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Dresdner neueste Nachrichten : 24.01.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191201242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-01
- Tag1912-01-24
- Monat1912-01
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.01.1912
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Iht eW krichtshemeht c bei der I U für Uns isten sein« , kcht fällt W cgåklkbaögu . eUe D Lehrethjkdult r besteht m mäc, des Elle tung s or « neben der so die Eltern retcu sind· ist allen Ge iahl Stellen ngsrecht ekb jc Gemeinden krhöhkth eme l U e Icn der nd edem Orte so jen. Doch m nden Bill-un nach Mösli itif chenCs le n Zusamm l örtlichen V M gekrümmt : KWMMH cßieligiksngum et en ptechq E Minderheit nden gesetz« s§ 1-4,2 d, All Religionqu Finder Llde ! gesorgt wir V Klasse Toll illen durchpch Er Lehrkraft Icht ist auch· s gesaxnte F eine ein« erden. irgend W Zortetdichu s ü-r j eSH c Gemei·nd« V Trich btli e sit- Es KAL Bezi M Lehrctkv genau zu inc den Fo, de sicuregeu sfü rang eh s- die Bes· in den Stqq ZM Esset I den Wüni re, siebente in i steriu f ch r ä n ku tm Regieru er vierten zes Lan-de EEV gerade· itionallibetq snxenf dkr J- ad auch i erungsent ition imi :cht. ng.« schre et aus Ne chcken so f s i n Vikt Erbgroßhe litz bevorst mehr als reuungcn Zofigkcitz so cgung m der Meld Prozeß. ! szcß gegen w, die A Ins voR en lettre stdramatuy ccrikancr. die Kassani Stärkfte w n der Brit in Antonqu hochcultitzk ogramm W Ist, und sit aveiten Tei eiflich bleibt der Sch« -te im He unersevll er Vort cht ward. :s, der uj über f« und, IF» ine selbst J. F. W : r w o od Dank eingehen -.es Stre indfcbrift z geistv den «b»k er in W s artig· m wenig( sdagiotnst kt gelan lt elneßt en RW eifrerstnm Intuci U Folgt-VII 11. M Staatsietretitr o. Kiderten betrafen die We Haltung in der Maroltoangelegenhein wenn »Hm-gezogen sutreisend wären- überaus mspxu o 001l erscheinen lassen mußten, Nu gorrespondenten in Rom telegva f übe-mitten mit dein Ersuchen, Herrn Aiderleiis « Mk Aus-sagen sur Rückaußerung vorzulegen. Melken hieran folgendes Telegrannn unsres Zsppnpenten in Rom- Skaatssekretiir Alderlewwächtey dein ich die azfqgen im Essener Prozeß aus Grund fhreö Mkmmä verlegte, will sich während der Re se zu » Angelegenheit nicht äußern.« ewnp also die Rückkehr des StaatFelretärd nach sschkand abwarten Wissen, bis man ber diese An nhelt Klarheit erhitlt. Da sie tin Auslande reich «»ggenützt wurde, wird das lange Schweigen iurciemiiß der späteren Erklärung Abbruch tun. Mk kosten die Wehroorlagenk Von unsrer »wer Reduktion erhalten wir folgende Insornias , In der Presse werden die Kosten stir diei keg- und Mginevorlage aus insgesamt 75 Mil » Makk i rlich angegeben, und zwar sollen Millionen aus die Heeres- nnd 25 Millionen auf Wineoorlage entfallen. 55 Millionen sollten die Erweiterung der Erbschaftssteuer lanf Ehe », Eltern und Kinder) aufgebracht werden, die lichen 20 Millionen durch eine andre, bisher noch Hksundene Steuer-z Diese Meldungen beruhen, wir mitteilen »ko«nnen, lediglich auf Mo t ßuugen Zunachst steht der Inhalt beider klagen Uvih gar nicht sest, jedensalls aber werden kosten der Marinevorlage 25 bis 30 Millionen klich erheblich-übersteigen, da die Marineverwal »Wer auf einer vermeinten Jndtenfthaltung auf der Stnpcllegung von jährlich drei Schwö tzhauten zu bestehen entschlossen ist. Von der ebeieinbringunq der »Erbschaftssteuervorlage it· der Bundesrat vorlaufig Abstand nehmen. Bundesrat will man die erweiterte Erbschasts « silr die Zeit dringender sinanzieller Not auf zu, von der heute nicht die Rede sein kann. Ab zhen davon, würde der Bundesrat wohl auch Be ten tragen, sich die Ausdehnung der Erbschasts er von einer Mehrheit des Reichstages bewilligen kassciy deren Kerntrnppe die Sozialdemokratie würde. Die Mehrheit der Rechten nnd des kanns- auf derenvMitivirkung die Regierung zur Ung nationaler Fragen in dem neuen Reichstag hk deini ie zuvor angewiesen ist, würde die Be uining deH·Fi-itideserbes (ausgenouimen etwa sehr kErlmnfallei nach wie vor ablehnen, wodurch schwere r»K on flikt entstehen könnte. Ander «ivürdeii die Satze der im Jahre 1009 abgelehn- Regicknnggoorlage den Sozialdemokraten wahr inlich nicht gelingen, sie würden ihre Anträge ans ibietuina der Grente der Stenerfreiheit sür Erb ille auf 10 000, 5000 oder 8000 Mark wiederholen tdie Regierung mußte ihren Wünschen schon ming tragen, sum eine sichere Mehrheit im ichstagc zu erhalten« Die Regierung wird, soweit k unterrichtet sind, eine e rweite ric Erb aitsiteuer nur ans den Händen der großen Einheit der bürgerlichen Parteien entgegen men Vergrößerung der Unterfeebootsstotte. Nachdem einem Jahre die erste Unterfecbootsflotte in Mel ioniert worden ist, beabsichtigtdie Marineverwal g auch eine ständige Stationierung von einer tckfcebootsformation in der Nordfee Bisher hatte ske Flotte nur bei Helgoland, Wilhelvishaven nnd riqu geschätzte Stütz- und Uebungsplätipe fiir Unter oote, doch wird, wie verlautet, auch W lhelmshaven die Nordsee eine ftiindiae Unterfeebootsflotte zu flt werden. Mit der Vermehrung der Unterfee te erweist es sich gleichzeitig als erforderlich, ein ites Dock- nnd Hebeschiff für Unterfee- nnd Daneb iezu bauen, da der ~Vn·lkan« als einziges Schiff die gesteigerten Ansprüche nicht mehr ausreichen . Auch dieses neue Hebefchiff wird auf der Nord sntion in Dienst gehalten werden. »Gut Lichtenthal Monunscsbediirftia. Wie in ien net-lautet, wird sich Graf Aebrenthal behust onunq und Erholung bis zum ersten Wieder qmmentritt der Delegationen nach Gries bei Itnbegebetx-·,. , Ein Faustschlag siir diesTiirkei. Aus Anlaß der eldungen über einen gemeinsamen Schritt Mächte zur Herbeiführung des Friedens- Insses stellt der »Tanin" die Frage, ob Europa nnrenzzug gegen die Türkei vorbereite. egemeinsame Aktion sei zwar notwendig, aber müsse in Rom einsetzen· Den Türken vor schlagen, Tripolis gegen Geld auszugeben, hieße «en einen Fan stschlag versetzen. Wenn die echte einen solchen Vorschlag machten, würden sie ctatk den Krieg zu beenden, einen tausendmal kecklikberen Kriea entfachen. = Cduard Stnckens romantisches Drama »Ga u« wird in einerSondervorstellung am 18.Februar der Originalbesetzung des Deutschen heaters nnd mit dessen Dekorationen die Mitglieder der Literarischen Gesell ust im Residenztheater zur Ausführung gelangen. -»Bel-Canto des Wortes war der Titel ein-es Angspädagogiskheu Vortrages, den Co rnelie n Zanten gestern im kleinen Saale des Ver-; shauses gehalten hat. Die Vortragende, Ber erin eines umfangreichen Werkes über diese erie, ging von dem Einfluß der Poch- und Tief- IMg auf das Klanginstrument ei Mann und Au aus, bekannte sich als Versechterin einer nicht iüchtta rückwärts, lonsdern hoffnungsvoll in die innst blickenden neuen deutschen Gesange-newon esc solle den so« sehr veränderten und gestiegenen iorderungen der Gegenwart insbesondere dadurch gegenkommen, daß sie der Behandälkmg der deut nSprache eine weitaus größere usinerlsamleii endet. Als Grundlage aber alles belsoanio stehlt Cornelie nan. Zanten die ruzigsbewuszie Witwng sie allein sei der wahre port aller kqngsbeslissenew Der vielen Jrrtiimer über den Vgng der kunstgerechten Atmung wurde gedacht, dmastches gute-Wort des vortreffcigen Gesange degoqen Am Schrot-ex tut-ex die ätigkcit der stchsells, der Baugmusleln und die Schädlichkeit Korieiisi, Adam illers baut gesprochen ist halb Ungan und Pallesked sVokal als Tons wieder in Erinnerung zurückgerusen. Die Umwandlung Mchener Vokale in Töne, dasCharakteristische der nschen Töne und der Stimmiibergiinge, wußte die dnerin durch Wort und Beispiel sehr anfchaulich gestalten. Auesiihrlieh wurde das wichtige Kapitel M schlechten usnd guten Ansatz behandelt. Alles, is da über den harten, weichen, iano und Glotti lschkaii gesagt wurde, war dass-ans überzeugenln 111 tichtkg wurde auch bemerkt, aß dem Anfänger eSotmisation alö eine uentrale Sprache sebr dien- Iwäm die Solntifaiion, ein Meistetstiick der alten kaltener. sei von roher Pfiffigleit nnd der Natur Menschlichen Siftmne genau unser-ask Die Ver tgeuie wies das im einzelnen nach und erkiarte tSolmisaiion sitr eine vor ii liebe Basis des Ge- Ittsunierrichts. Die Aussiiigrungen iibcr das ZUO und das Piano eigten Cornelie van sanken C eine entschiedene Gegnerin der Ferne absolut enden französischen Schule, die sie sur der fran- Udch Frasse gemessen faus. NMM fcc Nitsch mitis e siegsaeuar gemacht hatt-. ka- uuicr . s- ler« mliniejn verstehen« ei- Glos· L Jst —-«:4.1c-k- « .-.-;-m-«ksz. «5..d.z.-.xk. Ase ELRUUH c J Orest-m Neueste Nachrichten. Neues vom Tage. » " cis-e Stiiihrise Gattenmörderisn In Knichitz legte,« nach einer Meldung aus Piliem die sUährige Marle Borik das Geständnis ab, daß sie ihren sbiåbrigen Gatten erschlagen habe, weil er sie betteln schickte. Die Leiche wies nich weniger als 88 Verletzungen auf. Die greife Gatten mörderin wurde in Haft genommen-. Sechs Personen verichiitiei. Infolqe des angehäuften Schnees stürzte gestern in Konstanttnopel eine Wohnung ein, wobei sechs P c rf o n e n unker den Trümmern begraben wurden- Ekpbcbyu itzt Währen. Aus Gras meidet ein Privattelearamm: Gefiern um 9 Uhr 8 Minuten wurde im Unteriniirztal sowie im Muhrial ein heftiqes Erdbcbeu wahrne nommen. Das Beben verlief in südnördlicher Rich tung. Die Erschiiiierung war Disbesondere in Gras stark zu spüren. - Fiinssacher Mord ans Hunger. Im Dorfe Tartutinstoje bei der Stadt Troin in Rußlanb drang, einer Meldung aus Petersburg zu folge, ein Kosak in das Haus eines Bauern ein und ermordete die ganze aus fünf Personen be stehende Jamilie, um sich in den Besitz von Lebensmitteln zu setzen. Die Gattin des Bauern, die noch schwache Lebenszeichen oon »sich gab, bezeichnete den Kosaken als Mörder. Er wurde oerhastei und gestand, die Tat verübt zu haben, weil er durch H un g e r gequält wurde. Großes Eifcnbaijmtnqliick in Nordamerika. Ein Schnellzng der Jllinois-Centtal-Bahn stieß ;gefiern in voller Fahrt von hinten auf einen Per fonenz n g, der angehalten hatte, um Wasser einzu nehmen. Der frühere Präsident der Illinois-Central- Bahn Haraham der zweite Vizepräfident Melcher sowie der Hauptanwalt der Rockisland- Eisenbahn Pierce und ein Sohn des früheren Kriegöfekretärs W right wurden getötet, zwanzig andre Reifcnch verletzt. Die vier Getötetcn schliefen in Melchers Privat-wagen, der au den Personenzug angehängt war. . Loka«les. Dresden, 23· Januar. - Der König jagte heute auf Dresdner Revier auf Hochwild Um 8 Uhr wird der König den Regi mcntsabend beim Schützenregiment Nr. 108 besuchen - Prinz Max von Sachsen hat, wie die »in-öl uische Volkszeitung« ans Freiburg in der Schweiz meldet, einen Ruf als Professor der Litljuri nie an das erzbischösliche Priesterfeuiinar in Köln erhalten und ang eno min en. Er wird seine Lehr tätigkeit mit dem Sommersemcfter 1912 beginnen. Vernimmqu Der König verlieh dem Obersileut nant s. D. Serre, zlonnnandeux des Landwehrbezirte Glaucdam denc Musildirektor Herrin-tun des l. weih-) Grenadierrcgfimentg Nr. 100 das Albrechtskrenz. und dem bisherigen rabre im Fnßarnllerieregimrnt Nr. 12 Ru dolph die FeieZkiclkAuqusmuicdaiue iu Brei-ze. Dresden erbt. Der am 20. Dezember v. J. hier verstorbene Realschuloberlehrer a. D. Motiv Julius Vo i gt hat die Stadtgrmeinde Dres den zur Universalerbiu seine-z Vermögens eingesetzt mit derVerpflichtnng, mit dein nachAbzng der andern Yermächtnisse iibåsa bleibenden Kapital eine Marie vigt-(Sayda i. .)-Stiftung zu errichten, deren Er trägnisse zur Unterstützung von würdigen Armen und txrankeriulld-z.ur Verspr gung bedürftiger Kinder mit Fruhstück verwendet werden sollen. Fer Rat bat beschlossen, die Erbschaft mit Dank anz nehmen nnd die Stadt verordneten um Beitritt zu diesem Befchlnsse gebeten —- Der vieraleisiae Ausbau der Eisenbahn Dresden-Hainsbeta ist zwischen Potschapvel und -Hainsbera in den letzten Jahren nahezu vollendet .worden. Bisher sind für diese Arbeiten 6180000 ’Marl bewilliat worden, von denen noch 352 000 Mk iibria sind. Da die noch auszuführenden Arbeiten, Aufhöhnna des im Senkunasaebiete liegenden Bahn tiirpers. Sicher ngsanlaaen für eine Stellerei auf dem Bahnhofe Jotschavpeh ein Stellereiaebände in Potfchapnel usw« noch einen Aufwand von 392000 Mark verursachen werdet-, sind in den Staatsl)aus halisetat IRS-IS noch 40000 Mk. als achte nnd letzte Rate eingestellt worden, deren Bewilliauna von der Finanzdepntation B der Zweiten Ständekammer empfohlen wird. Auf der Bahnstrecke Potschavvel— Hainsbcra soll noch nnter Benutzuna des vorhande nen vollsvuriaen Industriealeises eine schmalsvuriae Verbindung für die Schmalspurbahnen Potskliappel— Cornelte van Zanten mit einigen weiteren gefang ltchen Beispielen aus Pein »Vel-Canto des Wortes-« (Eherllbim- und Tamtno-Arte, Elsas Traum) und einer eindringlichen Darlegung der überaus hohen Ansprüche, die heute an einen Sänger gestellt werden. Die vielen verfammeltenGefangslebrer und Gesange studieren-den spendeten lauten Beifall. Zur frei gestellten Debatte kam es nicht. i. = Theodor Blumer llnn. hat soeben ein neues größeres Orchesterwerk eendet, »Stimmnngen des Osten -3«. Generalmusikdirektor Steinbach in Köln, dem das Werk gewidmet ist, wird es zur Uraufführung bringen. ·= Der wette Kammermnsikabend von Sev c rtn E i F n b e rck c r lsklnvieth Haut Wille inolinU und Hans v. chuch ( tell-U unter Mira-trka von Altrcb Snivner tViolai nnd Alwin Starke montraba ) sstndet morgen Don ner-keck 148 Uhr tin Zaltnenqarten statt. Programm: Mozart- Trlo sDur Nr. 4: eetbovem Sonate Cstll On. 30 Nr. 2 gir Hohn-tä- und Btolinu Schubert: Forellen-Quinte« Es nr v. . = Ein volkswirtschaftliches Semiuar fiir Frauen wird an« der Leipziger Frauenbochschule vom Universitätsprosessur Prof. Dr. Bie r m ann eingerichtet. Es ist dass erste derartige Institut ·cn Deutschland und soll die Studentinnen für ihre Tätig keit auf sozialem Gebiete vorbereiten. = Die Rechtfertigung der Schillerstiftnng gegen Hans Knsers bekannte Angriffe, über die wir wiederholt berichtet haben, unternimmt Odkar Balle, der jetzige Generalsekretär der Stiftung, im »Liter. Echo«. Er bestreiten daß irgendein be deutender Dichter in wirklicher Notlage zugunsten von Unwürdigen zurückgeseht worden sei, und führt noch folgendes zur Rechtfertigung der Verwaltung an: »Unser verschweigt in seiner Berallgemeinerung der angeblich unrechtmäßigen Bewilligungen, daß ein Teil der hervorragenden deutschen Dichter von vornherein aus der«Erdrternng aus gesch eden bleiben muß, weil fie dte Hilfe der-Schiller stiftimgs in Anspruch zu nehmen niemals n dtig b atte n oder auch trotz Armut und Leben-- not zu stolz waren, sich in irgendeiner Form von andern helfen zu lassen. Zu ibnen gehören Dichter wie Gottfried Keller-, Sturm, Spiel hagen, Fontane nnd andre, ans die Kniee bin weist. Er ver-schweigt schließlich anch,· daß es der Verwaltungf der Stiftnvng häufig ganz unmöglich war und noch ist, sit w en oder zu erfahren, ob ein stark hervortreten-des Talent mit der Leben-not zu ringen bat oder nicht; Obrer-gaben zu verleihen, ohne MDeiuche dar-Im its-M ,MÆ.M- »s. « ««-"«Is-E«O-I .««» ---.L-t X "-.« sj «U- »- Jst-»F U. Januar 1912. Rossen und Haingbera—tipsdorf hergestellt werden, wodurch eine direkte schmalspuriae Bahnverbinduna von siivsdors bis NerchansTrebsen einerseits und Strehla anderseits geschaffen wird. Aus der Strecke Tresden—.sainsbeäl soll der oieraleisiae Ausbau zwischen Dresden- ltstadt und Potschappeh für den bisher eine Million Mark bewilliat worden sind fortgesetzt werden. Zunächst soll die Straßenbriicie am Forsthanse hinter der Bienertmtilile umaebaut werden, damit im Jahre 1914 mit dem Ausbau der Strecke im Bereiche der Vorstadt Plauen begonnen werden kann. Bei diesem Umbauwerden auch die verkehrsstörenden Niveauliberaänge in Vorstadt Plauen beseitiatwerdem Der Straßeniiberaana am Felsenkeller wird ebenfalls beseitigt, und um die "künstiaen Verkehrsverhältnisse dort aünstiaer zu ac stalten, sollen die Bahnaleise dort höher aeleat wer den, als ursprünglich aenlant war. An der Abzwei auna der Posscndorser Linie soll das Possendorser Personenzuasaleis unter den Personenzuasaleisen der Hauptstrecke hinweaaeführt werden, utn Schienen kreuzuuaen zu vermeiden. Der Bahnhof Gittersee muß entsprechend verändert werden. Der Umbau des Bahnhoses Potschapnel wird fortgesetztf Dabei sollen insbesondere-die Untetführunn der Bester wider Straße erweitert, der Personentunnel und die Balsnsteiaanlaaen umaebauh Lade- nnd Babnhoss aleise verändert oder neu hergestellt, sowie die nöti gen Sicherunasanlaaen und Nebenanlaaen ais-sae fiihrt werden, , , Der Kundensana ans der Straße. Ein Fall des Ktiicdeiisanaes, in dem das Gericht einen Verstoß wider die guten Sitten erblickte, war vom Ober landesgericht Dresden zu entscheiden. Der Beklagten war nachgewiesen, dass sie in mehreren Fällen Personen, die an ihrem Hause vorbei-rinnen um Betten in die in der· Nähe besindliche Bettsedern reinigungsanstalt der illiiaerin zur Reinigung zu schaffen. davon abgehalten usnd bestimmt hat, sich in die Tische Reinigungsanstalt zu begeben und dort die Federn reinigen zu lassen. Zu diesem Verhalten hatte sich die Vetlagte deshalb veranlaßt aesehen, weil sie selbst in dem L.schen Hause ein Geschäft mit frischen »Bettsedern betrieb, und es vorkam, daß Kunden, die cFedern in dem Hause reinigen ließen, dann bei der Deklaaten selbst frische Federn kaufteu. Die Gerichte erblickten in diesem Verhalten einen Verstvsz wider die guten Sitten, der schadenersatzpflichtig mache. Das O b e r l a n d e s g e r i cht Dresden erklärte in dieser Sache: Das Verhalten der Beklagten ist, da es außerhalb der im Verkehrsleben einzuhaltenden Grenze des Anaebots lieat und das Weglocken von Kunden eines Geschästs nach einem andern Geschäfte, zumal wenn es durch Anhalten und Ansprechen aus osfcucr Straße geschieht als gegen das Rechts- und Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstoßend, also den guten Sitten zuwiderlaufend aufzufassen Dieser mit dem Bewußtsein der Schädi gung der Klägerin ersolate Verstoß der Beklagten geaen die guten Sitten berechtigt die Kliiaeriin aus Unterlassuna zu klagen. - Eiue neue Telcgrammform, der Ozean brief, ist dieser Tage zur Einführung gelangt. Vielfali haben die Passagiere während einer Ueber sahrt nach Nord- oder Siidamerifa den Wunsch, den Angehörigen Mitteilung über das Befinden, über häusliche und geschäftliche Dinge zukommen zu lassen, können oder mögen jedoch für diese Mit teilungen nicht-die Form des Radiotelegrammes benutzen, weil im Hinblick auf die Kosten die Nach richt nur im Telegrammstil abgefaßt sein kann. Diesen Wünschen hat die Deutsche Betriebsgesell schnft für drahtlose Telegraphie nunmehr durch die Einführung »des- sogenannten Ozeanbriefes Rech nung getragen. Der Passagier schreibt dabei feinen» Brief ans ein normales Telegrammformular und übergibt ihn dem Telegraphenbeamten an Bord. Dieser überträgt den Ozeanbrief drahtlos an ein in entgegengesetzter Richtung sahrendes Schiff, bei spielsweise, wenn sich der Passagier auf der Reise Lifsabon——9iio de Janeiro befindet, an einen Dampfer von Buenos Aires nach Ltssabon. Die aufnehmende Radioftation schreibt den Ozeanbrief auf ein besonders dafür bestimmtes Formular und knoertiert dieses. Der nunmehr fertige Ozeans-rief Iwird von dem Beamten bei feiner Ankunft in Lisfa bon der Post zur Weiterbefördernng übergeben, ge langt also mindestens vierzehn Tage früher an seinen Bestimmungsort, als wenn der Passagiesr den Brief erst in Rio de Janeiro der Post-zur Beförde rung übergeben hätte. Tie Gebühren für den Ozean brief sind gering zu nennen: 30 Worte kosten nur 5 Mk« jede-s weitere Wort 10 Pf. Jm allgemeinen sollen die Briefe nicht über 100 Worte enthalten, doch darf, falls es der übrige Dienst zuläßt, diese Zahl überschritten werden. Für Porto und Expe dition des Brieer werden außerdem 50 Pf. erhoben. Der Ozeanbrief ist bereits ans dem Dampfer »Cap U , ~---—————-——-I:——l= Jahre 1865 abgelehnt. Erst in den letzten Jahren konnte die Verwaltung der Schillerstistung bei be sonderen Gelegenheiten diesen Gebrauch wieder ein führen.« Die interessante Streitsrage dürfte aber mit diesen Erklärungen, die nur einen Teil von Kysers Vorwsirsen betreffen, noch nicht erledigt sein, da noch der zweite positive Teil von Kysers Dar legufnkzen und verschiedene andre Veröffentlichungen ans te en. » « = »Die Rade-nie siir jedermann« in der Mann henner Kunsthglle ist unter großer Beteiligung der Bevölkerung nnd der Knnstsreunde sowie der Behör den eingeweiht worden. Die Festrede hielt der Direktor der Kunsthalle Dr. Wiche r t. Das Unter nehmen wnrde daraus durch den Oberbürgermeister Martin der Oesientlichkeit übergeben. - Wir haben im Vorighre über das wertvolle Projekt eingehend berichten Die neue Volksgkadetme soll duer Wort und Bild die Erweckung des Kunstverständnisseö in den weitesten Kreisen betreiben; weiter ist auch ein großer Bund zur Organisation des Bildervertriebs lebender Künstler gegründet worden, der die Kunst; im Bürgerheims pflegen soll. Außer der Stadt nnd den Behörden haben sich auch die Gewerkschasten dem Unternehmen angeschlossen. - = Striudbergs US. Geburtstag ist nun trotz der Erkrankung des Dichters doch unter großer Beteili gung der Bevölkerung in Stockholm gefeiert worden. In der Wohnung des Jubilarö liefen Hunderte von Telegraunnen und Blumenspenden ein; am Abend bewegte sich ein iausendköpfiger Fackelzug durch die gefchmiiesten und-beflaggten Straßen. Der Dichters zeigte sichcinen Augenblick der iubelnden Menge auf detn Balken - im Krankenstubl sitzend. » - »Das beimliche Theater-X Der Kampf gegen die Zensur hatte einen absonderlichen Vogchlag Hein rich Lautenf ackb gezeitigt der freili wohl aus die Dauer aus geschäftliche Schwierigkeiten stoßen wird. In einein privaten Lokal soll zunächst einmal Wedetindk .Totentanz« vor geladenen Gästen-unent geltlich von dem Dichter, seiner Frau und einigen andern ooserbereiien Schauspielern aufgeführt wu den. Ein Kunstmiizen ist zur finanziellen Sttwung des beimlichen Theaters bereit. Das mag ia eine Weile ganz gut geben, aber eines schonen Tages. wenn irgend ein heimlicheö Stück keinen beimlichen Beifall, sondern einen Yitnlichen Durchiall erleben WEBER »M- ««"’Bä « Inmoäiix ’ u r , ann ree« km « SOLO-JOHN W MS »Am-na« der Hamburg-Südamerikanifchen Dampf ichissahrtsneiellfchaft in Hamburg eingeführt worden und hat fich, wie ans Mitteilungen dcr Passagiere hervleraehy schnell allgemeine Anerkennung er wot en. » Wiens-iß ich meine Blumen begießenii Es ist eilte der hanfigsten Fragen, die von den Laien an den Fachmann gerichtet werden, und die Antwort darauf, »so oft, wie es nötig ist«, befriedigt in den aller-meisten lltalien nicht. Und doch ist diese Antwort die einzig richtige, die gegeben werden kann· Es Leien deshalb her einige Erläuterungen der lntwort gegeben. Es ist bekannt, daß in der Pflanze ein Turgor herrscht, dessen Größe abhängig ist von dem Wassergehalte der Pflanze. Wollen wir uns davon einebcstiinmte Vorstellung machen, so können wir dies in der Weise ausführen, daf; wir eine Pflanze, die in vollem Wachstume ist, mit ihrem Topse so in·Wasser stellen, daß es bis nahe an den Topfrand reicht. .Wenn wir nun die Pflanze mehrere Stunden im Wasser stehen lassen, dann können wir leicht durchdas Gefühl feststellen, daß die Blätter sehr straff sind. Die Pflanze ist in diesem Zustande vollftandig mit Wasser gesättigt. Nun stecken wir an der Topfwand in die Erde einen Blumenstab so ein daß er« an einer Stelle unmittelbar neben einem Blatte steht, ohne indessen dasselbe zu berühren. Der Blumenstab muß so tief wie nur irgend möglich in die Erde gesteckt werden. Mit einem spitzen Vleistist markieren wir nun die Stelle, an welcher das Blatt und der Blumenstab nebeneinander stehen. Schon am nachstsen Tage werden wir bemerken, dasz sich das Blatt etwas gesenkt hat. Der Turgor in dem Blatte hat nachgelassen. Wir können also von Tag zu Tag die allmähliche Wasserabnahme in der Pflanze an dem Stabe abmessen. Wenn nun die Erde an der Oberfläche ganz trocken geworden ist, und zwar bei einem Topfe von etwa 12 Zentimeter Durchmesser zbis anf eine Tiefe von etwa 2 Zentimeter. dann durfte es in den meisten Fällen nötig sein, der Pflanze wieder Wasser zuzuführen. Wir haben dann ein untriigliches Merkmal fiir den Zeitpunkt, in welchem wir die Pflanze begießen Iniissen. Die Wurzeln brauchen aber auch Luft. Wir müssen also so gießen, daß die Wurzeln kurze Zeit nach dem Begießen Luft erhalten. Es ist verkehrt, die Pflan zen täglich etwas zu begießen, denn se nach der Wit terung braucht die Pflanze an eitlem Tage mehr-, am andern weniger Wasser. Man begieße also nur dann, wenn die Pflanze wirklich Wasser braucht, dann aber auch so reichlich, dass sie damit eine Weile auskommt, und gebe nicht eher wieder Wasser- als bis die Erde gut durchliiftset ist. Verfahrt man aut diese Weise und sorgt dann noch dafür-, dasz der Wasserabzng im Topfe nicht verstopft ist, dann wird man an seinen Pflanzen stets seine Freude haben. Eine Bitte fiir anhundel Von einem Leser unsres Blattes wird uns geschrieben: »Die kalte Jahreszeit ift besonders schlimm für manchen armen Zughnnd. Viele dieser Tiere kommen oft weit herein nach der Stadt-, miissen halbe Stunden frierend vor den Häusern liegen nnd haben dabei vielfach nicht einmal warmes Futter-! Jn vielen Haushaltungen gibt es stsüchenabfälle genug, die von den Mädchen einfach scrtgeschiittet werden, während »sich doch siir manchen armen Hund daraus eiu Futter herstellen ließe! Einige Brot- oder Semmel reite, mit heißem Wasser übergossen, Wurst- oder Fleifchabfälle genügen vollständig siir diesen Zwec. Die Huiidebesiner würden sich wohl auch gern das Futter abholen, wenn sie davon verständigt wiirden.« - Das Museum stir sächsische Volksknnit, das der Verein siir Sächsifche Volkskunde unterhält, soll in dem Jägerhosgrundstück in Dresden-Neustadt untergebracht werden, das fiir diesen Zweck um gebant und einåzernhtet werden soll.. Der Rat hat beschlossen, dem erein für Sächsische Volkskundeszur Unterhaltung des Museums einen jährlichen Beitrag von 6000 Mk. zu gewähren und die Kosten der nach dem Umbau notwendigenHerstellung. Beschleusung nnd Reinigung der Verkehrsraumflächen, diesdais lägerhofgrnndstück umgeben, zu übernehmen. Die Stadtverordneten sind um Zustimmung zu diesen Be schlüssen ersucht worden — Zur Sammlung von Zeichnungen alter Dresd uer Schüler erläßt der hiesige Zeichenlehrerverein einen A ufru f, in dem es u. a. heißt: »Bei-: U. bis 18. August d. J. tagt in Dresden der 4. Inter nationale Kongreß silr dinnstunters richt, Zeichueu und angewandte Kunst. Bei dieser Gelegenheit wird der Dresdner Zeichen lehreroerein eine Zeichenausstellung der städtischen Schulen veranstalten, die die geschichtliche Entwick lung des Zeichenunterrichts im IS. Jahrhundert und seinen gegenwärtigen Stand vorsühren soll. Der Dresdner Zeichenlehrerverein bat dabei die Absicht die neueren Bestrebungen des Zeichennnterrichts in ihrem Unterschiede gegen feine sriiheren Ziele ins rechte Licht zu stellen. Zu diesem Zwecke bittet er, Zeichnungen, die in Dresdner höheren und in Volks schulen gefertigt worden find, aus der Zeit zwischen 1800 und 1900 leih- oder fchcnkungsweise zu über lassen. Bei der Ansstellung werden zirka 500 Schüler zeichnungen aus den Jahren 1885 bis 1873, die dem heimatkundlichen Schulmuseum des Dresdner Lehrer vereins bei feiner voriährigen schulgeschichtlichensluss stelltan überwiesen worden sind, den Grundstock bil den. In vielen Familien dürften noch Zetchnunaes aus der erwähnten Zeit vorhanden sem. Wir bitten die Einwohnerschaft, aus ihren Erinnerungen an die Schulzeit die einschlägigen Blätter sreundltchst zu sammeln und zudem bezeichneten Zwecke« der Sam- dasseij Eies LökiixiäiküiiskiEjkii f Schiijiiijiseääx37 Zäg Täesdzter Lehrervereins, Sedanftraße IS, zu über gc en-- ··«,»« . ,» »· «. »« - « «" f-: Das Lichtbicd im technischen Unterricht nimmt gnmex mehr athngyqug zu. peshalbjthk dg: er r b affan STIMME Gesqu U- csch uls g; is- jx·;·-"2;"in Dikszkikj fiiz skizsc gjjiizxickgdegjsiis Yvsprfkjkit"g?pgfiseåksjkcklet— Zuziäslsz z?igj3"hihsFiiiiä Dr. F. Stödtner-Berlin durch ihren Vertreter sol gende Seriem »Stahi und Eisen«, »Aus der Stil lehre«, »Aus der Handelsgeographie«, »Das Holz und seine Bearbeitung«. Hieraus machte Zugenieur Oberlehrer Freund die Versammlung mit einigen technischen Bildern iMaschinen und fchematischen Zeichnungen) bekannt, die der Sammlung der Firma Seemann entnommen waren. Den Borstihrungen folgte die Hauptversammlnng, die von Oberlchrer Bernhardt aeleitet wurde-. Der bisherige erste Vor sitzende Direktor Scharf legte aus beruflichen Grün den sein Amt nieder. Der Vorsitzende des Landes verbanded Direktor Professor Knbnow dankte dem Scheidenden sitr die treue Arbeit, die er im Dienste der Sache geleistet habe. Mit großer Mehrheit wurde darauf Herr Haag, der Dtriaent der Tapezierersachschule, gewählt. eäzum Schluß sprachen Dirigent Baldan über den G rauch der technischen Tabellen im Unterricht und Gewerbeichullebrer Gen über Leeärstellenvermittlung und Berufswahl. Letz terer b chtete, daß der Junnnaöausschuß zu Dres denlldte Vermittlung sitt die Stadt in die Wege leiten wo e. . . . . Die Saum-se am Sonntag waren infolge der chrtfefte start besetzt Es wurden befördern Rats ipsdotf 1678 Versenkt-, zurück IM; nach Wian »Ultenbetq IM Personen, zurück 18205 nach EtMck RAE-M »Es-Es WITH W «- OM eu; no wetzen rq nngeome »Es-M ums-« W , - ". sthmikek trat-Mai Zusamt moZetUl kömfhfu »dem « sähen anwei wübe d cui AI
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