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Dresdner neueste Nachrichten : 04.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192205049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19220504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19220504
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-04
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.05.1922
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Ur. los Ri. 104 m Mgm C. M 1922 Dresdner Nenefte Nachrichtexx W WIMMWW - · sts Dis-M »Am-M WMMW sk -« avv . .-, u . : - « Rotz-. Listen- odek Kun wv. Juu l dah- fsk » m Ins-ad keimt-mag in den Mast-. Mstmdsmw MWOMI HEXENMEISTER Mcf DOMMS · Und STIMME-Deckung DWW »Es-z zka RAE- W W M und quchöstssteite Dresden-U- Feancudstrafe C. o WW: Josu- stss 26621 und 26208 · postsWx Mo Ri. 2060 WMMWMW(MW)WWMCMMUMW -JIFHI«W OMIQWOIMMMWWMMMLMWUMM Wu Neuer schwerer Zwischenfall in Post-card verweigert vie Änterzeichuuuq des Memotapdmus tm Ausland - Stoyd Memotauvmu doch überreichen Das Antwortmemorandum Besteitschreibeu tmv Inhalt - Der Vor behalt Frankreichs Von unserm U - sonderberichtetliaiter Esaus-, s. PGLAFij Drabtberichtd Das Memorandum an die Rassen wurde gestern spät abends im Generqlfektetariat derKons fe re n z abge faßt und durch den Generalsecretär Graer v. Civecano den tm cotcl »Im-um« tn Rapallo wohnenden Rassen til-erreicht Ts chitichci rin lag schon tm Bett nnd Givecano mußte daher das Dotmnent dein Sekretät der russiicben Delegation übergeben-. Es ist begleitet von einem Schreiben des Präsidenten der politischen Kommission, Schanzcr. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: Herr Präsidenti Ich Habe die Ehr-, das ielliesende Dokmnent zu Westens-n Ich ums bemerken, das die franzbstlche Delos-Most sich das Recht vorbehalten hat. das Dotmueut erst nach dem Eint-reifen von Instruktion-u aus Paris endgül- Us anzunehmety Genehmigu- Sitz Herr Präsident. den Uns bruck . . . gez. Schanze-. Die Einleitung des Dokuments ift bereits bekannt nnd wurde uiibt verändert bis auf einen Sah am Schluß, in dem nochmals ausgedrückt wird, daß die fran zdsisihe Deleaation erft nach dem Eintreter von Jn ftruktionen aus Paris das Dokument endgültig unter seiebnen wird. Angenommen haben das Dokument England, Italien, Japan. Polen. Rumäniem die Schwein und Sckiwedem also mit Ausnahme Frankreichs alle Staaten. die in der politischen Unterkommisfion für rufiistbe Angelegenheiten vertreten sind. Das Dpkument ist in ts Artikel einge teilt, deren Inhalt im wesentlichen bekannt ift. Der 1. Artikel reaelt die politiicheu Fragen idie Frage der rufiisehen Propaganda). Der 2. die Schul den der ruisischen Regierung an andre Staaten und die Schulden der andern Staaten an Rußland. Der Si. Artikel behandelt die Schulden. die in dem 2. Artikel nicht zur Sprache gekommen sind» Der 4. Artikel behandelt die Verpflichtunaen der rufsifehen Regierung aegen Privatgläubiaer. Der 5. die Schulden der rufsifchen Provinzen und der öffent lichen Unternehmunaen. Der S. die Frage der Obli gationen der ruisifchen Negieruna qegen tilnaelpiirige fremder Staaten. Der 7. Artikel enthält die Ver fiiaung iiber die Gerichtsböfe ganz im Sinne des eng lischen Mundrandqu Der s. enthält die Rechte der fremden Staatdbiirger nnd ihre Forde rungen aegenüber den ruisiiirden Staatsbiiraerm Der ti. Artikel enthält die Verfügungen über die neu zu erlassenden ruffischen Goldvbliaattonen Der 10. be handelt die Frage der gemischten internationalen Ge richtshdsr. Der U. die Fratze der Nitskerftatinna der fozialifierten Unternehmungen Der is. die Frage der zwischen Rußland und fremden Staatsbiirgern vors dem Kriege abgeschlossenen Verträge Der 122 Artikell endlich verfügt, daß die ruffifche Reaieruna die von deri rumitniichen Regierung bei ihr deponierten Wert-I pariere und Dokumente zuriickerftattenjolt l Pokncaröd Vombenwurf Paris. s. Mai. (Eig. DraijtbericksU Pein earö hat die Bomde geworfen, schreibt heute sc hie s a a Trib n n e«. Er hat angekiindiqt, daß Frankreich das Menwrandnm der Enteme an die Rassen nicht unterzeichne. bis daß das franzdsilche Kabi nett den Wortlaut des Uliistatmns a e n an a e p r ii it hat. Poinearå dåt ebenfalls anactiindiqe, daß Frank reich feine Haltung in der Frage des Art· s des Meine tandmns Entschädigung der fremden Unternehmunaen in Russland) derjenigen Belaiens genau anpaßt. Die iranzdsische Reaiernna werde in diesem Sinne noch eine-n weiteren Vorbehalt machen. Diese Haltung der französischen Regierung wird sicher di e Ueierreiajnnq des Uliintainms mehrere Tage verzdnertn (Llond George hat das Mcmorandum bekanntlich tr otzd e m überreichen lassen. - Die Red.) « Sinowjew erstattet Bericht 08. Wyspmy 2.» Angi- Eunijxuw Sinon-je w erstattete, wie sowietamtltch ge meldet wird tm Petetsdnrger Sowiet B e r i cht tt be r Genus-. Dabei bezeichnete er den Novelle-Ver trag als eine Tatsache von großer historischer Bedeutung; der Vertrag dilde den Anstatt an einein enqen nnd intrttmnen Bttndniz zwischen einein esrnritchen nnd einein indnstriellen llilidnenvolte«. Die Dtnlmnnten der westltchen Bonrgeotfie hätten ver gebens versucht, den Vertræ zu dintertreidew Wie serner sowsetnintl gemeldet wird. finden sur Zeit in Moskau Ventnnqen entt Vertretern der deut schen sugges- nnd Mindnstrie statt. Jn den Itökiien en wenden dtr deutschen Vertreter von dein ste vertretenden Volkswmmtslae des kunntenqu Manch-m ossisiell emsanqen werden. · In Mossnner Ueniernnndtkeisen wird daraus bin-. Wesen des dte rnssistde GennwDelMtion bei Int zitellnns ihrer Inletdeteedeennnen gen-In te- verfahren ;.sei. wie dte Illtterten. nor allein Frankreich- argeniider ihrem Grundton-. den veret en Staaten Die sitt-. Eisen-nennen tin-e see Weins loritzztrobe 10 IN cla- ,· nsob dem gleich- Inllls 111-C- sue sehjlderung der l von Berlin W. heute mokeljsoh zugrunde nd und bedeutet ein Werk- » ,2os7s 0 0 Gattin sato sowie jeden stillst-oh FBMMMH I . ssTSND .·lIII.MIMIka.M s. Voodsow.socl.skolm r oleganto MS nncl 111-mondle .. I(anpllmsdk.s.s.liss. —- Tom Hüttek stehe-e - Endftauon Linies twoch den s. Mai « ee2209 I Mittwoch-Tänze mein Ankona 6 Uhr status ab c Uhr ans - tanshändHFY »M. Ist W FREESE-Hi EITHJZJJIWII l unl Truholl ’ Dmdom qkdsiss Vsmnwsnl knunq s Uhfk Anfan 7 Uhr « bxtqnnltTfOualis täten tm allen Klein verkaufslaoen vqn 120 J su, Wo bis sovonr.Taufend. VMWMZTZH Ihm-IN Re erhsnöluna Ek. MERMIS-. Mermis anofL Gegr.lBB6. Für Sachsen: einvertauf der Aufs-sahn als-. Unmatqu g . JMI wenn sls make n Ema Isas quirlt-unu ths trug-m kcla . k"s"-«".-i-I"is « . ·- In s kunstvolles-asi cots. L Inspi -tlsks. lc sont-« onus-II» It. 111- Instit-Inwile k. Mai I. uns-C Idealist Mu- I. schn. Its-ll tlssas mal-s- st· Mutes-. 111-I. statt-oh Iso tlsastsssssq sto. stati- Ik 111-. stunk-CI Illin· muss-W stilis· II this-lata 111-tu MU- Its-W Mo c II· W s2 - 1 kran: Lake-it PMB-H Genua-I Devise läßt das Rücktritt Barthens? Telegrmmn Von unserm L s somrwtichterstnttck Genua- s. Mat. Mis. Drahtberichn i In letzter Stunde hat sich die Lage durch die plis liche nnd unerwartete Weinernng Poineardx das Iliiemorandnni an Russland zn nuterzeichuetn sehr ver schiirsd Es ist hid ietzt ungewiß, ob Barthou wieder nach Genua zurückkehren wird. Man spricht von seiner Dentission als Minister nnd Dele gierten Potnearö hatte ihm nämlich telegraphischen Austrag gegeben, noch vor seiner Udreise von Genua zn verlangen, daß das Memorandum sür die» Russen erst überreicht werden solle, wenns Poinearö in der französischen Ministerratssitznng mit; Barthen über den Wortlaut des Memorandnms ver-s handelt hahr. Potnenrö hatte 24 Stunden Frist ver langt, gerechnet vorn Augenblick des Eintressenz von Barthen in Paris. Während dieser Frist sollte das Memorandnnc, über dessen Wortlaut man sich betannts Jlich unter den Alliierten endlich mit vieler Mühe ge jeinigt hatte isiebe die gestrige Ausgabe der Dr. N. N.-J »d. Red.), noch zurückgehalten werden. Das heij deutete natürlich nichts andres. ald daß Poinearö sichs frechehalten will, die von Barthen gegebene Zustim-? zmung zum Wortlaut des Memorandnmd unter Uns-« Iständen wieder z u r it ck z n z i e h e n. Die telegraphische llnstruktion Poinearös an Barthen ist jedoch drei Stunden sn sniit eingetrossen Bartdvu hatte seine Zu-» stimmung bereits erteilt und war nach Paris adgereistu Das Telegratnnt von Paris nach Genua soll acht ;Stnnden gehraucht haben. Wie man dier hort, ist das Metnorandutn sogar den Russen schon überreicht sworden Wenn Poinearö sich vorbehitlt, sich von der tsustimmnng wieder zurückzuziehen so wäre das ein eklatanter Mißerfolg der Konsereng von sGennO soweit Ruszland in Frage kommt. Darüber hinaus wäre es ein schwerer Schlag sür das Vertrauen, »das man ans das Zustandekommen eines positiven und allgemeinen Abschlusseö setzen konnte. Der Schwer punkt der Bedentmta vieles neuen schweren Zwischenlases l ist schließlich folgenden Der must-Inn daß Bartvoul seine Reife nach Paris mehrmals aufges icho b en hatte, um die Verhandlungen über den Wort·. laut des Memorandumö für die Russcn zu Ende zu führen. ließ vermmen, daß Potncarö in feiner geplanten petiönlichen Besprechunq mit Bartbou über diese Frage das Verhältnis zu Russland gerade nicht behandeln; wolle. Nun muß man das Gegenteil an-l nehmen. Anfänglich schien es, als wollte die fran-» zöLHhLchierunq mit Ihrem Deleqationslübrer nur- stellung des Privatctgscntumö fest, als ob diese« Maß nahme die Schuldentilguna erleichtern könntsex oth sei teboch einfach ein maskierte-c Versuch zur Spreu-sung dar Konsums-, doch sei es der Sowietdelthkon ac umqu diese Maske berabzureißem Die Frage der Meistbegünstignng Von unserm Lisouderbcrichterflattet Genua, 2. Mai (Etg. Drahtbericht) Die langerwartete Debatte über die F r a g e d e r Meistl)egu n it i g un g hat endlich begonnen. Die; kxllseitig gefuannte Erwartung ist nicht enttijuscht worH Hen. Nach einer einleitenden Rede des Staatssekretärs p i ri ch, der nochmals die Gesichtspunkte für die deut :el)en Anträge darlegte, sprach sich der japanische Vertreter in der Begründung feines Antrags gleich-—- falls für die weitgehendste Anerkennung des Prinzipö der Meisibegünstigung aus. Auch der italienische Wirtichaftstninister Rossi gab in einer for mulierten ErklärungO die Zustimmung seiner Regie rung zu Protokoll. ie Senia t i o n war aber eine weit ausgeholte Rede des Vertreters der englischen Delegation, der das Prinzip der allgemeinen Meiiis begiiuiiignug als die Grundlage des enrvpäiithen Wiederanfdaues darlegtr. In einer Debatte zwischen den Vertretern Englands, Frankreichs, Japans und Holland-s zur Frage der Robstoifvcrioraung wurde festgestellt, daß bestehende Verträge zwilchen einzelnen Staaten unberührt bleiben sollen von dem durch Artikel 45 anerkannten Prinzip gleichmäßiger Behandlung aller Bestimmunggländer bei der Einiubr. Artikel 45 wurde todt-Im engiiltig angenommen. Die Debitie wandte sich dann dem von Deutschland vorgeschlagenen neuen Artikel 4iias zu, der das Prinzip der allgemeinen Meiftbegiinitiaung enthält. Er lautet- J Zur Uebetwinduna der iiir alle Länder Wein « sanken wirtschaftlichen Feigen des Welttrieaes iit die virtiåaitliche solidarität aller Länder dringend er wünscht Der notwendig werdende schritt hierzu iit die gegenseitige Einriiuinnag des Meist lsegtiniiiaungsretdts. deionders Ansicht-i li- der Zolltariie durch die einzeln-us staates- Die ciuislmusg isiite alsbald erblgenz Sodmm erhielt UWUI Fels sit Ve rünsdung des deutschen Antrags das ort. r sagte- H Her Grund-fah der 111-Meinen Meistszmquuq in den hätten so Jahren su der Samuqu- fo u Mls entwickelt has-, oder tut-endet sechs-teilt es Irinsligt sur u » tun mun. M m M m DM M us s- ist-.- - Barrdred itberraschenve Erklärung über die Behandlung der englischen Politik in der Frage des Ranallostliertrags sprechen. Jetzt ist es klar, daß Poinearö in der Kabinettdsitznng til-er haupt die Stellung der ganzen Konserens von Genua aufgeworfen hat. Das totmnt praktisch darin amn Ausdruck. dass gerade die attne llen Fragen Sowietrußlandz nnd die Arbeiten der Kon serenz kritiftb behandelt werden tollen. Ueder den Verlauf der außerordentliid bedeutsamen gestrigen UHMIA ersah-e ich vom ersten Setretär Lloyd Georges fol gende Einzelheiten: Die Franzosen et schienen eine halbe Stunde inatee als die til-ri gen Delegierten sur Qtznng Hieran verlangte der franziistiche Botschaer in Rom B arrd r e, der fest Bari-non vertritt nnd der Chef der französischen Dele gatton ist, sofort das Wort nnd teilte mit, daß er wenige Minuten not-Her ein dringen-des Telegratnnc ans Paris evhalten habe, das ihm Anweisung gebe, das Rein-ran imin nicht eder an unternean bis Barthen in Paris angekommen iei nnd Init Peinearö sitickiftaüe nettes tnen habe. Barrdre glaubt, daß er sofort nach dieser Rücksprache zwischen Poinoarä nnd Barthon telegraohi schen Bescheid ans Paris erhalten werde, nnd diesen werde er dann unverzüglich der Konseran mitteilen. Llsnd Gerge antwortete darauf unter großer Cr rcgnng der Versammlung diese Er tliitnng ganz nnervartfåsPnten fei. cr habe gestern vormittag eine la e « nterrednng mit Barthen M zwar nur wenige Minuten oor dessen Ad i reife nach Paris gehabt. nnd Darin-In bade sogar, al- er iin den Zug einftieg, nicht-I davon gesagt, dass eine solche Erklärung stattfinden werde. Llond George er klärte dabei-, er müsse annehmen, daß Barthen von dies ser Erklärung vor feiner Abreise nichts gewußt ihabr. Bartdte b est iitigte die Worte Llond Geer-ges »und sagte, daß das Telegranun in dein Moment ein jgetrofsen sei. als die stanzdsiickse Delegation Its snr isisnng begehen wollte. Llond George schlug hieraan :vor. die Diskussion itn einzelnen zunächst fortzuschenH Hund bat die Delegierter ihre Zustimmung zu den ein-I HZelnen Paragraphen zu geben. Die Hälfte der Artikel j wurde angenommen Schließlich wurde die Sihnng unterbrochen nnd um s Uhr abends fortgeietzn Der gestrige Zwischensall mit den Franzosen wurde ans die. ier Uhrnvfitznng angeblich so erledigt. daß Bank-re nach langer-er privater Besprechnng mit Liond George er klärte-, er werde das Memoranimm stir Franrreich unter VorbehaLt nnterzeichnen Sen-. zehn Nimm-« arbeitet-se i- de- Wcu mai sinke-the Kunst-ais in allen Ländern seien die occbäugsi nisoollen Folgen des Wiriichgfisttieqeä Dköihaib halte er es für dse oberste Pflicht dieser Wtttfchasistonfcrean ihr Auge-untere darauf zu richten. ein andres SystemJ das schon einmal Europa zu einer vorher ungenhnienx Blüte erhoben habe. in der Weliwirtichaft wieder ein-» zuführen. statt der Fortsetzung des Wirtschqfiskxiegeä In der Aussprache erklärte der Vertreter Eng lands die Diskussion über die allgemeine Meistbegiinstigung für die wichtigste Auf-« gabe in den Wirtschaftsfragen der Genua konferenz überhaupt Der italienische Wirtschaftsniinistesr erklärte das Ein verftii n d n i s seiner Delegation mit dem Grundsatz der vor i.egenden AnträgeDie Fortsetzung der Diskussion wird heute erfolgen. Organist-Nov des internationalen Wieder aufbaukomortiums Bon uns-tm E - Sonderbeclchtersatter Genus-. s. Mai. (Etg. Drahtbcvlcht.l Der erste Sekretär Llond Georges erklärte acftcrn italienischen Journaliften gest-trüben daß das I n t e r n a t l o n a l e Konforttnm zum Wiederaufbau Ento pa s bereits Tatsache geworden fel. Als Präsident wird Lord Jnverfortb genannt. In jedem Lan-de soll eine n atto na l e gilt-I le des Konlvrtlums ein gerichtet werden. te einzelnen Staaten hätten flckt bereits verpflichtet die folgenden Summen einan zahletu England, Frankreich Deutschland gtalien und Belgten le 8 Millionen Pfund tserltnq, Cana d a : 1 Mtlllon Pfund Sterling. Tschecho-Slowaket« Holland. DänemakLz gamm, Norweqen, Schweben nnd die» chw eis: le F Million Pfund Sterling. Span l en( wird seine Summe erst später nennen. Dingeng in China P Bari-, I. IM. JAC. Drahtberithu Ida-M den Ober vorliegende- U Musen spe- den Bittrer-l tries in Ghin-. der aber mehr ein ca f est-fis set! Geier-le is, is Gent-il Ost Dei Horn-Ostsee set-; alt liesteii Its-sein Die Its-se cum-Mel sits is ein-r sum-Fries- pestisteit Ue er sein-» its-ri- iet setuetuscsusnci un -Utst. Die fu«-den Gestades-W erhielt- seite ru IW Muts-tribu- Wut-: Fässe- UJMBUQBWM tot-M sit-If W 111-. ims- us de- M m M Vor dem Ein zu spät gekommene-Z Die Vlcvkchuact pex MMelc Von kridtjot Nat-sen In den nächsten Dosen erscheint tm Bettes Is lotittt nnd Wirtschaft. Berlin w w. ein bei sonder- iatmsiasm und aktuelles Buch unter det- Tuel Mußt-nd und dle Belt« mit Woc von Dridtiol Nonsen, Oerbart Haust uann nnd Marien Gott« Greis 15 111-L sit Ins m der Lage- das nachsplcendestuck ans dem Vei mse Namens schon heim u Mit-unweit Die Rossi-u -leutetz I.Fedcukst Wenn ich daran denke, was ich während meiner Arbeit fiir Russland erlebt habe, und wenn ich versuche. die Ursache der großen Weltnot ausfindig zu machen, dann komme ich zu dem Ergebnis: Die Nächsten liebe ist als treibende Kraft in der Welt verschwun den - sie ist nicht mehr zu finden. Die Welt ist voller Hast und Mißtrauen unter den einzelnen Individuen. unter den verschiedenen Volksklassen, unter den Natio nen. Dies ist die unheilvollste Folae des Krieges. Ich sehe reine andre Rettung fiir die Welt als die Wiedergebnrt der Nächstenliebe. Es ist möglich, dass dies tindlickh ia beinahe sentimental er scheint." Jch sehe, wie die Poliiiter die Achseln zucken. Schone Worte stnd immer billig, aber wir brauchen Realooliiit Ja, Realpolitid Auch ich bin Realoolititer - von ganzem dersem Ich interessiere mich lebhasi nur iiir die Wirklichkeit, aber seine Realoolitit ist in einer zivilisierten Welt denkbar ohne die Grundlage der Nächstenliebe, - Geaenseitigilein dilssbereitschafn Ver trauen. Es ist das Urgesteim auf dem ieder mensch liche Vertebr bauen musi, - das Maierieile und das Geistig, den-del nnd Industrie. sinnst und Wissenschaft Wenn der Batteriologe Bazilleninlturen hervorbringt. die, statt die Menschen gegen Kransheii zu imtnunis »stere»n, Menschen tiiten sollen, wenn der Chemiser in iseinem Laboratorium statt neue Dahrheiten zu suchen ;oder neue Stoffe zur Entwicklung der Lebensmöglichreit ider Menschen zu erzeugen. neue Gifte siir Massenmord ersindetz - wenn Dichter und Blaser, anstatt der Menschheit neue schdnheitdworte en schenken. ihre sinnst znr denerei und zur Verbreitung von pas unter Volksklassen nnd Nationen bennden, - wenn man, an statt in aeaenseiisiaem Vertrauen seine Menschenpflicht zu tun und die Verteilung der Lebensgiiter mit nassen dem Verdienst zu vermitteln. in ranberische habgier nerfiillt und seine Mitmenschen aussauan - wenn der Unternehmer sein sinniial bennht, um die Arbeiter aus zuhungern, wenn der Arbeiter sabotieri und niidliche Werte zerstört, - wenn dies alles rings um uns ge schieht und wir es nicht verhindern kdnnen, dann geht die Zioilisation unweiqerlich ihrem-Untergange ent gegen und fällt in vorgeschichiliche Barbarei suriich Kampf aller gegen alle. Ja. Nächstenliebe ist Realoositit. - die einzige mögliche. Ich weiß, es gibt Menschen, die meinen, dase nicht Nächstenliebe, sondern Egoismus die ausschlag gebenbe Macht der menschlichen Geschichte wire. Aber das ist Geschwätz. Die Nächstenliebe schwebt nicht in der Luft, sie hat ihre Wurzeln im Selbsterhaltunasirieb. Dieser hat sich mit dem Wachstum des menschlichen Ge meinschastslebens in zwei scheinbar-e - Gegensätze difserenzievi: Egoismus und Ultruismus Ein tuiii vierter Mensch fühlt instinktmiißia nicht nur das Recht der Selbstbehauvtung- sondern auch die Pflichten accen iiber andern und die Pflichten andrer Menschen sich gegenüber-. Die beiden Jnstinkte entstammen derselben Wurzel, aber es ist zweckmäßig, die beiden Worte zu benutzen. Keiner wird bezweifeln, was ib mit Nächstenliebe meine. Das Verhältnis zwischen dem ein keinen Individuum und der Menschengemcinschait in dasselbe wie zwischen den Zellen des tierischen Organis mus. Die Zelle lebt ihr eigsenes Leben, aber nur um andern Zellen des Organismus zu dienen. Verse-gen die Zellen ihre Pflicht und sanqen an, ihren eigenen Wen zu sehen, entsteht disk Krebslranlheit, die den ganzen Organismus sowohl wie die einzelnen Zellen nnioeigers lich zum Untergange führt. So steht es auch mit den Individuen in den einzelnen Völkern und mit den ein zelnen Nationen in der großen Menschenaeweinfchasx Deshalb heibt auch das alte Gebot, niichtern und ohne Uebertreibung: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbstl« Das Gebot ist streng genug und schwer zu crsiiilem Zu allen Zeiten hat-man gegen dieses Gebot furchtbar aesiindigt. Aber die Nächsten-liebe war trotzdem immer sder leistende Grundsatz, gleichsam der ossizieil an erkannte Grundsan, und der Egoist, der Sünder, der sich dem Gebot entzogen hatte, mußte stch verstecken, muß-te sich in die Gestalt der Nächstenliebe verbleiben, mnhte heucheln. Und hier gilt das sranzbstsche Sprichwort- Fie Bäuche-sei ist die Duidigung des Lasters oor der ugen . Aber jetzt scheint selbst der Grundfay dir Nächsten liebe feine Macht verloren zu haben. Der Egoist-nah der enge, aufs-stolz für die Menschheit selbftmördetifde Egoist-m- triumphtett - dek daß- daj stimmte-. die Unhqrmbetziqtextz » « 4 « A· . Aber ohne Nächstenliebe tsnneu wir sieht ledeee Ich eutsitme mich eines Bilde-. Wir hatten die unerhörten Leiden und das Elend in eine-u der vielen sterbenden Meter an der Welt-a gesehen. Aber hie Leute dort fasten- daß es tu der Nachbarschaft noc fchltmmer fei. Dort lägen die Lenden auf der strah. ums hätte nicht Kraft genug sie zu leerdlsesx Uns würde der Des dorthin gezeigt nnd per W über di- JGleebedeckteu taktisch-u SLM - flttssflac wie the IM, ohne Bäume. ohne Mut-V ebne eine- E modstwu www die me- see-susp m« rennen —- kM st- W und M Its der W MMa-—«-dsde——-
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