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Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191912130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191213
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-13
- Monat1919-12
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1919
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Deutsche Nunonawecimjtfajåiiti t s7. ö i t- u n a Berti-. il. Dezember Präsident Fehreudaäs erdfsnet die Siyung uru i Uhr Id til tnuten. . Auf der Tagesordnung steht die erste Lesung einer Vorlage zur Aendernng des Bankkeseses - Neiszbsdantptiisident derer-steh emziedlt die sor slage, dre eine Verlängerung es Privi iegiutns der Reichsbant bringt. Es empfiehfi Tisch, die Reithsbank auch siir das kommende Jahrzehnt in ilrrJn b.bheligen Ausbau fortbestehen zu lassen. Nur die Beteiligung ded Reiches an dem Bunt g ewrn n soll neu geregelt werden. Aus Antrag des Ada. Dernburg (T«eut·) wird die Vorlage ohne weitere Aussprache dem Ausschuß sitt Volkswohlsadrt überwiesen. Das Reichsnotopfer Die zweite Lesung des Neirbduotopsers wird fort gesetzt beirn so, der tknverändertan enornmen wzrd, ebenso die Es 7 bis lis- Naehots It gilt als '«teuerbares ermdaen nicht der Hausrat, serner nicht zur Veräußerung bestimmte bewegliche tür perliche Gegenstände-Jud edlem Metall, die geschicht ltcijen oder tiinstlerisehen oder wkfsenschastlichen Wert haben. Zum steuerbaren Vermögen gehören Jedoch nach g 12 die in der ziriegszeit eutgrltlich erwor enen Gegenstande aus edlem Mexalh Edelsteine, Perlen, Kunst-, Schmuck- nnd Luxusgegenstände und Samm lung-n aller Art, sofern er Anschussiingspreis siir den einzelnen Gegenstand 500 M, und rnehr beträgt. Ferner» geboren dazu Edelsteine, Perlen nnd Geaenstdnde. aus edlem Metall, seweit ihr Gesamtwert 20000 M. übersteigt. §§llnndl2 werden unverändert angenom rn e n. Nach § is ist der Wertseftstelluna der ae m e i n e Wert iVerfausssiwerti zugrunde zu ieaen. Be. tizrundsttictcm die dauernd land- oder fotstwirtschast liehcn oder aärtneriskhen Zwecke-n sowie bei bebauten sijruudstiicterh die Bodenziveckcn oder aewerblichen Zwecken zu dienen bestimmt find, ist dem Wertansatz der Ertragswert zugrunde zu legen. Als Er tragswert gilt bei landwirtschaftlichen Mrundstlicken das Zwanzigfache des Retnertraas. Bei Wobnhäusern ailt als Ertragswert das Zwanzigfache des Miet- oder Parl)tertragcs, der in den letzten drei Jahren itn Durchschnitt erzielt worden ist. In allen Isälien kann der Stenerpsiiehiiae verlangen, daß statt des Ertrags wert-i deirdgemeine Wert der Veraniaauna zugrunde ge ea w r . Abst. Qnarck iSon beantraat. den aenteinen Wert auch flir- landi nnd sorftwirtschaftlitbe Grundstücke zu grunde zu let-en. : Alm. Rief-er fDenticiie Volkstuic Mir cinaeine’ Bienenstände wie Maschinen und dergleichen. dürfen Nur die unter normalen Verhältnissen üblichen Preise zngrssnde aeleat werden. f n Neichssinanzminister Erzbergek bestätigt diese Aus a I!"n« Elle staer tsentrJ spricht sich gegen den sozial demokratischen Antrag ans. Abn. VerkehHessen tD«utfche Volkspsit Der aes meine Wert bei lassdwirtseiiastiiehen Grundstücken ist e'n lissdina Er würde die Landwirtschaft zer schla ae n. Wenn man dem Landwirt zu frohe Steuern auferlcait dann beste-sit die Gefahr, daß fsiti Besit( In fremde Hände über-seht » Liba. Dr. Heim fVayr. Voll-syst Die iibermäßiae Bekastuna non Grund und Boden ift volkswirtschaft lich verhängnisvoll« Alm. Blunck sDem.i: Für landwirtschaftllckse Grund stücke sind aeraderu Phantasiepreise Mblt worden« Wenn wir den wirklichen Wert feststellen wollen, mästen wir uns an den Ertrag halten. Abg. Stiriele tDentfchnat. Volksp.s stimmt dem gu. Jn den nächsten Jahrzehnten wird die Landwirt schaft die einzige Grundlage unsrer Wirtschaft sein- Der sozialdemokratische Antrag wird darassiabaelehnt und§ 18 angenommen. Nach § Isa wird dad gewerbliche Betriebs vermögen nur mit so Prozent seines Wertes an gesetzt- Abg Blnnck (Dem.) beantragt, das Wort »Am-seh sich-« zu streichen. Reichsijnnnzmtnsiiftet Erst-erget- Es soll das ge-« samte Betriebsvcrmögen mit nur 80 v. H. ieinesj Wertes angescht werden. Taö Vermögen der R eedesj seien soll im ganzen, und zwar io bewertet werdens daß sie in normalen Zeiten lsebensgfähig bleiben. ! Der Antrag Vinnck wird anaenomtnetu Ein Antrag Messer iDeutiche Volkswi. zu - lsa btnznznictzem daß N ückinaen für Rttheaebäh te r usw. ifirebemaiiae Angestellte und Arbeiter nicht in Anrechnung kommen ioileu, wird n bne i e hnt. Auf Ante-m Bin-us iDenU wird ein § tsb neu ein aeittnt. wonach der Wert des im A It Cl nnd außerhalb der alten Reichogrecszcn iicacnden Grund- nnd Be likiebooermogeno in der Währung des Landes zu ichs-sen und in deutsche Währung umzurechnen ist« falls dct Abgabekiiichiise odee ein Erbiaiiee da- Bee inisqen bcee id am w. Juli tut-i beiesicn dat. - .si es, der die Ddde der Abgabe eeseir. iosrd nn-! verändert q n enolnin e n. : » Aas zi 2d It einem Vioaaheosiichtiaem dessen siences bat-ed ermdqen nicht sit-er 100000 M» und dessen Johteseinsoinsnen nicht isbee 5000 M. bete-san die A b pode aus Inn-a qonz odee teilweise zindlob zu tnn de n . Lall- ee ohne cesäbtdnna ded Lebensunter imsied nur nieichiuna dee Adaade nicht imstande ist« Die Abgabe kann auch aesiundet werden, wenn sie sich als besondere Hätte erweist. Abg. De. Beckeeiheisen iDeniiche Volkes-J bean itaqi, die Vermögensarenze aussdo 000 nnd dies Finsommendqtense aus 7500 M. sen zu e en. --- . . WDei Antrag wird abgelehnt §25 wird an genoxnnxcnz -- u« » - « · « · » ! Nach §29 ist die Bermdgendabgasbe durch eine ishrliche Tilgunadrente in Höhe von Cis-h Prozent zu zahlen. Z 29 wird unverändert angenom men. Weitere Paragraphen werden mit unwe.seni iichen Aenderunqen angenommen. § 40 lautet: Erwirbt ein Land, eine Gemeinde, ein. Gestneindeverband, eine gemeinnützige Siedlungs gesellsebnft oder Baugenossenschaft ein Grundstück eined Abgabepfiichtigen, so kann der E rwe rbe r bis zur Höhe des bar zu entrichtenden Kauf-»steier die vom Veränszerer noch nicht entrichtsete Abgabe üb ernebme n. Jn Höhe der übernommenen Schuld wird der Bei-äußerer von der Abgabeschuld befreit. Der Erwerber tritt dem Reiche gegenüber an die Stelle des Abgabepslichtigen. Abg. Dr. Dimensioer tDeutschna-t.) schlägt beson dere Bestimmunnsen für Genossen schasten rn. b. H. vor, die sich ank- Anaesteilten oder Ar beitern ein-er Aktiengesellschaft oder Gesellschaft m. b. H. zu dem Zwecke bilden. Aktien oder Geschäfts anteile der sie beschäftigenden Gesellschaft geoen liebernahme von Tilgungsrenie zu erwerben iWerks gemeinsschasten). Diese Werksgemeinschast soll von allen Gewerbe-, Einkommens nnd Vermögenssteuern befreit sein. Der Redner weist daraus hin, dass ietzt deutsche Jndustrieaktisen über 1000 M. oon Ameri tansern fiir 25 Dollar gekauft werden. Das dringende Bedürfnis der Bibdung neuen deutschen Kapiiqls muß-befriedigt rverd«en, f " """"D"c-"x"s"fse"fi Iåsisesetzeg wird yach den Izchejcgltjlien des Ausschuser verab cc e. , . « Nåchfih Sitzung Freitag 1 Uhr: Ansragem klein-e Vorlagem Vkrtagmig des Betriebsrstegefeizes -i- Berlin. 11. Dezember. iEinener DrabfbexirbtJ Die Regierungsvorlage über die Essszzizbruno von Be triebsrätcn wird, wie wir bövcm in oiesen Tagen in zweiter«Lesuna irm Ausschuß seriia beraten wer .de»n. Es sind zu dies-ein Zweck auch Abcsnidsidunqen anbevanmt worden. Aber trotzdem wird dies Geses vom Plenum der Nationalversammlunn vor den Weihnachtsserien kaum noch verabschie det werden« Als esrlnialikber als die Einssilyrch der Durchreise wird die V e r a bstb i esd u n g der U m saitsteu c r angesehen die so okel Beunrsghinunw im Volke geschaan bat Ibve zweite Lesung im Plenium wird aber·sriihesten6 Monmq oder Dkeystnq nächster Wische brannten. Da auszerkem auch noch die dritte» Lesung des ReiklsgnotopsersGeseizes ans-’ Hebt und berlB. Dezember bestimmt iber letzte Oktzunqstag nor Weihnachten fein soll. so wird mit einer Verabschiedung der endgültigen Grimm-usi des Vesriebsräteaesetzses bls nach dsen Weib n a chtsse rie n net-reimen Uebrigen-s ist im J. Aus schuß das Wahlalter von Zentrum und Sozial demokratie arm-n befrian Widerspruch nllcr andern Parteien vom 20. aus das is. Lebensjahr herrs xiesetzi worden. »Wis hlbsa r zum Betriebsrnt sind flrkberigsebmet beisdcklei Geschlechts vom 24. Lebens an: a . Aus den Steuerausfchssssen X Berlin, 11. Dezember. Bei der zweiten Bera tuna des Umsatzsteuergösetzes im Steuer-aus schuß der Nationalversammlung ward-e die Inse rqtensteuer aus 10 Prozent scstgesieyt. Dieser Satz ermäßiat sich jedoch noch einem An trage Waldstccn (Dem.) aus 2 Prozent für die ersten 100 000 M. der gesam«-en Inserateneinnah men. aus 8 Prozent für die nächsten 100000 M. bis 19 Prozent. Nach einem Antrage Spahn Zenit-) jwurde die Platatsteuer aus 5 Prozent festgesetzt Die Hotel- und Dcpotsteuer beträgt 10 Pro zent, jedoch kommt bei der Hotelsteuer bei einem Tages cntaeht bis zu 5 M. nur der allgemeine Umsatzsteuer satz von llxz Prozent sn Anwendung. Bei der Vorbereitung des R e i eh ö. ein t o m m e u st e u «. . g c feh c s tm Stcucrauvicyuß der Nationen verfammluuq teitte der Retchsiinauzmmäiter E U vet a e r um« daß die Neaieeuna vcavstmtiqr. am fremden Staaten Verträge zur Abwendung oou Doppelbesteuerung zu schließen. . , Yke Industrie gegen vie Siena-ple- Der Uleirttsverband der deutichen Jn dustrte bat iu der aestrigen Sitzung feines haupt auissrhusied einhellig eine mitsch.lekiutia angenommqu in dei- ed heißt: »Der Hauptuuefchufz dee Reich-wen oalides der deutschen Industrie verio aurt sich mich drilcttistsft geaen d.e itbereilte und pl..iil-oie A rt, in der die Regierung persucht, die erforderlichen Steiierlasten deo deiittrhen Volke-s zu erheben. Die deutsche Industrie ist uon der Notwendigkeit aroßter Opfer itir die Erhaltung der Zahlung-sinnig teit» des Reiches und für die Erfüllung der Friedens bed.ngungen überzeugt und durchaus bereit, auch schwere Abaaben vou Besitz und Einkom me n zu leisten. Sie ulufz aber noils einmal eindring .!ithfl davor warnen, durch diese siisgulsem wie es ini Reichsnotopfer und ln den daraus achäuften neuen Steuerentwtlrien der Fall ist, die ganze deutsche Wirtschaft blutleer und die Ge sunduna unsrer Produkt.onskr..ft unmöglich sit machen. Gntscheidend für die Stellungnahme der deutschen In dustrie geaen das Reichsuotoprer ist nicht sowohl seine Steuerlvirkuna, als vielmehr die Tatsache. daß auch heute noch keine Sicherheit für die Verwendung des Ergebnisses zum Nutzen der Re.chsslttan-ien besteht. Solanae damit gerechnet werden musi. dass dieses Er aebnis von den G e a n e r n lediglich als A b s th l a a s z a h l u n g aus eine ihrer Höhe nach unbestimmte Ent schädigunassorderuna in Anspruch genommen wird, kann einein solchen Einariif in die Subst ns unsres Pisoddukt»onsk:ipitals nicht scharf genug widersprochen wer en. Aus demvNelchsmt Im Reichsrat wurde gestein der Gesetzentwurf über die Btpjksfxiijtigung dtzr schwxrheichädjw ten n!tg·.-nommett, wonach jeder Arbeitgeber verpflichtet ist, eincns Schwerbcichädigten, der für einen freigewovdeneu Arbeitsplatz geeignet ist, andern Bewerberu vorzuzichen. Außerdem ist der Dimens minifter ermächtigt, anzuordnen, daß private A rbe i tgebe r bestimmte Arten von Arbeitsplätzcn, die für Schivewefchädigte besonders geeignet find, freizus halten haben. - Angenommen wurde ferner ein Gesetz entwurf zur Verfolgung von Krieggvees brechen und Kriegsvergehen im Auslande, namentlich in den Enteutc-Ländern. Der Getetzentwulf schlägt vor, alle diese Taten der Zuständigkeit des R eichssgerichts zu unter-stellen und den Oben-ems anwalt zu verpslichtcm dagegen einzuschreiten, auch wenn iie im Auslande begangen worden sind. Frager-echt nnd Antwortpfllcht im Unter suchungsausichuß Der parlamentarische Untersuchungs ausschuß der Nationalversammlunq erlediate, wie aus Berim gemeldet wird, gestern in seiner Vollsivung die Fragen, die durch das Be rhaltcn des früheren Staatssekretärs Dr. Helsserich bei seiner Verneh mung ausgeworfen worden waren. Der Ausschuß be schloß mit allen gegen zwei Stimmen. zu erklären, daß je de s Mitg l i e d des txnitersnkbungsausschusses Frag e r e cht bbe und infolgedessen auch je d e Auskuustsperspn die Antwortpfljcht jedem Ausschußmttglked gegenüber zu erfüllen habe. Im übrian beschloß der Ausschuß. daß er ln seiner Vollverssnnrnlunq nicht als Beschwerde in ft an z für Etnspriirhe aeacn Entscheidunan der Unterausschusse arme-rufen werden könne, sondern daß; se d e r U n f e ra n ösch n is über etwaige Einsprüche von Auskunftspersonen oder Sachverständigen zu e n Pl scheiden habe. Der Konflikt mit dem Zentrum s I Berlin, 12. Dezember· Ueber die schwebenden Schulfragen in Preußen werden, wie die »Ger mania« hört, unter dem Vorsitz des Reichöpräfidenten Ebert am Freitaq Verhandlungen eingelei.-et, um den Versuch einer Verständigung über die schwebenden Meinungsverschiedenheiien zu machen. Zur Krise. in der preußischen Regierung stellt die »Getmanla« heute fest: »Für das Zentrum be deuten dsns Recht der Kinder aus die Schule und das Recht der chr:ftlichen Eltern aus die christliche Erziehung ihrer Kinder Ford er u nge n, die es unter keinen Umständen met-suchen kann und wird.« Das Blatt bezeichnet dies als die Auffassung sdier gesamten Zeu irumssraktion der preußischen Landeöversammlung. Neknbard zur Disposition gestellt Amtlich wird aus Berlin unter den; L Dezember bekanntgegeben: Oberst R e in h a r djjheidet ml«t dem Eaiqen qufsstsfdsi stillt tschi sus. F» mit der gest-suchen Pension sur tusnmnk uc stellt worden. . Ak- ’ spie Ums-um« m kaum-»e- wM . si- Eilet-, Is. Dezember. Mis. Drahtbettchk·, Umftellunq der Akt-wichen Werke, die ihre Wiss-s wettfxätttu .ii« Friedeuserzeuqntiie um« wandeln witsscm M lebt zum Teil geschehn-. M neue Fabrlltationssiseike sind quiqrwma men. so ver Bau von Texts umwinka W; Kraftwaqen usw. Die bedeute-usw Umgeswnng hat sich in der 72000 qui großen Geschützt-sue W zogen, die in eine riesiqe Fabrik fllrlsueth bahnb e d a rf umschaut wurde. Sie beschäftigt Mo Person-en nnd kann jeden Tag eine Lokomo· tive und zehn Güter-vagen herstellen Die preußische Eifensahiwerwauunq übernimmt davon «- aus Grund eines Vertrages. her Kkupp nur einen He; scheidenen Mut-en läßt. Daneben stellt strqu um« große Menge-n Schienen nnd cisenbabutclle, ROHR-« Schwellen usw. het. sk- mehkercn Jahr-zu »Me- Krupp an der Spltze der ern-wilden- und Ezsknspmsp wagst-umbriko marschiert-» nnd wie man irhszkk M einem ~Kanvncnkönig« sprach. so wird man spät» vom »Eifen-bahnskönig" Ktuw sprechen. « Uusimihe Forderungen —i- Hamdom 12. Dezember. Mia. quhidekschk·-, Wie gemeldet-wird haben die Spariutiden tm Hamboru—·Ol-erhauiener vievicr die iu zu fnndikaliftifchen Union vereinigten Bekanrdeiter zu laewasltiaen Forderungen nninzputichL Sechsfiundenschchn 80 M. Lohn, eine Ton-tschr...s. beiliilie von 1000 M. und 250 M. fiir jedes Kind. Un diesen Forderungen Nacht-Furt zu verieiheiy find Die Bergleute einiger Zeche-n in· die passive Resi fte nz eingetreten Daraufhin heben diese Gruben die Einftellnnq des Betriebes »anaekiindi,»» Die iozinliftifche ~Bemarveiter-3eituim und M Chriftlikbe »Bei-am pp·e« sprechen fich gegen die Umk, treidunqen der Unnbhanginen ans. Der»,,Bernk»napi-e« schreibt, daß durch d«e Wirifehnfisdeiiuife siiiiM i il to nen erforderlich würden. Ihre Bewilliqu miirde die Besitzer zwingen. einen Teil der deutsch-z Bergwerke dem nusländifcheu Aaviiai » iiberaniwytein Das wäre fiir den deutschen Arbeiter zum qröß en Nachteil. Die Mehrzahl der Ak ls eitcr fiehi bis ieni dem Treiben der Syndtkaliftckk nblehnen d gegenüber. Solange die frucrtniissssk--.N Wahlereien im Kohlenrevier nicht mir-drein iix q» ckne Aufhebung des Belageruimszuftandeö nicht zu denken. Ein allgetykkiler dkutfckzey Fokiaskstentaq 111 Bexliu, 12. Dezember. Die Zentral· der sey-»I -demokrattschcn Arbesitsgemeinfchast hat e’nstimmi-s ke« schlossen, einen allgemeinen deutschen Sp ziqlist entaq einzubekusem Er soll etwa 14 TM nach dem füddcukfchen Sozialistentag, per in der ersten Hälfte des Januar stattfinden wird, tagen. Mordprozeß Zimmer Im Münchnek Prozeß wegen der Mut-He sm» Landtaae faate der Justizministesr Dr. »Mül lcr-Mcininaen als Zeme u. a-· aus-: Am 21. Februar früh 8 Uhr Hkt mir Aue-e miiaeteiln daß es ihm in der vorhergehenden Nacht aeiunqeu sei, Eigncr zum Rücktritt zu bewegen. Mik iiiei Aners merkwürd·aer Optimismus auc. Wir andern tin-d an ienem Taae in den Landtaa mit dem Bewußtsein gegangen· daß wir untre Hani zu Mar k t e tr uge n. Als wir für unsre Anziehöri.«—g», um Karten fiir die Siknna backen- hsefz es, die bäiie der revolutionäre Arbeiten-it schon alle ve.e.it. Lind ner leate direkt aui Auer an uwd schon bannt auch auf die andern Minister. Ich batte den Ein-denkt ais ob er die aanze Minister-hanc abikhieizekz wollte. Mit Lindner wim- ein zweiter Mann ge kpmmen, der mit einer avoßen Waffe in der Ruh-uns zielte, wo Oefe r stand. Es schien. axs hätte man es auf eiin allgemeines Gemetzel abgesehen. Bei dem Attentat hatte man den Eindruck, daß es sich um ein planmäßige-s Vorgehen bande«te. Aus die Fmae deg Staatsanwalts, nie-Lilien Ei«zfluß das Aue-»k tat auf die parlamentarischen Zustände gehabt hast« sagteFder Zeuge: »Einen völlig vernichten c n « Minister F ra n e n d o r ffe r erklärte als Zeuge. daß es am Tage vor dem Attentat auf Eis-ver zu ein-er scharfen Anseinandelrfetzung zwi fch e n E l s n e r und A u e r gekommen fei. Eistre taate zu Auer: »Ich warne Sie, Sie wissen gar nähn was vorgeht.« Frauendorsser schloß darasss, das; Ess wer Vorbereitungen getroffen habe, um dekr. Landtag außer Aktion zu setzen. Am Tage nor ver Tat habe sich Eisner im Arbeit-Rate seku- ab-. Unixversitäx nnd Schtxltkeform Eine- Ettlåtung des Senats der - UniversitätLeipzig Der Senat der Universität Leipzig hat etme Kund gesung erlassen, die zu der künftigen Gestaliung ch. deutschen Schmcn Stellung nimmt Sie hat folgenden Wortlaut: - I ,Der Senat der Universität Leipzig ist davon uner zeugt, daß die veränderten politischen nnd kultnrellen Bechältnisse nnires Volkes eine allgemeine Reform des Bildunnstveiiens notwendig machen. Er spricht aber die Erwartung aus« baß der durch die Verfassung fritgelegten Zuständigkeit des Reiches in grundlegenden Fragen nicht durch elnzciftaatliche Maßnahmen vorgegriffen werde nnd«l baß weder vor der Reichsichultonfetenz noch später ein fclzneidsende Verfügungen erlassen werden, ohne die Fach leute und Vertreter der beteiligten Bildnngsanitaltsen zu hören. Tie Berücksichtigung einseitiger Standesinter essen würde ihm in hohem Maße bedenklich erscheinen. He Jngbeiondere erklärt der akademische Senat schon Ute; . 1. Er tritt ein fttr die Erhaltung der Lei stungsfähigkeit unfrer byheren Schulen dercn Bildungsgang tcine fachlich oder zeitlich über dad Frankfurter Reforminltem hingusgehende Verkürzung verträgt. Ihre bewährten alten Formen dürfen auch nicht indirekt durch eine »Aufbaufchule« lahmgelegt werden, die wegen ihrer geringeren Kosten naturgemäß von den-meisten bevorzugt werden würde. Dein Plan eines deutschen Gnmnasiums steht der Senat mit Be denken gegenüber-: er ficht in dein Deutfchen den Mittel punkt al le r höheren Schulen, kann fied aber keine höhere Bildung denken, die ausschließlich auf der Beschäftigung mit dem eigenen Volkstum aufgebaut wäre. 2. Ferner wendet lich der Senat gege n eine weitere deradfetzu ng der Zielforderungen in der für die Universität berechtigten Rieiicprüiung. Er würde sei einer fortschreitenden Entwertung des Aditnriums aus die Einführung einer Aufnahmeprttfung iitr die Uni versität Vzm die andern Hochschulen igeaebenerifallö vor befunderen Prüfungddeddtdeni dringen müssen. s. Der akademische Senat würde in de r V e Ritt guna des wi ifenfebastliäien charakter der Universität den größten Schaden fttr die aeiitige Kultur Deutschlands erblicken. Er kann daher der Einrichtung verkürzter Bildungsgan für un mittelbar uraktliche Zwecke in ihrem Rahmen nicht tin ftinnnen. da diese allmählich tur Aufldfung des ganzen wisseuichaftlieden Studiums fuhren müßte. So würde er Ist m W da wenn-meta- ms M einer nur pädagsgifchen und nkctyodisck;en Ausbildung von kurzer Dauer entfchtedensten Widerspruch entgegen sctzety Hüfer 4. Die Bemessung der Anforderungen für die Dot totpromotion hat durch die Fakultäten selbst zu erfolgen, da sie die Verantwortung für vie wissenschaftliche Bollwertigkeit des Totiortiteis tragen· Dei- Senat würde daäet gegen einseitige Verfügungen Der Staatsregierung proteiiieren miissen, durch die ihnen in dieser Hinsicht eine Herabminderung der Leistungen aufgenötigt werden iollte.« s Soweit die Kundgebung. Aus die verschiedenen Forderungen werden wir noch im einzelnen zurück ikommen. Die Entschließung des Leipziger Senats ist iniossern besonders zu begrüßen, als sie datan Wert legi, den wissenschaftlichen chatakier und das geistige Niveau der deutschen Unincriitiiten zu erhalten. " Würden sie bloß den nächsten Bedürfnissen der Ausbildung zu dienen haben, so wäre der Niedergang des deutschen Geistes ledens besiegelt. Gleiches Recht iiir alle, alio auch den Zeiten angemessene Beloldnng der Geistesatbeiten den wissenschaftlichen Instituten müssen zu ihrer Wirkungs tnöalichkeit iie erforderlichen Mittel zur Verfügung ge stellt werden. - · Wenn sich die Universität gegen eine ein fertige, nur nui Dentichtum basierende Ausbildung der Schüler ausspricht, io wird sie alle Einsichtigen auf ilgrer Srite finden. Jn einer Zeit, die io sehr die Jdee der Menschlichkeit verwirklichen möchte, iit ja gerade das Verit e h e n fremder Nationen wesentlich· Die Kräfte der Humanitiii haben ihre Wurzeln im Geist der Anme, und wenn wir die Quellen dazu künftig vernachlässigten wollen, werden wir selbst unsre eigene Kultur nicht mehr verstehen können. Ohne Kenntnis der Alten würden uns selbst Schiller und«Goeihe unverständlich werden. Jede tiefere Erfassung deutschen Geistes nnd Wesens ietzt das Verständnis aller kultnrellen Mächte voraus, die an ibnen mithin-fern Ohne Dumaniemug keine Humanitäti Aber ebenso verlangt gerade die Mensch linkeit Verlebendigung des wissenschaftlichen Betriebes, schon im Elementarem im Lernen. Das Franksnrier Programm bat zwar das Wissen, das Sioiiliebe man-i » «qu qegewoaen und festgesetzt Wo are k nnd dis«l Wege zur Veriebendignng dieses Wis-; sen s ? Die Sehnt-. leidet nott- sebr nnier mechaniiiilcher Dressur-. Man denke dvtd eimnni ernitdait darüber nach wieviel Schuistnnsden - iie gehen in die windend etn Schiller aus der Schulbank saß-. wo er nichts lernte, nichts erlebte« nnd vereicheri wurde. wo zwar der ioießnchs itabe durch seinen M ging, aber nicht der lebendig werdende Beitr durch teure Geer-. Da vers-it man die Wünsche derer, die heute ein-e Hund«-he Aendes jung wollen, die «Los von der Mechanisierung des GeåiftesM rufen und in ihrem Eifer dann viel zu weit g cy. A , , » Der Senat hätte in seiner Kundgedung aus dieses Wollen und dsie Not, die ihm zugrunde liegt, eingehen soll-en. Tag AbiturientemExameu wünscht er in seinen Forderung-en erhalten zu wissen. Jst dieses aber nicht heute sehr unzulänglicher Notheheslsk Hindert es etwa unsähige Köpfe daran, die akademische Laufbahn zu er reichen, wenn der Vater mit seinem Geldheutei nnd Ein pauker nur gehörig nachhilst? Man muß bloß ciumali in die sogenannten «,,Pressen« usw. hineingeschaut l)a-ben,’ um die ganze Unzulänglichkeit unsres Examen-Chiuefen-» tumö zu erfassen. Der Senat hält sieh zu seht an das Wissen, wo es doch aus das Aön ne u ankommt. Er hats in der Aundgehung seine Forderungen aufgestellt, die den ehrlichen Willen zeigen, aber nicht den Weg. Gerade eine norurteiissiose Aussprache mit der resotmerischen Gegen nactei diirste hier nur von Wert sein. Der Senat hat viele Effahrungeiy die-den andern, den Neuen, Kommenden, den Wegsnebern viele gute Hinweise gehen können, während er die Schwuugkrast eines neuen Willens in sich auf nehmen kann Möchten Spruch und Gegevsprvch zur rechten Einsicht führen. P. Th. E. Kleines Feuklleton =- Vroaramm für Sonnabend. Opernhaus: »Si zilianifche Bann-neher ~Ballet«. Bis-Z - Schauspiel bauö: »Die Schneckdnigm", 11. »Er-ges und fein Ring-C 1-47. Albexttheatcn »Die-sieben Raben«. 8. Ida-s Tal des Lebens-O 7. - Residenzthcaten »Da-s rei- FläFethausC 7. - 3entraltheater: »Die schöne Sas m , . =- Mitteilungen dek Sei-haschen Lqapeetieaieej Schauspielhaus: Am Montag den lö. Dezember wird statt der qngekündigten Ausführung »Am Teettfch«i die erste Wiederholung der »Schneekhnigin« von. Paul Herrnann Hartwig statt-finden. In den Haupte-allem dieser Märkbendicktung, deren Uraussühmng am Sonn-i «ag den 14. Dezember und deren öffentliche Dauer-« prvhe am Sonnabend den is. Den-Order vormit tags II Uhr zum Besten her Kinder Wiens statiflnded wirken mit: Schneeköniqlnx del-da Lentbachi Großmutter Luni-: Etat-a Salvachi Kapitän Peterer- Rndolf Seh-öder- Kakle Charge-ne Juki-: Gretchen- Untonlq Die« ch; Zauberin Allmutbx Max-semian Blei-streu; Schneidergesell Svlrtsixx Teich Bomo- Bring Ttokheezk Paul Paulfem Hosmarsckiam Tom Jan-hi hosdame v. lepetnem Auguste Diaeonos Däc: Olaa Fuss-: wes-me- ounaps Siener Seien-ftp- Diese-ek muttek Aurora: Ida Pardon-Müller Spiellcikuuzn Alexander Wierth Musikalifche Leitung: Dr. Littlmk Chry. Einftudierung der Tanze: Arthar Diese. Bühnen hildeu Alexander Baranowfky und Adolf Linnebach. Koftüme: Leonhard Fanto. Anfang Jä? Uhr. - Opern baus: Jnfolge ptöslicher Erkrankung von Frau Merrem-Ninfch muß die heutige Vorstellung ver »Figaroö Hochzeit-« wegfatlen nnd wird der »Troubadour« mit Jrsnta Teroani als Gaft und Tinvi Partiera gegeben. Anfang Zä? Uhr. - chen Er krankung des Herrn Rüdiger kann die für morgen Sonn abend angetündigte Vorstellung »Aha Hassan« nicht statt- Ifsindem Dafür wir-d »Sizilianifche Bauernehre« in fol gender Vefeizung gegeben: Santuzzm Helena Form JTurriddm Tino Patiiera; Lucia: Emilia Poßzert; Alm: lßobcri Burg; Lola: Grete MerrrnvNitifch Das Farina »iolgende Ballen bringt ais Erstauffiihrungen Sichant tentlinzc fowie die Balletifnite von Max Regen em ftudiert und infzeniert von Arthur Diese. Ausfübrende:- erthur Diebe, Linn wetzen Sufanne Dembols wwle Hervor-rasende Kräfte des Ballettperfowals nnd der« Ballctiichule. Anfang ZU Uhr. = Mitteilung des Abtritt-ders- Die näkhftcn Wiederpolnngen des Weihnachtsnrärchens ,Dse fixsz Raben finden Sonnabend nnd Sonntag nachwtttsL fta.t, und beginnen um s Uhr-. Sonntag abend nach langer-er Paufe »Mein Leopold«. « « = Opernhaus Wenn man schon ~M ig n on« auf-« fwhth muß man die Oper wenigstens des Lan-»ed theaters würdig eben. Nur Glihfa Stünznet iMignon). Georg zottmayr iLoi ario) und allen falls Ludwig E rm o l d (Laeries) konnten gerechte Ap ipriichebefrkedkaem Friedrich Zohsel mag noch eilt erfreulicher Wilhelm Mekster werden« feine Stimme klingt bisweilen sehr hübsch. aber fein Spiel ist gar zu hililos. Er ikllie LEine Lebriahre nicht gerade in Haupt-· rollen an der regöncr Landes-wer durchmachen-» Gänzlich verithe diesmal Greie Schubert- Das war eine hiline ohne iede Pikanierie. Selbst der-· Gesang klanå dünn nnd unsicher-. Gr muri-e FU- Rexzs und Faer igkeii nur von aeleaentlisben Vielm ioli,wie managiee in der letzten Zeit öfters höer konntez im O fier übertroiien. on der Leistungs fähigkeit der Dkeedner Oper tvnnte biete Vorstellung keinen Beariii aebeiu W. Pz - Konzerte ~clavieritiick und Lied des Rein-« Ein Mmd von seltsam ilüchiiaenn kaum is Worte en iaiiendein Reiz. sit-eine nnd kleinste Form-« erfüllt von traumhaiier Zagt-den der Eozsimne manche ielisain ausklingenb, se ießend in ni s. anbi anirviiblend, jäh abbrechen-s in unetlsftem Drangs Prälndien und Dichtunnen ans Scriabines Früh-seit noch qetvaaen von Liiziichem Mein, umweht von M sinnt-ein Duft. Mussoraim M nnd Dein-· « leise O Moor Neuem Ruck-richten Immeng ps. Dezember Ism- Is. us
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