Dresdner neueste Nachrichten : 11.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191105112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-11
- Monat1911-05
- Jahr1911
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.05.1911
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B Wer Neyefte Nachriåsisir Ugctqstew nd n Z ! es uni be spva h tpchky » b fv. sie Wt n MU« TO Is ttch wa. WI meines »O mctthy AK vsud Sees g t« UU UIIIIII Wiss Tllskszclkstlsl km Kote-them k» « ill- Dkesdeu s WOR- qumvätts « fis ist du Instit-Bänk- YZWF mil. Du Feuqunettmczeueänwmdei du«- quq Us» m- ass-w kts Mc sc. et siedet m»· us Jagrtsumisyeuisabm nach Takti. Emka Uim zq ki. user-m von aus-Muts werden nur seien anhequlnnq quiaevvmmtm Füf das Erscheinen u Mkko tosen nnd Gsäseu wird II cht gerannt-L teu- Mspkssigabe einsames-n uns-Wild unsre-Dame - «soskiisl:liåtå«uq:-;lgtllsique Turms-ausna mmz se meu n Mut Originals-reifen nnd skabqlteu iu. hat« n - Nummer Inn-ask 18 Seiten-. R WITH m ts. Deutscher Reich-m CZFTIFQ , · Der Polackan · che Polenpolitik ist an gegensätzlichiten »Ehe »Es-X Wer rückwärts schaun sieht eine endlose Mc energischer Anlåufe und fchwächlicher Rückzügr. zu M Erinnerung taucht das Profil des warteten Weg aus, der 1880 nach der polnischen Revolte Isohexpxäsident non Posen mit nerviger Vand .jcdxjchs des Großen östliche Ansiedlungspolitik Im Wqu Arg Friedrich Wilhelm Iv.««qus den Zum Preußens kam, wurden die erst gesuchtigten W wieder gest-Eicheln Das Resultat war, daß die Zchxachkschitzem autonomieluftig, wieder keck wurden Jud 1848 und 1868 wieder rebellierten. Dann kommen He Jahre, in denen Deutschland beherrfcht ist von der echusucht nach der Reichseinheit. Es bleibt im deut fchm Sinnen rein Raum mehr für die Dinge im Mk Man läßt invPreußifchsPolen alles gehen, wie «ij Erst als die Polen Bismarck iin Kultur- We unbeauem werden, begegnet man ihnen von Verlin aus mit stärkeren Aufmerksamkettem 1886 kommt das Ansiedlungsgefetz mit der Anssiedlungss lot-mission Auf Bismarck folgt Caprivi. Auf die Maus die Schmeichelei. Das war die Zeit der thsdichenpraxis Man freute sich,· daß unter Mciekskis Führung die Polen im Reichstage den Heeres- und Flottenvorlagen zustimmten - und über sqh dabei, wie hinten in Polen der kluge Florian p«Sial-lewski vom Grzbischvfsituhle in Pofen aus mit sehen Kaplånen antwreußifch agitierte. Erst Bern hard v. Bülow bat den Granden wieder die Faust Neigt 1902 legte er den-preußischen Abgeordneten kif- Progrannn vor, dessen kluges Fundament die Er kenntnis war, daß in den Oftmarkeukämpfen die Bodenfrage entscheide. Man hat damalsdie An siedlungstätigteit sonderlich zu fördern versucht und dabei kulturell und wirtschaftlich Wesentliches ge leistet Mit dem Enteignungsgesetz feste man schlies -lixch den Polen ein Messer auf die Brust. Der Wille zur Energie hat anfangs viel geholfen, ider nur so lange, als er wirklich sichtbar war. Längft »Man leimt in den Polen neue Hoffnung. Sie fürchten die Berliner Machthaber nicht mehr: denn das Enteignungsgefetz ist ja nicht realisiert worden. Nach dem trotzigen Anlauf kommt wieder der aus der Geschichte der Polenpolitil bekannte Rückzug. Die Folge-: die Situation in» Polen verfchiedt sich wieder zugunsten der Polen. Der« Brsitzwcchsel·iu Pofen hat sich in letzter Zeit so sehr zuungunsten des Deutfchtums gestaltet, daß gerade das Gegenteil von dem eingetreten ist, was gewünscht werden müßte-. Mit immer größerer Beforgnis haben die Freunde des Deutfchtums der Entwicklung der Dinge im Osten zugesehen. Und es war ein wohlver tåndiicher Ausdruck ihrer Sorge, als in der Mai iummer des Organs des Deutschen Ostmarkens vereins ein Artikel erschien, der den für die nreußifche Volenpolitik verantwortlichen Landwirtschaftsminifter v. Schorlemer aufforderte, endlich die zarten Pfade in verlassen und in« dte Praxis der harten Tat ein zutreten Weil eine weitere Verzdgernng der In- - Zur Einweihung des Otto-Ludwig- Denkmals. Unabdii i von der Wandelbardett spricht MI Buchstabe innTHen Zeitaltetn zu allen Menseixeiy welche diesen Buchstaben K beleben vetmvåem und ieqeistert, erhebt und vere li bis an das nde der Tage-« Dieses Wort, das Johann Gottlieb Fichte M allgemein von dem stoßen Schriftsteller ge en hat, findet mit Recht auch seine Anwendung liOtto Ludwig, den Dichter. Wir haben heute unter im mit junge-u Grau belauoten Bäumen sein Denk mal, von Künstlerhand geschaffen- eingeweiht Nicht eid ob das wahrhaft Große nötig hätte, im Denkmal von Stein vereinigt zu werden.· Auch Otto Ludwigs Wunsches Denkmal bleiben seine Werke. Was wir Xder Errichtung des Denkmals zum Ausdtnck bringen wollten, war nur der Stolz, mit dem Goethe einstmals den Schmerznber den Verlust feines großen Freundes überwand, jener Stolz, den er in die be tMut-gewordenen Worte faßte: »Er war nnieet« Mk haben mit der Erwies-sung dieses Denkmal-L eines Ost wenigen die Otto ewig besitze, den-seien daß Mr se denen gehören, von denen Fichte sagt, daß sie M uchstaben zu beleben vermögen. Zugleich aber W diese Denkmalsweihe ein Akt der Metat, den die Rätsesidtrksden befrei-i lLilpxidenken II Digtetsk wiesiich « Angem u war. enn et nun rer Stadt hat dee Dichter etnsen großen Teil seines Lebens Hin-bracht hier hat er an den Werten geschaffen-, die Hm Teil unvergängliche Besitztiimee unsrer Dicht . Ust geworden sind, nnd biet bat er den schweren W deinem-tun der sich sen-it nie genug tun Mk- sekdmpftx zudem noch getämvft unter bh "MMESVM Ein Ue ZEIT de Dichte Here- e U ein uns e n en r r » et Mathem-rein unsrer Stadt ein anschauliäes Bild M dem wider-lahm und seenicoen Musen Lud ssss cui seinein lange-Jahre witzoen en Dkeldnee XVIII-Zeit vor Augen gemalt. r bat nn- etwas often Wen von der großen Traaih in die dieses Ost-Wen schaut um« .as ne owqu Ludwia mit Fried-i . owner zusammen nennen. Aber wie e · aug. die Ve .We waren, die ans den ernsten « rissen WITH-wieer das Etat-hast «tndie Totst Flest war, so erlLebeints ein Dasein in seiner Mkzdtbkshiezm Berg sich Zell-sein Leveuspgqgnkåto en war, n e event, ver ne in seen Der Eriph- dek est-dei- weeeeu sue-u pas-o- Pius-set n c U n Dicht FUÆ Erst-sen M. Istc Frau« M ichcltc cz « enn ich »m - übåqqk Its M ges Ivlleuey Oqg I Ssc noch ed lUU habe ich m Und aan Lebt U werbe 1U suchen Mk sie iuchns mä weiß das m lrberq mit M r nicht desse iuem ihren-» Vicdct Mk M Ihr Herz M sicie i Es I JZ s. 19. .- 85598 Z sitze-, q· Um 111-» ZEIT-; lILCIIJ Isc. U- IF List-! T "·Tso" ' TZII m L Us- 111 iso, Größte Verbieeimkig in Sachsen. Nehakikvu Imb Wchästsstelle Ferdknandstrcse 40 Feknsprecheke Reduktion Nk.·8897. Expedkrion Nr. um« Betlaq Nr. Ist »wendung des Enteignungsgesctzes da s b i S b e r i ge deutsche Kulturwetk in Polen für immer gefährden mü »e. Wenn ietzt, so wurde in dem Organ de- Dentfchen Ostmarkenvereins gesagt, der Minister abermal- zvqeve, so lade et den Verdacht auf- sich, das et ans andern politischen G r ü n d e n, die mit der Polenpolitik an sisk nichts zu träge haben, die deutschen Interessen im Osten preis g .. . - Dieser Artikel hat Herrn v. Schorlemer die Zunge zu lösen vermocht. Aber, was er als Antwort daraus am 5. Mai in der Budaetkommission des preußischen Abgeordnetenhauseg gesagt hat- war nicht dazu an getan, die Besorgnid zu beschwichtigen Der Minister sagte, »daß er siir die in diesem Artikel enthaltenen Verdachtiaungen der Staatsregierung die Leitan des Ostmarkenvereins verantwortlich machen mii e, und daß man ed ihm daher nicht verdenken könne, wen n er aus den Rat und die Unterstützung dies-er Bereingleitung in Zukunft gern verzichte«. Das bedeutete, dgß der Minister die Mitarbeit der besten Kreise des Ostens von sich wies. Im Ost markenverein ist ein erheblicher Teil der deutschen Bevölkerung der Ostmark organisiert, der aus eigener Anschauung und Erfahrung ausz genaueste zu beurteilen vermag, was in der Ostmark nottut. Wenn ed bernsene Sachverständige siir die Probleme der Ostmarkenpolitik gibt, so sind sie im Deutschen Ostmarkenverein zu sinden. Man wird nicht jeden seiner Wünsche unterschreiben können —- ader im ganzen und großen hat die Organisation ded Ostwkenoereind für die Polenpolitik schon so viel Wi ges geleistet, daß man die durch Herrn v. Schorlemer proklamierte Ablehnung ihrer ser neren Mitarbeit siir einen schweren Schaden halten muß. »E. ist durchaus kein Geheimnid«, so schrein die »Es-mische Zeitung«, »daß die s a ch k u n d i g st e n Behörden, das« heißt die Provinzialverwaltung und ganz besonders die Ansiedlnngslommissiom der Ansicht sind- daß man, wenn das ganze Wert nicht ins Stockengeratensoll, zu Zwangs-» Heuteignungen greifen müsse. In den dentschges sinnten Kreisen der Provinz Posens wird diese Aus sassung ziemlich allgemein geteilt.« Wenn Herr v- Schorlemer nun trotz der Mahnungen der sachkundigsten Kreise die notwendige Tat immer weiter hinausschiebt, so gewinnt die Vermutung des Ostmarkenvereins immer mehr an Wahrscheinlich keit, daß die-preußische Regierung aus andern- Griinden, die an sich nichts mit dem Problem der Osttnark zn tun haben, vor einer energischen« Be- Hhandlung der Polen"znrückschreckt. Im Zeichen des Jdlauschwarzen Blocks sind diese Gründe unschwer zu erraten: man fürchtet wohl den Zorn des Zentrums-, das mit seinem Leid von jeher jede Kränkung des Polentums geschützt hat. Es müßte Herrn v. Schorletner doch zu denken geden, daß die Pressestimmem die mit seiner Behandlung des Ost markenvereins am Lebhastesten einverstan den sind, nur aus dem Zentrumdlager kommen, wo man die Schorlemersche Rede in der Budgetkommis- » sion des preußischen Abgeordnetenhauseö mit he geistertem Beifall aufgenommen hat die Kraft, die ihm gegeben war, den Streit der widersprechenden Gedanken in der eigenen Brust zu hchlichtem die Entwirrunq sein-er trostlofen äußeren ebendverbältnisse durch eine zliickliche Miasma wersen iiber die Mauneösjabre eddels doch einen verklärenden, berubiqenden Schimmer. Otto Lud wias Lebensweise aber sehen wir sich immer mehr kkm Dunkel wenden. Um von seinen äußeren Ver altnissen, unter denen er bis zum Tode zu leiden tie, ganz n schweigen: das Siechtum zermiirbte die Kraft, die Fülle der dichterischen Tnipirationem die Yech ihm auf rannten, zu meistsern. r war wie einer, r da Gold in unaebenren Menaen findet, dem aber’ die Hände kraftlos niedersinken, wenn er sich an schickt, ed deimzutraaen um es dort von Schlachen an reinigen oder um kostbare Gefäße daraus du bilden- Otto Ludwig fühlte, wie ihm die Kraft Ta? um Tag xchwand und mit Bitterkeit klaate er zu etzt seine usere materielle Lage als die Schuldiae an: »Ich Fa e Grund, überzeugt zu iein«, schrieb-er im Okto er 1859, wenia Jahre vor feinem Tode, »daß ich nun nach gewissenhaften Studien weiß, was zn einem aes innden nd iiichtiYen Drama gehört, und anch des Minnen-, nicht a ein des Wissen-. Leder zu fein. Nur ein Blick aut zwei oder drei . ahre völliaer Sorqloiiqdeit, und einiae Traaddien sollten sich auf bauen, deren sich meine Nation nnd Zeit nicht zu schämen haben sollte. Ich sehe eine ganze Welt von Erfindung und Gestalten, die ich zwinan könnte, wenn ich, von dem niederhaltenden Gewichte befreit, wieder in den Flug käme. Ich alarche, es wäre noch nicht en ipät.«. Nur mit tiefem schmerzlichen Gefühl liest man diese Worte des Sterbendem denn ed war z ntxniitx Lein DustersGeniuh der in dem ~Erdfdrste und . en« «Maktadiiern« und schonet noch in einigen Er säblunqen die Fluqtraft seiner Schwingen gezeigt aite war zwar nicht erloschen, aber erschöpft und kraftlos. Nist odne Ergriifendeit verwag man auf dem Bilde des lternden in die tiefer-Inqu des Mich-H tigen Dichterpaqu zu ieganem in denen es noZ wie deimliched Feuer aden li glüht, während do in den vom Leiden seit-todten . ügen seines Antlitze »die Müdigkeit des rstddpkten wohnt. » Es ist fast ein albed J« r underi ver unen kii der Tod diese BRAan für immer Famil-. uf dem Triwidaiisfri ofe n Dresden wurde Otto Lilde am Is- Febrkar ·1865» desto-stet. Lange mußten die wenigem d e an den Dichter Otto Lud wissngssxsxgt Des-«- ««s".ik«««- s- wsssssk Mki ,nn—. rn serqeen en. r Sc- W GEMEINER-u erme- meet Gestern bat der preußische Landwirtschaftdminister zwar in der Budgetkominiffion des preußischen Ab geordnetenbauses erklärt, daß er an eine Beleidi gung des Ostmarkenvereins nicht gedacht habe und daß er das Enteignungdgeseiz nur deshalb nicht in Anwendung bringe, weil zurzeit noch keine Notwen sdigleit dafür vorhanden sei. Noch keine Notwendig keit vorhanden . . . das sagt Herr v. Schorlemer in Berlin. Die Anwendung des Enteignungsgesctzes - längst erfolgen müssen das sagen die Deutschen in der Oftmark, die die Dinge aus nächster Nähe zu beurteilen vermögen. Wem tn Deutsch land mehr. Glauben geschenkt wird, steht außer Zweifel. Und man wird deshalb nicht aushdreu, mit einer ministeriellen »Gerlnanisierungspolitik« unzu frieden zu fein, die mit der von ibr beliebten »Woh rung« ded, deutfchen Interesses nur den Beifall des immer anttdeutfchen Zentrums finden kann. Geyekhefkeiltetl in net Elektkotctljuit , Der Deutsche Handwerks- und Gewerbekammers , taa bat sich an den Reichstag mit der Bitte gewandt, ; dafür zu sorgen, daß bei der Herstellung der Orts vertcilungsnetse und der Konsumentenanichlußs E anlagen im Anschluß an Ueberlandsentras - le n die durch die Gewerbeordnung begründete Ge - werbesreibeit gewahrt werde. Veranlaßt ist dieses Gesuch dadurch, daß von den großen Gesellschaften, die den Bau einer Ueberlandzentrale betreiben, ver » sucht wird, den sreien Wettbewerb bei der Herstellung der Ortsverteilungsnehe und den Anschlußanlagem zu beschränken. Arn rücksichtslosesten geschiebt das durch vertraglich gesicherte Installationds und Materialmonovole, worunter man in der elektro technischen Industrie das alleinige Recht zur Der stelluug der Hausanschlüsse- sowie der Ortdvertets lungdnedr. die die Gemeinden anzulegen baben, ver steht- Durch derartige Monägole werden, abaeseben von der Verteuerung der ele ischen Eneraie sür die Verbrauch-m auch die elektrigchen Spezialsabriken durch die Beschränkung der A suhuebtete und die selbständigen Elektroinstallateur durch die Ent ssiebung der Uniträgepkchwer Mist-« « Unzweifeb hast wirbburchdiese onopole Ordßsirnieu stahl reichen kleineren Unternehmungen die Beschäfti gungsmdglichlett der« Stromverteilungsanlage der Ueberlandzeutralen genommen oder doch stark be schränkt. Neben den Kleingewerbetreibenden werden auch noch die neu entstehenden Fabriken« die sich mit der Herstellung von Spezialmaschinen besassen, in ibrer Entwicklung und Leistungsfähigkeit unterbun -den und bei dem freien Wettbewerb ausgeschaltet- Alles dies wurde in der Petitionskommission des Reichstages als zutressend anerkannt. Während aber von der einen Seite demgegenüber verlangt wurde, zdaß von der Reichsgesetzgebung auf eine Einschiäns :kung dieser Monopolbestrebungen hingewirkt werde, wurde von andrer Seite betont, daß dies in erster Linie Sache der einzelnen Vundesregierungen sei, sowie der Kommunalverwaltungem die beim Abschluß solcher Verträge das Kleingewerbe schützen müßten. Ferner wurde es als fraglich bezeichnet, ob der Reichstag überhaupt imstande sei, den Wün schen der Bittsteller zu entsprechen. Eine Verletzung der Reichsgewerbeordnuna läge gar nicht vor. da die betrefsenden Verträge zwischen den Ueberlandzentras len und den Großiirmeu weder mit dem Wortlaut noch mit dem Sinne der Gewerbetreideit in Wider —- ssnumn « du Die-den Ins serv-ten most-nich s Is» m M Mc MI. Irei Vani, du«-? unsre krovtussFllialen samt-h II Pi» pro Ouaktal t. Mk. frei can-. Mit der Beil Ali-stim- Reueits oder um M Beilage OW- Fuegeuse stinkt-« te is If. m Monat mehr poftbezug in Deutschland und den deutschen Kolouieue Ausg. A mlt .Jllufn.Reuest-« maatL 84 Pi» pro Quart US Mk . B ebne Jllafzir. Vgl-Ist äwsv · , . M - . n e sm snsp A mit-Zwitt. NeueftMnstL ldzcks WCII It. Insg.B ohne, Instr. Beile e . LE - « G · : Koch det- Auslaude ver Benzol-. dr. Woche l M GIVE-sc los- sprukh ständen. Deshalb müßte eigentlich über das Gesuch zur Tagesordnung übergegangen werden. Do aber allseitig anerkannt wurde, daß die Angelegen heit sehr wichtig sei und eine eingehende Besprechun ncrdiene, . um vielleicht io eine Verständigung zwischen den entgegenstehenden Interessen herbei-kn führem so beschloß die Kommission einstimmig. deut- Reichstage zu empfehlen, das Gefuch dem Reichs-« kanzler als Material zu überweisen. · Die Elbe-»Vertiefnng«. Die Begründer deg Schiffahrtdabgabengesetzends wurseg führen die Elbevertiesung für die Notwendig keit der Schisfahrtgabgaben ins Treffen. Nun haben aber die Schiffahrttreibenden auf diesem Flusse in Protesten und Resolutionen wiederholt erklärt. daß ihnen an der Vertiefung der Elbe nicht da I gerin g st e lie g t. Infolgedessen entstanden bei den Verhandlungen iiber den Entwurf des ge nannten Gesetzes lebhaste Zweifel an der Aus-führ barteit und Notwendigkeit dieser Reaulieruuu, sodaß man die bandeldiainmer zu Magdeburg zu einem Gutachten über die Elbevertiefuna unifor derte. Letzteres ist dieser Tage erstattet worden. Aus diesem interessanten Gutachten, das uns ietzt »vorliegt, möchten wir nur das Wichtigste mitteilen. Zunächst wird bemerkt, daß die K o st en d er Be r tiesung nicht 25 Millionen Mark. wie in der ersten, oder 46 Millionen Mark, wie in der zweiten Regierungddenksehrift, oder 85 Millionen Mark, wie in den »Materialien« behauptet wird, sondern mehr als 100 Millionen Mark betragen. Dann könne das Ziel, die Wassertiese zu vergrößern, im allgemeinen bei der Regulierung nur dadurch erreicht werden« wenn die Wasserspiegelbreite durch Einbauten eingeengt wird. Dies könnte nur durch Sängen-inten durch Niederwasserbuhnen oder durch Grundschwellen erreicht·w«erdeiz. Das Gutachten untersucht die jetzigen Stromver hältnisse Cdie sElbe von der Mundng der Saale bis zur Mündung der Haer und kommt bezüglich der Längöbauten zu dem Resultat, daß gegendiese wassertechniich an sich zweck mäßige Regulierung die ti ber a u s hoh e n Kosten sprechen; letztere betragen das Doppelte bis Dreifache der Kosten der Bubneu und ständen mit dem to geschaffenen Vorteil in« gar keinem Ver hältnis. Dann sei auch zu befürchten, daß durch die bei hohen Wasserständen gegen bisher vergrößerte Wassergeschwindigkeit die Sohle angegriffen würde, was eine Senkung des Niederwasserspiegels und des Grundwasserstandes zur Folge hätte; anderseits könnte eine sehr bedenkliche Hebung des Hochwasser standes eintreten. Auch die Verwendung von Nieder . wasserbuhnen zur Verbesserung der Fabrwassertieien bezeichnet die Handelökammer Magdeburg in diesen Verhältnissen als technisch ungeeignet. Die Strö mungen seien nicht ruhig. Bei höheren Wasser-standen könnten die Fabrzeuge dadurch gefährdet werden, daß; die Lage der unter Wasser liegenden Vuhnenköoie« nicht sicher zu erkennen ist, so daß dort heitige Wirbel i entstehen. Uebrigens ginge bei den Vubnen die use-i sprünglich erreichte Vergrdßerung der Wassertiese tut Laufe der Zeit wieder verloren. , Durch die erheblich verstärkie Strömung und die Wirbel an den« Buhneniöpfen entstehen dort Kolle, ie nach der Widerstanddfähigkcit der Sohle nacb kur zerer oder längerer Zeit. Eine Folge der Koll bildung ist die Vergrößerung des Übilußguersthnittesi an denCßuhnem somit eine Verminderung der Ge schwind keit und des erfordern-lieu Zuwachses des-; Geschwindigkeit-hobe- Der Wasserstgxsentt Its-. wurde, das Wort.- Er feierte das ideale Streben Otto »Ludwigs, der naed den Worten Adolf Sterns der tpesste, gründltchfte und ethisch wirkungsrritdste Dichter des Dreddner Poetenkreiies gewesen sei nnd dankte allen, die zur Errichtung des Denkmal- « regend urtdsxdrderud bei-detaiqu baden- Zun legte der duer im guten der Ctt » Kranz am Sockel nieder und tilde-knal- das der· Obhut der Stadt. Sodann sprach Aveer metster Dr. B eutl e r, der den Dmtkder itüdttiß Behörde übermittelte Es be: - so Tigri- er d aus - ety verführte-oder danke. Otto Lud wig, dem auf seinem Lebensweise to wenig Blume-» blühten, nun an sdtefer Stelle inmitten aritnewäuise »und dufteuder Blüten etue itva site-· IWetter legte eine Deputqtion der Stadt Its-tells ded Geburtsotteö ded Dichter-. - Miseka Pfeiffer und Stadtverordnetetwotfteder Mr —- einen Lorbeerkranz nieder. Ebenso über-sahen Mk Seebachtm Namen« der Hostdeatey Schriftstetxerl Ottomar nki tm fitr den Literaristden Verein mid Dr. Oertel für -dte Gesellschaft ftir Literatur undf Kunst prächtitte fidleifemeftdmttckte Kritik-se O « I km M WW « ging am W Abend der Enthüllum de- Deus-; mal-s voran-. Bei der letzten Neueinftudiekuna ists über die «Mdrster«-Trqaödie- ibreheutbatu Büb wenmöglitbkeiteu nnd die tieferen Absichten-des Dich-I texs biet ausführlich seit-rochen worden. seht bitk der- Wablbekw der für den alten Ulriti get-abseits ptädectinisert scheint, die Rolle Mem-muten und del-« Dichters Forderung Ader «keine Spur von Musikd keit« an dem Grbförster besten toben wollte) ist beut e i ne n erfüllt Doch nach Otto, Ludwias zweiter For-« dexuuq spat- dse Sprache »in-usw dar-, sprich-vorausz ktuw lWrTch-fein«. Dassaelauedem WORK häufig gar nickt, Das Ævdramaeskstle »st« Obre Sprach- und wimllche Reauisiten Durchau mmq des Theaters-sonnen und des Theatern-ketz das »Um Prtle W anzüudckc wurden W und allzureicbltcb XYABW seiest M schwankte das The-tu »Ach des alten Ulrid ·O fehlte Ihm an dem Einst-den« Perseus fMU Kurzem Un Mps aber hatte er einen M Isemäßen net-erflan Destqu M der-» MW insbefvudere iu» den W W 111-U W Meine-. Jota-, statistischen-m II Ost U IS W .- doch seine Zeit überwindende Kraft. Lanasmn er. ; rang sich der lange Verkannte seine Gemeinde. Von . den Schönheiten seiner Dichtungen aina eine stille, . get-beuge Kraftvsuxd der sich keineriader einmal in ren nun n wu, zu e m oermo te. » So kam— es- rcsdchon tun dieväeude des Its-r -lmndertd Otto v wiad Name in all derer Mund war- die sich M Beste was deutscher Geist geschafer hatte, anzueianen bestrebt waren." ’ Wenn wir deute Otto Ludwiu ein Denkmal ge setzt baden- so geschah es aus der Empfindung cZer m, wieviel wir deu- Dichter verdanken Es ges ah, mn das tin-deuten eine-. Toten n ehre-n den wie zu unsern sites-enden Geistern edlen- es qeschad ÆHFW welk-F seligen - in dein stolzen Be « war et . speisen-i soweit-im . . . · Die ngfeier. tWJU der soliciterka the, bis-er ges Goelidlfiitiochi e an er at ae, e Denkmal des Dichter-. eine Der-ine, miqu wor den, im Halbkreis mustedeu ed Sträucher von Buchs die sanfte Windutg eines Weges Moos-ei- in den Zwei-ten der äusne klingt das munterer Væel Die Ocan dem Dichter der «Malkadiier« u der Theitere eine Stätte des Undenlens in mitten euer Natur bereitet, deren Liebreiz und rührt, weil er die trüben und ernsten Gedanken, die in - und auftauchen wollen, lächelnd verscheucht. Z«iug««it«ld« obn FI- Jenw Kot-wen w OF e e ein e curi- e e en u deren are-sein Frieden der Natur zurückgegeben wäre. « Ein hoher, weißer Marmorsockel trägt die Lüste des Dichters. Gchwertnutssuolle Milde liest aus dem Intlid, ein - sinnendet Ausdruck, ein. Hauch von- griidelndeuc Geist und wilder Restmtion das Bild des Dichters and seinen lebten Lebens sadrem in denen Mag-In nnd-kraft erloschen waren. Do schlicht die see-use lage ists-il tief ist ihre Wir kunat Sei-dieser sDenhnals ist dbmerteraurer. Die architektonische sussiidrunw stammt von den Dresdner icrchitekten Veyrisch u.( Richter. . « Die ntdiillunq des De small ersol te heute vormittag tin Rahmen einerthn Neigt nigieier, an der Oberbürgermeister . Beutler, Gras Seedach, Ges. Reaierungdrat v. Sendlis und Vertreter der hie aeu literarischen Bereiniaunaen ieilttfitahinepv Zu ersterd Use-net seraixizfet Feuer- nie ern» .- enuo ~ Mer» - Ninus-aus« deren Intensan Wert-Wär
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