Dresdner neueste Nachrichten : 19.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-19
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192202192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19220219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19220219
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1922
- Monat1922-02
- Tag1922-02-19
- Monat1922-02
- Jahr1922
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.02.1922
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Los Ak. in- m. Jahr-ans Ojgnaz 19. Februar 1922 Mem-u PERS- BE sags- t sinds TI» l lIW NUMI DOMAIN-Intu- JWII ki- IWJMZ IM- »M- «,; vmä Wink-V -Us—l gilt M k « AOH Urgtist W FHWW tiefres-«- Wmms speise-w seh-Nimm smke Köche-s · ask-Wiss däleucbfunW u mei, UW Peizwsren . xxiusteml fkigtzw les-WITH Te enge » am · M Wisse-W kaiki 5957 M- resdner Neueste Nachrichten , ; II ts- satt Its-. M " . . B WNR si- MMY »z- HW . Unabhängige Tageszeiiung M IMM« ZEIT-Z WITH-M J H km « « "« poapszaz in Deutschland Monani 2 Iz- ket a . o sts Uma« IV Inn mI-c- UU Wiss bild- str . bezugmäluotqnd taututntmgung m den Postustm MOUZHMDMOUUSGI »W»·ssiks«szks»sszx«7«’-sss» JJIZIMJMMM « mii Handels-« nnd Industriesseöiung Y»sqzz-;3z»3sskzzgikz·z-z Ei«z-«...»..m» 20 pp Mitten- Bettug und hauptqefchckstssieae Dresden-w FekNuaudsimße 4. . Femspcechmmmekm zssiy Use-. 26612 and 26203 . posifcheckkoutps Dresden Ri. 2060 kakiangtt Glitt-W Mist RCOMII W W sukctseicuds M »Mit - Js- salli Idde Gewalt Wedsstdmng obs-Edell- haden uain Bist-hol Musnffxnipkuchxmfwchmfemng ovskffgxsflgkjukltki qggeymdm Ema-Its Nach dem Streik Eine ernste Mahnung Vots Dr. jur. h. o. Atloss Umstanle Vorsttzevder des Me- Wchet Vopeurcloemer Beamte, Atmen-eilte M Its-better site-isten - nicht zu Primmmtkkshmsk sonder-it tln ioszxläsiextsen HM gegen Vermlhtwesm in denen ihre Ver nexxgmämxer M; sie greier sum äußersten Mxttel ,kpkschwftlkchen Rad-MS seoen den ausmspcsoclxenkn M »z- Wtqcwisswen Führer ihrer Solsens »quch.v.ten· Das M ekm Etsch-wom- dle viele W Lehrezt twlsscu Fuss- »sdmzttt ist ezs wirklich ßk »w, M um m »Im-km other-« hinweist, so jujg auch Mk Bord-Erdensoh- qeleuguet werden foll, n nicht damit. das M mal M »Hu Dank-« - sp: W sie ln dbefsm Fall- auch cela W - vertrautp Ists wieder dde Ordnmm herstellen nnd quirlchtcn ko. Die Frage ums vielmehr Wes-: Aus welcher Muun Mit solche verhämwvollcn Erschei sz awayer Witd stk u thi· Kfuudeu nnd be- sz sp Mes- mmou oder whermpxgen M m , schwerer- lIWJIMMU entsprinqu .DaM es tun miser m ebxllch die zwei-allow st- Notwe vom- Schtcsbeu mir-: Vom-com tin-; llleu und AMM Mit we stetig und M ishs W RAE-LUST- - - MAY-We- Magst-M EEIEI U- Lsllszs Ums-Es WITH-LIM- Isslt Gäs- sich schwere Noth-ge nicht· Sle Liegt darin- daß in I» duntleu Genera-we telu Gedanke nisten-such der » bessere stwuuft verheißt Vor kurz-m setzte mit »nur-ern Nebchwkwkfm sehr eindrinquch and-tu kh wh- fchwu es ist« heute um vvu Tag zu Tag Musch- Reich liebens- wud aweiwsähig zu er-» Lu. Die meist-en Muts-den qtmsten sm- nscht. welches spjkkpgtcuen die Forderung-n des FelndbunMl Ö fuk jede planmäßige Tit-bebt km Innern bedemen.! www-miean samt W duxchaius verstehewi pemwch man darf sich an Unten nicht genug-.- » we user ebnen emetneu dis: Verzweiflung sich Wenn la dunkler Stmsde winkend- eiu gangbarer Egquetzatm sichsebkatz sp. Ist es auch mslt ezimn " sckksqer wls TMMMHO ng übemanueugtiem Irckfxeteu tmd desstmsLelbs mib Seele trauten ill- EI nurß Zejt. exyuß stockt ist-jein Illukmpg Wäscht Ins del chnsaoten des Aufl-Fuss Ist rten und Wersken fp Fu vertreter dass iedck fu«-t -er littinncre Zuversicht. Ost-er ist Glaube und fung« « »' « « » ,«! PLEASE bez» am Fchetftczz beschritth uLZdie sten Etiobae sichern kann, ist eine Heimstiittens Inng großen Stils. Wohnheimstiiiien bei den Dien, Wirtichakisbeimidäiien auf dem Lande können Imiiiien geschossen werden. Sie können es, weil Ibci ihrer Errichtung unabhängig find von allen Maichwankungen des Welimurktes. Sie müssen es, will man sonst das Wohnungselend überwinden? 10000 deutsche Familien entbehren ite einer eigenen Familienwohnungi nassen es, weil die kleinste Deimstätte mit esnem rien eng-leih die deiietheiifiäiiz ist« für unsre unten-«- htten Kinder, deren Zahl ein Sack-kennen wie Pros. erdulden ln Halle, auf die Hälfte aller deutschen Kin lcllädii Jeder Teierdlickende weiß, das eine schwere eltölosigkeit droht mit all ihren neuen finanziellen n, ihren sittlichen nnd politischen Gefahr-ein Die liättcnbisldnng wde innen erfolgreich« vorbeugen; doch das Bangewerbe ichin im Frieden fast Hi der stillen qeweebiicben Tätigkeit beeinflußt Die Heim eeclt könnte den Achtstundentag rechtfertqem weil Eine wirkliche innere Erholung gestattet. In liber en Mietdwohnnngen ist die Freieet eine Ver kns sum Straßen· nnd Kneipenlebem im Heim eine kladung an neubelebender produttlver Arbeit Was kleiner Gatten für Gemüte nnd Obli, für Milchj sich- uud Eiersqeugung bedeuten kann, dqu sequ fLemdentollmien nnd Schredergärten in tausend kt Unfkdazinnq, Ihn mag noch ln klug gen Ve- isen und Schwierigkeiten reden - in einer Zeit wie Unter-n in der le Großes cui dem Spiele sieht, ioli Huld Großes wagen. Der -Ständiae Beltat für Hiätlenwelen beim Reichöatbeiisminifterluw, thsiisendee ich bin, bat einen Geieiseutwurf Mai-heilen der ieder Gemeinde ein-. Bodenvckrkatss Acht-it zur Bill-ist machen will, dan l zur-Mit wenig- B lede deuiiche Familie ein Stück Heimiiättenland« 111 He-miiiltjengarten von der Gemeinde sn billigen- Utlauugen erhalten kann. Etwa Mooo Unterschrif aus allen polliiichen nnd religiösen Rlchiunqen find Ilti eingeteilte-. die die Vorlage eines iolchen Ge- lIIIt Were stumm ver Lage la sktuan Frillakkitksptäae der Nat-statu- - »Um ; tster zu unterwerfen-« - I Lust-, ts. Muts-n Glo. Dttktiexlthl EUIII Use- mles tu Las-n Onkel-te Inn-z CI sie »du-c- Ulchtuss Innerhalb der til-z Muts-uns m dek, semumuchuumce sie; WI- fol. m- Gusexlttsttics Its-is buluttssiesiekyus unt beten set-aus sztz « ctslt lottzsjtsreih Im auf sich set-c 111-I Pia-Gott« n. Der Lotteisens-Zieh « fes Octccht ums-sausen u ek-. O 111 nur«-mutan m sc- mimsp ot-» « Jus-I Wiss MI- serstsw Eint-s m lIIJGI stoss- IMW da mithin-m .II ver-· sie- uio ais-s- amt-ex w « W- Ueilmm cui-en sek- ist W m- us W M Steig-. m sit-. . zu i- ietzes fordern. imm- W keine Regierung, keine Partei dasu Zeit gefunden, und doch würde ein solches Geseh zeigen, daß man wirklich an den Ausbau gehen will. Wehe uns, wenn der Geist der hoff nnnggiosigtett in den streifen unsrser Beamten, Angestellten und Arbeiter weiter um lich qreisti Kann diese Gesell««afts iordnnng nicht dessen, will sie nicht Zellen, - was ioll inne dann bewegen, sie zu erhalten Als die Land ikveörleute in den Krieg zogen, schrieben sie qui Manche Gütern-aqu »Damit es unsre Kinder einst besser Gaben solleni« Das ist der tiefste Beweggrund der auch zisie Massen bestimmt Zeigt ihn-en die Möglichkeit, die iGswißHelh M in ruhiger organischer Entwicklung Idkeses sie-I erreicht werten rann! Aber es ist Mr Neid des Vogt-W wirbt · Reich-langer nun Retivigemektmiaft Gemme Mikprüstmg der NOT-mit Die Wahr-hu über se Maßregel-tagen B. Berlin- 18., Febxnar. squiener Dramiveriehni Die von Wes-M in der geirrt-gen Nacht verbreitet-e M k i teilnng des Vorstandes der Reichs-» gewertschaft denthier Eisenbahn-» bea mi e r über den Ein-kann beim Reächslauzler wird pon einem Teil der Meister als neue Nach · qie b tg i e it des Kompeer gedeutet, von andern wie-; der als Ruck-km der Reichsgewercsfchuk Die »D. A. ZU z. B. meint: »Diese Erklärung bedenisei eine Meter-» km des kapxeqteu Fama- der Nachweis-reichan welcher unter bonmunisrkichesn Einfluß einem nie-neu GlienMnerstreik nicht abgeneigt wask.« Das »B. T.«' weiß noch zu Gerichten, der Kanzler hätte bei den michs lichcn Beipxechnnqen denßertretexn der Reichs-respekt- W erklärt Ins-Inn nächster Woche Jsiirde dse Regie rung erneut in eine Gksimm der Inst-nun der Richt tinien eintreten Daraufhin hätte der Bot-stand der Newgwertichaii beschlossen- nmrdchst Genie-or vei Fuß an stehe-n- aber sich stets kampibereit zsn hacken wavfichen werden vorn «B. T.« die rief-einen Zahlen der Maßregelnqu mitgeteilt Die Zahl der Strei venden Wie eiwa ists-le Eisenbwhnbenssnise be dungen Von tat-essen seien ungtfäbr ZW Diinipliuars öeriabreu neuen antun-share Beamte eingeleitet wor den. Wohivevstnmäem zunächst erst eingeleiiei.»PZgn könne auf badiächlich etwa 200 Becitaiunncn keck-MU- Gmen vüuidibare Ebfewbqhnbeamie find bis-her 10-15 000 Entlassung-n musgcipsvthsn W den, denen übrig-eng dsass bereits wusnezasislte Februar gesiusbt wll belassen wurde. Von diesen Entlassenen isollen aiber diejenigen wieder eingestellt werden« die nicht SireHukheber oder Saht-teure waren. Der Kreis der Gemaßregelien würde also anchhieriesbr kleinsein » Eine Erklärung der Rekchsgetvertfchaft X Berlin. 17. Februar. Der Vorstand der Reichsgewerkfchaft deutscher Eisenbahn-l bea mte n und san tv ä rte r versendet folgende! Mikteilunm Der erweztertse Vorstand der Reächögewertsj ichaft Pat in zweitägiger Sitzung zu der aus det» St re tb ewegu n q sich ergebenden Sachlage Stet lnna genommen. insbesondere zur Zät ag e de r Disziplinen-Jungen Aus aen Adern nnd. Dire Londbezkrken lagen Berichte über ei n e w a ckz -j sende, tiefgehende Etregunq infolge vpnl Rassenmaßvegklnnasen vor. Alle Delegierten waren» einmütig der Metnuna, daß diese i n Wlder I p r u chj stehen zu den Versprechunaen, dxe derj Reichsk a n z l e r Bertvetekn der Relchöagewertfchaft gegeben hatte und väe mit zum sofortigen bettelte des Streits bekaetraaen haben. Eine zur Klärung der- Sachlsage ern-sandte Abardnnna wurde vom Retchövanzi let tin Kansletztmmer des Neichstages empfangen und erhielt Zusicherunaen, die fder erweiterte Vorstand der Reichsgewertichaft fli ausreichend erachtet um weiter beweiqu auf die Mit-lieber wirken zu ttfnnetn Der erweiterte Bor itand betrachtet die Aktion jedoch erst dann als ab g e ich I v fte n , wenn die »Frage der Maßregeluns aen endgültig befriedigend gelöst fein wird. Jm Gegenfalk zu irrestthrenden Sensationömetdungen wird feftaefte t, daß sämtliche Beschlüsse des erweiterten Vor standes fast einstimmig gefaßt worden sind. FPapst Pius 11. und die deutschen Kathlnäle z Die Mithiedsandieuz erregt iebbqiies Aussehen si- siouy is. Februar. Mitl. Drabtbctiiiet Viel besprochen und tommeniieri wrd der Ab iedss einrian der deuiichen Kakdiuä e bei sauft P us xl., über den wir bereits berichtet-Im ie Tit-i und Weise. wie der neue Papst die drei deut schen Kircheuillriten cui-zeichnete und die Gelegenheit egriib noch einmal feine Zuneigung zum euii i en Volke sum Ausdruck sit bringen bat au? in Deutschland iei it Eindruck Pema t. Zu poliii ceen Kreisen tommeniieti man die en U edsempian et deui ch n Kardiniue bei Papst Pius dahin, das der neue Hang allei- Weii eiteniaiiv bewejien wolle, wie dar aus falsch die über ist« verbreitete Be hauptung feiner de u Lichte iud· li enGesinnung iei. FI- « treue-fette für Konrad Haus-sann V. Berti-r- ts. Februar- (cis. Dradtberuciu Eine Trauerfeier tm Re Obstes für den verstorbenen Lou rad cansmann wird am morgigeu Sonntag von der demokratischen Partei nnd der demotratilcheu Minuten com-W werdet- . « Lunis-much und ver Raume Zufammenvcum Die Lege-we vom Dotchstoß endgültig erledigt - Gab es einen »Umfchtvims an ver From« im· Sommer 191617 Von Hans Dolbkllok In seinem Krieasbuche bat Fadens-den« nu- den Zusammenbruch seiner Strasense m .xtlssccn nnd den Mißersola der groben Ossenslue des Jahres ims- zu entschuldsaem dse heim-i anaetsaxm dse ssrrnt sermllrbt und die deutsche Wederstandskrast .von hinten erbot-sit en habest wse die bcriksnnte alldeutsche Aastatsvnspbrnse besser Professor Delbrüch selbst esn snncrssch durchms rechts stehende-: und tonsewauv qcrichscter Mann. vernichtet su setnemneuestensuche ·Oudendorssz Selbst vorträs« sVerlaa süt Gomit und Pius-hast perssn W sh. 25 PU diese Leaende mit unwidersem scgeu Von-essen gänzlich. Wir sind durch das sreunds ls e Entneaenkomme des Verlaas heute unstaqu eine be- wteressantcftlen Seiten des dem nächst er scheinenden Buches, über das noch mehr Du saan snn with-, en vertsssetttxgchestz 4 4Me«fisczsmktspnz Der allerduntelfte Puntt in Ludendorst Laufbahn lft die plötzliche. drängende Waffenftillstands’order«unc. sinds bler will wieder er e- n’cht gewesen fein. Wenn die einde uns keine ehrenvollen Bedingungen gewäh ren, so iollte weiteraekiimpft werden. Darauf hat fchon Graf Herulng erwidert: wenn wir weiterlämpfen sonn teu - wesbalb mußte denn der Waffenftillstand ohne jeden Aufschub erbeten werden? Ludendorsi erklärt IS. Mi: »d’e Ausstreuunaeu ich babe im Nervenzus fammcnbruch aehandelt, find unwahr.« Ich bin in der Laae, zu dieser Frage einen Bejtraa zu liefern. Nach dem Buche des Obersten Bauer muß man annehmen, dafz dieer zwkfkhen dem W. September und 22. Oktober nicht in Berlin gewesen sei. Er ist aber tatfächlich An fang October aus dem Großen Hauptauartier nach Ber lin gekommen und hat hier bei verschiedenen herren, and deren eigenem Munde ich die Erzähluna habe, ge fordert, daß Ludendorff auf der Stelle entfernt wer-de, da er mit seinen Nerven völlig zufammengebrochcn fel. Derselbe-Oberst Bauer schildert und freilich weiter, wie nun drei Wochen später Ludendorif wirklich den Abschied erhielt, »daß mit dem« Rücktritt des Feldherrn Krieg und Monarchse verloren gewefen sei« und rühmt oon Laden dotss« daß dieser »denen, die ihm ergeben waren, auch in dunkler Stunde die Treue act-alten habe«. ’ Den Mißerfolg der aroßen Osfenfioe zu entschul digen und den fehlieleichen Zufammenbruch zu erklären, hat man die Ankjaae erfunden. daß die sozialdemokra tische Unterwiihluna der Truppe dem Anarisf die Sehnen Durchschnitten und uns des fchon fast vollendeten Siege-Z beraubt habe: Ludendorss in seiner blinden Aufregung Holll sogar Betlnnann, weil er es nkcht verstanden habe, sdie patriotische Stimmung aufrecht zu erhalten, für den Rückschlaa verantwortisch machen, offenbar vergessend, daß iener den Kanzlerpoften schon ein Jahr vorher ab gegeben hatte und dass dieses Jahr an deutfchem Heiden tum noch so reich ist, wie iraend eln früheres. Auch Oberst Bauer bezeugt (S. l78)- daß noch im Frühjahr 1918 die Stimmung der Trupoe ~vvrzitalich« gern-sen sel. Wer das Flir und Wider in dieser Fraae lachlich nachprüfen will. der sei oerwiefen aus die Schrift des jetzigen Reichsminlsters des Innern Köste r, tvo die statsachen und Zahlen aufs lorasamfte zusammengestelltl ’sind, aus die sich das Urteil aufbauen muß. Es siwd z w ei M v m e n t e zu unterscheiden Einmal die Anklage. daß die Frvnttrupve selber nicht das Ge öührt che aeleistek habet das trifft die Flämmc im Juli und August, und dann die Revolution. die uns kampf unfähla machte und uns zwang, uns auf jede Bedxugmtg zu unterwerfen. Noch im Sommer mu- war die Westsront so gut wie imumn gegen die holschewtstische Unterwühlung Wir smhen darüber das unanarsssmre Zeugnis aus einer Sstznna der Leier des vaterländischen Unterrichts- vom äs. Juni, deren Gmel-als de: Vorsicht-a Oberstleim nant Nicosat das-in zusammenfaßte »Ich habe aus den gesamten Aussttltrunaen entnommen, daß Sie, die Sie tn erster Lknle die Band am Pulse der Stimmung der- Armren hatten diese Stimmung sür gesund erklären.« Der Vertreter der zweiten Armee erklärte ausdrückllcht »Die Anzahl der Anhänger dee Sozialdemokratie sei nach sicherer Quelle sehr acrina.« Gans in Ueberelnstlmunq hkerwit wird auch allfeMg bezeugt. daß die Anqukfe im Frühjahr an Säuer and Kraft allen Anforderungen genügt haben Woher denn nun im Juli der Unr fch w u n g ? Dieser Umschwung bat aar nicht stattgefunden- Es ist richtet- dafz die Unabhtinaigen nnd stommun sien namentlich durch die aus der Heimat anlanaendeu Ersatz mannschristen die Moral der Truppe zu vergifteu trach teten. Sie leider haben sich dessen immer wieder ge rühmt. Es ift anch richtig« daß dkc Fronttrupve ge ichwiicht war durch viele Tausende von Descrieuren, die sich in der Etappe hernmirieben oder gar zum Feinde überliefen Trotzdem hat sich mit aanz wenigen Aus nahmen dle Armee im aanzen bks zum Zufammenbruchi tadelle geschlagen nnd selbst auf dein tiberbafteten Rück nmrsch im Waffenstislsiand noch die Ordnung new-flieh Das Nachlassen der Kampfktasi wird zugestanden wer den müssen. Das war bei den fürchterlichen Verlusten, den ungeheueriichen Strapazen. der schlechten Ver-pfle »gung und den nnaensiaenden Erfolgen ganz natürlich "aber das Entscheidende war nicht das Verfagen auf deutscher. sondern das newnltiae Anfchwelicn anf der andern S:’te. Die Engländer warfen, als der Schrecken iiber ilire Niederlaae sie ergriff 160 000, oder nach andrer Quelle sogar Idol-m Mann Ersatz über den Kanalz vom Juni an rückten die Amerikaner in die Front und die Tanlwasse wuchs nnd wuchs und vervielfachte ihre Wir kung durch den künstlichen Nebel. Was hatten wir dem entnenenzufetzen und wofür fochten wir noch? Ludendorff hatte den aroßen Sen ersechten wollen. der uns den Frieden bringen sollte. Wir haben nefeliem wie er selber von unsrer eigenen Krasi keinen Sieg mehr erwartete. Wenn der Feidberr selber io empfand, was konnte von dem Mann verlanni werden« der in den Kugelregen geschickt wurde? Keine Truppe der Welt kämpft nicht«-neunderK-ampfhoffnungs los geworden ist. Posaune iivec vie wajenfållc von Petecgvmf Frankreich verlangt Judemnlitäten und Sanktionen »Die Mitichuld deutscher Beamter und Jndustrkeller« X Paris, 17. Februar »- llJu«ber heutigen Kommunismus stand lau erster Otk eAdlettJjntekgejlath dej Abaz .outF ist-· ükcx » die Zwischenfäae von Peter-does und Gleiwiiz ! jauf der Tagesordnung Der Interpellam bedauerle. Idaß die iranzösifche Regeruna nicht rasche-r vorgegangen; »sei. Durch die Tatsache, daß die Sirt-streuen nicht dem Attentat auf dem Fuße folgten. habe sich die öffezxt-’ liebe Meinuuda enttäuitht gefühlt Deutsch-E laud habe we et moralisch pas materiell abgerüstet. Das bestätkgten de erlebte Nollets iedeu Tag. Die deutschen U rbetter. iv habe Nollet estgeftellt. fabotierten die Aufgabe der Kontroll kommiigow Däe vier des Sitte-states von Veteesdori seien als die Opfer des deust Milüatkdmup und auch als e-» Opfer der wache der vorausgegan genen französischen Ren-Hang gefallen. Mindfiernriisident Potneard deanttvortete die Jnterlkellation nnd erklärte, das, was in Peterödorf voraefa en fei, fei nnr eine der Epi foden der zahlreichen Uttentath dse aeaen die franzö sischen Truppen in Oder.chlefien gerichtet fe:en. Die Orgelflch isätte aufgelöst und ihre Waffen an die Jntcra iierte Kotnmiffion abgeliefert werden .Inüffen. Ader denifche Banden- die bewaffnet ans Deutfchiand aekomtncn fe«e·n. hätten sich atsmähiich von neuem Hebilded Dxe Entscheiduth des Völkerdnndes werdee ne Verschärfung der Tätakeit diefer Banden veranlassen. Der Ministewräxideni verlieft eine la n a e Liste von Ritentaiem Je aeqen die franziifiicdenf Truppen cn Oderfchiefien des-fangen worden fein follenq ,Et ipkacz aned von Vbireitden Geflendekoid die man entdeckt ade. nnd te den Bewe s teieriem we Bfagrdei der Frieden Oderfaswfiend fei. Die dentfchen « an endefreiten Geianzfenr. So bade Inan auch die Mörder des Komman anten Mnnialcsnre ans dem GefäMis herausgeben Der Ministerntäfident izchtlderte f nn die Vorgänge-in leise-darf im anzelnen nnd erklärte. er bade von General Not lei ver anat. daß die Komm:ffion die erforderlichen Fest itteiinsaen stach-. Die Botttbaftertonferenz müsse sich mit der Ungelegenheit bald befassen- Gr sahe auch Vorstellungen durch den französischen Bot- Ichaitcr beim Reichskanzle r erhoben Wenn he wieien werde. daß der Anarass in Perersdorf unter Au colrknng von Elemente-h die aus Deutschland gekommen .eien, grschatn oder sogar mit Waisen. die ans Deutsgs Fand artommen seien, dann sei die Verantw o r t li « keit der deutschen Regierung gegeben. Judenrnitäten nnd Sanktionen würden von see französischen Regierung gefordert werden Der Minister qlbt Kenntnis von dem Ergebnis des Haussnchungen nnd Jerhsasllunqsem die in Peter-Idee nnd Umgiesgend unternommen worden seien. Er zweikle nicht daran, daß dle Bocklchacklsekxonsle:eno, wenn Mit lchulkdsqe mit-s dem Dem-scheu Relche leftncltellt werden würden. strenge Sanktisonen erlassen werde· Die lramölllche Regierung habe helchlollem energische und strenge Maßnahmen zu verlangen Man knslllle in Be trascht ziehen, daß Vctcrgdorf und Glelwsh zu den Ok biotsen gelisllrem die qin Deullcljlnnkd zuklickkevxcm dlc all-set thllckllch noch ausschl eßlich unxck der Amp xltäl der lndcrallsiiekten Knmmklllvn stellen. Die oeutl eßeglekunq lque eine Unkekluchung verspw en. der-en Gmelwa wie zu erwarten war, neqal v all-Metallen sel. Aber die lutetallclccle Kommission lcoe lbkk eigenen llnleklachvns gen fort. Alles, M er lm Augenbllck der Kammer mitteilen könne« M, daß G .- ne ral Le to n d nichts vernachlässian werde, dawlst der Gerechtlatclt Gcnllsle efchchc. Er llasbe den Ell-druck. M der Anat-ils n Roms-wes von Elementen elnek mächtiqu deutfcheu quanllqlson qebellet worden lei- Ue Eber nur lett-l bestoben könnte s , mer« Nitsch-cl- vou deutlsies Mutes 111 J - Industriellen - um M erslärte Ist-en Ue Verhande Zwisioen Demut-laut auf-Solon seien lmlt Zyrtgcfchtfmm daß in aller-tu riter Frist die Mutwill lekte Kommission den des-täten M nein-scheu Vo hstden Weilen werd-. ists e Its-v von den Oc bketen erweisen thun-ten, die lh neu Just Iprp II nun-den Man MMWMVUMNUIÆ II 7. . links
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