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Dresdner neueste Nachrichten : 15.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192211152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19221115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19221115
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1922
- Monat1922-11
- Tag1922-11-15
- Monat1922-11
- Jahr1922
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.11.1922
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Dresdner Neuefte Nachrichten « k« Adam Tuns-. Welscng Hm (?· ster · II 4:m» - H chsbi Tot, dumm« Au« L Mcumq m. Uno. Fant- Iscxslsckk FLM Ism- abskhuäk Mstz HMMRQHWU ’ " - »O MMWM MM MM s-——————s-ss»-ss--««-s««2»«xs w « suslssd i IT k.e m l Qstadeaanwl en in den Psstlmm Bau STI- rz s z nvszsch9nkjjchepzme,- M—MW MS HEROLD- «HÆZUIZPWJTT mn anders « und ndustrie « Zeitung FYZÄEUEYZYÆHXECNWITU znealnummet M.12.-«· chll W M —I W Kenwmwwwmægxckskstsstme Dresden-Ot- Ferdimmdsimäe 4. v Famspmbuummerm 22900, Umst- 22902 nnd 22 pos. o Pvstfchecktontm Die-den 111-. 2060 Jus-wes ) ek M IVMI 111-Moqu M Essen-ehrt - Im Fakt- Wem Cmtt Mbsstskuns ova- CMC haben unsn seht-her keinen Anspruch auf Rachflofekung edu- Ckstmämg bei mtipkechendktx Tals-m- fik. ILE Amtva 15. November 1922 M Jabkgs W Igsh M- D on pas R Id s · BEIDE-Um c Igcuäzås sssss «- wid Wes-s Jst · EIN-MS irc 1 Aus Deutschen Hng Ue · ft Dkwesk keins UHM länotr oex · kamen u km Gefechksp wen dem H h DER-In Eigenal Was-, then sieYauW X vers-»ein kk en eilt-um« .««- Von-« z Dtckxdcn m . Mk NOR- m t c c lukH unF Dom »F seen-» « HEFT-M ist Hörst-floß m und Spott vrtve ände : in Kultus-: Lite. bat Ums vom-erhande xbsndc die pp :— als Jst-Mand beint sne um staat-. e nackten- itten am Spu tci n c e che alss äudgtdgåg see . keck en. Aug einen :Anal i v im r hervor. Mich e M EV Asko ca —-:- n a Reises-( Lotcl kcn ll ’".’k sf sb, Itslvvftsx ) Verein M »Yorfsxenhe be nach Thisbqu für Kile er ntimnm b Versammlung an aus Grund pes. Jud-te eine zuber- dic W culäer ges-säb s fl sc c . k bnis ges Gn cnebmexu acht Ia oms Tol. ZIM Isi- - " r 111-hats HELIM NDå 111-Im stumm-aged u. Kinde-; viel los-o Meldung t ball bissägaziu ,1 I. use ssssssssssxssik MEPHIka Endlich ein Weg zur großen Koalition? »k. Wirtp droht-mit feinem Rücktritt - »Mitarbett der Deutschen Volkspartei unbedingt erforderlich-« - Trotz «ufangltcher, ablehnender Stellungnahme der Sozialisten Erfolg versprechender Fortgang der Verhandlungen Die entscheidenden Hqsuttimatnm an vie Soziuwkmvkkllklks Vciz Berlin. 14. November. (Eig. Drabtbericbv Gestern verhandelte die bürgerliche Arbeits- Wkiuschast mit dem Reichskanzler. und dieser rich- W sodann an die sozialdemokratische Frat- Upa die Aufforderuna, sich· endgültig über die zw- ihrer Zusammenarbeit mit der Deutschen Volkspartei in der Regierung zu entscheiden Diese Aufforderung hatte nltimatioeu Charakter. denn im Hintergrunde stand die Ent scheidunsa über einen etwaiqu Rücktritt des Reichs ler . tm Die sozialdemokratische Iran-u i - nichäsiigte sich sodann in stundenlange-: Sitzung- die sich did um s Uhr abends hinzug, mit dieser Frage. DI- meisten siedner sprachen sich fiir d! e Ab lehnung der Aufnahme der Deutschen i »qum-i iu die Regierung aus, weil diese seine Gase-nie flirl eine Mitwirkung an der Markstadiiisierung biete. Inzwischen hielt auch des Zentrum eine Frat tivntsiteung ad, in der eine optimistische Auffassung um die Lage sum Durchbruch kam. da die sozial demokratische Fraktivn dem Zentrum vorläufig hatte mitteilen lassen. daß sie zwar zu einer ablehnenden . Haltung nelnnnen werde, aber doch in einer! ksmn die weitere Verhandlungen nicht qktfchiießen wurde. Die sozialdemokratische Fratiion entschied sich dann kurz ver 8 Uhr durch die zilunalime eines Antrages in dem· Sinne, daß die ·Frcktion nach wie vor an der Mnrkitabiiisiei sung se stbalte, daß aber das bisherige Verhalten der Deutschen Volkspartei keine Garantien dafür biete, daß diese an der Markstadilisierung mit arbeiten wiirdr. Die Fraktiou daite deshalb eine Aufnahme der Deutschen Volkspartei in die Regie rung nicht stir möglich. Mit diesem Beschluß ist die Frage aber keineswegs endgültig entschieden. viel nebr bleibt der Weg neuer Verhandlungen offen, wenn etwa neue Vorschläge durch die Deutsche Volks partei gemacht würden. Die Weges-liebe Irbeiiggeineiuickssft wird sich heute vormittag «.mtt dem Beschluß der sozialdemokratischen Fraktipn beschäftigen Die sozial demokratische Frattion nahm hie Foriiesung ihrer Besprechungen noch für die heutigen späten Abend itunden in Aussicht, sie mußte ihre Sitzung Zunächst abbrechen, da die Parieiiitbret sum Reichskanzler be hufs Vesprechung einer an die Nerven-as tionztommiiiion zu richtenden Note ge rufen wurden. - Der Beschluß der Sozialisten de Berlin. 14.. November. (Eig. Dragtberichti Der von der sozialdemokratischen - raktion angenommene Antrag lautete: »Die Fraktivn er klärt, daß sie an der Forderung der Stabilisieruna der Mark als der dringendsten Forderung der inneren und äußeren Politik festhält und nur in ein Kabinett eintreten kann. das diese Politik konsequent vertritt. Sie erblickt in der bisherigen Stellunanabme der Deutschen Volkspartei keine Garantie siir die Durchführung der Stabilifierunq der Mark nnd damit iiir die Förderung der endgültigen Lösung des licparationsproblems.« 4 Die We zur Wen Kaqlitiaa B. verstu. U. Nov-mise- -(ma. Drahtoekichn l Gesten- spät abends war man nach dem Be - Janntwetden der sozialdemokratischen Untwo rt tm Parlament der Meinung. daß nunmehr doch wphl der Ausgleich und ( die Brücke sur groben Mitten gefunden Wu. Dkefe Auffassung kommt auch ganz überwiesenb in der Berliner Presse von heute morgen zum Aus druck. Man glaubt, die Sozialdemotratte habe sich-vor Allem durch den Ausdruck die »die he rlae« haltunq der Deutschen Volkspartei ein Blutertltrcheu zum Rückzug freigelassen und erhellt von deu welke-seen Ver-; Vdvdlunaeie die heute vormittag stattfinden konsu, dke WORK-se Lsfuua der Krtse uub die Neu-»Idou les Kaslnetts. Denn daß es sich unteer Ren-. means-. uscht vrpß im ewc umouduuq handeln MJ scheint nunmehr krele Uns lmu »l! or w ä rts« tell-its Wie ein-kam M diesen Eindruck seinetwege- cis betont erneut nett größter Schärfe satt einer Mel. ele! denselben Standpunkt vertritt wie Heim-es in setner4 Rede vom v. November. tsnne die Sozialdemokratie nicht Mamtztemplrtm Im übrigen wird den bit-ser tlcheu emsig- dte Schuld engeres-sing das viele schwere arise W Deutschland beretnuebxoCeu und das IWUM Ultth gefährdet worden let. Bau wer alle M tim, leluen Optlmlsmug noch elu weua en eilest-r DE its-ne- w jeden-ans « ektcs statt-« Puck auf ih-lIIWM CI stun- der Vernunft versteckt Uns der Opfsifchkn AMIC« erfährt man, der Kanzler hätte feine qeftrlgen MEDIUM vor den Goethes- Imt hu Ir- Fraktionssitzungeu klärung geschlossen, baß er, wenn ste ans tbrem V schlusse beharrt-en, mit der Deutschen Volkspartei nlcht tu einer Konlttion zusammenzuarbeitem unbedingt d a r ans die Konsequenzen ziehen und noch arn gestrkgen Abend dem Reichspräsidenten seine Demifsiøu anbieten würde. Er sehe seine Möglichkeit. Ile deutsche Politik ohne Mitwiran der in der Deutschen Volls nnrtet politisch vertretenen Kreise von Industrie nnd Finanz wettetznsnirern Zu gleicher Zeit haben die ln der Arbettsgemeinfchaft vertretenen Parteien Ben trum, Demokraten und Bayrtsche Volkspartei an die’ Sozialdemotratte etn diesen wichtigen Dat leqnnsen entsprechendes Schreiben ge richtet. hinterher tst dann die Sozialdemokratie spät erbendg nochmals zusammengetreten nnd dort scheinen die Ausführungen cerertnns des pkenstfchen Minlstch des Innern, eins starke Wir kung ausgeübt zu beben. Heute sollen, wie gesagt, su nächft die einzelnen Parteien beraten, dann will man Sozialdemokratie und Akbektsgemelnschast zusammen führen Es sollen eben zunächst die Rithtl i nie n eines gemeinsamen Regierungs proqrammz für die große Kot-litten festzu stellen versucht werden. Jst man erst so weit, dann wlw sich über die Auswahl der neuen Männer ver« båtmtsmäsiq leicht eine Einiguns herbelstkbken lassen, am besten bann. wenn sann mä tichtxg versemenein Näaneenmlfoenstamh diese Seite dem muste- Gep- Dr. Strefetnann an- den Kanzler Ali-. Berlin- 14. November. Eig. Drabtber.) Der Briebdegsraktionsuoritandes der Deutschen olt partei an den Reichs kanzler bat folgenden Wortlaut: . Sehr geehrter Derr Reichskanzler-i Unter Bez nabme auf die von Ihnen mit Ber tretern unsrer IFrnttion am Sonnabend den U. d. Ili. geführten Verhandlungen teile ied im Auftrage unsres Frattionöooritandeg folgendes mit: Die Yrattion der Deutschen Volkspartei bat niemals Zweifel ariiber gelassen, daß sie bereit lit, die Kräfte der Partei für ein nositives Zusammenwirken auf breiter Bafidlkur Verfügung su Men, wenn eine UebereinitirnmnnizM ber die Grundlagen der Augen-» politik ilber die angeii d der iegigen Situation nötiqen wirts stliclzen Maßnahmen un über die innewol ti bclxen rasen sich erzielen ließe. Aui dieser Grundlaae; nd d e erhandlnngen geführt worden, die innerhalb; der Arbeitsgemeinschait und mit der Vereinigten Sozial demokratte in den letzten Wochen stattgefunden haben.l Aug dem Bericht deg »Vorwär« , deg Zentralsl organZ des Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei! Deutschlands, Nr. M, erleben wir, daß die Vertreter der Sozialdemokratie Jgnen bei den vor unterm Zusammen-i ,sein geililjrten Ver andlungen keinen Zweifel darüber! gelassen haben, »daß nach ihrer Auffassung ein gemein-( Ilames Programm mit der Deutschen Volkspartei und ldamit die große Koalition unmöglich sei". ! Diese Haltung der Vertreter der Sozialdemokratie war uns bei den mit Ihnen, lHerr Nerchskanzler aes führten Verhandlungen nicht bekanntgegeben. Wir biitten Ihnen sonst bereits bei diesen Verband lungen keinen Zweifel darüber gelassen, daß die Be nennung von Persönlichkeiten bei der Be setzunq wicht'aer Aentter in einem umzubildenden Reichsministerium von uns abgele b n t werden wüßte« wenn diese von uns vorzuschlaaenden Persön lichkeiteu damit gewissermaßen als außer b a l b der Deutschen Volkspartei stehend angesehen werden. Wir verlangen von denjenigen Parteien. mit denen wir zusammenarbeiten sollen,» die leite Erklärung, daß sie bereit sind« mit der Deutichen Volkspartei zusammenzuwirken damit die aegenwiirtiae Mklare Lage, die obne Schaden des Re ches nirsst mehr länaer andauern d—-srf. endlich ge ändert werden kann. Die Schaiinna klarer Verhält nisse ist eine unbedingte Notwendigkeit Wi r kii nne n daber nicht die Verantwortung file die Bildung eines Ministeriumg itbernebmen, das dieie Erfordernisse niebt erfüllt. Mit vorzüglicher Hochachtung . . Der Frakiionsausfkbus « i. 11. ges. Dr. Stresemanm Vorsitzenden Neues deutsch-d Angebot Die Reich-baut bietet wo Millionen pur Stil-Umsatz an KI«U-.l4.Upveubet. sMW Mc wir Ihm hat tms Kabinett weitern M se tantmdeusekölusqefaßheineueneßote-Isi- Reptutisustoussissisnauriütec Die-Mk wwwicuiemssuiönbaehm Eis-Welt Ich im ein sen-s sent-see Ists-ist. das mit but Se mitbmmeu ou DI-. deme- sufeumenuush sie New-» W sn einer »in-Eisen Ushrnusspocltiks »I. seichte-. sie vielen-tei- loc Ue Fels-sank »O tu der Tit seiest erklärt isten. lud mit eite skshuen Million-Instin- iu solt-sitt RIEMANN-min-eintrstsillisteumus .aulskhe,dievou ausländischen Banngr seseiuixexdnkslhn Ist-Ums- Sm Parteifumpfz seen-. Æwvemiet hier akkrediuerteu Diplomatie kann jeder, der » Oe M mit eiuiaer Betrübnis festzustellen. daß vie will, es vernehmen: Die Reparationskomm i s- Dsnge auch gestern nicht weiter gediehen sind.lsion werde den chaotischen Zustand auf Eber tönnte man sauern sie liegen gun wirrer denn die Dauer schweklkch mit anschauen Und zuvor. Der volkgparteiliche Vorteil-erstand vielleicht nvch im Laufe dieser Woche bat heute früh qetqgt und den Beschluß gefaßt, der zu Deutschland mit einem neuen Ultimatum erwarten war und auf den wir neulich hier vorbereitet Übert-I schen. Uns aber hält der Parteisumpf ge bakterp Die Partei ist mit der ihr angesvuueueu g.lg- fangen, und im Streit um den heimischen Kleinkraut sum-Stellung ntckst zufrieden. Sie leimt es ab, zerspllttern und zerreiben sich die Kräfte vvtt Pak sjch porber zu4 Unser-» weyn ·[le nicht auch vssiziell km laute-M Wie Regierung« Regierung und sioalition beteiliat werden soll. Das ist nicht io aufzufassen - aukb der Brief« den Dr. Streiemann dein Kaneler aeicbrieben hat« ergibt das —. als ob die Volkspartei bei bem iaiieb ver standenen Parlamentarisinns en bebarren wünscht. dir bei nnb bisher im Schwanae war. Wenn Dr. Wirth »icin Kabinett der Lief-ernten Männer-« oder der »wirt schaftlichen Konzentration-« auf eigene Verantwortung bildet und mit ihm. unt Vertrauen wert-end vor das Parlament tritt. werben weder Demokraten noch Volks nartei baaeaen etwas einwenden dürfen. Nur die Verkoooelnna zweier Systeme, diese Ber ichleierungdtattik mochte man nicht mitmachere Somit erneut sich das alte nnerauickliche Spiel: Kriienllifte sieben durch Parlament und Luni-, kaile Parteien-eigenen werden wieder wach, alle Eifer liiichteleien und nur mitbiaw verkleinerte perivnliche yGeaenissr. Und das altes einat, wie to oft schon, nun Tan uin Tag ani ossener Szene witeinanber. Da hinter aber steht ba- N nsl an d, dem wir einstweilen verpflichtet bleiben, mit ber Uhr in der dann nnd wartet, baß endlich, endlich dem brodelnben deutschen Wirrwarr Zielklarheit und Entschluß, ia überhaupt Entschlnßfäbigkeit, sich entbinde. Aus den Kreisen der So war es schließlich nicht gemeint gewesen, als man vor drei Wochen nach der soundsovielten Krise dem Kanzler ausirnk die parlamentarische Pause zu Neu orientiernnq nnd Regierungsumdsidung anszuniitzem Gerade das, was deute wieder geschieht, wünschte man zu vermeiden: das hinein-reden der Fraktionen, das ganze ausgeregte Getriebe des Meschästiaen Müßig «aangs« nnd schließlich sim besten Fall) die überstürzte Entscheidung in zwölsier Stunde· Gewiß. man wußte damals noch nicht, daß die Reparationskommission uns mit ihrem Besuch beehren nnd Kanzler und Kabinett »durch sast 14 Tage mit Veschiag belegen würde. Aber war es denn nötig, nachdem so, sicher ohne Schuld der Regierung, der ursprüngliche Plan vereitelt worden war, die Umbildnng des Ministerinms sofort auszu greisen? Ließ nicht überhaupt der Zusammen tritt des Reichstags noch um eine Woche sich hinausschiebenii Die Verhandlungen mit der Reoarag tionskominissien sind sa noch in keinem Belana ab geschlossen, sind immer noch im Fluß. In solcher Situip tion kann nur ein politisch sehr reises Voll von un beirrbarem nationalen Instinkt sich eine Kur-indis lrise leisten. An dieser Reise indes und diesem Instinkt scheint, leider, den Deutschen es doch noch immer zu fehlen. R. B. Wahltag in England Was bedeuten die Unterhanstvahlen für Deutschland? An diesem Mittwoch finden die e n g l i s ch e n zunterhanssoablen statt· Auf ihre irderauz große ; Bedeutung auch sitr das deutsche Boit wurde an dieser » Stelle schon mehrfach hingewiesen. Es sei nochmals dar s an erinnert, daß nnsre Geschicke eigentlich nur noch so r ntal in den Diinden des deutschen Reichstagez liegen, I wenn die Init unabwendbarer Sicherheit bevorstehende I Finanztontrolle auch noch nicht praktisch durchgeführt worden ist. Die Pariamente in London und Paris und » die aus ihnen deroorgeshenden Regierungen sprechen das - letzte Wort darüber, ob und wie das deutsche Volk in - den kommenden Jahren existieren oder auch nur vege tieren darf. Bisher fanden die Versuche Frankreichs, die deut schen Reparationsoernslichtsungen offen für die weit fliegenden Pläne des neufransösischen Impersalisnms auszunutzen irn Kabinett Lloyd Georgeö, das Englands Weltintpertmn dadurch immer heftiger bedroht sah, einen deinmenden und mäßigenden Widerstand Dieser Wider stand ist seit dein Sturze des englisch-n Koalitionds ministeriunw vorläufig adgeschevächt und teilweise be reits ganz ausgeschaltet Der Ausgang der bevor stehenden Wahlen wird darüber entscheiden, od diese Uudfchaliung des englischen Widerstandes e n d g il l t i g en Charakter annehmen oder ob die englische Politik erneut tn die Bahnen Llond Georgsed guriicdtehren wird. Im Wahltarnofe spielt, wie unter Londoner Mitarbeiter in feinem anschließend wiedergegebenen Artikel ausführh die Reparationdfrage nur eine sekundäre Rolle. Das Orientoroblem de herrscht infolge der erneuten Verschlechterung der Lage in Konstantinonel nnd des immer fiegesbewußter werdenden Auftretens der sternaliften die große poli tische studeinandersenung der Parteifiibrer fast and schließlich. Indirett wirkt sich die Reoarationss frage aber dennoch aug. Die konservativen; Kreise, die im augenblicklichen Uebergangsadschnittt Vom M M ton angeben England bat ieit Jahr zehnten sein Kabinett mehr besessen, in dem die ton iewattve Leibs-satte des Ema ot M eine io aug stslagaedende Rolle soielt), baden war die Orient politit stand Oeorges scharf kritisiert nnd oertucht, ihn als Kriegshetzek ditmsstecetn Der iiderrafchende »Mein-W der Turm-. satt-durs- nnd andrer Stützen der »Die M« var natürlich nnr ein Papi ftsanns der Methode Uns-seit doch der enaiische Impertaltdntns, dessen Kern, solange der Union lack noch in Mtta weht, immer die perrschaft über den Orient dleiden wird- gerade in ihren Kreisen, todts- Hrend Mond George idnr noch in Beginn dieses Jahr hunderts sur Zeit des Unrenkrieges odliig seen stand. »ia idn ansd destigste destuwfte sticht Llood Gen-ges Berteidinnna dritischee Insorttche ans Vomrns riet sie denn sann-se ans, sondern die Methoden und die Taktik dieser Verteidigung. Sie soon Enk lands Stellung in Konstantinooel aufrechterdalten, Iso- draneretie hallet en verlieren-« Dieser Verlust schien aber unvermeidlich zu seit-, wenn Aoyd Georae, der beitgehaßte Mann iu Paris, länger im Amte blieb, und dieier Verlust schien Englands Stellung iu der Welt unvermeidlich schwächen zu müssen. Lord Eureon wird alio in Lauiatme die gleiche Politik vertreten wie Lloyd George, nur die Methode wird anders ieiu. Man will in konservativen Kreisen Frankreichs Zustimmung zur englischen Orientpolitik durch Z u g e it ä n d n i f se in Europa, das beißt in der Neparationsfrage, gewinnen. Wie weit diese Zugeständnifse gehen werdet-, wie wcit man Deutschland Frankreich aus Gnade und llngnade auslieferu wird, das wird von dcm Ausfall der Wahlen abhängen. Je geringer die Mehr heit der Torog ist. desto besser für uns iu Deutschland. » Englaan gingeapatitg im Wahn-ums co- ntent its-Mittelst- .- t , Lyudotk to. November Bouct qu fldi am Steuer des britiichen Staatsschiffes7 hohe Bellen wirst der Sturm über Deck. Von-c Law sieht über-nächtig. schlechtgetannt aus-. Ein Buch, das den Titel Buch der Träume« bat, - ist ihm aus der Band gefalle-c Er seufzt nnd spricht- Echadd ich staut-U es werde alle-z in Liebe und : Freundschaft others-Cz war ein Traum . . .« Die un abhängiqsliberale Meiji«-justus GazetteN Miac Keim-as und Cecilr Organ. brinat diese Karikatuy iu der sich mit voller Deutlichkeit die kaum-wolle Lme Bonn Lam- ansspricht .Et weiß nicht« wo er zuerst löschen foll: in P« us, Im- man von ihm das Rheinlqud als Tab-an erwartet, oder in Kou stan iiuopel, das unsre neuesten Freunde-, die Türkei-. von aus wünsches: so Mitte-te G. B. S. We gebräuch liche Ihm-onus Mr Gemqu B er itan sbawi in einer Badlredr. die- et in Sechs vom Gmel ließ. Die weniqu ichs-es Aq- der Jutermiiminles Beriödnungsppliiik find votllser. M its-tell tos fmiicrte Nestern-as- und Bahn-kommu- des Kabi ueits kracht - in per leimt Bade vor dem Schlau au allen W um Ende-. Innerhalb vimefm tue-i M M semble-raubteer verpufft hie« eitlen dess nmeu auf eine pro-tote Dienst der tcrkess kam amtle vom-m. Bewi- lics sona- sa hst feinem RegiemuÆiritt die susenvotiiik muss kichstnserdald per Debatten tu delikt-, so liest es sich heute mite- usMeu Umstände- W mu- sollttaii du den Dienst einer Verteidiinsaitauis zu Men. Sind Steige, mer m- Friede-s -ftster dem-elle. Mai Mithin its-blies ch. VI Resulin des Musik-Indien seht fes tin vor des luden der Miet- Uai deu- Isisss stos lGeht-ke- hkqch die Ratt keiiuusskss is iiicwsshsttxte us contain-stut-
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