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Dresdner neueste Nachrichten : 05.09.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191609055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-05
- Monat1916-09
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.09.1916
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M. 348 Aus Stadt und Land iFortseoung von Seite 0 Dek Bezirk-ansichtig der Wunsch-Ist Dresden-Neustadt beschäftigte sieh in seiner lehren Sitzung mit einem Antrag des Gemeinderat-tande .Oanö, eine Uenderung der Vorsegristen über die Erhebung der Bezirtbsteuern angu reben. Um Fu verhüten, daß die Bezietbsteuem te schon wesentl tb ethöbi werden mußten trog weiter wachsen solle sttr die Bezirksverbände das echt der Erbebung von Sonderst e u e r n erwirtt werden. Der An regung wurde vom Amtsbauptnianu zugßimmt Wenn dem Bezirk ein besonderes Steuerre ge währt werden soll, sei die einmütige Zustimmung der Bezirteversammlung erforderlich, die se ach kaum erteilt werden wurde. Der Amtbbauptmann ertliirt sich be reit, eine entsprechende Vorlage auszuarbettety und bezeichnete besonders die Tanzfteuer als geeignete Bezirkssteuer. Verse-ge der Bezirtgaubscbuß die ein stimmige Annahme dieser Borla e, solle die An gelegenheit dem Ministerium des Tannen ais Mate rial überwiesen werden. Diesem rscdlage stimmte der Ausschuß bei. Landeöoerband fiir christli Fraueudienst. Aus dem setzt erschienenen Beriäeudeb Verbanded ergibt sich, daß die Zahl der angeschlossenen Vereine in der Kriegszeit non 172 aus 288 stieg, die der sonsti gen körperschasthen Mitgl eder aus N, die der Einzelmitglieder us 401. Viel wurde in der Kranken pflege aus dem Lande geleistet, 1916 wurden 8850 Kranke oerpslegi, zahlreiche Pslegserinnen wurden ausgebildet. Aus-idem wurden Kurse für Situa linggpslege abgelten und die Ausbildung beruf licher Gemeindepslegerinnen gefördert Der Verband widmete sich ferner der Arbeitsvermittlung. der Laza rettbilse, der Kinderpslege u. a. Ueber die cedanseiern in den scheelen wird uns noch mitgeteilt: Im Kg l. Gymn as iu m hielt Studienrai Dr. Brachmann die Festrede, in der er ein Lebendbild Mackensenö zeichnete. An den Generalseldmarftball wurde ein Gruß gesandt. Im Kreuzgymnasiumegprach Pros. Dr. Kluge über die politischen Bezi ungen zwischen Frankreich und Deutschland vom Kranksurier Frieden bis zum Ausbrueb des jetzigen iegeb. - «Die Immu mannfeier fand in der 4. Bürgerschule statt. - Jn der Ann enscbule bielt Oberlebrer Dr. Brunner die Festrede; mit besonderem Hinweis aus die gegenwärtige Krieg-lage sprach er über den Kampf um die Vorberrscbast im Adriatiscben Meere. - Berkebr mit Eiern· Wir neripeisen auf die Ankiindignng des Rates im Anzeigenteil unsres Blattes über den Verkehr mit- Eierm Jede Leben-s -mittelbaete entbitlt einen Amneldeatsweis zum Eier betug und einen Sperrkartejwordruck zur chreis bung gelieferter Gier für jede Woche Jede erson erhält eine Lebensmittelkartr. Die Höhe des Eier bezugeb fiir die Karte ist von der wöcbentlieben An ordnung deg Rates ckbPängim Fitr Sonderzulagen an Kranke gelten de Vorschrilkten der Bekannts machung des Rates über Krcm enerniibrung vom 21. August 1916. -- Die Veteinigien Bezirks- nnd Burservereine Dresden-s veranstalten nächsten Donnerstag von nachmittags 4 Übr ab in der Großen Wirtschaft des Kni· Großen Gartens zum Besten der Kriegborgas nisation Dresdner Vereine ein großes Doppelkom zert, ausgesübrt von der an diesem Tage aus dem Felde auf Urlaub kommenden Kapelle des S. Feld- Ytsilleäikeuråkkmfsttttg NFÄZ unthveäsdnliåberatlxeinzna e e ers e u er an e er Straßen Wirtschaft, Leituna Kal. Musikdirebtor O. errmann »w-- Kdtzgenbrobm lKvnzettJ Mehrere Mit glieder vom achsenbund für Kircheugesang veranftois MAY E EVEN-It TIERE s Yri tm WEWFFI is· nroa n onz en e sag r Kriegöhilfe in Mschenkroöa gestimmt-It I. Hab-M Der Gemeinderat) bes If-! rigte sich mit der Sicherstellung des Ausgabe-hast Man beschloß zuniychst Evhebungew anzuft en, wetchee Gesamt edan vorlckK welche Messen sofort bezogen und weggehen we n sonnen-, vie Einl geruuq »eines gr eren Quantan sich ermöglichen lass Im übxigen zvuxde der Wuncsaugschnß beauftragt und ermachugt, alle Maßnashmen zu treffen, die der Bewohnerschaft eine ZereAelte und ausreichende Kar toffelverforgung gewii rleistem In einer eingggangeg usen annslhauptmannsschestligren Ztgertigung wu e den Gemeinden die A« ehe b It er ebensmtitel an die ärmeve»Beoölle-i empswsgn und die Gewährung von Verbiler zu diesem ele zugesichert Auf Be schxuß des Ernährung Q« es sind bereits meh rere LZungen Kavwfpikni und einige Tonnen Hertnqe weit n er dem Sellbkaostenpreig verteilt werden, amh nzurde auf vier Je Gen efnse Stzppenpflege eingeführt dxe ein-n wesen-il sen Fu Guß der Gemeinde erfordert Der Gemeinderat erteUe zu diesen Maånahsnen naT XII-glich feist-e Instit-Slqu und beschwßp se Gewäbru zitongibezjrkz Jud Kikatäbeilfillfm Fu befnthqgädäzluf e nre n er .M" ann a-, u von PrdazlülkekwassegngsanWbetrzfend was-I befchbossem ierwn Maske , do die Hiesige Preis vrü tm ' efü die ti izen Verhältnisse als aus ref , etr «en- ift Ehre Tätigkeit bisher zur gr« en Eben it auswe. ’ ermber Ists. Mc are-case Cis-W WM.-’ Aufsichtsrat schlagt siir das am Zo. Juni abgelauÆ PFPFLtsjahr IS Proz. li. V. S Pron Dtvi . vor. ; Tuchfabrik Gladbach, sitt-Gef. Der Aufsicht-m FIE- eine Dividende von 10 Prog. zu be r gen. K« Die Deutsche Seesischhaudelsge ellscha t, Mach schlagt 20 Proz. D ivid end e (t. B. Es Pro« vor-« Blogm u. Bose Kommauditgesellfchat aus Atti in Hain stra. Der Betriebsüberschuß Æügl der a gemeinen Unkosten beträgt 6047 417 t. (5· 184).: Mag Abschreibungen von 2564 875 Mk. CIML ver-, ble ·t einschließlich 41418 Mk. Lisde tra ei · Reingewinn von 1590969 M (1M408), stLZ de Mgende Verteilunk vorgesehen tft: Rücklagen 00 ark (800 0·00), antiemett 858844 Mk. (888-014) bit Trog. D i vtdend e auf die Vorgugss und 6 Proz-I aus te Stammaktien tbeideg wie i. V.), Vortrag auf neuejzzssieöljmliingd 57 Eis Wåd s i F er an er ents en rinstosss tkantece Der Verband Pat laut »Konse- bexklvfseicbzie Ver-« kaufösperre au gubeben und eine gemeine Preis-· erhösgiiing eiiztretetiibsunäätesseåije M .- e nor anter n treideaF r von den atlantischen Hasen betrug in voriger oche an Weizen 163 000 Tonnen gegsen 126000 Tonnen tu den acht« Tagen zuvor und 88000 Tonnen gleichzeitig Wiss ans fWeizenniebl 104 000 Sack a Pfund engli ch gegen 1 000 vzm 117 000 Sack. An Maiö wurden verladen 80900 Tonnen gegen 81000 sin der Vortzåäbe und 4000 int- Voriabre, an Hafer 86 700 gegen 54 , bgm 2000 Ton-i nen, an Gerste 6200 gegen 8000 b . dooo Tonnen. Un Roggen ist an den atlautischen Rosen nach Standin vien eine Menge von 8000 Tonnen ausgeführt, a Gerfte nach Europa von den Pazisikhäsen Ka iforniend nnd Oregons 3000 Tonnen. · Brasfo iKronftadtsisarouzszekersLocalbahnsAnQ in Ofen-Pest. Durch die Räumung vou Kronstadt werden insofern auch deutsche guterefsen in Mitleidenfchaft gezogen, als dadur der größte Teil des Besitzes der Braffo sKronstadtssHaromszekers Lokalbahn-A.-G. in die Hände der Rumänen gekom men ist. Die Aktien der Gesellschaft sind zu einem größeren Teil in Deutschland abgesent worden. Vor allem ist die Eisenbalnbank in Franfurt a. M. beteiligt, deren Besitz von Agrioritätsaktien nach dem letzten Geschäftsbericht 8,45 Millionen Kronen betrug. In Berlin find die Prioritätsaktien ebenfalls an der Börse zugelassen, aber schon seit Jahren umaaizlokz Der englische nnd amerikanische Bauuiwo markt; Nach dem Monatsbericht des Landwirtschaftlichen Bu-. reaus in Washington betrug der Durchschnittsstand von Baumwolle Ende August 61 2 Proz. gesen; 72,8 Proz. tm Ende Juli d. I» 69,2 Proz. zur glet enl Zeit des Vorsahred, 78 Proz. im Jahre 1914«und, 62,2 Proz. im Jahre 1913. Der Durchschnittsstands hat sich damit gegen den Vormonat um-11,1 Proz v e rsch l e chte r t: er stellt sich um 8 Proz. ungünsti-, ger als zur gleichen Zeit des Punker «Dail-u; Telegrapb« meldct aus« Manchester, ß infolgee ded, beben Baumwollpreiseö alle Kaufe und Verkau, von; Baumwollzsarn und Baumwollftoffcn aufgehört aben. » , z Verwertung von Erfindungen in der Schweiz Der Schiveiger Bundesrat hat betreffend die Ver-u wertung von Erfindungen im öffentlichen Interesse folgendes beschlossen: Der Bundesrat kann tiber Patente oder zur Patentierung angemeldete Er findungen, die im Inland nicht in ge nügendem Umgange ausgearbeitetoder dem inländis en Gebrauchdgvorenthab ten w erd e n, in der Weise verfügen, daß diese Er findungen durch inläudifche Betriebe ausgearbeitet und die bergestellten Erzeugnisse in den Verkehr ge bracht werden, ohne daß die Patentinbaber oder Dritte ein Einspruchsrecht haben· Personen, die Rechtsanspruche auf die Patente haben, erhalten eine Entschädigung, deren Hdge von einer Schätzungskommiffion bestimmt wird. hr Entscheid kommt dem Urteil des Bundesgerichts gleich. Der Beschluß tritt am 4. September in Kraft. stattlich notierte Devisentnrse. 2. Sept. 2. Sept. st. Sept. Geld Brief Geld 5.37 see 5.37 Lieds-« Vgl-« wiss-« 157 1571-, 157 159 1591-, 159 Los-« 15gsk les-« mos« rast-« los-s -etz-te out-o does Berlin Neu-York 1 Dollar golland 100 Gulden « änemark 100 Kr. Schweden ZV Hr. t. Sept. Brief 5.39 2261h 111-. 1 591 J, 159l « 1G« « Eis-öd INokwcqen 100 KI. Schweiz 100 Fr. an Bad-vest) 100 ak. Rumämen 100 Lej Bulgarien 100 Leva bieten sich täglich den-, dec es versteht, fein Wigön den Anforderungen der Gegenwart anzupassen; denn Wissen ist acht und Geld. ie beste Gemüt-H einer umfassenden allsememen und fasllchen Ausbildung bietet die sthocts Ausna- ( kitarbeiten 5 itektoren höherer ; Lehranstalten, 22 Professoren.) Jlasclis uncl Instit-Inm- sushsltiuaq als-II leises-« durch Selbstunicrricht unter energischer Fördenmq dcg einzelnen durch den persönlichen Fernunterrickki. Wissen ch. geb. Mann, Wissensch. geb. rau, Geb. Kaufmann· Die e . Danblnngsgehilsim Bsntbeamte, Einj.- keiw.-Prüf. Ab«il.-Exam., Hymn» Realgymn» Oberrealjchule, Lyzeum, berlf cum, Mittelfchullekteksküfw Zweite Lehrekptafg., Handels wispen zaftenLanbwirtfcha t-; ule,Ackerbauichule,P-äparanb, Konzer vatotiuan Assmdklioho 0 selten tun-he skoschllro Ism- o ttsnckens cum-m Beförderung-n las Amt-, Im sent-finan- Lebon usw«-. stock-nun das-oh IFZMS staune-s G sachtelth Betst-um« Postfach 226. omvna Mast-e Nacht-com- » ———-—-—.—-. « Birmi. scin allgemeiner Bezirks avbcitsnachweissL dem auch die Städte mit revidierter Städteordnun annestirem soll tm Be zirke der Amtgbauptmamächast irna errichtet wer den. Der Rat der Stdt Pirna bat sich mit dieser Gründung einverstanden ettlärt. Der Bezirks arbcitznnchweiö würde in Pirna an die Stelle des Jtirtlitben städtiichcn Arbeitsnasmeiseö treten. der bei der Ortzkkankcntasse einae chtet ist. iEtnh Erbdbunq des Honrtassenzingfnßey sür Einläkicn um ein iertel vom Hundert auf sk vom Ha ert soll am 1. Innuar 1917 eintreten. Der Rätssuß iitr ausgeliebene Sparkassenhypotbeken wird de halb ebensallg um ein Viertel vom Hundert er biibt, und zwar für Pirnaer Grundstücke am I. Ja iiåzr 1917. itit auswärtigc Grundstücke am l. Juli ·- Leipziq. CBter Personen vermißt-) Der wjäbrige Schlosscr Otto Gerbardt bat sich mit seinen drei Kindern im Alter von s bis 9 Jahren aus seiner Wohnung in Lindenau entfernt, angeb lich um einen Spaziergang zu unternehmen, ist aber Uscht zurückgekehrt Da sich der Mann in der letzten Zeit mit Selbstmordgedanken getragen hat, nimmt man an, daß er den Kindern und sich ein Leid an getan hat, sk. Läpr CStädttiger Zuschuß zu deu KriegsspeisungenJ er Rat bat bescMossen,. den sozin tätigen Vereinigungen als Beihilfe zu den Kosten der Kriegsspeisungen vom I. September bis 81. Dezember einen Zuschuß von 5 Ps. für jede aus gegebene Mahlzeit btb zum Höchstbetrage von 80000 Mark zu bewilligen. Die Stadtverordneten sind um tbre Zustimmung zu diesem Beschlusie ersucht worden- Wetter-berich- Msicht sur Dienstag den d. September Trübuum säuer zeiuveiie Niebetichlltsk gllllllllllllllliiliilllllllllllliillllllillllilillllilliilliiliiilliliiliiiiiiiliiliillllllllliliililliiliilililllllllllllllllllksz Z- Zeichnet die fünfte F z Kriegsanleihel fTOlHllllllllllliilliiiiiilillllllllllllllliilllillllllllllillilililiiilllllilliliillllilllllllilililllllllliiilillillillllliliillilisris Handelsteil Heimisehe Anleihen Vor dem Kriege wurden sie wenig beachten Manchen gab es, dem sie peinlich waren· Er hatte an ihrem Platze lieber ~spekulative Werte« gesehen, ausländische Renten oder Dividendenpapiere. Sie waren ja notwendig. Gewiß, denn das Reich und »die Bundesstaaten brauchten Geld, sie konnten sonst nicht leben. Aber die Phantasie des Kapitalisten, seine Ge winnsehnsucht, waren aus andre Börsengebiete ge richtet: die Maklerskhranken, hinter denen die Reich-?- anleihevermittler standen, waren nicht mehr, wie einst, von Kansgierigen umbrandet. Die Soliditat stand alkseitg und die Spekulation jubelte. Man wollte h here Zigen und wildere Kursxkriinae Am Markte ,r Auslandsanleihen ng es schon let-Hier zu. Ost fegte eine »politische Beunruhi gu in die Papiere, olft klirrte aus der Ferne das Schwert herüber. Da icsz sich noch rummeln. So was braucht der Viirsenmann. Die Aussichten und Möglichkeiten miilsen täglich, stündlich wechseln. Dann bat das Spiel Re z. Weit ossen stand das Vörsentor den Auslandspapieren Ob sie aus Marokko, Ame rika, ob aus Liberia oder Rußland kamen: sie waren willkommen. Viele Milliarden Schuldverschreibuns aen hatten gute Aufnahme bei uns gesunden. Auch Entdiinschungen minderten nicht die Gastlichkeit, die deutsche Börse war ein internationaleg Wirtshaus. Ost hat der Wirt die Rechnung bezahlt. Aber im Frieden fühlte er sich goldsicher. Es machte ihm nichts. Es waren iibliche Geschäftsverluste An Krieg dachte kein Mensch Als er ausbrach, stürmisch in die Papierwiilder blies, entstand ein Purzeln und eine nie geahnte Verwirrung. Selbst der kühlste Effektenjongleur der Berliner Börse verlor sich. Seine Technik versagte, seine Grundsätze waren um gewgttn Er war einfach dass. zwischen hat er sich, wie ich höre, wieder be ruhigt, und mit ihm sind Spekulation und Publikum rnhiåer geworden. Unser Schwert war starker als die nasi des Spekulanten Man hat Besonnenheit und System hineitåsxehracht Wir sind heute vieles los, was unsern estiz verwirrte. Und die Börse acrät·nicht einmal mehr außer Fassung, wenn ein GxoMldner wie aniinicn zu unsern Feinden tritt. Sie heute: Das Schwert schützt alle Ansprüche Mr die Liebe zum Auslandspapier ist heftig akg hlt. Gern trennen wir uns von ihm. Nur e nige Spekulanien den-ihn anders-. Sie machen sich an der Abneigung -gefund". Die »heimische An leihe-« kommt zu Gren. In ihr ist Sicherheit und Treue. Kein Krieg hindert die Zinszahluna. die Ver kaufs- und Veleihnnasmöglikhkeit ist nicht ver schwunden. Hier wird Vertrauen mit Vertrauen ver golten. Während itn seindlichen Auslande die Ent eignung mutet ist hier altes, gutes Recht. Man wird erst durch Schaden tlua. Wer die Dinge geahnt hätte, würde mit seiner Auslanddilebe hatt-gehalten haben. Werden wir nach dem Kriege die Vernunft be- XltenP Wer-den wir ohne Zwangdausschluß fremder cnten aus lenmenk Wir wollen doch rzart hossen, daß nicht aeich wieder die Prozentsu über die M— C. St yGrenzen springt. Eigentlich sollten die Erfahrungen dieses Krieges genügen Auch nach dem Kriege müssen wir die Märkte den egeimiscben Anteil-en ossen halten. Wir i) n sie ni t erschöpfen. Daß Reich, die Bandes taaten, die Kommunen brauchen auch dann noch Geld. ie wer-sen viel, sehr viel Geld fordern. Die Milliavde wird so bald nicht wieder vvom Geldmarkt verschwinden. chierlei ist nötigt Ein sreier Markt für unsre Anletben und ein möglichst unbeschränkten Martthir die den tiche Volkswirtschaft Eins darf das. a re nicht verdrängen. Die Fisei müssen die Sicherheit der Deckung ihres Boden-fes erhalten und der gesunde Unternehmungödrann des Privatbapitals dars nicht niedergedrückt werden. Nur so scheint ein Wiederausbau möglich » - HSKISS I BdrsensFreiverkeEer. Die Dresdner Frei bdrse nahm heute i fester Grundstiumtung einen ruhigen Verlauf. Von den Dividendenwerten wurden Zimmermann und Döblener Gußstahlfabrik Aktien rege begehrt und höher bezahlt. Wenig Veränderun gen zeigten Hartmanm Scidel u. Naumann, Großen hainer Webstuhlfabrik, Elektra, Rockstrob u. Schneider- Aunstlederfabrik nnd Erzgebirg. Dynamitfabrit. Von den Vrauereipapieren blieben beide Nie-di stark ge sucht. Der Rentenmarkt war bei geringen Schwankungen nur mäßig beschäftigt « Zeichnn en ans die fiinste Kriegsauleihe Das Banthaus mtylitendeldfohn u. Ko. 80 Millionen Mark. Deutsche ErdölsAkt.-Ges·, Berlin, wieder 12 Mill. Mark. - Sitchsische Brandversichserungskammer 2400000 Mk· Deu fche Mineraldl-Jnduftrie-Akt.- Ges. 2 Mill. Mark. Bezirkgsparkasfe Nidda 1 Mill. Mark. Firma D· Cassierer u. Ko» Charlottenburg, l Mill. Mai-k. Heddernhetmer Kupserwerk und Süd deutsche Kabelwerke, A.-G. Frankfurt a. M» 1 Mill. Mark. Mechanifche Weberei Linden 500 000 M. ·- Die Nationaististung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gegxllenen b Mill. Mark. - Altpapierfammi lung des reußischen Landes-Kriegerverbandes, Ber lin, 50 000 Mk. - Die Sozietätsbrauerei Waldschlde chen, Dresden-N» 100000 Mk. - Die MimosasAktiens »gesellschaft in Dresden hat auf die neue Kriegsnnleihe 100000 Mk. gezeichnet. Schnldbnchforderungeu der Kriegsauleihe nnd Kriegsgewinnstener. Es ist in Aussicht genommen, die im Kriegdsteuergesetz vorgesehene Annahme von Schuldbuchsorderungen der Kriegöanleihen an Zah lungöstatt in der Weise bewirken zu lassen, daß· fdie Beträge von dem Schuldbuchkonto des Steuers-flich tigen auf ein bei der Verwaltung des Reichsschuld bucheö einzurichtendes Konto des Reichs til-erschric ben werden. Es bedarf hierzu nur eines Antrags bei der Reichsschuldenverwaltung Eine Augrecchung von Stücken wird nicht erforderlich, und Kosten ent stehen dem Kontoinhaber dadurch nicht. Da für die Seliuldbuchzeichnungen wie bei den früheren An leihen eine Ermäßigung des Zeichnungspreises um 20 Pf. für se 100 Mk. Nennwert gewährt wird, bieten »sich den Zeichnern bei der Begleichung der Krieg-Z -gewinnsteuer au; diesem Wege besondere Vorteile· Kriegsanlei e und Bankbeamte Der D eutsche Bankbeamtenverein richtet an die Bank angestellten den dringenden Appell, das ihre dazu bei zutragen, daß im Publikum Verständnis dafür hinein getragen wird, daß es eine nationnle Pflicht für jeden ist, der überhaupt in der Lage ist, Wertpapiere zu kaufen, sich an der neuen Deutschen Kriegsanleihe zu beteiligen. Gerade die Bankbeamten sind infolge ihrer Sachkenntnis berufen, auftlärend zu wirken und den eJweiflern til-erzeugend darzulegen, daß die Krichan ekhe gegenwärtig die bexte und ficherfte Kapi talsanlage ist, und sie können mt Rat und Tat ein greifen, wo Unkenntniö über die einzuschreitenden ’Wege zur Beleihung von Effekten, um Mittel zur Zeichnung fliissig zu machen, vorliegt. Um insbeson dere in den kleineren Städten und auf dem Lande, wo noch viel Unkenntnis über den Verkehr mitWert papieren besteht, sachgemäße Aufklärung zu verbrei ten, werden die Ortsvorstände des Vereins nach Ein vernehmen mit dem Reichdbantidirektorium bemüht sein, den örtlichen Reichsbantvorftänden und den Landräten geeignete Bankbeamte für öffentliche Vor ttriåge über die Kriegsanleihe zur Verfügung zu le cu« Die Polilcheelgcbiigen bei den Berliner Bauten. Die Vereinigung von erliner Vanken und Bankiers bat beschlossen vom J. Oktober 1916 ad im Postichcck verkehr der Kundschafi dieselben Geblihren zu be rechnen, welche die Retchgdant ihrer Knudichait in Anrechnung bringt. Dreödner Preßhezens und Kornspiriinsiabrik flonii J. L. Brutus-h. Die His. ordentliche Haupt veriammlung, die von zehn Aktionären mit 871 Stim »men besucht war, genehmigte einstimmig das Rech numswerk 1915116, sprach die Entlastung der Ver waltungsorgane aus und ietzte die sofort zahlbare Div id end e auf 14 Proz. fest. An Stelle des durch den Tod ausgeschiedene-n Verwaltungsratgmiigliedes, Regierungsbaumeister a. D· Roscher wurde das bisherige Aufsichtsratsmitglied Justiz-rat Karl Röbl Dresden) gewählt, während als neues Mitglied in den Aufsichtsrat Kammergutsvachter W. Kirchner berufen Ivurde Musengmig Die New-York« Zuckerfirma Willet G Gran schätzt die kommende Z uck e r e r sie u inun-J Deutschlands um 4 Millionen Heu ner, diejenige Oesterreich - Ungarn-s um 4 Mil lionen Zentner und die Produktion Europas uxn s Millionen Zentner höher als im letzten Jahre.
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