Dresdner neueste Nachrichten : 05.12.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-12-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191212052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19121205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19121205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-12
- Tag1912-12-05
- Monat1912-12
- Jahr1912
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.12.1912
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thnerstag .-a naturgemäß auf die beiden« Jndustrieländer Europa-T auf England und Deutschland Die Riesen nereiniguna der engltskhen Fabrikanten habe nach langem Kampfe nachacben und laoitulieren müssen. Seit IM habe der Trust auch in Deutschland fetten Fuß its-faßt Er habe die JasmabtsFabrit in Tres den ungetauft und in die Aktiengesellschaft Georg Li. Jasmatih Dresden, umgewandelt. Ferner seien die Zigarettensabriten »Josetti« in Berlin, »SUtima" nud »Telt.i« durch den Trnst angetaust worden, ebenso die Rigarettenfabrit »Aatfchart« in Baden- Gegen das drohende Riesengesuenst des Trusts gelte es. alte strafie der deutschen Tabatindustrie zu ton zentrierem Die Zigarrenhiindler sollten sich ver pflichten, te i u e r l ei F· a b r i t ate der Trustgefells schasten zu führen, mindestens aber ihren Ver kauf zuritctzudriingen Die tlonsumenten müßten iiber die Trnstgciahr aufgeklärt werden. Der Scha den, der dein deutschenNationalnermögen drohe,sei gar nicht abzusehen. Eine noch größere Gefahr-drohe den Zigarrenbändlern aber in dem staatlichen Mono boL Im Neichsschatzamt liege bereits eine Vorlage fiir ein ZigarettenmonouoL mit der die Regierung hervortreten wolle, falls die amerikanische Ver truftung fortschreiten sollte. Jst diesem Falle wür den mehr als dreiviertel der deutschen staat-ren hiindler überflüssig. Es gelte deshalb, sich mit allen Kräften zufammenznschlieszem um zunächst die Trun- und damit die Monooolgefahr abzuwehren. Standt sus Greiert vom Verband Deutscher Zigarettem industrie stimmte dein Referenten zu und gab die Versicherung ab. dafi es hoffentlich gelingen werde, die deutsche Zigarettenindustrie auch in Zukunft trust srei zu erhalten. Von der Versammlung wurde dann einstimmig nachstehende Resolution ange nemmenx »Die heutige Versammlung erblickt auch ihrerseits in der Vertrustnng tTrustfinnen sind Georg A. J·adntavi, A.-G., losetti. Suluna, Testa, Batscharit zahlreichec deutscher Zigaretteutatriten eine giofze Gefahr ftir den Tabathiindler. den freien Ziaarcttentabrjtanteu und besonders auch titr den Häudler mit Staareiteusabritaten. sie sieht tn dem Vorgehen der organifkrten öäudterschast einen geeigneten Weg zur Vlbuicbr und Milderung dieser Gefahr und stimmt diesem Vorgehen iu. Die Versammlung halt eEne Aufklärung des rauchenden Publikums von Mund zu Mund und durch die Fach- und Tagesnresse siir notwendig und hält es fienlk im Interesse der Erhaltung des Mittelstandes fiic durchaus geboten, alle wirtschaftlichen Vereinigungen, die die Erhaltung und Itzt-de rung des Mittelstandes aus ihr Panier geschrxeben haben, sowie die Landes-i und Neiibsregierung aus die Gefahren welche in der Vertruftuna einer blühenden Industrie liegen, aufmerksam tu machen und sich deren Unterstützung und Hilfe zu sichern.« Seite c. d. An der Versammlung nahmen Vertreter des Stadtrates, derHandelskammer. des.öansabundes, des Verstandes Sächsischer Jusdustrieller und des Ver baudes der Deutschen Zigaretteni.ndustrie teil. - Der Postverkehr zur Weihnachtsaeit DiePostver- Foaltuna richtet auch in diesem Jahre an dasPublikum das Ersuchen, mit den Weibnachtösendungeu bald z u begin n e n , damit die Paketmassen sich nicht in den lebten Tagen vor dem Feste zu sebr zu sammendrängen Bei dem außerordentlichen An schwellen des Verkehrs ist es nicht tunlich, die ge wöhnlichen Besördernnasfristen einzuhalten, und namentlich auf weite Entfernungen eine Gewähr für rechtzeitige Zustelluna vor dem Weibnachtsfeste zu übernehmen, wenn die Pakete erst am 22. Dezember oder noch später eingeliesert werden. Die Pakete sind dauerhaft zu verpacketn Die Benuctzung non dünnen Pappkasten. schwachen Schachteln und Zigarrenkisten ist im eigenen Interesse der Abseuder zu vermeiden. Die Ausschrist der Pakete muß deut- ; lich, vollständia und haltbar hergestellt sein. Am ’ zweckmäßigfteu sind gedruckte Autschriften aus weißem Papier, dagegen dürfen Formulare zu Postpaket adrsessen für Paketausschriften nicht verwandt werden« Auf Paketen nach aroßen Orten ist die Wohnung des Empfättgers, aus Paketen nach Berlin auch der Post bezirk anzugeben. Zur Beschleunigung des Betriebs trägt es wesentlich bei, wenn die Pakete irankiert auf geliesert, d. h. die zur Frankierunq erforderlichen Marien schon vom Absender aus der Postpaketadresse aizfneklebt werden· Die Versenduna mehrerer Pakete mittelst einer Postpaketadresse ist sür die Zeit vom 12. bis einschließlich 24. Dezember weder im inneren deutschen Verkehr, noch im Verkehr mit denktt Ausland - ausgenommen Argentinien —— ge tiii c Die Gründung einer Doniqverwertnnnss genossenfchaft in Sachsen ift von zahlreichen Jmkern m Sornz ig im Bezirk Leipzig erfolgt. Der Ver lsandssekretär vom Verband der Landwirtschaitlichen tsicnossenschaftem Knappc-Dresden, leitete die Grün dung durch einen Vortrag über die rechtliche und wirtschaftliche Seite des Genossenschastswefenz ein. hieran wurde die neue Genossenschaft gegründet. Tie Leitung besteht aus folgenden Herren: Lehrer :iccbel-Mahlis, Vorsitzenden Prokurift Holler-t- Sornzig, Rechner: Gutsbesitzer Wilhelm-Zävertitz. Veisitzer. In den Aufsichtsrat wurden gewählt: stirchschullehrer Erbs-Gallschüy, Bahnwärter Tho inafNiedevgofeln und Gastwirt Zieger-Gröppen- Dok. I Die innere Ausstattung des Hpslösznitzs male-uns Man schreibt uns: Bekanntlich hat der Hoflößnitzverein das am Fuße der Lößnitz , berge unterhalb des Spitzhauses gelegene Schlößchen erworben, dessen innere Ausstattung nach Geheimrat « Gurlitt ein einzigarttges Musterbeispiel der Dekora tionskunst des 17. Jahrhunderts bildet und von dem « Geheimrat Bode sagt, daß es einen ganz eigenartigen Typ eines fürstlichen Lustschlosses jener Zeit darstelle nnd in seiner Art einzig sei. Der Hoslößnitzverein hat sich die Aufgabe gestellt, dein Schlosse wieder zu « seiner ursprünglichen Gestalt zu verhelfen. Das Parterre wird ein'Weinbaumuseum be-» verbergen, worin alle Gegenstände, die auf die Ent wicklung des sächjskhen Weinbaues Bezug haben, einen Platz erhalten: die Wappen der Weinbergs - aemeindew alte Keltern, geschnitzte FMöden und - Faßriegeh alte Bilder, Gläser, Flaschen, Fässer spiel leicht mit Schninwert und lahreszahlen), Küfer- und Kellergeräte, Weingefäße und Weinmaße jeder Art- Weinurkunden wie alte .Preislisten, Lieder, die auf den Weinbau Bezug haben. alte Weinkarten, Bilder, Etiketten, Skulpturen, Werkzeuge, Krüge, Humpen, kurz alles Altertümliche, das irgendwie mit dem Weinbau der Lsßnitz zusammenhängt. Die Besitzer solcher Gegenstände werden gebeten, sie als Geschenk der Sammlung im Hoflößnitzschlößcheu zu stiften oder sie als sogenannte Leibgabe unter Eigentumsvor behalt zu überweisen· Vielleicht findet sich hier und da auch ein Stück von der inneren Ausstattung der oberen Räume, die einst in alle Winde zerstreut worden ist und jetzt wohl hauptsächlich durch könig liche Gnade und das Entgegenkommen der Regierung wenigstens zum Teil wieder zusammengebracht werden kann· Tie Wände des Schlößrhens können mit alten Originalansirliten der Weinberge, Abbil dungen von Weinkuriosa, Winzer-zügeln Portraits von Männern, die sich um den Weinbau verdient ge macht haben, geziert werden: sehlen dürfen im Museum natürlich auch nicht die auf-die Reblaus periode beziialichen Schriften und Gegenstände- Aus jedem dem Museum überwiesenen Geschenke und auf« · feder Leibgabe wird der Name des Stifters auge- ; bracht. Weitere Auskünste erteilen Geh. Finanzrat . -Dr..iur. Halse in Dresden und Schuldirektor Erler s. vin - Niedeijdßnitz. » T ' - »Klqlieuhah und wir«. dieses Thema hatte »Herr Sieamunb-Schn ltze aus Berlin, der in der dortigen fosinlstudentifchen Wohlfahrtsbeweanna stpr sich, zum Thema feines Bart-goes vor der D r es d - »- Freten Studenten-Mast tm- Dom W M stamm. Qörivfch« gewählt. Außer den zahlreich erschienenen Studierendeu begriifztc derVersammluugsleitereinige Bochsehullehrcr,-darunter den Retior Magnifizeng v. Meyer und hochgestellte Herren der Regierung. Der Redner, eine milde, sympathische Erscheinung jugendlichen Alters, ging von seinen Berliner Erfahrungen aus: Arbeiter- und die vornehme, ge bildete Welt berühren sich nicht oder, wo sie es tun rege sich eineAtmosvhäre des Hasses, der nicht nur der »Hei-e« entspringe. Zur Illustration las der Redner mehrere, wie er sagte, «schlechte, also unbestellte« Ge dichte von Arbeitern vor, die Hast und Gerechtigkeit predigen. Besonders wirte das Wohnungselend und das Illtolwlelend hierzu, bei dem der teure Preis andrer Getränke mitfvricht, das sittliche Elend,.zu dem die Wohnungsmiingel nnd die Unbehaglichkeit des Familienlebens beitragen. Washab en wi r nnn gegen diesen Klassenhaß zu tun? Die kirchlichen und staatlichen Maßnahmen reichen nicht aus, auch die Reichsversicherungsordnung, für die der Redner sehr warme Worte fand, habe nicht gewirkt. Der tiefste Grund des Hasses seien bitteres persönliche Erfahrungen der einzelnen Arbeiter. Des halb tönne er nur beseitigt werden durch Verbreitung entgegengesetzter Erfahrungen, dadurch, daß Gebildete den Arbeitern eine bessere lieberzeugung von ihrer silafse beibringen. Der Redner schilderte zum Be weise die Erfolge, die er in dem kleinen Kreise seiner und feiner studentischen Freunde im Osten Berlins mit seiner sozialen Arbeits-gemeinschaft sähnlich den englischen und amerikanischen Setilements) erzielt hat, Musik-, Rezitaiions-, Unterhaltuugsabenden mit den Arbeitern, Errichtung eines Kegclllubs, Knaben klnhs mit Selbstverwaltung und -rechtfprechung. Auf diese Weise sollten, so schloß der Vortragende, recht viele Studenten bei dem Versöhttungswert an unserm Volke mittätig sein. Die schlichte und an schanliche Art, mit welcher der Vortragende seine Er fahrungen vortrug, und die von warmem Empfinden getragen wurde, muszte die lebhafte Anerkennung fiir seine und seiner Freunde selbstlose Tätigkeitnoch ver stärken. Vielleicht malte er im einzelnen aus den Berliner Verhältnissen heraus, wo die Klassen gegensätze besonders start auf einander fallen, eths sehr schwarz: aber seineanusch, daß seineMahnung; und sein Vorbild bei unserm akademischen Nach-« wuchs recht viel Nachfolge finden möge, teilen wir von ganzem Herzen. Es wäre wirklich sehr zu be grüßen, wenn die bisherige soziale Tätigkeit studen tischer Kreise aus dies-m Gebiet auf breitete und insdividuelle Grundlage gestellt würde. Und Erfolge dieser Versöhnungsarbeit größeren Umfanges wür den nicht ausbleiben. Auch Hochschulrettor v. Meyer sprach dem Vortragenden seinen Beifall aus und wies aus die Arbeiterunterrichtsturfe und die neuerdings hervortreten-den Jugendvslegebestrebuns gen in der Dresdner Studentenschait hin. Auf eine Frage stieg-Rats Morgenstern, der den Wert sozia ler Kleinarbeit auch bei Einleitung ähnlicher sozialer Arbeit in Dresden betonte, gab der Vor tragende die Zahl der Mitarbeiter in feinem Kreise auf 9, die der gelegentlichen idarunter auch Offi zieres auf 40—50, die der Arbeiter, die hinein gezogen sind, auf ebensoviel an. Auch er betonte die Bedeutung der KleinarbeiL Sehr richtig sagte er zum Schluß, die Hauptsache seien nicht die Organi sationen, sondern die Besserung der Menschen. —«Ueber die Gefahren des Kinos fiir die Jugend und über die Schandliteratur sprach Ober-lehret Kaubisch beim Elteruabend der 20. Bezirksschulu Der Fortschritt der Technik habe unser Geistes- und Gemütsleben gewaltig beeinflußt. Auch die Art unsrer« Bergnligungen habe sich seit der Zeit unsrer Großvater stark geändert. Zweifellos seien der litnemaiograph und der Phonograpb außerordent lich bedeutsame Erfindungen, die fiir gute Unter haltung und Belehrung große Dienste leisten könn ten, aber die Vielfeitigkeit des Kinofilms werde lei der vielfach dazu benützt, in Kinodramen und Possen auf die niedrigsten Jnstinkte der Massen zu spekulieren Jedenfalls sei die Statistik unsrer Jugendgerichte das stcherste Zeugnis für die ver derbliche Wirkun schlechter ’Kinodarstellungen auf die unreife Jugend In ähnlicher Weise der Redner die Schädlichkeit der Schundlitera tur. Eine kleine Aussiellung von Titelbildern beriichttgier und guter Unterhaltungslektüre so wie Verzeichnisse und Proben guter Jugendlitera iur unterstützien die Ausführungen Der Eltern abend wurde weiter durch Gesänge, Deklamationen und Klaviervorträge ausgefüllt Der Eltern abend der 7. Bezirksschule im Saale de: »Reiehs-krone« brachte eine Ausführung von »Ist-ie dels Wanderschaft« von Fr. Nagler. Es war eine Freude, den wohlgelungenen Gesängen der Kinder zuzuhörem Ebenso dürfte der Vortrag des Herrn Schneider über »Arbeitsschule und Elternhaus« bei den anwesenden Eltern lebhaftes Interesse ge funden haben. Auch die sonstigen Darbietungen fäfreuten sich des Beifalls der ftattlichen Zuhärer ar. Aus dem Polizeibericht. In letzter Zeit sind wiederholt von unbekannten Tätern an Scheel-er gärten des Zfchertnitzer Markvtwcges Befchädis g unge n verübt worden. Von einem der Gefchädigs ten ist eine Belohnung von 200 Mk. für die Ermitt lung der Täter ausgesetzt Sachdienliche Mitteilungen erlsittet die Kriminalabteilung. Die von Berliner Zeitungen verbreitete Nachricht, daß der gefährliche Einbrecher Albert Nagel festgenommen worden fei, entbehrt jeder Grundlage. Den Dreödner und den Berliner Behörden ift von einer Feftnabnte nichts bekannt. - Berfnebter Selbitmord. Gestern abend 936 Uhr hat sich in einem Hotel der Viktoriastrave eine 21 Jahre alte zugereiste Fremde aus Liebesgram zu erikhießen versucht. Sie wurde mit einer schweren Schußvcrletzung an der rechten Schläfe ins Friedrichstädter Krankenhaus gebracht. Die Persön lichkeit konnte festgestellt werden; es ift eine gewisse Margarete Juriö ans Btüx in Böhmen. - Cbronit der Its-falle Ecke Bamberger nnd Zwickauer Straße stieß ein Vrotwaaen mit einem Privatauto zusammen, wobei das Ante erheblich be schädigt wurde. Von den Pferden des Brotwagend wurde eing durch Glasspli ter verletzt. - Aus demj Pirnaifcben Platz wurde ein Arbeiter von einer dick-l tristhen Bahn überfahren und erheblich verletzt. Verschiedene Veranstaltungen. Frauenoribi genaue ded Vereins stir das Feuischtum im Auslande. . Deeember 4 libr, Palmenaarie , Professor Dr. straft über: »Erniibrun«assoraen.« Verein sur Förderunk ber Siannnebkunbe ~Roland«. S. TFember Mona stier latnmlnn im Neuftadter Vahngot ortraa von Paiior Schenitikler über: »Die Beaie uns-n des Hauses Schön burg sum Hause dobensollcrn·« eut chsnaiiona. ler Dandlunabaebilsenverband. 7. Dezember Carotagartem Gerokitraßr. Lichibilbervoriraa: Ernste und heitere Kultnrbildek aus Samoa« non Marineloiarrer vL"x«lan3,et«iianti. —" Wanderungen schulent aste nek iadchen. 8. Däsembcr trü -8 Uhr Hauptbahnhof. durch das Lockwiiztal na bem Wiliich. Bienenaii ch terverein. s. Dezember 4 Uhr, Goldene Krone« Dres den-Sttehlen, bi· Jahkeshauptoersammluna schul ehor der 28. Bezir slchule. s. Dezember s Uh und v. Dezember 7 Uhr in der Schnliurnhallr. Trachensergr. Marienhofitraiie ZU: slultiibruna von »Ainderleben im Win iet.« —..Kreuiktemeinde. 10. Dezember S Uhr. Ber einöhatib. Fami ienabend· Ansprachen nnd musikalische Darbietungen. s - Boririise nnd Verlust-klungen. Dre« n e r Ka u i .m a n n icha it Vortrag Dr. Noschcr iiber »Die deutschen See ’tabel und das Weittabelnsev.« ö. Des. 8 Übr Neuttäbier Kanne - Ortzverein Loskbwity 4. Dezember abends S Übr Physiker Warnrbacb Ergerimentalnottraa über sDtahtlote Teleamphie« ,(mit Voriii rungen). Ratbattsiaai Lotchwih U r"ne « Verein stir Feuerbestatiung. 12. Dezember L"chibil·der vertrag von Dr. Weiatisdannonen »Die Fenerbestaituns im Lichte voln Beer Nesltgion gniltlslcsthgiitf tAsliek Sirt-Unsterb in ,ran autra e, r. nrit re.--« eos Fäshsiiatche ..(«Fcie·c»kicha«.« Zweig Dkekdekk Strehleners Straf-e Is, ·Z. Heute Minon abean IX Uhr 111-Es 22 H« 4- 28 I -4- 32 I -I- 18 Wetterhericht. Aussicht für Donners-to den Z. Dezember Westllche Winde, walktm mild, zeitwefie Niederschlag. fis und Telegramme. lDerNachornck r m M nur mit genaktgxköru eviklteåntannaalistebleectsiefttestttetkiu Serbien appelliert an Europa. -c Pelor-IT 4. Dezember. Erim-Tel der Dresdner Neuefteu Nachrichten.s In Befurechnug des albanischen Problems beruft sich das ferbifche siegierungsorgan »Samuopraua« heute auf Lord Beaeonssields Haltung auf dem Berliner Kongrefz gelegentlich der Entscheidung des Schicksals Bos nlens. Ein Ausgang Serbiens an die Adria sei eine Lebensfrage fiir das ferbifchc Volk, das auf das Ur teil Europas oertraue uud sich ihm widerspruchslos unterwerfen werde. s Serbien macht sich bereit. D Sofia. t. Dezember. fPriv.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten.s Aus sicherer Quelle oerlantet, dafz alle serbifcheu Truoven nach der Hei mat-zurückbeordert und alle waffenfähigen Männer in Serbien unter die Fahne einberufen wurden. Valdiger Friedensfchluß? J) Sofia, t. Dezember. (Ptin.-Tel. der Dresdner Neu-»s« Nachrichteu.f Ich erfahre weiter von bulgarischer Seite: Der König ist nach dem Hauptanartier nor Tfkhataldscha gereist, und ein Telegramm des Sultans bat ihn bereits eingeladen, deu definitiven Friedeusoertrag in Konstantiuouel Izu unterzeichnen, wo er mit allen Ehren empfangen würde. ·Es ift noch nicht gewiss- ob der König nach Konftautiuopel gehen wird, aber sicher ist, daß die Friedensoerhandlunaeu oermutlich rascher beendet fein werden als es bisher den Anschein hatte. Wenn Griechenland sich ausschließt. werden wir gewiß kei nen Krieg gegen unsern bisherigen Bundesgenossen führen, aber die Türkei wird wohl den Versuch machen, Saloniki für sich zu retten. Dies und manche andre Momente sprechen dafür, daß Grie chenland noch im letzten Augenblick einlenken nnd den Friedensvertrala mit unterzeichnen wird. Jn; unserm Interesse iegt es sent, rasch Frieden zu fchliefzen und auch Serbien verhandelt unter diefeuJ Gesichtspunkt Die Friedensberhandlungem J) Sofia, U. Dezember. tPriv.-Tel. der ,Dresduer Neueften Nachrichten.s Der König, der geftern in Tfchataldscha weilte, um ans unmittel barer Nähe den Verhandlungen der bulgarifchen und türkischen Delegierten zu folgen, ift nach Ab schluß derselben im Antomobil nach dem früheren Hauptauartier zurückgekehrt. Der Sobranieoriifident Danew reift heute endlich nach Bnkarest. Die Frie densoerhandlnngen werden sehr bald in London stattfinden. Die Türkei und Griechenland hatten Konftantinoueh Bnlgarien aber Sofia oorgeschlakem und schliesslich einigte man fich gestern auf Lon on. Heute wird hier wieder erklärt, daß die Bulgaren auf Adrianopel nnd Dedeagatfche nicht verzichten. Die Waffenftillftandsbedingnugen. X Sofia. 4. Dezember-. fMeldung der »Agenee Balgare«.) Der Waffenftillftand wurde geftern abend 8 Uhr in Tschataldscha unterzeichnet, und zwar nach dem von dem Sobranfepräfidenten Danew vor geschlagenen Text, der folgende Bedingungen festsetzt: l. Die kriegführenden Heere bleiben in ihren Stel lungen. 2. Die belagerten Fest-singen werden nicht neu verproviantiert. 8. Die Zusuhr von Lebens mitteln für die bulgarische Armee wird über das Schwarze Meer und Adrianopel geschehen, und zwar vom 10. Tage nach Abschluß des Waffenstillstandes an. 4« Die Friedensverhandlungen werden am 13. Die beleidigten Griechen. UKonstantinoueh4.Dezember. fPriv.- fTeL der Dresdner Neueften Nachrichten.s Die Mel dung von dem Abschluß des Waffeuftillstandes ohne Griechenland ist hier von den Türken mit Freude, non den Griechen aber als Verrat aufgenommen worden. Die Griechen behaupten sogar, dass die buc garifchen Delegierten fich widerrechtlich die Vollmacht augee gnet hätten, auch fitr Serbien nnd Montenegro zn unterschreiben. die noch am Montag erklärt hätten, sie würden die türkischeu Bedingungen nicht anneh men· Es heißt auch, day die griechischen Delegierten höheren türkischeu Offiz eren. die der leszten offizieh ten ZusammenXunft beiwohnten, nicht e nmal vorgesx stellt wurden. Eine myklteribfe Warnung. s U Konstantiuone ,4. Dezember. (Prio.-Tel. der Dresdner Neueften Nachrichteu.) Ein Bot schafter warnte die Pforte vor der bulgarrs fche n Politik nnd empfahl vor allem Schutzmaß nahmen für die Dardanellen fin Betracht kommt wohl nur der englische oder der russische d. Red.i. Wie verlantet, verhandelt der Fiuauzminifter mit dem italienischen Gesandten wegen der Ablösung der für Tripolis jährlich zu leistenden Ent fchädigungssummen durch eine"fofort zahl bares Gesamtsumme · Die letzten Kampfe. D Antiuari. 4. Dezember. (Priv·-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichteneg Auf dem mon tenegrinischen Kriegss aup atz hat seit Montag die Ruhe wieder eine Unterbrechung er fahren. Am Montag abend machten die Türken mit Maschinengewehren und Jnfantexie einen Aus-. fall gegen die Höhen von Schiroka Gora, wurde-i jedoch mit erheblichen Verlusten zurückgeschlagcn. auch ein zweiter Ausfall am Dienstag früh war ers- THIS-einher tot-. sVortraY üvein Mich-gib Oeffnu- Patsivah ein moDeEIF Mnfterendwmrl Gäste»wi kommen. ! - msläsl G seh Löst-scheu Bestehens veranstaltete die Tit-um Knote u. Dre let, Heil. Michal-Je Peter reßlek und Artus Ftobtitb mit dem taufmännii n and dem Isqbtikpetfonale eine uhelfeter, an der seien 70 Personen teilanmem Das neue rekdsek Ihm-Jus ist litt tit, spie iZ den lebte-z drei Rissen- a l. Lege-aber erschienst an kann tu et Gg ckitöiiellr.nskette ettaåe 9 sowie ln tet Kaukmannichen n -bandlunq, Seeftkaße s, aöfebdlb werden. Zu ey 58 bisher aussen-umarmen Vorottea ritt ad Dorf rot-li- dtcøcnat neu azu. Der cmmmuswiaske der t. Masse der Lande-korrekte im Beitr-die von so 000 DE lft auf die Nummer 100087 ln die Rolle tjon von Ebuar Rem, Annenfktqße o. ach-unk — Die Wqchwnmde stellt am Donnerstag das 2. lägerbatntllon Nr. M. Die Paradcmusik führt das Hornsstenktzrps des Bataillons auf dem Waffen plsad der Neustadtcr Hauptwache aus. . Wasser-stand der Elbe. tu ssskissishspkuikisl staatliche-its Ist-· Ist-km- 8512 hie-II 45 -i-I-21-s-89I—Ls —BO 11406 11. los. Die monsknegttnichen an Ists-law Odem-rat Fickxsekijbptktäk T Instit Hitze-« e un zur a Fä- ÆMSD vvt Anton vereinng ch W de . : sc Ussakndf ..flu.. sur . « Z Indus-it « Feaember. EIUXMZH der vereinigten beethionqurteicn »Hättest-I Ne um«-m äu d espveöwkcage über den: nquesuitnnd tm Krieg-falle- dqß unam geneigt M« m mmn etWakgen Kriege die eJ Opfer zu bringen, daß aber M Vollmacht « Regierung und der Militåtbehykde »Hm wurde« aus« Nitsch-nd iet. Namentlich wua M «"-"«h««:s«ss«iid »n- »s -eines Krieges, sondern s on angesichts der di den Kriegsgefohr verhängt werden könne. Dezember in London beginnen« Aus de H f Berl. m Reichstasee ; D M- 4s Dezember ( « »reödner Neuesten Nachrichkkn BUT-TM ttseh: Kühn, Ttrpth, Listen v. HLMAM Bund-H plus der Tagesordnung ster « »Um Und-H mrechung des Etats, ausgeschlossee allgemein« Petroleummonouoh der Wagenm U davon wij cktiousfkeiheu der Staatsubeitesngel und du« beiden· Fragen liegen Jnterpcllatso Zu den c sekretar Kühn führt aus: Das Ysen W« einen Ueberschuß, das ist das Er shallr 1911 « tigen Einschatzuna Es ist eine olgt Ljs VII vq Einnahmen» des Staates ein sn edvachCdasH aller Verhaltntsse bedeuten. Das je Höhescknq dies Eisånbckthnenf bei dem Bankwcsentrsåltgtcäae . u)au gewte · ' J« Trockenheit des Sommng lIMTMM wim- Fonsum hat auch diese Einuathe « erhöhtet Jahr 1912 dürfte auch nicht annälgestrjgm J schuß von 1911 erreichen, aber deszsnd den Ut erkfssltlequgsdgldsie « wirklich ist NR jdst M - - a . «· e « dauecht soStIr.Z a Dr« Frank NUM- Hirn-111 in e chötagömaadai · X Yerlttn 4. Dezembesär Tlng um « kommlsnon des Reichstaaes beschloß MONEY Abgeordneten v. Halem Meichspartxn e Wahl der 5, sur unatlltlg zu erklären. CLand Maria« hatte mit knapper Mehrheit über dek- Ptst V- It Jaoorskt gesiegt. Der enttiiuschte poloen Vsl tn Schweiz veranstaltete daraufhinMoane - tungen gegen die als Wahlhelser ekschj e AM ztger Studenten und deutsche Geschäfkeemnen Dis Tagnug der Deutschen Bühucumäsz D« I Berlin, 4. Dezember Die Desoakuschi sammlung der Genossenschaft Deutscher VPWMI horiger hielt diesmal nicht im Zoologjshuhnen· sondern in der Stätte ihrer alten Kam sc en Gm haus, thrc Sitzung ab. Früher als Nesij IM uhr, eröffnete Präsident Hckmcmn Ist's W Taguug mit den Worten: »Ich heiße die Dlfsel betderleiGeschlechtd herzlich willkommen u Zug-te daß die Verhandlungen in dieser so starkn YW trtzitat geladenen Zeit einen ruhigen VertlUns men werden« Der Präsident verlas dann daiuf Liste der Mitglieder, die im letzten Jahre de · abberusen hatte. Sodann gibt der Pkåjdui VorFtz sür die beglnnenden Verhandlungxnemii Vor ttzenden derPensionganstalt M n l t us—H am ab. Der erste kleine Zusammenstoß ercigncik a »Mylltus der Versammlung nahelegte daß desi prastdenten Albert Paul Sitz und RedesreiF s Prastdtum der Pensionsanstalt gewährt USE mone, obwohl Paul kein Mandat zur Pensionsa« besitzt. Jn temperamentvoller Weise nimmt G Nick e- lt gegen diesen Vorschlag Stellung eine s Erlauan wtderspreche den Statuten, Inan wenn man Herrn Paul diese generelle Erlaubns teile, auch allen andern Delegierten ohne S s mandat das Wort in Sachen der Pensionsanstgi statten. Der Vorsitzende will die Versammlung diese Angelegenheit entscheiden lassen, doch wikis Vorschlag mtt etsigem Schweigen abgelehnt OF Delegierter führt Beschwerde über den Ortsvers des Berliner Schillertheaters, der seinen Delegtes eine gebundene Marschroute aus den Weg gegs habe» Inzwischen ist der Reichstagsabgeordnete« Pfetsser tm Saal erschienen; er wird vom Fkikäctdendeållåkliizs mit ettzigetzß Worten herzlich: , e en von er durch Hspåeklgtschew ersammlung lel Uebersall ans einen Geldbriesttägen Berlin, 4. Dezember. Der Geldbriesträger mann vom Postamt 87 begab sich heute vors-s nach dem Hause Altmoahit Nr. 54, um dort an ei gewissen Adolf Werner, der bei der Familie Wolf Schlafstelle wohnte, eine Postanweisung übert «Mark abzugeben. Als er läutete, öffnete man:l und ließ ihn nähertreten mit dem Bemerkeml möge einen Augenblick warten. Plötzlich wur « "aus dem dunklen Flur von dem angeblichen W überfallen. Dieser würgte ihn am Halse und · mit den Fäusten aus ihn ein, so daß der Beam hebliche Verletzungen im Gesicht und am Halse vvntrng. Außerdem wurde ihm ein Zahn a schlagen. Aus die lauten Hilferuse des Uebersall ergriss der Täter die Flucht und konnte bisher ergrissen werden. Wie man feststellte, hatte der gefblklche Werner die Anweisung selbst an sah ge te . . Gegen die portugiesischen Royalisteu. X Tun (Spanien), 4. Dezember. Das N gericht in Chaves verurteilte die portuascfli Royalisten Marquis ils-kanns mete Bdl und Labradie zu sechs Jahren Gefäum und zehn Jahren Berbauuuug oder Do Jahren-( bannunq nach Wohl« « l. Klasse der M. Kal. Mii. Lande-la l. Zieh-nasses 4. Dezember Ml- COhne Gewähr.) MM Mk. auf Nr. IM. 20000 Mk. auf Nr. 94791. 10000 Mk. auf Nr. MU. 5000 Mk. auf Nr. 52024 94666. M Mk. auf Nr. 99171. W Mk. auf Nr. 10680 15112 28786 84882 48862 75008. 1000 Mk. auf Nr. Ml 16171 21668 AMICI 74566 75943 76389 87068 104972 IMM. c e rede-Man s « Isoli- Betqntwprtkiz Hm- den sätcttkl Tat-S Zachrichtentell üt Loh-les. t. tax-rieb He- für das Full rings Nimm-us- t en an e stel und Spott t m ers üräjnletqte satt sumel sämtlich tu den. Druck und er ich-I Orts net AMI- NI , » s t. Es. J sCHÄFE tut-. n. sorgan KZL Hast-tonm- Modernes schmuck ZEIT-XII = 7 Frager stkasse 7 -——·-:. Psksellsn ans Krlstsl königl. 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