b. Maschinen und Apparate zur Untersuchung der Elasticitäts- und Festigkeitsverhältnisse ver schiedener Materialien. Der Besprechung der einzelnen Maschinen muss einleitend eine kurze Bemerkung über die Einspannvorrichtung der Probekörper vorausgesendet werden. Obgleich die Ein spannung für die Beurtheilung der Güte der Materialprüfungs- maschinen nicht direkt massgebend ist, so spricht doch der Grad der Aufmerksamkeit, der von Seite der einzelnen Con- structeure für dieses kleine, doch sehr wichtige Detail ver wendet wird, deutlich für die Grundsätze, welche hei den einzelnen Constructionen leitend waren. In den meisten Fällen wird es leicht möglich sein, fehler hafte Einspannvorrichtungen durch richtige zu ersetzen, ohne an der eigentlichen Maschine wesentliche Yeränderungen vor nehmen zu müssen; aus diesem Grunde soll in der folgenden Besprechung dieses Detail auch keine weitere kritische Be handlung erfahren. Wir begnügen uns hervorzuhehen, dass die Einspannvorrichtung derart eingerichtet sein muss, dass sie nebst der in der Untersuchung beabsichtigten Bean spruchung durchaus keinen anderen Kräften einen Einfluss auf das Probestück gestattet, also z. B. hei der Untersuchung auf absolute Festigkeit, jedwede Einwirkung biegender oder drehender Kräfte vollkommen ausschliesst. Die Materialprüfungsmaschine der Giesserei und Constructionswerkstätte in Fourchambault (Nievre). Diese Maschine dient zu Untersuchungen bezüglich der Zug-, Druck- und Biegungs-Elasticität und Festigkeit; sie ist ihrem Wesen nach hydraulisch wirksam. Pichler, Materialprüfnngs - Maschinen. 2