haben deute gute Schiisei lie si die besten der Welt, s dessere gebaut werden. Können sie nicht eins-ask die oerrschast behalten-, bevor sie zurückgesetzt we ent- Warum sollten wir alle nicht sit-. ein Jahr in- Sibisssdmt einen Feiertag eintreten lassenk Das ist die Finge, die ich im vorigen Fahre gestellt bade, und das ist der Vor schlag. en iie in diesetn Jahre wieder golr. ist schlie t keine Ilendernng in der relativen tärke der Flotten in sich ein. Er bedingt nicht das Aufgeben irgendeines Planes begsslich der Flotteni vrganisation oder der— Flottennerm rung. Er wider sireitet keinem System eines FloitengesehelL Er chließt keine Eins-bräunt der wirklichen Flottens stärke ein. Or ist so einsazidas er zu keinem Miß verständnis siikren kann. e in angenei ne e ieden Lan es wiirden eine Entlastung erhalten. Keine Flotte würde itn ger ngsten benachteiligt sein. Wir in Großbritdnnien ksnnen mitsusrictjkkeit til-er einen derartigenwegens stand sprechen-. nsre SOllsdbanteednik ist nicht minderwertiger als die trgen einer nndenn Macht, Miste Rsadmngen sind Oweit grober. unsre Hilfs mittel sind reicher. ist ist also kein ell der schwinde, ondern M M der Gmel-spre- ssir m alle Fiktionen das Programm vermindert oder aufgehoben werden sollte, uni e r dadu e ch veranlaßtes Programm unter allem lnbtigen Vorbehalt ebenfalls vermin dertoder aufgehoben werben colle. Fasten die im deutschen Flottengeietz bewilligten Neu auten sich auf die erblihteßate von zwei S lacht- Lehissen im Jus-e während der nächsten sechs abre,« te britiichen eubauien sich auf vier Schif e be schränkt, so hätten nach Ansicht der Admiralitä drei Schiffe genügt, um das RAE-Verhältnis in Dreadnoughts aufrechizuerhalten. Da Deut i ch s la n b feine Neubauteu unt zwei Schlachtichiffe in der genannten fechtiäbrigen Periode v e r m e b rt bat, io werden auch die brittfchen Plänezüt Neukon ftruttionen um vier Schlachgchisse erh· ht werden, von denen wei im jetzigen ahre an; Stapel gelegt werben müssen, so daß wir, wie ich ereitö im ver gangenen Juli gesagt habe, iu diesem Jahre fqu Neubauteu seqeu drei ausführen werden. Das Eritis-be Bauproqramm der teyten sechs Jahre wird auf diese Weise, wie tg tm Unterbaufe im vortqu Juli erklärt habe, si tm ganzen aus Bd Ifegen 14 Neubauteu belaufen. Zu iefer Gesamt-a l werden : für icdes vku fdek kutschen Besserung-auf Ctmlk syleqte Hof-M alvej weis-re Ssiffe schaut werden. Ferner tollen hierzu alle diejenigen chisse kommen, deren Bau ins-usei neuer Flottens entwicklung tnt Mittelländischen eer,ntitig wird. Es freut knis- sedoch, mitteilen In· sonnen, dak eine glche cntwi lnn Fegenwärtig niin zu seiner en tit asu kommt nof as von den mnianttchen Staaten geschenkte Schiss owte die drei Schiffe, deren Scheu-; kung Canada erwägt. Das ist dte Grundlage unsrer Flottenxolitth welche, wenn wir sie taltblütig und unbeirrt w brend der nächsten Jahre veräolaem unser Land unt- ans4 ganze britistkesWeltrei jedem Druck durl fremde - lottcn entz eben wirst-, nnd dessen Durchs btung keine Streitigkeiten mit unsern deutschen Nachbarn hernorzurusen braucht. Derposttive Vorschlag sharchillh ein Weltseiers Lade tin Jlottenbau zu beschl esen tst von großer Be entnnq, wenn auch der Stand Les liberalen Ansst netts nicht der allersestexte ist. Jedensalls ist hier etn Weg Kur Min erung der schweren Rüsstunnd aäen gewiesen, zu dem usiT hoffentlich die eichsreqternna bald un Nach dem Fall Adrianopelsl Die Tschatalvfchalinie durchbrechen. Die Balgareu drohe-n mit einem Vorstoß auf Konstantin-web Die Einzelheiten die någi seit nnzern aestriaen Meldung-en ber den Fall rianopel bekannt ge worden sind, vermehren nicht Eerade die Sieges lorbeereu det Bulaaren. D e ürlen verteidigten jeden Mßbreit Erde mit Verzweifluna, nnd nur wenig unition fällt den Siesårn in die Hände. Das letzte Brot der letzte Sack ais tät ausgezebrn und die letzten Gemebrpatvonen oerscho en o er ver brannt und Vers-kreist Von einem Stadtteil in den andern zur ckg ranat leitete SchülriiPascha, der tapfere onmtandant der estuug, Widerstand bis auås äu erste. Und als ch seine Infanterie verscho en atte, oder blutend am Boden lag, sprengte die er eiserne Soldat die Pulverma azine in die Luft und verbrannte den Feringen siegst der Proviantvorrätr. Dann blieb dat- —-"lim mit der Pdrase des dritten Napoleon von Sedan zu reden, die in dielem Falle zur erschütternden Wahr sbeit wird, bl eb i m, da es ihm nicht aelnnaen Hvar an der Spitze seiner Truppen zu sterben, nichts übrig. als dem General Sawvfi seinen Degen zn überreichen. Der gab ähm das Ehrenseiclzen mit einer schön-en Geste zurii . Und nun weht ie bal garische Flagge über rauchenden Trümmern nnd zersprengien Bastionen nnd Gräben, init Leichen gefüllt von tapferen Menschen, die unnütz, sinnlos aeop ert worden find, weil man in Solfism woman der riedlichen Ueberaabe Adrianopels ängst defini tiv versichert war, noch einen Waffenerfolg brauchte fiir das Prestiae. Welch ein acfiirchteier Gegner in Udrianopel die Wacht deli, aeht ans einem Berigt der «Neuen Freien Presse-« hervor. Danach s ickte man ac gan rte Soldaten vor, die den Siacheskaundraht reklchnittem und saszte sodann aus ngst vor Minen erst eine große ieh erde in die Gräben bin ein, ehe man den Basonettangriff auf die 11 Meter hohen, betonierten Bastionen begann. Wie übrigens aus Saloniki gemeldet wird, soll das erste Reaiment, das in Adrianopel eind-rana, kein bulaarisches, fon dern das id. sersbifche gewesen sein. Nach denilctzten De schen herrscht in dem bren nenden Adrianopel groFee Verwirruiäkr Heute wird General Sawoff seinen Einzus in drianopel bal ien. König Ferdinand tätz in egleiiung des Kron grinsen Vories nnd des rinzen Kyrill bereits nach drianopel adgereist. Das Haupiauariier ist schon gestern nach Adrianopel oerleat worden. Die Ein naäme von iildrianopel wurde durch 21 Kanonen sch sse in Sofia bekanntgegeben und überall mit großer B cisteru ausgenommen. Ministerpräsis ent Geieåvw rÆtete an den Generalissimus Sawofs einTelearamm, worin er ihn und die tapfere Armee zu dem glänzenden Erafzola vor Adrianogel bealitckwiinkchh der den siegrei en Feldzua wür ia lrdnr. De Verluste sind offenbar sehr gron ge wesen, auch ans seiten der Sie-Her Genaue Zahlen angaben febien noch. Die riegslorresoondenien si mit den Militäraitiachss deute nacht nach Udrim nooel nachgereisn Weitere Einzelheiten über den Zeit standen ganze Regimentee ohne eine einzige Patrone da. Als SchttkrlsPascha das Unabänder liche kommen fab, gab et Befehl, die letzten Reste von Pulver und Proviant su vernichten und dte Mtlitärmagaztne tn die Luft zu sprengen. Auf diese Detvnatton rückten zwei bulgarische Regt menter tn die Stadt ein, die aber durch von Türken gelegte Mknen fast aufgerieben wurden. Die Ge famtverluste der Verbandeten bei der Et st ütm ung ver anbgehungerten Festung werden auf 20 000 Ma n n geschätzt Man befürchtet, daß der Fall von Adttanopel zu einer Revolu tton in Konstantinopel führen und die tm gebahnten Friedendverbandtungen unmvglich machen könnte· T-: . Diese-he- ils erste in der Stadt. U"Salo«niki, 27. März. (Priv.-Tel. der Dresdner Neueften Nachrichten) Der bulgarische General Hskssaptschieff hatte aus dem Dauptquars tier die Nachricht vom Falle sldrianvpelg erhalten und diese sofort den ferbifchen Delegierten im griechischen Hauptquarticr mitgeteilt Er hat gleichzeitig für die Unterstützung der ferbiichen Truppen, die sehr zum Siege beigetragen haben, gedankt. Das erste Regiment, das in Adrianopel einzog, war das lö. serbische Linienregiment, ihm folgte das 23. bulgarische Regiment. Der große Sieg hat unter den Butgaren in Salonili große Begeifterung hervorgerufen. blytigeu Kampf in Adrkayvpel lind den folgenden Dvabtmeldungen zu entnehmen: So London. N. März-. weit-. - Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Noch gestern ver sicherte der türkische Botschaftex, die Meldung, daß Adrianopel kurz vor dem Falle liebe, sei nicht zu treffend. Da traf mn 2 Uhr nachmitiaqd bei der Reduktion der »Amt« die erste Nachricht von dem Falle der Festung ein. Da die »Times« kein Abend blatt heran-geben« übermittelien sie die Nachricht den andern Blättern, die sie in Exieaaudaaben ver breiteten. Die englische Presse ist in dem Urteil darüber einig, daß der endliche Fall von Udrias Weh der die Bulaaren noch in den letzten en ’ isooo spie ims- Vewimveie l kostete, keine milhärische Ruhmestat der verbün deteii Truppen und keine militärkfche Niederlage der Türkei bedeutet. Es verlautei biet, das die Bulqareu sich zum Sturmanqriss entschlossen, nach dem sie eine drastlofe Depetche Schum- Paichas a b q e fa uq e u hatten, tu der der tapfere Kommudam dem türMchens Kriegsminister wit teilte, daß der Proviant zu Ende sei· und daß auch die Mammon start abgenommen habe. Die ersten M sämischen Seht-seiten, die den sulqareu vor! Adriquopel tu Ue häude fielen« waren Teile eines Regjments, dem die Nimm-m nutgeqanqepway unt-das sich paper nidtjnepr verteidigen konnte. Die Taktik der Viehe-en perleitete die Türken Metell hintereinander eu« seueteqund binnen kurzer Die Vulsaren bkdrphen Konstantinopeb W Paris, 27. März. tPrinJTeL der Dresdner Neneften Nachrichten.i Man ftinunt hier der Erklärung des bnlgariiehen Generals Stan cioffä bei. nämlich. daf- der Fall non Adrianopel die diplomatische nnd milititrische Lage der Vulkan staaten vollkommen geändert habe. Nun fei ed an der Türkei, lich anf Gnade nnd Ungnade zn er geben. wenn nicht Konftantinopel selbst gefährdet werden sollte. Die offizidfen Blätter zweifeln daran· dafz es den Großinächten gelingen wird, ietzt bei den Bnlgaren Vernunfttnittel eriolgreich anwenden zn können. Im Jnteteiie der Würde Europas fei ed dessen der nengeftlsaffeuen Lage sofort Rechnung zn tragen nnd den Türken die Annahme schärferer Friedensbedingnngen begreif lich zn machen. Nach hier eingetroffenen Meldun gen drohen die Bnlgaren. ihre Urtillerie bei Tfthas taldftha zn verftärten nnd einen lorfrosz gegen Konftantinonel fofort vorzunehmen. Der Gang der Operationen x Sofia, 27. März. Ueber den Gang der Opera tionen vor Adrianopel am 24., Id. nnd W. d. M. werden folgende Einzelheiten belanntgegebent Um 23· d. M. abends erging von dem Hauptqnartier an den Oberlommandierenden der 2. Armee der Be fehl, die vorgefkhobenen türkischen Stellungen auf dem Oftfektor anzngretfen und zu nehmen. Darauf hin befahl der General die Eröffnung der Opera tionen für den Nachmittag des folgenden Taged. Ukn 2 Uhr nathmittags wurde auf allen Seltoren durch die Belagerungdgeschütze das Feuer erdffnet, das bis s Uhr abends anhielt Die türlen er widerten lebhaft mit ihrer ganzen Festung-- artillerir. Nach 8 Uhr abends wurde die Beichte ßnng weniger heftig, unt den Truppen die Möglich keit zn geben« sith für den Ungrifi nnf die vorge fchvbenen Stellungen vorzubereiten. In der Nacht vom Isi. auf den Ob. gegen 8 Uhr rückte das dul garisehe so. Jnfnnterieregitnent auf dem Ofter gegen Kunkedere nor nnd durchzog den Ort ntn M Uhr. Gleichzeitig eröffneten die Feld- und Be lagerungdgefthütze das Feuer gegen die türkisthen Stellungen. Der Feind antwortete mit heftigem Jnfanteries nnd Artilleriefeuer auf die vorriickens den Kolonnen Unter dein Schuhe der bulgarifthen llrtillerie rückten die Truppen kühn vor und nah men bei Anbrnch des Tages die vorgeschodenen Stellungen Konsteph Maglah Maltepe, Sapudjilnr, cslilnnilaeh, katichediilnr nnd Detnirhapon tnit dein Basonetn wither das sc. Infanterieregttnent in tolltnhnetn singtiff gegen den Festung-gütig im Norden zwischen Utraihaba nnd Tafthtadia nor wiirts stürmtr. swdlf Geschütze wurden erbentei nnd M Mann gefangen senonnnein In derfelben seit nahmen die truncen del ftidli en W Wen ki- Uhr. Z-« : M Icfasclsssjseu w« u-! Uhr »Das-lan mit-kreist damTT sm» d J belicbft u- 111-sitt s. Wo m eli. Mk. (Poktou kpfikhcc haus. , dLUO I« spser. seiten- -M. SP lekZ such II ISP strs ils-L sond: ) en, statt lakltl Ir - E Ziff-«- "·"sjie M tg O
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