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Dresdner neueste Nachrichten : 15.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191801153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180115
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-15
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.01.1918
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Jm weißen Mantel Die Geschichte dreier Menfcheu von actqu copde W s- eyn-Ists s co- c I- h L. lass-111 END-liququ , « 111-Ohms oecbsua " sitt-s costs Allen las sum den Wams Im sites des Spellezimmeks.· Der Gehemmt be küßte sie mlt einer innitcn Höflichkeit dle litt einen Blau-« seiner Gomit aeaenllber. etwas Bis-wunderliche haur. Aber et streifte fle kaum am einem Blicke. Uso doch war diese Frau von einer ausreinensden schont-ein vvn einer Schar-heit, die etwas von den brieutaiistheu Gisien an sub halte- Reiche die Menschen iterben lassen. indem sie sie vor Tonne wahnsinnig Inn-heit. Dieser Eindruck. dessen sie sich voll bewußt fehlen. war duresz sichtbare und unsichtbare Mittel bis qu die Grenze ed Erlaubten aesie nen. Ihre Ge iiavt war nrvn und siir den« dessen singe sieh an her edlen Formensnanvheii arierhiieher Jdealiörver ges. bildet halte. wohl ein wenia du voll. aber von einers zllissiiiem schnieichelnden Welch eil, die den Sinn be stritten munte. Ihr Gesicht war weih, ble Warmen von natüriiehrr Note sein liberhautht. und ihr Daar 'war so schwam, wie deutsche Frauen ed sonst nie halten« Sie trua zu viele Rinne an den Fingern. Als sie neben Dantksllsen stand. lab sie aus wie sein-e Tochter-. . , So, halb als sein Kind. hatte er sie vor Jahren auch an sein ders acuornnien, biuisuna, verwaist und granted lind er hatte aemeini, sieh aus ihr das eib erziehen zu können, an dem auch seine tiefe, ·suehende Seele Geniinen sand. Aber hie meiste, ironnne Visite dieses Mädchen ,herzenss war arn Dochzeiidtane abgefallen und Frau Toösa Allen haiie ihren Mann lächelnd nesraem »Ja. Jzasi du denn wirklich aenlaubi, daß ich so nqiv bin? eh bin ia viel, viel kliiaer als dul« . Und das war sie in Wahrheit: klun wie eine Schlannr. Und der nereisie Mann haiie sieh in ver zweifelte-r Scham zugestehen Inn-ren, daß er ein gesan gener Ginwel war. Das Leben hatte ihm seitdem viel äußere Ehren nebraiht Aber er ging an ihnen vorüber-»und sein Herz sreuie sich ihrer nicht. Er war innerlich sehen und schlichter-n aewordeu, so nebietend er den Men- Ägzllicfsbh-Anieicjeftjf Dk.poohok, Spuk-m i. innka Itaalhkitkn Lünichauftr. is, 1., nimmt feine Praxis wieder auf. Cvteoitt H nach-« easi- Much cel. Wäss. Gl- FEcTii lieu-Assqu sen O file-« ss lett-ers stell die-durch die tiemvuuae Nachricht- das am M. sammt mein innigsten-lichtet Gatte. unser treulomeuder. benenöqmer Vom-. Sohn, Bruder. Schsvaqek and Onkel. de- derart-at Robert Kunlsch nach Malo-»Man Inn grosser Geduld etttqoeaeas Let den durch einen sanften Tod erlbtt wurde. Es lolate unserm unversehn-neu Amt. gefallen tm März Wu· tu die Ewiqth auch· (9057 In tiefste- Scham des-is Inst-. nebst allen Verwandten stoben sah Ills Its Moder Bestimmt-se U. t. Die Veekdmsas habet Nimrod den lu. sannst auch-Immo- Mzs Uhr von der helle des Gan-lieu lmceucs Ins den« - Olerducch allen Beistssfifusftea nnd Bekannten dle Iwmcnltche Nachricht. das Sonnabend Itlib 2 Uhr mein ltculomeadcr. edler Man-h unter Uebe- Alme uud Schinlmcrsobm Vnpder. Schwaqu u. Onkel Den Its-II Mit-es Weis- nach lang-ps-jtflnokfsera Leiden un Aue- vou ss Jesng lauft einschlafen ist. · W Ja tiefste-u Schme- Jda Well- qeb. Stank-. Oksesdesy Werdetstr. su. bs sucht t. Schl» Mdbrs d o r f. Die Beet-hinaus findet Mittwoch nachm. Es Uhr von der öalle des Toltcmitzct ätlcdlwis aus nott- hierduksd die immer-licht Nachricht. daß Cis-m -ither erm- s llbt unsre liebe. qute Matter. Schwie sch gikd Gtrixukuptck Frau Kosålls tust zillgek act-. Schad- · ga- «Ulteth-qsksps Sporen auch taumldwetem Lksdkky istsiTlsuåftilää kifssp Ja Element Schiner-: mais LIIU seit-d jed. mutet-. statt sitt-et- WIII Zusti- Dresden-. Mobnlttabe M. Eos-bisher Ins-se 7. Die Beerdigung findet Mittwoch den w. Januar nmämutaak s Uhr von der Balle des äußeren Binnen sches Furt-based aus statt. « x " Illen Verwandten und Bekannte-I hierdurch die Miit-ankla; Nachtichr. daß meine liebe Jrqn nnd tren loksendc Mutter· Tochter. Schwester. Schweige-tin Ins Its-m law-' Pricla Bühne set-. del-keiner l- sltet Von IS Jahren am IS. sammt plcyllch und Antwortet verschieden Ist. , J- üeiitem Schmet- Mlchstd 111-se und Kinder stateich tm Namen aller Inqcbhrim dieses-Tedeum Saum-he Os. s sie Beerdigung unde- mevch bin Is. Its-mai Ists-minnt D Uhr von dck hall- ded innen- Neu- Midset Friedhofe-O ans min. Rhea auchdurch feine aesahte Linde erschien. In seine rbeit hatte er sich nan- oersoonnem nnd er wurde sung und heiß und freudig nur in ihr. Während ded Essens, an denr außer der Familie nur die iranzdsische Gefellscdaäterin teilnahnn konnte Oelia noch immer nicht nufh ren, oon Elddeth Zier zu reden. Sie wußte schon erstaunlich viel oon dem einziaen Tage su berichten. den die Sängerin in der Filinit oerbracht hatte. Der Gebeintcat schüttelte su ieht beinahe untoilliq den Kopf- Aber Frau Lilien sagte liebenswürdig In ihm .Lnß in doch die Freude. Backsische ich-o rmen int mer. m iibriaen ruiirde es mich selbt interessieren, die Varonesfe König oder Fräulein Ner, toie sie sich nennt, tennenzulernetn Jst ihre Stimme ernstlich »in Gefahr-ji« . Alfen antwortete mit einer Kopsbetveaunq. die ieder nach Belieben deuten konnte, und sagte: .Wir wolle-n es Fräulein Zier selbst überlassen. ob sie hier mit oder o ne und leben will.« Hella sorana vorn Dessert aus: sie mußte dem Vater erst das Bild in der Zeitschrift zeigten Es war eine Aufnahme Elsbethz in derselben olle, in der Siiluester de Wendel sie geselerr. Sie stand im col denen Kettenhemde der Brünhild den Blick in stolzern Senkt aefatnnteit. ilsen über-flog die Zeilen der Bioaraphie, nnd einmal stuhte er beim Lesen und sann setundenlana nach. Dann fanteer in freundlichere-n Tone tm della: «Vielleicht tut sie dir dan Gefallen und lilht sich ein bißchen non dir nnbeten.« slm Nachmittag machte er eine Privatnisite bei Eisheth Dies kam-seiten nor, aber doch hin und wieder-, so daß ed keine vollkommene Neueruna in den Gepflogenheiten der Minii war. Elsbeth laß mit einer Niiharbeit am Any-ee. als er klopfte. Sie hatte eher erwartet, eine der onnen eintreten an sehen und erhob sich etwas überrascht. Er nina ohne weiteres auf sie zu. leate leicht die Band auf ihre Schulter und betrachtete ihre Ziiar. Dann iaate er: »Ich hätte ed eiaentlich doch schen müssen, dass Sie Greaor Königs Tochter find-« Eine ieuchtende Freude brach aus ihren Ungern -oaben Sie· meinen Vater aeiannt?« Sein Blick bekam etwas Weited und helles, als od er in ein schönes Land sähe. .Ja und nein. Ich »tr. I? bin als er Refierunqsvrdiident war, bei einer Uni versttätsfeiek e nrntiketn paar Stunden mit l m du« lammrn gewefem as war alles. Aber i habe einen fv wundervollen Eindruck von feiner ertön lichteit gehabt. daß ich mir all die Jahre her einge bildet habe, mich ieinen Freund nennen zu tdnnen. Es flink mir fehr nahe, als ich die Nachricht feines Todes ad· Glauben Sie an eine iolche, etwas visioi när bleibende Art Freutidlchaft?« Dac erwiderte sie eFuh. «Nur dachte ich« daß fie am erftan noch bei rauen vorkommen könnte, weil fie mehr in das Gebiet der Gefühle und Jn fiintte hitiiiberareiit.« «Die Gib ia von Natur bei Männern und Frauen aleich. ik find nur auseinanderaebildet worden. Den Kwiefvalt awifchen uns hat erit des. Unverstand der Menschenweichaffem und wenn wir einfacher nnd vertrauendee zueinander fein könnten-. würden wir viel glücklicher fein.« ! Er iaate das aanz ruhta, wie etwas Selbstver ;stiindliches, das zu irdent cefaat werden konnte. Und deeh wußte fie ioiort, def- er es nnr zu ihr laate, weil er n ihr den aieichen Gedanken fühlte-. Sie fah ihn herzlich dankbar an. doch fein Bliri qina verloren ins Kerne, und iie fvllrie, wie feine Seele feinen eiaenen änrttlerä nachzog und die Wirklichkeit weit hinter e . Er lah lo kindlich vertrsumt ans tn dieier Minute, date Elsbeth das fak: mtitterlirhe Gefiihl hatte. fie miler aanz behntiam atmen, um ihn nicht zu wetten. Und es kam ihr wieder vor, ais ob er fv fcltfam zwifchen Jugend und Alter ftiinde, dah ee dem einen nicht angehörte und nicht dem andern. Sei-ne Gedanken kamen zn Greaor Adnia zurttch und et faatek »Sie mußten bieten Vater haben« um sich Ihrer Ilunit hinaeben zu dürfen.« »Und ed tft felbit ihm nicht leicht geworden, mich diefen Wea aehen su leben. Nicht aus Nitckitiindiai fett oder Hochmut, fondern aus Some um mich. Er bat es mich auch erft mit strengen Prüfunaen ver dienen lassen.« Ein Lächeln, m dem mehr Wehmut als dunwr war, hnichte um ihren Mund. »Ich hab’ doch mit meinem Bruder erit das Abttnrinm machen mittlern Und dann fvllte ich noch ein Jahr auf die Kochfchnlr. Aber als mein Bruder fo inna nnd iiih starb, wurde Vaters den kostet-, M dtc Kuchimuls bat et mir wenigstens geschenkt Sie lachten beide, und er sagte mit einer M enger-I gil);rkbleluug: »Ok- .. J Also das Mut-um an c « »Jet. Vater betrachtete es als einen Probterttetn nnf meine Willensfräkte nnd den Ernst metnee künft lkkttchcn Bestrebungen. Zudem wollte et mtk tut den Fall einer thdetlaae in »mein« Bitbuenlantbahn elnc tefte Stufe unter dte Jttkze neben-« Ihre Stimme begann zu zittern. als sie bedachte daß dtete Nieder lane nnn schon gekommen mak. In etner Antipat tnnn tmnte sie Alten nun. wie sie schon de Wer-del ges-. Ernst Pizattet sinkt Geben-nah lönnen Sie mich et en Er kam nicht mit dem Sehn-all leerer Its-Motte den Kranke koan immer Au hören bekommen. sondern ichtc elnlmät »Wir heilen nicht- Dte Natur hell Wu- unterstützen sie bloß. Aber wer noch Io lutm un aclund lfi wie Ele, in dem stecken endlose Miit-lichte ten, Zetftbttes wiederuutmtbauen.« Das Wort machte ibr wenia Dosinmnp nnd do tat es ibr wohl, ielner Ehrlichkeit wenen. Als de Gebeitnrnt sie verlassen hatte, kam es ibk in de Sinn: »Die-set non-te Mensch tut einem wohl. Dete- Herz ist einem leichter. wenn man lich mit tlnn b irliiiltiat heute abend gebe ich wieder qui den Baliurd und lebe zu, wie Sokrates mit seinem Neblmbn spieltl« Sie mußte lächeln. dachte an Solvester deWsndeä nnd wurde wieder entst. Er stand plövlich so beutil nor ihrem inneren Anne, baß sie ilm betrachten konnte wie etwas Wesensnti.e6. Und sie laute lich: .MertJ wild-la- wie llnr der eine ist. und wie verschleiert der andre. Aber sie sind beide nann.ttnlilsttlikb der Meut mit der ich mich sonst hernmiclilaaen muß-« Als ed diixnmertr. stieg sie aul den Nation btnenxt Doch sie fah nach einer Weile Allen wennebem nnd es fiel ihr ein« dnsi sie die Herren von einem Vor-· traae hatte sprechen hören. den er bnlten tolltr. Ein cesses Esn«7amkeitö(lefsibl beschlich sie. als weder de Wende-I nka eine von den Schwestern sieht-e bar ward-. und tun nicht verdejelelch zu werden. ain . sg itgicidet tu ihr Zimmer and begann Briefe sq re en. Mortfemma Mist-L aus«- Dienstag Oremer Neueste Nachrichten- ts, samm- 111 sen- s
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