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Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-09-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190809116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080911
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-09
- Tag1908-09-11
- Monat1908-09
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1908
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Eis-w Dis-Werks Use indm sum pu« I hat« aus iedc Ak» mus, cp M bei d« Alles-Murren die ’- zumal wenn, wic endet lebhaft hin. Teilsexechtem wen . Dtvi on fast xzjz E- Zu einem Ge. Mittwoch kommen oifion mit ejac t. Von erheblich Ins herankommen c- Saarqcmükw » Ein intensian Ir. Division heim c. Heiß und tqug It auf Markt und Ich die Mannlchafc Hausflutem Die dem man in den netichaft für st- Iåltnisse gebotene tdings mit d» Feldküchuk Eustiz. 1 Alberti in kteljahre noch qu Rechts war, stellt tiefer Dinsicht im Pauama verblaßt lk nicht« zu reden. tm auch in Deine- Iglück empfunden. Kommst zwischen du ungeheuer-lich »i: von unserm fübrllche Draht- «- Mut-»Der c.) Alberti, wet r Weise berühmt EI geboren. Im anwalt und 1881 in Hurenhang tm Vorf then e e lä n d i f ch e n nter seinen Be -t, baß sie wahr- Jm Jahre 1892 en ein, indem er dem Koergekreife Ihre eröffnete ex lches et seitdem in feiner politi ete. Im Volks ei an, bei der er ma, fein großes Ihänomenale Er· Stellung erhielt angi, so war er kteristifchen Kopf onischen Zug um mg flößte Ver hegten auch das sich die seeländi schätzt und feine roffetr. Als die Dänemark ans nministerinm oc lich, daß Alberti kvorragende Ge eäsident und der isten Schon da ertis der Spar : Ziffer erreicht, j, seine Stellung feine Betrüge erklärte deshalb, sllt lei, daß er . " Es wurde weiterzuführen m sieben Jahre Maße den An gestellt worden. ter von Einfach- I Bnreauktatisi cde unter seiner m Jüngeren- der in einer Nerven-« B. Z.« allerhand it die Umstände- Künstlexs zum lielte im Oktobe- Irächtigen vate- Die Liebe wacht«. bfoig f Schwebt-« Wochen unter gut sile f Liebeskmnmes ler. die Neiguns cckgefühkt wude kllung des neuen kitwitkeuden d jedoth in feines cterarbeiter 111-Its s zur Chinödct warmen eizxstant ang ein Junker küßten Coque in queltns entdeckt smls der Kiss- Jchävibiitbi e tunc-nd- Der Künstlex befallen worden« cstalt in Neuillvk n sich hier durch geltend. Coqyks Vkan mußte ibi tsam einfühked et Anstalt buttcs echtzeittg beme, umg. anuells suxepard Mal-I- t feiner eigenes Stiege zufammen- Seine leicht Pe· die Seinen, ch lt zu übergeben· Zuresnez mittes e der Anstalt bo -5 bedeutend st· lärtz, und ed ei Izu-ferner Sen nen. Die Bühn srentzssm W- Freitag gr. 24ksz Mag vollständig reformiert, alle bureaukratiichen zxcjsheiten verschwanden und jeder, selbst der ge ringste Manu, der dem Minister etwas vorzutragen We, konnte jeden Tag Zutritt zu ihm erlangen- Seil-strebend waren nicht alle politischen Parteien Mit der Amtöiithrung des Ministers einverstandek Doch war es ihm anfangs leicht, sich gegen die A - gkjssc seiner Person zu wehren, aber nach und nach wurde eg ihm schwierig, da er bei seinen administra ttpcu Entscheidungen persönliche Rücksichten nahm Und dadurch nicht selten den Gegnern Waffen in die Hände lieferte. Er vermischte allmählich- seine per sönlichen und seine Amtsgefchiifte in solchem Maße, daß man nicht wußte, wann er als Minister auf krat und wann als Privatmann, und dies gab An- M zu scharfen und auch berechtigten Angriffen quex auch diese Angriffe vermochten das Vertrauen feiner Partei nicht zu erschüttern. Inzwischen aher oerbrauchte er fortdauernd von den Mitteln der Sparkasse Nach feinem Geständnis begann er damit im Jahre 1894, als o v» 14 Jahren, zuerst nur kleinere Beträge, »he- die Summen wuchsen schließlich immer mehr Und mehr an, und zwar in demselben Verhältnis, zu welchem feine Soekulationen zunahmen. Sein Unglück war, daß er spekulierte, er wollte reich ietu, seine Macht war durch die hohe Stellung, die er er reicht hatte,«nicht befriedigt, er wollte auch den Rück halt haben, den Reichtum gibt, Er spekulierte. schließlich in allen möglichen Papiereu, in Bau- und Staatspapieren und Goldmiuenaktien, aber er hatte skpiu Glück. Mit außerordentlicher Schlauheit und Gewandtheit verstand es Alberti, seine Betrügereien den Revisionen der Sparkasse zu verdecken. Er Wchte Dotumente, machte unrichtige Bilanzen und manooerierte io gcichicku daß diejenigen, welche Verdacht schöpften, sich von feiner Unschuld über-" zeugen mußten- letzt, als feine Betrügereieu die. the von fast 18 Millionen Kronen erreicht hatten» war es ihm nicht mehr möglich, sie zu verbergen. Er gab alles auf, ging zum Gerichtsgebäude, wo ihn alles ehrerbietigst begrüßte und wo man ihn erst für geisteggestbrt hielt, als er sich selbst als Dieb nnd Betrüger hinstellte und verlangte. arte gext zu worden. Aber selbst in diesem furchtbaren Augenblicke verließ ihn feine etstge Ruhe und meichgilttiakett nicht; er ging ebenso starken nnd sicheren Schritteshiuter dem Gefängnisaufseber her, als wenn er bei Hoffestliehkeiten dem König in der Prozession folgte. Ungeheuer ist der Eindruck, des die Albertbcatastwphe in Dänemark gemacht hat, Eh ist, als ob man zu allen und jedem das Vertrauen verloren däm. Das danische Volk hat m Gefühl, tu den Augen Europas beschämt und gebrandtnarkt daznstehem und erst spät wird der brennende Schmerz verschwinden den die Betrüge reieu des Jufttgministers Alberti dem Volke zuge fügt haben Dazu kommt noch das.dkonomische Unglück, die Folgen der Betrugereien, vor allem auf Seeland werden die Bauern unter den großen Be trugereikn zu leiden haben und mancher Landmann wird gezwungen sein, M und Hof Zu verlassen. Blntige Kämpfe im Böhmerwalde. BergreichenM s. September Fu Schüttenbofen nnd Bergreigensteim zwei Stättzm die noch vor 15 Jahren rein eugtlsch waren, herrscht seit einigen Tagen nngeäenre usregung, nnd seit Leute früh ein sdrmli er Belagerungs stand. origen Sonntag hat hier die Jahres- Eptoetfammlung des Deutschen Bdhmerwaldbnns statt esnndein was den nach hier eingewanderten tsihechischgen Fanatikern Veranlassung gab, die Teil- Mer an derselben ntit Steinen zu bewersen. Jn sv essen kam es hier nnd in Schiittenhosen seit Sonntag wiederholt an ernsteren Zusammenstö en zwischen Tscheehen und Deutschen. Gestern abend W die Tschechen in Bergreichenstein die Fen ster deutschen öffentlichen Vereinshäuser und andrer Gebäude ein, was bei den Deutschen eine rieågbe Erbitterung znr Folge hatte. Um 10 Uhr ad s war der Marktplatz von einer erregten Men schenmenge dicht besesr Jn den Seitengassen dräng ten die Tschechen eran nnd eröffneten plötzlich einen snrchterlichen Steinhagel gegen die Dentkehein Der Bezirkskommissar Bam lowdkn ein Jchsechh führte im Sturmscbritt eine Abteilung ts echischer Gendarmen herbei, und diese gingen, nicht, wie man erwartete, gegen die tschechischen SteinweYery sondern gegen die gesteinig ten Deutschen vor. tit gefälltem Bajonett und dem von vielen Zeugen bestätigten Rufe: »Zurück, ihr dents en Hunde i« drangen die Gent-ar men rücksiehtslos aus die Deutschen ein. Es sent standen LchreckliFe Szenen. Alles flüchtete vor den un Mon schein litzenden Vajonetten, aber nickt alle vermochten zn entkommen. Acht Deutsche lie ben, von Bajonettstichen durchbohrt, aus dem Fslaster liegen, viele andre ltesen schre end mit blutenden Wunden davon. Die am Platze gebliebenen Opfer tschechischen Hasses find schwer, zwei tödlich verletzt; auch unter den andern Verwundeten End mehrere schwer ver-. letzt. Ein reichsdeuts er Tdnrist, namens Hampeh wurde niedergestoßen und ein Gendarin drohte, ihn zu ersiechen Jn demselben Augenblicke, als die Deutschen von den Gendarmen vor sich-her getrieben wurden, kam von der entgegengesetztenSeite eine Abteilung Dragoner angesprengt und Litt im Galopp in die Menge inein. Die Situation war entsetzlich Viele Leute wurden niedergerittcn. . « ! Als dte Gassen gefäubert waren und der Bür germeister vonßergreichenstcin demßezirkökommissar Pawlowöky wegen feines Vorgehens Vorstellungen machte, wurde er mit kurzen Worten abgetan, indem der tfchechische Beamte erklärte, e r habe zu dem bru talen Vorgehen derGendarmen und Dragoner keinen Auftrag gegeben. Der Bürgermeister richtete noch im Laute der Nacht an mehrere deutsche Reichstags- Unb Landtagsabgeordnete drahtlich das Ersuchen, zo fvtt naä ergretchenftein zu kommen, wo. te Deuti en vogelfret seien. Heute vormittag wandte sich der Stadtrat telegrapth an den Statt knlter Graf Coudenhove und den tntfterpräsideys M Fröm· v. Beet um Schutz- , sur Laufe des beuttgen Tages- trafen aus Mat kalt und Pt et mehrere Batat one Jnfanterte und 70 Gendarmen .etn.. Die Straßen werden von Patrouillen wngun «an dem Marktplatze stehen »Die Gen-ehre tu ratniden. . . » such tu Schutt-Musen und Hartmauty mtn es« gestern abend · u blutigen Kämpkem tu Erster-tm ete wurde der Zeutiche ast wärt haa- Yutch einen Sttchxttidltch,,mehrere andre Deutsche seist verletzt..Dt· deutschen Hausbesitzer haben heute M ev tichechtschen,karteten die Wohnungen sem st t. Diese Wände bleiben natürlq nttst ohne HAVan . Mk- MQSJLMYLS WBM M· Dresvuer Neu-kit- Nachrichten. verschiedenen andern Orten mit qentischtfptachiser Bevölkerung vor, die besagen, daß es auch dort e reits bedenklich nährt Eine recht unerfreuliche Introduktion zu der von der Regierung sür die nächsteParlamentsfession geplanten «Berftänd gnug-- aktion« zur Ausföhnnng der beiden Bottsftäntnte in Böhmen! · s«·- -t— Bergreicheufteis in Böhmen, 10. September-« (Priv.-Tel.) Gesteru abend wiederholten sich die Zufammenstößr. Ein tichechifcher Demonfttant schoß aus einem Revolver. Auf beiden Seiten gab es wieder viele Verm-unbete- Politische Uebersicht. Die Umben auf den Ostkaeolineu stellen sich nach einem amtlichen Telegramm als Landesftreitigkeiten heraus, dle auf der Insel Ponape, dem Sitze des Be zirköamtmanns Regierungsrats Fritz, eingetreten sind. Es handelt sich um die beiden däuptlinge der führen den Stamme, deren Leute miteinander in Streit ge raten sind nnd sich befehden. Der Gouverneur bat, obgleich sich die Unruben weder gegen die Regierung noch gegen die weiße Bevölkerung richten, 100 Polizei foldaten nach Ponape beordett und beaibt sich selbst nach der Insel. Als genauem Kenner der dortigen Verhältnisse und nebenbei der Ewgeborenenfprache mächtig. dürfte ihm die Schlichtnna der Landstreitstgsl seiten ntcbt schwer fallen. I Gemeinsame Winters-M in But-noch Unser Budapefter Osstorrcspondent meldet: In den nächsten Tagen findet die-r eine Konserenz statt,» an der Baron Aebtenthal und Feldzcngmeifter Schönaich seitens der gemeinsamen Regierung, ferner Dr. Weterle seitens der ungarischen und Baron Beck seitens der österreichischen Regierung teilnehmen werden. Diese Besprechnng gilt den letz ten Vorbereitungen sitt die am 29. d. M. in Bude-- pest zusammentretenden Delegationent sie gilt aber auch eine-c Besprechung der internationalen Lage. Durch die Umwälzung in der Türkei haben die Ver hältnisse am Vulkan eine so gründlichc Aendcrung erfahren, daß sich, da ia die Monatchie durch den Be sitz Bosniens nnd der Herzegowina in gewissem Sinne gleichfalls ein Balkanstaat ist. die Notwendig-! teit sü·1: die leitenden Staatsmännex ergibt, »von Zeit; zn Zeit die auswärtige Situation m grenuo sn be sprechen. Eine solche Besprechung bat zuletzt am Is. August in Wien stattgefunden nnd wird nunmehr amdnächstcn Donnerstag in Budapesi abgehalten wer en. Das Lug-staatsqu Der belgische Senat hat den Vertrag üer d e tretung des Kougostaates an Belkten mit 68 gegen 24 Stimmen und sodann das Ko onialgefetz mit 66 gegen 22 Stimmen ange warmem Neues vom Tag-. Vergl-sym- iza Funke Zezwelkw Wie der »Verl. Lob-Anz« meldet, ver-todte sich die Tochter des Grafen Zeppeliu mit dem Oberleuts traut-und Adjutanten nßrandenftein vom I.Ulanen- Regiment Nr. 19 in Ulm. .E.s.is Ductus-.- Fes- Bei Festlicdkeiten zur Feier des volljährigen Bestehens des Flecken-s Dachau verursachten Be truukene am Bahnhos eine große allgemeine Ranke rei. Man schlug mit eisernen Gartenstüblen ausein ander los und machte von dem Messer Gebrauch Die Messerßecherei wurde im Eisenbahnznge fortgesetzt so.daß aus freiem Felde die Notleiue gezogen wer den mußte. Bei dieser Gelegenheit gelang es meh-" reren Messerheldeu, zu entkommen. Die übrigen Ranfdolde wurden von den Mitreisendeu festgehal ten und in München der Polizei übergeben. W EVEN-w jnp Sack. Aus Hull wird berichtet, daß ein Verbrechen dort großes Aussehen erregt Ein Maurer fand dort in einem Neubau in der Vorstadt Newland ein in einem Sack sesteingebnndenes 17iiihriges Mädchen, nur der Kopf sah ans der Umhiillung hervor. Das Mädchen war bewußtlos und zeigte Spuren schwerer Miß handlungen, ihre Handschuhe waren ihr in denMund gestopft. Nach 11242 Stunden kam sie wieder zu sich und erklärte, ein Mann habe sie gestern in das Haus geschleppt nnd sie in den Sack eingebunden Die Polizei fahndet nach dem Verbrechen Lokal-A Dresden, 10. September. Kal. Tafel im Pillniszer Schlosse Heute mittaa 1 Uhr fand beim Könige m Pillnitzer Schlosse eine größere Tafel statt, zu der Einladungen an die Staats minister nnd an eine Brot-be Anzakl Herren, die bei den letzten Besuchen des nigs in en Kreishauptmanns schasten Dresden, Leipzig nnd Zwickau als Vertreter von Behörden nnd Anstalten usw. hervortratein er gangen waren. Den Gästen wurde znr Fahrt nach IPillniiz ein Sonderdampser gestellt. der XI uhr vor Ideni Kal. Schlosse in Pillnitz eintraf, wo r Empfang Tdnrch die Herren des königlichen Dienste-b ergolgtr. Die reichgeschmiickte Tafel war im grasen Spei esaal auf gestellt und zählte 141 Gedeete Der König hielt nach der Tafel Cercle nnd zeichnete die Gäste bis zur Ab sahrt des Schifer mit Ansprachen-aus - Dek 18. Verband-sta- bes serbandeg mittlerer Reichspvfts nnd steleatavbenbeamten ist am Donnerg tag den 10. September to Uhr vormittags im ,Dent schien Hof« in Berlin zusammengetreten Insgesamt si d 140 Vertreter aus allen Obernostdireltivnsbes zielen erschienen. Der Verband kann anskin diesem Jahre auf einen bedeutenden Zuwachs an itgliedern nnd Vermögen zurückblicken Bei einem Zugangvon rund 4000 beträgt die Mitgliederzahl zurzeit sb 700. Das Gesamtvermögen des Verbandes nnd der von ihm ins Leben gerufenen sozialen Einrichtungen be läuft sich auf 1280000 Mi. Der Hauptanteil davon entfällt aus die-Sterbekafse, die iiber ein Vermögen von 898000 Mk. versügt. Der Fürsorgekasfe ist bis jetzt ein Kapital von 172400 Mi. zisexilhrt worden. Der Berbandsreservefonds hat die b e von 82000 Mark, der Pmstongssichergitöfonbb eine solche von 24500 Mk. erreicht Der erband als solcher besitzt ein Vermbgen von RGO Nil- witer der Deutsche Zvsiverban , die von dem 17. Ver Jud-trage gebildete v entralvernidaengverwaltnng M Jerba es, in dem abgelaufenen Geschäftsjahre einen Ueberschnä von rnnd U M Mk. erzielt bat. Filr Zwecke des echtzs uhes der Mitglieder mnrden im abgålanfenen Ge - iisisiaåre 6500 Mk. veranswa nszer diesem reinen erbandisvermsgen besitzen die einzelnen Be zirk-s und Ortivereine eigenes Ver-ni- en von rund» sisoooo MI. Die-bereits seit einiaen åzbsren durch-. gäb-seiten Iblbsnng der Betriebe-begin nsznngen klieder bat die Summe vvn 16700 t. er- Fbem d e anteilmllsi den Familienbeiratslassen der - eztrrsvereine naefårt worden sind. Dem Fabi lämngfondh deHen ittel znr Unterbringung nnd Erziehung von Vollmaisen von Mitgliedern vom; Jahre 1915 ab verwendet werden sollen. in welchen-; der W auf-ein Biw- MWMUQM wird, M inwa M sit-aussi- u. September 1908. I führt worden. Fitr die unter der gegenwärtigen miß s lichen Wirtschaftslage besonders anerkennenswerte s Opferwilligkeit der Mitglieder sprechen die Ergebnisse E der vom Verband eingeleiteten Sammlungen siir die - Zeppelinfpende und für die Abgebrannten in Donau « eschingen; das Erträgnis beläuft sich bis ietzt auf rund 6000 Mk. Die ~Deutfkhe Postzeitung«, das Ver bandsorgau, das wöchentlich in einer Auslage von » 40000 erscheint, balanciert in Einnahme und Ausgabe z mit 119009 Mk. Der Verbandstag wird fich außer I mit zahlreichen Anträgen auf Satzungsiiuderungen . und Erweiterung der Verbandstätigkeit hauptsächlich ’ mit der dienstlichen und wirtschaftlichen Lage der mitt leren Beamtenfchaft zu beschäftigen haben, wie sie durch die Vertagung der Befoldungsreform nnd durch die immer noch in der Schwebe befindliche Frage der Ziendftrnng der Personalordnung herbeigeführt wor , en . Kirchliche Septemberfeste Die Sächsische -Miisionskonfereuz, die gestern im ~Vereinss s hause« zufammentrat, leitete Kirchenrat Dr. KleitipauL - Kultusminifter Dr. Beck, Geh. Rat Dr. Müller, Ober hofprediger D. Ackertuann und zahlreiche Geistliche waren zugegen. Professor D. JhmelssLeipzig hielt - den Haupte-ertrag über-das Thema »lers und die Heidenutifsion«. Er behandelte in der Hauptsache die Frage: »Entfpricht die Heidenmiffion fdem Willen efus ?« Ein direkter Befehl, die Völker zu bekehren, fel erst von dem Auserstandenen ausgegangen· Jni weiteren Verlanfe feiner Ausführungen befprach Red ner die Aeußerungen Harnacks in dieser Frage und ift der Meinung, daß die Heidenmisfion ebenfalls im Sinne Jesus gelegen habe. Redner faßte schließlich feinen Vortrag dahin zusammen, daß Jesus allerdings während feines Erdenleben-J die Heideumisfion nicht ausdrücklich angeordnet habe, sondern er habe feine Jüngers lediglich in dieser Arbeit unterrichtet. Wohl aber trage die ganze Verkündigung Jesus einen »Cha rakter, der über »die nationalen Schranken Paläftinas hinausgehe, deshalb könne fich die Mission bei ihrer Tätigkeit auf einen direkten Befehl des Herrn berufen. Die Millionsfonferenz zählt gegenwärtig in Sachsen 1832 Mitglieder. - Jn einer sehr stark- besuchten Abend versanunlung sprach im Saale des ~Verclnshaufes« Pfarrer Ke sz l er- Dresden iiber »Die unvergängliche Bedeutung des Alten Testainents". Redner knüpfte zunächst an die Kritik an, die vielfach am Alten Testa ment geübt worden fei und die man für erlaubt halten miifse, weil uns die Wahrheit über alles gehen müsse Fu feinen Ausführungen wies er auch darauf hin, daß die Verfasser der aliteftameutlichen Schriften in allen naturwissenschaftlichen, geographifchen und sonstigen weltlicheu Dingen die Anschauungen ihrer Zeit geteilt haben, und daß die Gottesmiinner der alten Schrift Kinder ihrer Zeit geweer feien. Wenn die-suche an dem Buchstaben des Alten Testauients festgehalten habe, dann habe sie einen Fehler gemacht und deshalb sei bei vielen denkenden Menschen das Alte Testament in feinem Werte herabgesetzt worden. Das Alte Testa ment sei nicht in allen feinen Teilen gleichwertig und es müsse ietzt anders gelesen werden, als es mit der Frömmigkeit früherer Zeit gelesen worden fei. Die - Bedeutung des Alten Testaments liege in seiner Poesie nnd feiner Lorik, in feinen geschichtlichen·Mitteilungen, in seiner unvergänglichen Lebensweisheit für alle Ge biete. Der lestgottesdienst in der » Frau enki rche war gestern nachmittag wieder, wie fchon früher, von Vesuchern iiberfiilli. Paftor Hilberk Leipzig hielt die Feftpredigt über »das Schriftwort: »Wir danken Gott und dem Vater unserm Herrn Jesus Christus und beten allzeit fiir enthi« Der Redner for derte mit herzlichen Worten zur Mitwirkung am Werke der Mission, sowie zumßitten nnd Beten für diefelbe auf. Den Jahresbericht erstattete der Mis- » fionssekretär Herr Professor Dr. Otto. Daraus sei hervor-gehoben, daß die Einnahmen des Sächsischen ’ Daummisfionsvereins über 172000 Mk. betrugen. Ein- , schließlich der ins Leipzig eingezahlten Beträge belälnft · sich dies Gesamtsumme auf über 208000 Mk. Es und das 20000 Mk. weniger als im Jahre IM· An Stif- j tungen und Vertnächtnissen gingen 12500 Mk. em, von der Sächfischen Mifsionskonferenz 1100 Mk., ans der · Aehrenlese, veranlaßt durch Herrn Domprediger ; Körner in Meißen, 14000 Mk. Nach Schluß des Gottes- ·« dienstes wurde an den Ansgängen der Kirche eine IKol- · lekie fiir die Leipziger Mission gefammelt. ·· - Die inyfteriiifen Straßenfänger im Jrach die sich gegenwärtig in London produzieren —in der letz- 1 ten Nummer der »Jlluftrierien Neuesten« brachten z iwir ihr Bild —, sind genötigt worden, ihr Inkognito « Izu lüften. Wie die Vrüsseler Zeitung »wir Viert-« l berichtet, handelt es fich um zwei Amsterdamer Redak- l iteure namens Pifuiß und Blokzijh die bereits früher ( schon einmal als italienische Straßenfänger verkleidet s sauftraten Das Ganze scheint alfo eine genial aus- 1 kgeheckte Rellame für eine Amsterdamer Börfenzeitung »Du sein« i Jn neuen-, großem Format erscheint von der morgigen Nummer an unsre ,Jllustrierte Neueste«. Der Inhalt erfährt dadurch eine wesentliche B e reicherung in textlicher wie ilustrati ve r Hinsi ch t. Ein Ueberblick iiber den Inhalt der vorliegenden ersten Nummer in dem neuen Frrmat zeigt schon, welche neuen Möglichkeiten für seine Gestaltung sich aus dieser Aenderung ergeben. Wir sehen aus der Titelseite die Kronprinzessin von anänien in ihrem berühmten Märchenschloß, wäh rend die folgende Seite L e o T o l st o i gewidmet ist. —- Ed m n n d E d el, der bekannte Maler und Fenillh tenist, plandert im Anschluß an zwei nach einem neuen Verfahren hergestellten Kreide- P b otographien über künstlerische Portraits. Hübsch gelungen ist eine Ausnahme von dem »Schiiserlaus in Markgrdningen«, einem der bekanntesten deutschen Volkssestr. Auch von dem Zepp e l i nst e in, der bei Echterdingcn errichtet wird, dringen wir bereits eine Aufnahme. Die in diesen Tagen stattfindende inne-parlamentarische Kon serenz gab Gelegenheit zu einer interessanten Zusammenstellung der Parlamentsgebäu de in den wichtigsten konstitutionellen S taa te n. Eine Reihe weiterer, kleiner Artidel und verschiedene Bilder, teils nktuellen Jnhaltg, darunter Bilder von der Neuaussiihrung des Bauan ,Sar danapal« im Berliner Opernhausr.rers vollständigen den Inhalt der Nummer, in· der sich außerdem noch eine seine Slizze von dem bekannten dänischen Schriftsteller Ka r l Giv al d und eine interessante Grinn erung ans dein Leben der Kaiserin Charlotte von Meriko findet. .- Der wiss Instituin Ortme Mem hielt am. suwoch abend in Mts egoi rant eine Mitgliedewetiammluns ab. Der or -sihende Dr. medevpf begrüßte die Erichkenenen und »steer fest, daß du Orts-make bereits 125 Wisse-der schle- Die Dei-ten St.-B. erbiy und Konjul miö Kuh in dem Vorstand aufgenommen. eu. Im Bette-use detVetfatmalxms zirkuliert-g etu twtheiden des MMlmwi einer Un : state das neuesten seines Lastschifo worin er. ür das anicißtich der vorigen konstituieren «den V unalmtg ihm gesandtc Begrüßunggi MMZUIQ BoZlciägende sit-klare deteintw . ’ Weins W m M merken- Moa AMICI Cis M M Matten- Ues W . W M die Mamm- sitt-s Seite öd W sDeleZation zur bevorsteme Genera-verstumm des eutscben Luftflottenoereins in Mannheim. Für die Winternäoünatg sind Perbsoäträge in Hätt-ANY 33 nommm r en crie o rag v e Herr Stadtbaumcistcr DrZJtngNtedner.etgen Schul direktor Frcyer wird den Vortrag mit Lichtblldets vorführunqen unterstützen. Anmeldungen zur. Orts aruppc sind an den Schadmeifter Her-m General vertxetek Vicbwcgcr, Feldl)crrenstr. 5,2., Tel. RGO- Jnmrichtcm der auch sonst bereitwilligst Auskunft-er e . . Späie Gewitter. Im September pflegen wir In der Regel über die Gewittersaiion Finans zu sein· Jn diesem gewitterreichen Jahre zog a er auch gestern noch, nachdem endlich wieder einmal ein paar schöne warme Sommertage die Menschen beglückt hatten« in der achten Abendstnnde ein heftiges Gewitter heran das vom Sturm qepeitschte Staubsiinlen, wie sie in Dresden zu den Selienbeiten gehören, den lustwan delnden Männlein und Weiblein in das Angesicht trieb. Alle-s flüchtete in Gebäude oder in die Straßen-. bahnen, wo jedoch zuweist dersurui: Nein VIII mehr! ihnen unheilvoll entgegenhallte. Obschon das « ewitter nur kurze Zeit anhielt und einen mäßigen Regen niederiandte, erhellten doch bis in die späte Nacht hinein nach Blitze den ganzen Horizont, da Gewitter auch in andern Teilen Sachsenö niedergegangen sind. So wird uns aus Schnitz gemeldet, daß dort ein am Spätnachmitiaa aufgetroisenes Gewitter sehr starke electriiche Entladungen brachte, die in Polenz bei Neustadt das Gehöst des Nil-ihrigen Wirtichastsbesthetz Thunig entzündeten und mit der gesamten Ernte ein äicherien. Ebenso wütete ein Gewitter in der Chem mtzer Gegend, wo man in der Richtung nach Zschsdpnu zu nach 7 Uhr große Feuerscheine bemerkte. ott gingen auch gewaltige Regenmasien nieder-Z « « · - Stiftung. Der am 7. August d. J. biet nex storbcnc Finanz- und Baurat a.«D. Herr Paul Täus lgrhat dem Landcsvctein fürWohlfa tits etnrichtungen zum Besten fächfischer Staate beamten, deren Angehörsiåen und Hinterbliebenen »e n Vermäelitniö von YOUO k. hinterlassen. Es.svll-zl«.lt Errichtung einer Stiftung dienen, die zu Ehren der Familie Drcßlcr »Treßlcr-Stiftung« zu nennen ist. Diev Zinsen des-Z Stiftungsvermögens sollen in der Regel zu Geldunterstützungen gut würdigc Hinter lassque You ajäejisisghcn Staats gamtgn aller· Dienst- zwei-se ohne Ausnahme verwendet nnd vornehmlich in Fällen gewährt werden, in denen die gesetzlichen Pen sionsbeftimmnngeu ganz oder teilweise veksa en, um die Hinterbliebenen vor drückender Not zu fcgützenk Abcrmals Unterschlagungeu. Bei der Welt fitma Gehe u. Ko» Aktiengesellschaft in Dresden, sind bedeutende Unterschlagungen entdeckt worden. Sie belaufen sich bis jetzt aus etwa 18000 Mk. Als Defran dant kommt der als Zolldisponcnt bei der Firma an gestellte Handlungsgehilsc Süß aus Dresden, der. ves hastet worden ist, in Betracht Er hat in dieser Bet tranensstellung über die -iiberseeischen Güter falsche Zollauittungen angefertigt nnd zur Zahlung an »de-; Kasse präsentiert, bis die Zollbehörde Mißtrauen schönste und bei der Firma vorstellig wurde. Süß« ist verheiratet und Vater eines Kindes. Süß hatte; wie schon erwähnt, eine Vertrauensstellung inne. Er bezog ein Monats-geholt von 150 Mk. Ilnsslug der Tanbstummeuziigliage. Den Schülern der ersten Klassen der Taubstnmmeuansmlt gewährte das KgL Hausmarschallamt gelegentlich eines Llussluges nach Moritzburg freien Eintritt in das Schloß, zum Futterplatz und in das Neue Palais. Eine Stiftung der verstorbenen Frau Florentiner Bucher, deren Zinsen zu einem Ansslug verwendet wer-den müssen, gab der Direktion der Taubstummen anstalt die Möglichkeit, den Zöglingen diesen Tag-zu einem fröhlichen Ereignis zu gestalten, an das sie.isn ihrem späteren Leben gern zurückdenkenswerdm Die Schüler der andern Klassen vergnügten sich in der Heide. wohin sie mit Sonderwagen der Straßenbahn besijsrdegmighan4 , sp , Ein Möbelwaqeu ans der Straße verbrannt Als gestern nachmittag in der vierten Stundeein Tafelwagen, der hoch mit Möbeln beladenswar,"dic Königs-drücket Straße entlang fuhr, entstand plötzlich auf unermitteltc Weise Feuer, das alle Mijbelsmid chjdungsftjkcke veryjchtete Der Wagen-sowie noch « dökspksei XENIEN-; "·b"ewätjft -"w"e"rh"åuj"ks·-ZZIZ brannte cr auch schon. Die Pferde wurden mit Mühe gloTespannt Die Möbel gehörten einsem’ atmen . r cjtexj. f « · , v;"3;uspmmkykkaz Heytp vvxmittqL gegen JEYIV stieß auf dem Amalienplatze ein mächtiger Möbel wagcn, der nach der Carolabrückc zu fuhr, mit einem Straßenbahnwagen der Linie Pl«auen—Blasewitz zu fammen. Der vordere Perrou des ersten Wagens wurde PFbeiAargJieschädigL « · .- - Aus Furcht vor Strafe sprang gestern abend gegen 11 U r eine ftellenlofc Kelltterin in selbst mörderifcher Absicht von-der Marienbrücke in die Elbe und wurde von der Strömung an einen Pfeilek getrieben, wo sie hängen blieb· Der Markthelfer Schutig, der Zeuge des Vorfallcs war, sprang der Lebensmüdcn sogleich nach und brachte fie. glücklich wieder ans Land. Die Gerettete fand in der Heil- und Pfgganstajt Agjn«ahme.— ««« - · « , - Wegcn Krankheit unt-Arbeitslosigkeit ethängtc sich gestern in der Wilsdruffer Vorstadt ein älterer Markthelfet. « - Jufølge Trunkenheit kam m einem Haufe der Wilgdruffcr Vorstadt ein älterer Arbeiter zu Fall und blieb besinnungslos liegen. Er wurde tu das Friedrichftädtek Krankenhaus gebracht. « Unfall. Auf der Ammonstraße stürzte etue Arbeiterin infolge eine-s Ohnmachtsangclles zußodeu und schlug mit dem,Kopfe auf die ordkante des Fußweges auf, wobei sie eine bedeutende Sttkuvcos letzunckerltth ». · A » - Fener. Atxf dem LagerflatzsP ejter fttad e U geriet heute vormittag der In Jalt eines Teerkcsselp tu Brand. Hinzugeeiltc Dämonen vermochten den Brand durch Aufmerer von and noch vor Ankunft dex her beigerufenen Feuern-sehr zu unterdrücken. - Wqsserstand der Elbe am 10. September wirkt-ad Patdubitz 66, Brandeis .- 15, Melnik si- 22. Lett meritz IS, Ausstg - 11. Dresden - 148 Zentimeter. Wetterberichte. Prognose für Freitag den 11. September M. Wechselnde Luftstrvmunm verändetliche Bewölkiani Temperatur nicht erheblich geändert; zeitweise Gr witteLoder Regen.« - · » «-. « «·. Witiekuugsverlauk in SaYeu am, O. September 1908. Der Nachmittag des 9.« eptenibek brachte sti nächst dem Vogtlande Trübunq und Gewitter.M Abend breitete sich das Gewittex Mr das Land aus. Die Temperament lasen um Nisus-M wieder über 20 Grad C. Das arometer seistqutt wenigsyiitexuosprztzalespWertr. Die Winde wÆ Ox- wiegend aus Südwestrm , «·«:,«« . Weuerlagc in Europa am 10.Sez1teuÆx-- , früh s Uketin Das Tief siegt in noch Eli-her - tunq an F lande vor ei. Durch eilt-i d, H von diesem ef los eltsi haben, stud. . . acht bei uns mer ey en. tqu Teils-« bilde öreu auch heute "tw die .»Wgttersestvtmsg Deutf lands, Ho M time lb des Reich sum Jäerschiecgeneö was-Ersatz Die-se It ·s. et-« .e au morgenno n·e-« e staYtnuq Wen- ufssmiM th 111-L . eu, LMUUCK WEW oder M sy«,»-M Itj
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