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Dresdner neueste Nachrichten : 11.07.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-07-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190807118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080711
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-07
- Tag1908-07-11
- Monat1908-07
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.07.1908
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Seite I ,W tigungdvcriuibe, an denen es gewiß nicht« fehlen wird aus der Welt ein ichaffenj Vorauösichtlich wird der Admiral ie t feinen sb ichied nehmen mitilen. Er wird dann w l alsbald inl das Unterhane treten und dann von n stinken der Opposition aus feine Stimme weiter ee eben, um das Land ilber den unaentigenden Zuftand der Flotte anf- Euklären nnd durchgreifende Reformen en verlangdem leiden lange muntelte man im Anslan o davon, aiz bei der englischen Flotte nicht alles Gold fei, was 'gliin-ie, dasi ihr innerer Wert keineswegs der aroszen Zahl der Kriegsschifo über die iie zu vertilgen hat, eutlurechc und daß England im Ernstfalle manche nn anaenelnne lieberraichuna erleben könnte. Aehnliehe Ersalirunaen hat man ia auch anderswo gemacht, wenn fieli altererbter. aber lange nicht mehr erprobteeßuhm plötzlich als briiazig und hinfällig erwies. Die eng lifche Flotte rnlit auf den Lorbeeren, die sie in der 'rnlnnvollcu Secichiaeht bei Traialgar gepflückt hat. Seitdem bat iie eine größere Probe nicht wieder be stritiiläem und es fragt sich sehr, wie sie heute ausfallen iki ic. c. « « Wir wollen die Bedeutung des Veresfordschen Meinorandums nicht überschätzen, uns dadurch auch nicht etwa in falsche Sicherheit wiegen lassen. Aber der Erhaltung des Weltfriedens wird es wohl zugute kommen. Ter uukriegerische Geist der heutigen Briten wird daraus neue Nahrung und Kräftigung schöpfen, sundses wird den englischen ngos jetzt wol-l weniger » als- ie gelingen,. die Nation zu kriegerifchen Aben ieuern zu verleiten.. Mit diesem Ergebnis der »Generalprobe«, die eigentlich gegen uns, den »Mus iiaeu Feind-C veranstaltet worden war, haben wir alle .Uriache, zufrieden zu ILeim . , s -kn- London, 10. Juli» ( Priu.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Die englischen Morgenblätter zitteren heute einen Leitartilel der »N. Hamb. Zig.«, worin gesagt wird, daß Gott sei Dank in der deutschen Flotte solche Jntriaen, wie in der englischen Flotte, nicht vorkommen können, und’ daß durch diese Jntrigen der Wert der englisgen Flotte ganz erheblich herabgemindert würde. er »Es-preß« saat hierzu, die Jntriganten, die in der Flotte tätig sind, können nun sehen, was sie ange « richtet haben. Ueber diesen Skandal sei niemand mehr erfreut als Deutschland - Die Spionensnrcht in England. , sie-I- London, 10. Inli. ( Prio.-Tel. der Dregdner Neneften Nachrichten) «Standard«« läßt sich-berichten, daß im ganzenLande große Ent riistunq herrscht über die leichtsertige Weise, mit der-der Krieaönriniftev sich til-er die Geruchte oon angehticher deutscher Spionage in England hinweg setzt Das genannte Blatt veröffentlicht Eil-schrif ten von Privatpersonen, welche behaupten, deutsche Armee- und Marineofsidiere in Zivil gesehen zu halten« und zwar kommen solche Nachrichten sowohl von Rissen-laden wie vom Inneren des Landes, soin aus der näheren Umgebung von London. Wir sind hier in London setzt ionrnalistifch am Anfang der Saurequrkenzeit, und das wird wohl Veranlassung sein. daß diese fenfationellen Ge schichten entstehen und in den Spalten gewisser Blätter möglichst breitgetreten werden. ’ Polixiftgq Engl-ersicht. . Deutsches Reich. , .. Die Nordlaudsreise des Kaisers. Ein Telegramm aus« Odde von heute meldet: Der Deutsche Kaiser unternahm gestern sriihbereits vor demFrtibstiick einen Spaziergang, besichtigte nach dem Frühstück zuerst die CalciuMarbidsFabrik und hieraus die Kariolsabrik und begab sich bei sehr angenehmem Wetter nach dem Laatosos, wo das Lunch eingenommen wurde. Die « Ruckkehr erfolgte um 4 Uhr· sln Bord ist alles wohl« · Finansresorin nnd Urbeiteroersichernug. Gegen uber einer Mitteilung der «Kieler Neuest. Nacher nach der s das Hauptargument stir die beabsichtigte Finanzresorm aus den Unterbilanzen der Kranken-, Unfall-, Invaliden- und Altersversicherung in Höhe von Zi- Milliarde Mark hergeleitet würde, deren Aus sbrintmng sich anläßlich der Revision der Arbeiterver zsieherungdgesetze erforderlich mache, kann die mini sterielle »Verl. Karten-H mit aller Bestimmtheit er klären, daß ein solcher Zusammenhang zwischen der Reischsfinanzresorm und der Revision genaunter Ge setze nicht bestehe. Auch sei von der als bevor-stehend bezeichneten Feststellung eines Fehlbetrages in den Fonds der reichsgesetzlichcn Versicherungeu an maß uebender Stelle nichts bekannt. Die» Meldung des Kieler Blattes erschien uns von vornlserein höchst un ivalzrstiheinliQ Wir hatten sie desha bisher nicht er wä n HWTM Flotteuvereiu. Uns der gestrigen Präsi dialsitzung des Deutschen Flottenvereins berichtet die «Tägl. Rundschau« folgendes: Gtoßad m i r a l s stand das tiefe, grüne Wasser des Bodenseegx ich iah kleine Fischchen sich tummeln nnd erschreckt wieder « nach unten ichießenkdann durchbrauste ein dreifaches, »aus kräftigen Arbeiterkehlen ichallendeö Hurra die J Luft, und ohne daß ich auch nur die leiseste Empfin dung des Gehobenwerdend gehabt hatte, sah ich drei «·Minuten später die große Halle, die Heimat uner - Giganten, tief unter mir liegen. Wie aus einein Kinderspielzeuglasten Bald ging ein seines Zittern durch den Körper des- -Luftschiffed. Wir zogen in der Richtung nach Meersburg hinaus aus den UeberlingerSee Zwischen » meinen Füßen hindurch, gegen jeden Luftzug geschützt - und- auf deaueniem Sitze, sah ich drüben im Süden · rinenssiursdamnsey der von Konstanz her den Boden iee durchpflügte Nichtgrdßer erschien er als meine .- Hand. Durch das Glas war deutlich zu erkennen; daß seine schiefe Lake durch die Passagiere veranlaßt » war. Sie waren a e nach der einen Seite hin-über qeklettert und gesiikulierten und grüßten herauf. Ich ging durch den in den Salon mündenden · langen Gang hindurch, nm in die hintere Gvndel zu - steigen; soder vielmehr hinabzusteigen, denn sie liegt ' etwa anderthalb Meter tiefer als der Mel und der iSalonboden Man öffnet eine Zelluloidtiir, d.« h. man drückt fie, die halbrund ist, ei Viertel mn ihre Achse s gern-äu tritt hindurch, schiebt He ganz zu und ist dann kalt cU. » ; « Der in die Gondel hinabiüiirende Asluminiuuh · neg iii oben einen halben Meter breit nnd verjüngt ·» sich nachunten zu etwa 80 Zentimeter. Er ist durch ,«broche«n, undgegen das Ausgleiten mit Quer-rinnen -ner-sehen.« Denn silmnintnm fühlt sieh fett an und ist »Ich-it Ein Geländer ist. an keiner Seiteund die luminiittnversteisungen streben vom Niveau des · »Sie-nd an gleich ieitlich zur Höhe; heran an den über Han liegenden Riesenkdrvet. sg sah mich um« Wir j atten «die·?niel Mainau im esteu liegen lassen, tdaren aner« iniiber nach Süden, Konstanz zu geflogen und zogen nun über Konstanz, das in en schönsten Monnruschetn gebadet,v iiei unter unsxla n dass zdxyspknngkgmz Von Norden her recktelizgrlißend Ists-r Mlel bei Singenderitdeu nun- ah den« -k!:iggnse.n Händ-n schinnnerik iin Osten das-lau e,- Stunde-bei wwliche Meer und bald Faden län -;:»«--ritujder«chte Blick- sineintn de giesst-nun winden-deren Dort-unt der« ohe Saum und rspohe MFMMMM . GMnnnaber endlich, da der .-.-2 ngeressnf » its-r Wctellemicht Die-Um- Keim -M Kttster hat die Wahl zum Präsidenten angenom m e n. Daspriisidtalmitslied Fabrtkbesiherschweckens dieck aus Dortmund ist ereits gestern ans dem Prä sidtum ausgetreten.’« Ferner wird mitgeteilt, baß heute der gesaqte Vorstand des ·Landesverbandes Westäalem der in t2BOOO Mitgliedern so start ist wie der agische Landesverband, sein Amt niederiegen wird. ie die «Rhein·-Weftf. Zig·" aus zuverlässiger Quelle erfährt, beträgt die Zahl der Austriite aus dem Flottenvereiu bis ietzt 120 000. Weiter berichtete desse be Blatt, der Vorsitzende der Kreisgrunpe Mühkheim (Rhein) habe seinen Austritt ertlärt, ihm würden ea. 800 Mitglieder folgen, ebenso habe der Vorsitzende der Ortsgruppe M.iihlheim-Styrum, die« 500 bis 600 Mitglieder zählt, seinen Austritt erklärt. Die gestrige Hauptversammluug des Württembergii schen Landesverbandes wählte, wie dem »Lot.-Anz." aus Stuttgart.gemeldet wird, den Erbprinzen zu Hohcnlohe-Langenburg an Stelle des zurückgetretc neu Fürsten Urch zum Vorsitzenden General Keim hat,.wie die »Deutsche Zig.« berichtet, seinen Austritt aus dein Flottenoerein erklärt. Der Lan desverband des Flottenoereins für Schwarzburgs Rudolitadt motiviert seinen Austritnt damit, daß er ein gedeihliche-s gsiusammentvirken it dein des-zeiti gen bayerischen Landesuerbandh nach dessen Kund gebungen auf seiner letzten Generalversammlung in München der Danziger Friede iti Frage gestellt fei, sitt ausgeschlossen halte. Bis zu einer Neugriindung mit andern Laudesverbänden behält sich der Landes verband vor, im bisherigen Sinne ausklärend weiterzuwirken - Die arofze Fahrt des Grasen Zeyoelirn Die »Frankf. Mas- meldet aus Konstanz: Graf Zeppelin erklärte in einer Unterreduna, die er heute mittag dem Vertreter des Blatt-es gewährte, »daß er die ,-große Fahrt-C unter der nach den bisherigen Verlautbarun gen die 24stiindige Ueberlandreise vom Bodensee rhein abwärts und zurück zu verstehen ist, keinesfalls vor dem it- Juli antreten werde. Auch sei noch nicht fest gestellt, ob er dann sofort zu der großen Fahrt über gehen oder noch andre porhergehende Manöoer unter nehmen werde. Das hänge non den Umständen und oon den Wünschen der Reichsbehörden ab, in deren Besitz ia das Zeppclinsche Luftskhiss nach der großen Fahrt übergeht. An der großen Fahrt werden außer dem Grasen Zeppelin und seiner Mannschaft nur Ver treter der Reichsmilitärverwaltung teilnehmen. —- Wie dagegen die »Berliner Morgenpost« berichtet, werde die Astündige Fahrt des Grasen Zeppelin, die letzte große-Prüfung des lenkbaren Luftschisfes vor dessen Uebernahme durch das Reich, voraus-sichtlich am kommenden Dienstag oom Bodensee aus eingetreten werden. Die Strecke nach Matnz beträgt 450 Kilo meter. Um nun dem Zeppelinskhen Ballon auf dieser Priisungsfahrt möglichst lehnell Hilfe zu bringen oder Hilfe herbeirufen zu können, foll eine Estorte von 22 Automobilen gestellt werden, die nebenbei ans der in Friedrichshafen errichteten Zentralstation telegra ohisch Nachricht über die Fahrt geben werdet-. Das »Berliner Tageblatt" schreibt: Durch die Erfolge des Grasen Zeppelin ermutigt, wendet sich ietzt auch die Industrie dem Motorlustsrhifsbau zu. Wie das Blatt erfährt, bauen die Steinen s - Schnctert - W e r t e ein lenkbares Motorlustichisf, das bereits der Vervollkommnung nahe ist. Als Führer dieses neuen Lufttreuzers ist Hauptmann von Krogh gewonnen worden, der bisher als Leiter der Aufstiege des «Parscsals«, des Ballons der Motorlusts tchiffahrtsStudiensGesellschast, weiteren Kreisen be kannt wurde. Hauptmann v. Krogh ift aber der oben genannten Gefellth nicht untreu geworden, sondern wird nach wie vor Ausstiege der Gesellschaft leiten- Juteresiant iit auch- zu hören. daß die deutsche Heeres verwaltung in erfreulicher Unparteilichkeit sich über kurz oder ILang in den Besitz von drei lenkbarenMotor lustschifsen befinden wird, von denen ie eines den drei verschiedenen Systemen angehört Ausland. Die ftauzbsiiche Deoutierteukmnmer nahm in ihrer gestrigen Sitzung die Ergänzungskredite der Mini fterien des Aeußeren, des Inneren, des Krieges nnd der Marine an und genehmigte alsdann einen Gesetz entwurf betr. die Ergänzung des Offizierkorps.. Er bestimmt, daß die Glenen von St-Cyr und des Poly technikumd nach einjährigem Militärdienfte und zwei iährigem Aufenthalte auf der Kriegsfchule zu Unter leutnantd ernannt werden. Hieran trat die Kammer in die zweite Beratung des Einkommensteuergefetzed ein. Der Präsident der Kommission für die Steuer-« reform beantragte die Verlängerung der Parlaments fession zur Beratung des Gefetzentwurfcs betr. die Einkommensteuern Der Finanzntinifter und der Mi nisterpräsident erklärten, der Kammer zur Verfügung zu stehen. Der Antrag wurde darauf abgelehnt und die Sitzung aefelzllossew Die unterla ene Einladung. Aus L o nd on wird gemeldet: Wegen der Unterlassung der Einladung zu dem Gartenfefte im königlichen Park zu Windfor an den Deputierten der Arbeiterpartet Keir Hardie am 21. v. M· beschloß diefe Partei. das Hofmarfchallamt zu eriuchen, die ganze Partei von der Einladunggliste serwiinsebt ist, hinüber und hinab in die Gondel an Itomsmen Dabei war das Lastschiff in voller Fahrt mit-beiden Maschinen ; hier hinten bebte und zitterte allez. Die dicksten Alurmniutnrbbren schienen keine sesten Linien zu haben. so brachte sie das rasende Arbeiten der Motore in Schwingung. Jeh sah noch einmal rechts und links dicht am Stes vorbei in bie Tiefe,· fah mir das liebliche Spiel-» wer da unten, bie» kleinen Menschlein mit ihren’ Hütten, ihren Gärten, Feldern und Wiesen an; ichl hörte noch einmal ans bcn tiefen-Orgelton, den die Luft schrauben weit hinaugllinqen ließen und der jeden andern Ton erstickte - unb dann trat ich den Weg an. Klein-s Feuillcton. =- Comieudseipek is der Mit-the mchmittags 2 Uhr. l· G. Fr. Däudeb Konzert Fanr für Orgel, l. Sah Madenz von U. Middelfchulte). I. Michael Stint-u Cherubimisehet Lobgan fsr sehs- und achtsttmmigen Chor. o. Ulbett Becken status ·147 für Mezzofopran mit Orgelbeglestnuz Op. 82 Nr. 1. 4. Franz Schubert: Die Gestirne, Ode für Mc iapkim s. Georq Vierling: «,Gottes ist der Orient-U sechzig-Zutrittqu They Op. 77. s. Wilhelm MtddelsMu Ein-, leitung und Fuge über vier Bachfche Thema. M thut-e -her Kreuz-how Soli: Fri. Vera«Wünfche, Dofopemisugekm iMezzoiopmmj DIES- herr Alfred Stint-A Organist der Drei-stinken Die mpoflttoneu Nr. 1 und s spiell per-s Wildelm Middelfchulte, Orgelvmuos aus Thiqum Leitung pufr Otto Richter, Lamo- uud Kol, Musik«-traten « = Nila Therer vom L. K. grin. Theater an der Wien, gastiert heute und spläende age abends Hi Uhr ·im hteggetr kaidenäzst eater in sdem Schmaus ,Dte elt ohne M nun-V von Nlexandew und Julius-Herd ( - ·= Im cum-at am findet reitaq den 10. d. M. die letzte UW rang von ~S etlock Dol m es«, Detektivkomödie in 4 Auf-Zügen nach Ast-mit Don-te und Gillette von A. Bosenharlv mit dem Ver-, fasset-als Sherlock Dolmes statt- Svnnabend deu -11. d. M. qehtckkum erstenmal »Ganz»d.er3:pa«, Mut in s ten von Anton-s Mast- nud atm. Desvalltdres,· hurtig von W« Wut-u- in Ast-m -"Oerr Übert Baker b spiekk die « olle des ou, des Uubvaiöz d·- übrigen Danpttolleu des Simses End besetzt wie den Damen G. Kollendh st. Miser iykkskxfssMFZO Fi- Mco EWMHVM F « - » , » i- eite sucht-Mitei- fiie dossestliebkeiten tu Mete- bis Kett· cqedtes Name wieder unt die Ltne seiest lei. Die sie-sites ie- tckesifien does-. Ueber die Itsi moeduns des Geneeallentnants Scheinst Pesan des DioMonstows in Mitten-tha, die ookqeftetn bin Monastir erfolgte, sind Einzelheiten noch nicht bekannt- Scbemsi Paicha nur wiederholt von dem Saiten be ihufd Schiichtnng von Konflikten besonders unter den Silbanefen verwendet worden. Er kehrte erst am Sonntag nach Beendigung einer wissen Mission aus Prifteina nach Mitrowitza zurück. us einen Befehl aus dem Zildiskiodt mußte er sich dann sofort über Saloniki nach Monasitr begeben, um die dortigen Militärrevolten beizulegen. Zwei Bataillone aus Saioniki begleiteten Schemsi Pafchm Diese beiden Bataillone verweigerten gestern, als die Ermordung Scheu-ff Pafchaö bekannt wurde, den Gebot-sann Neues vom Tag-. Der Eiuitutz der slhyiubtiicke bei Köln. Zn dem Einsturz der Siidbrtiekc bei Köln wird noch gemeldet: Auf dem Geriiste befanden sich der leitende Ingenieur, der Obermontenr Schach nnd etwa 40 Arbeiter-; fast alle wurden mit in die Tiefe gerissen. Soviel bis jetzt feststeht, find 14 Personen ertrunkeu nnd 9 erheblich verletzt- Der leitende Ingenieurl wurde gerettet, ist aber verwundet. Die Fertigstellung der Brücke diirfte fikh durch den Unfall um etwa ein Jahr ver-zögern· Die »Kom. Zig.« meidet dazu noch folgende Einzelheiten: An der neuen Südbriieke ift das Montagegerüst, die gesamte Eisenkonfiruktion des mittleren Teiles auf einer Länge von ungefähr sechzig Meter in den Rhein gestürzt, und zwar an der Poller Seite ganz, an der«ti«öliier Seite ist es abgebogem so daß das ganze Geriist wie eine fchiese Ebene in den Rhein hinunterhängt. Die Unfallftelle befindet sich in der 165-Meter-Oesfnnng. Die Arbeiter-, die aus diesem Teile der Brücke beschäftigt waren, befanden sich gerade in der Mitte des Geriifteg, eine-Z schmiede eisernen, sogenannten Leergeriistes, nni dort ein Schlußsttick einzufügen. Dieses Leemerttst mußte schon vor einiger Zeit, weil eö zu schwach war, ver stärkt werden, aber trotz der Verstärkung bat es die Last nicht tragen können. Aus der Voller Seite hat das Montaaeaeriift mehr nachgesehen als auf der Köl ner, so daß der Abfturz in der Weise vor sich geben mußte, wie oben geschildert wurde. Die Montage wird ausgeführt von der Dortmnnder Union, die an der Siidbriicke ungefähr 60 bis 70 Monteure nnd Ar beiter beschäftigt Lebcndiq aerädert Der Mühlcnbefiver Führer in Sandmühle bei Rothenburg wurde beim Schmieren der Räder vom Getriebe erfaßt und lebendig get-Wert- - Die Räuber im spiel. Aus Innsbruck wird gemeldet: In Jgels dran gen drei vermummte Räuber in die Hotelwohnung einer dort weilendeu russifchen Gräfin ein nnd for )derten von dem anwesendenDiener die Auslieferung ,dcs Geldes und der Schmuckiachen. Der Diener jübcrgab den Räubern einen größeren Geldbetrag. »Sie-wurden später von Gendarmen bei einer Streife im Walde verhaftci. , « Der Petroleumbrand in Galizien-. Der Brand im galizischen Petrolenmgebiete ist trotz aller Gegenmaßregeln wieder im Wachsen begriffen. Jm OilsCity-Scha«chie nahm das Feuer gestern wie-’ der größere Gewalt an. Man nimmt an, daß ein vermehrter Rohölzufluß zu dem brennendenSchachte vorhanden ist. Die Feuersäule und die Rauchent wicklung sind stärker denn je. Einstan eines Offiaierstasiuos. uebcr ein schweres Bauunglück, das sich gestern in Petersburg ereignet hat, wird uns von dort rele arm-hier« sk- Petersbnrg, 10. Juli. (Priv.-Tcl. der Dresdner Neuesten Nachrichteii.) Hier stürzte gestern der Bau des Ofsizierskasinoö der Adel-s -garde ein, der soeben sertiggestellt worden war. Der Ginsturz erfolgte in dem Moment, als die letzten Arbeiter das sertiggestellte Dach verlassen hatten. Die Mauern bogen sich unter dem Druck des Daches seitwärts, der Bau stürzte ein und das ganze Gebäude wurde ein einziger Trümmer haufen- Den Feuerwehr- nnd Militär-Mann schasten gelang es, sechs Mann aus den TrtimmeriH hervorzuholern wieviel noch darunter liegen, weiß man nicht. Die Ursache der Katastrophe soll in Nachlässigkeiten bei. der Ansstihrung zu suchen sein« « »Da n der P a pa-« wiederholt; nachmittagg 364 r wird sei Eben Preisen »Ein Antomoblilks nniall« ( nnei von Rich. Skowronnei gegeben. = In der Galerie Iton Schloßstraße 84, hat eine größere Kollettion Arbeiten englischer Aquarels liften, und zwar 97 Werke, Aufstellung gefunden. , =lm KannUastichkwinut ist als neue Viertel-; schresausstellnng e Sammlung Cichorins, Z. Reihe ausgestellt . ! = Dossns Nach pl er. Der seit einein halben Jahre vakante Lehrle fiir Orthopädie an der Ber liner Universität. - den früher Gebeimrat Hoffa inne atte, ist nunmehr befetzi worden. »Der Privatdozent ofessor Dr. med· Georg Jo achiin Sth al ist zum außerordentlichen Professor und zum Direktor der Poliklinik für orthopäoilchechirnrqie an der Berli ner Universität ernannt worden. b = Eine »MnßoOper«. Daß es auch künstlerische F Verträgean bie vor Gericht keine Geltung haben, " zeigt ein interessanter Prozeß, der, wie uns aus Wien I geschrieben wird. soeben vor dem dortigen Gericht aus » gefochten wurde Angeklagter« war der Komponist . Karl Lafite, der Komponist der Oper »Das kalte :· Herz-C die bekanntlich von der Wiener Hofoper zur Ausführung angenommen ist. Kläger waren zweii iunge Wiener Dichter, die Herren Mannbeimer und Dr. Hartwich Sie hatten Herrn Lafite auf dessen Be stellung hin ein Textbuch zur Vertonuna übergeben, und in ibrem Vertrag war vermerkt worden, daß Lafite verpflichtet sei, innerhalb von drei Monaten das Buch ·zu ·vertonen. Dem Komponisten gefiel jedoch das extbuch, das sich Ewig Rotbek nannte, keineswegs. Er entschuldigte sich deshalb-bei den Dichtern wegen feine-d Zauderns zunächst mit Nervosität, die ibn am Arbeiten bindenan als er damit nicht durchlmm erklärte et iknenfchließlich offen nnd ehrlich, daß er das Ltbretto iir nun-eignet balte unl- ess deshalb nicht kompeniecen unna- XNun , gingen die Librettifteml skanasgksknschstsn Ins sen-; er e en, ra r nu «u,n n , ·« dabei ans e Sasverständiaenautachtenges Rom o ni nder sten, red« Dr.-Bi»ttner, der da der nss si .war, IF eine mnåtaliiche Eingebung sfich n Ast erzwinaenla e. wies »die Dinger ab nnd verurteilte e auch zu den Oesmttvftendes P.rozesses. Merkwürdig ist mit vie de ite voll Vertrauen auf feine Mute käm-s w iumoUM-Merhuw«tpnnan- IM VI Po Idsx Fiirst Gulenbnrg m den Schnees-. Der gestrige Verhandlung-tu '·"- «- richten Berliner Blätter mit eiser- Borsisenden Landgerichtsdirektor Ia " Tklzlm in der er sich n. a. gegen sewtise ges-Mk sp « Vefxentlichkeit eåhobene Borwiirfes ,an . gin- le er den ngeklagten du gut-Mit todt u- « . einer außerordentlich ergreife-wen Use-z » Der Zeuge FischereibesiFer Er nst tritt ook sagt: »He-her Gerichtshof, i hacteee e i e k »F meh r au s. Ich will zu meiner Familie zuküzss muß meine Kinder sehen, ich kann es hier nicht » aushalten» ich erliege allen diesen Aufregu XI Dabei befällt ihn ein konoulsivisches Zulean Totenblafse bedeckt sein Gesicht. Mit dem Tatze tnche wischt er sich den Schweiß von der Stirn, « mit Miihe kann er sich aufrecht halten. -—» Vesqu der: »Herr Oberstaatsanwalt, wollenSie sich hi· , außern?« Oberftaatsanwalt Dr. Ihr-IT b i e l : Ich habe das tiefste Mitleid mit den seelische- Qualen des Zeugen Ernst und bedaure es seht ka· hagn daß Ernst in einer ganz unbegriindeten FW le t, wie wollten ihm hier etwas tun. Jch halte Ue Anwesenheit des Ernst für unbedingt erfordesz und erkläre hier, daß ich mich nur dann mit dek Em« lassung des Zeugen einverstanden erklären km. wenn der Herr Angeklagte jetzt zugeben sollte, « alles wahr ist, was Ernst hier gesagt hat. Wen Ernst nach Starnberg fährt und uns von dort viel« leicht ein Attest einschickt, daß er nicht mehr vor Ge richt erscheinen kann, so haben wir hier umsonst ge, arbeitet und die Sache muß vertagt werden. Dek- Zeuge Ernst wiederholt noch einmal seine inständig· Bitte, in die Heimat reisen zu dürfen. Der Vot« sitzende bat ihn, alle seineKräste zusammenzunehmen« und wies ihn darauf hin, daß er doch grob sein köuyk Gelegenheit gefunden zu haben, si eine Last ypi Herzen zu wälzen. Im übrigen werde am Som« abend keine Sitzung fein; und der Zeuge könne dann bis Montag zu Haufe bleiben und eveka ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Medizin-ilqu Dr. Hoffmann wurde beauftragt, eine körperlich- Untersuchung des Zeugen sofort in einem Zimme des Gerichts ebäudes vorzunehmem Er stellte eiuk mäßige Bessleunigung der Herztatgkeit fest; hi· Hauzitfache seines schlechten kdrperli en Befindeus sei ie seelische Aufregung des Zeugen und seine Sehnsucht nach seiner Heimat und seinen Kindem Zeuge Ernst unterbreitete dann nochmals ein schrift. liches Gntlassungsgesuch dem Vorsitzenden. Ehe die Zeugen den Sitzungsfaal verließen, trat . Hofrat Kiftler vor und bat, ihm eine Erklärung zu gestatten, da ek in der Presse angegriffen worden sei-» Der Vor-sitzende erklärte jedoch, daß augenblicklich keine Zeit sei, das. aus einzugehen. - Sodann wurde zunachst der Sicher. heitskommissar Seuffett (Miinchen) noch einmal ves noinmen. Wie verlautet, ist er dabei geblieben, M er den Zeugen Riedel fürunglaubwiirdig hält. Nach Seuffert wurden die neuerdings aus Münche geladenen Zeugen Haner, Fischer Wolfl und Dom vernommen, die seinerzeit Arbeitskollegen des Ricdel auf einem Bau waren. Sie wurden darüber ves nommen, wie und was Riedel ihnen über den Eid des Fürsten Eulenburg gesagt hat. Diese-Verneh« mungen dauerteu nicht lange. Nach diesen Bau arbeitern wurden eine Frau Gerke und eine Frau- Schönfeld vernommen. Hieran trat die Pause ein Nach der Pause wird als erster Zeuge Dr. von Wilke vernommen. Das Beweisihema, über das er Auskunft geben soll, betrifft dcu Ruf des Frei herrn v. Wendelstatt in München. Dr. v. Wille be stätigt, daß Freiherr o. Wendelstatst aus kleinen Bek hältnissen euiporgekonimen sei, in einem thuringischen Staate geadelt wurde und in künstlerischen wie in ge sellschaftlichen Kreisen als homoseruell gelte. Der Vor sitzende konstatiert hierauf, daß der Baron und Fürst Eulenburg intime Dnzfreunde waren· Fürst Eulen burg bestreitet auf das entschiedenfte, daß» ihm von der homosexuellen Veranlagung des Freiherrn o. Wen delstatt irgend etwas jemals bekannt geworden sei. Der nächste Zeuge ist Schneidermeifier Schwulst. Er wird im allgemeinen darüber vernommen, oh in homosexuellen Kreisen die perverse Veranlassung des Fürsten Eulenburg bekannt ewesen sei. » Es wurde sodann Geh· ginstizrat Lämmel, lang jähriger Syndikus des Hauses Eulenburg, als Zeuge vernommen. - Zu dem Bericht über die Mirtwochsitzung schreibt das »B· T.« heute ergänzend: . »Wir haben bereits im gestrige-i Morgenblatt ge meldet, daß in der Sitzung am Mittwoch der für den Fürsten Eulenbnrg gravierende B rief des Fürsten Richard zu DohnasSchlpbitten verlesen worden ist, und daß sich Fürst Euleudura daran in starken Ausdrücken über den Fürsten Dohtm geäußert hat. Jetzt wird darüber noch folgende-s bi richtet: Es war Oberstaatsanwalt Dr. Jsenbiel. der den Brief zur Sprache brachte, in dem Fürst zu Dohna dem Fürsten Euleuburg grobe Unwahrhastiss W- = Das Ludwig van Beethoven-Denkmal itir Paris geht nunmehr, wie uns aus Paris emeldet tvird, seiner Vollendung entgegen. Das Denkmal ftir den deutschen Tondichter hat heute Schon seine Geschichte, eine tragikomifche zugleich. Man wollte es auli dem Trocadero-Plan im IS. Arrondissemeut auffte en; die tunftsinnige Bevölkerung dieses Stadt teilss zeigte sich jedoch begeistert für den ebenfalls an geregten Plan, auf demselben Platz einen Musik tetnpel auszuführen, in der Erwägung, daß eine ge spielte Operettenouverttire vorteilhafter fei als ein emeifzelter Beethoven und verwendete sich in einer äietitivn an den Stadtrat iiir den projektiertenMusibs tempel . . . Dem Gefuch ward tatsächlich Folge ge geben, und der Beethoven in einen Bari ret wiesen, unter dessen s artigen Bäumen M Monument- ruhen wird, de en Schöpfer der junge Pariser Bildhauer Joså de Farmoy st. Charman einer der Talentierteften aus er neuen französischen Schule, derSihdpfer der Denk-nistet für Baudelairi Illfred de Vigny und den Zola von Mådom hat sp eben dasGipsmodell dem BeethovendenkmalsKomitee vorgelegt. Es zeigt den Schöpfer des ~·Fidelio« mti seinem steinernen Ruhebett lißenT das von vtet Genien getragen wird. Das erk machte auf die Jury einen außerordentlich günstigen Eindruck, mit Charmoy erhielt den Auftrag, das Monument nun mehr in Stein auszuführen nnd es zur Enthüllunt im nächsten Frühjahr bereit zu halten. Mit einen großen Beethoven-Fest verbunden, dessen Zeugnqu zurzeit ausgearbeitet wird, soll dann die enkmalgi enthüllung fiir Ludwig oan Beethoven lin Paris» einen bedeutsamen Charakter tragen, und io die. deutschgranåtgtsche Kunstverbrtidernng noch mn einer merkli en ritt weiterbringen. M = Vierte Lond, der Dichter der »Musik«- fveben-eine neue interessante Komödie rollenden Es slziandelt sieb, wie uns aus«-Paris geschrieben wird, MI seine dramatifche Bearbeitung se ned Romand »I« ten-me et la spannt-« Zwisqu und— der Carus-!- mann«), den ursprüngli Fucci-it rund einem Libid von Loupe vertonen wo te, um nachträglich M vseinem Vorhaben wieder abzustcheåtH da er den Stvtl als der Btzetschen »Catmen« zu nlith fand. M reines Theaterittick bat Lunens-fein Wert untdv AP eigneter gehalten, und ia ist er zuFeit an der MU ,,kkrau« und dampelmanM der, rofabiidneszu et w unen. « «. ( ~ M. it.Y! 111-I reitst-« Icldski at Mal-I viel soll « pkm IM· now-IN r MU ROTHE IMCÄ ji«-» 111-M ein Gesm m. b. D« I Herstel die stät-M mit- W worden f· von dstm schlag eth Entschluß gehn-US U betre. 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