Delete Search...
Dresdner neueste Nachrichten : 12.04.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-04-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191304122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19130412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19130412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-04
- Tag1913-04-12
- Monat1913-04
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.04.1913
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
DEVZTUcr Neuefte Nawzl s. xxl. g Nr. IT strom- uns Sk « Ulllllllmllllisc Tllllkszssllllll. . sam Kocsselqetifisfvstsevt fis Drei e und Veto-sc WY Ists Jä««-"«"««sf».k-".;s.-k«: XII-HERO- 49 »Es-« s - I « so ka"vkc««svokian 111 yet mässig-tunqu usw Jahre-. missen Nahm its-h taki-. cbliit e Ihr m sti. Aus-syc sss aus-II ts werden mit meu eCimabue-t- nnq an se nkt-mein sü- das Erscheinen II Mist-neu Tagen aus stät-en wir alte isten-lett Telakhouitchö Auf abe und shhektellutäs von Ameisen Ist ausnlässifz He Last-net M FMeWsk FF"--3’«å?-·s«i»"s"k«»-ZZTL uskäsksk ew· Qualm-Indessen nnd its-some- os. Diese Nun-met umfaßt so seit-u. mum- neh selten U und ts. Dressur sportpeituuq seit- ts. Ziehuussllste der Isl. Michi- Laudeslotterie Seite 7. semischteö Seite U. Deutscher Reichstag Seite ts. Das schwerere Teil. « Während dem Reichstanzler die Begrün dung der neuen Webrvorlage nicht eben schwer ne »; macht war, bat der Staatssekretiir des Neichdstbuss qmtes das schwierigere Teil erwählt. Wie die - Mai-ihn in der Bibel, bat er mit den so recht nach dem Alltaq schmeckenden finanziellen Sorgen um die ihm anvertraute Daugbalisfitbrung zu tun« bat den Plan zu vertreten, wie sie ittnftig den erbdbten Anforderungen angepaßt werden soll. Der Reichs kanzler bat ihm diese beille Mission vor dem Forum . des Neichstags einstweilen überlassen und felbst die « danibarere Aufgabe gehabt, die idealeren Tone mit E der Darlegung untrer Weltstellung und ibrer Siche ".- rang antuichlaaen Die Netchetagsrede des «- Skpqtzielretiirs, welche die Beratung der : Deckungsvorlage eingeleitet bat, war auch nicht non « dem höheren Grundaklord getragen, der die stud- F führungen der übergeordneten Stelle von Anfang bis zu Ende beherrschte Seine Schlußworte zeigten »teltnebr, daß er ielbst sich der Unzulänglichkeit der non ilnn verteidigteu Entwiirie, die der Schatz felretar, der vergängliche, in ddberent Auftrage bauen muß, nicht ganz verschlossen dat. Freilich, einen Teil davon wird er mit nicht allzu großer Mühe durchdringen die Annahme des Webe beitraas ist gesichert. Im einzelnen wird er allerdings gelindert werden; fiir Einfügung der Stasielung, Beraufienung der fteuersreien Ver wesens-treuen Ausdehnung der ciniommensabaade nach unten dtirfte eine sichere Mehrheit non Spabn bis Scheidemann vorhanden sein. Ob auch die Ge selltchasten m· b. id. und die Bergwertdgesellschafien heranzuziehen, ob ferner, wie eine Petition will, die nriegdvetevaneu idie unbemiitelten weiden ta nicht von einer Vermägendabgabe getroffen, sondern nur die moblbabendeni zu befreien wären, bedarf noch itrgftiltiger Erwägung ebenfa, ob die Bestimmungen der Veranlaguna- Zahlunagirist, Deklaration an Eideeitatt nicht nachzubetsern sind. Die erwarteten künftigen Ueberichiisse aus den bisherigen Ein nahmen, die mit sur Kostendeckung herangezogen werden sollen, find nicht gerade sehr übersichtlich be rechnet so daß leicht ein iarkastischer Abgeordneter wieder mit einem ähnlichen Ausdruck, wie ibn ein trat ein ureußiicher Abgeordneter mit dem Worte »Mitchmädchenrechnuna' gebrauchte. dazwiichens faher könnte Aber schließlich wird man auch dad gutdeißen Denn sonst müßte eben auch bierfiir wieder die Steuerschraube angezogen werden, und keine Partei wird dieses Odiuw aus sich laden wollen Auch die Siemoelsteuer wird man dem Reiche nicht verweigerte Ja den Parteien ist sie atmend-i aus scharfen Widerspruch gestoßen, wiewohl die wirtschaftlichen Interessenten nicht davon erbaut sind. Immerhin bat auch der Ausschuß der deutschen Prinatoeriicherungdaeselis fchaften die Bereinheitlichuna dieiet bunt scheckiaen Abgabe begrüßt- allerdings ihre exorbi tante Steigerung fo bei der Versicherung gegen Eint-euch unt ein Zehntel, auch bei der Feuers und Lebensversicherung beklagt Man beiiirchtet mit Recht davon eine Hemmt-ne des Versicherungs- .--—-——-—-.-—.-., Aussiellttnq Erlweiuschet Entwiivie bei sit-notd. Bis in die jüngste Zeit war die große Sil bouette Dresdens, - io, wie sie sieh etwa von der Auquintsbrücie nach beiden Seiten darbot —-. ein Mute einziges Din in der Welt. Der Ausriß einer deutschen Mittelfmgt mit den Vordetgtiin en einer in diesen Verhältnissen sonst unbekannten Monu mentqlitän der hochiraqende Schloßturnn die Bor tominisch seine Spike der softirche und die wu tige FrauenStetnfuppe . sie; d e Leiteite Burg deö ko teitantismus,·deückten außer et üppier Dred net Geschichte autz noch den dauernden re ortnatoriielägn Willen der tadt aus. Dann srah zunächst e Mißbau des Kal. Finanzministeriumö ein greises Siycl Neustadt weg; üben schädiqte das Wallotche Stündchen-d nuit all einer Tllchiqteit den feinen Linienskhwung, und ie Stelle, wo die Dreddnet Pia a sieh in die Elbe ergießt, war längere Feitsssiie alle tagen und Jnitanjen des Städtebaue o en. d war gewiß seht d Kktttadeh ob eine dauernde Offenhaltung der Stadt an diesem Platze. ihr Hinab steigen gerade mit ihren Prachtgebåuden bis an den Strand eines mächtigen Stroms- nicht die nie-nu tnentalite Löiun geblieben witte; Leute bedats Kein-eins delktatet Restanrant au, so. wie et dasteht, leinet Rechtsertiäunsx mehr. Man sann sich an den Anna-eilen der us ellunq davon liber- Zelleem daß et Init seinen Kaitntntern und schmücken en Uuzlättseen Dresden, sutnel non dein FluLe aus- gleichzeitig s liest nnd dock siie die Fernsi t » Ufer lsßu den se let der stund dglitzen Bebauuns Freie dies ehemals so est der baeo e tiidteban tat Fell-sie Kunst det richtigen Niveauadituiungen unt- » Eine raqe non so außerordentlicher Art tonnte Wti sitt Eis fenieitise neuitiidtische K dnittsttiet UMUHUL set iit der Stadtbatwlan lei et nur W detn Pan et. da det Stadt iidee die anakchiilbe Bauwelie der Etsentiitnet keine direkte Gewalt zu steht, und hier knt det Baupolititet eine tneht lang eiteeckte Dueth chnittslinie von alten wohndiithern kransssllctbeitetu Eilet-ein denkt sieh inach dein UMI A Fritz Beckettsehet Skizsem die künftige Ge fi» Ue der neustsdtisehen silhouette augenscheinlich ist-» d einla- alte stimerdsniet tust-M lance. id- «-I W· Wen Us kli Uhr- sit sit 111 ost-: : »O- s ·- seittsumuum sqeu sen tt-l W Renupssskccssl k Msslsvekesu.· Irgend is If Ochs sub-out cis-M .rs»n. ’ IM m PUCK-. I s 111 Größte Verbreitung in Sachsen. Redaäiou und Meschästsstelle Ferdinaudstraße 4. sen-sprechen Redqxtion Nr. W, Expedttwn Nr.4571. Verlag Nin-Ida Liegt-Ako Neueste Dresden- gebadeten-, die dann natürlich auch zu Steuerein buseu führen würde, auch Absonderung tu das Aus· land. Es ist daher wohl möglich, baß auch der News taq die geforderten Steuer-sähe biet und da ver kürzen wird nnd dann anderwärts Ersatz suche-il mll . " Schwiertaer ist es aber, iiir das srb recht des Staates eine sureichende Mebrbeit zu sinden. Zentrum und Konservative verhalten sich vdllig ab lebnend, und io kann biet das Ergebnis der Abstim mung leicht von einer Rusallsmebrbeit abbiingen, bei der die tleinen Parteien den Unsichlaa geben werden. Dagegen kann kann- noch ein Zweiiel herrschen, daß die eunbentistisch genannte ~allgemeine Besin steue r« nach dem Regierunggenttvuri nicht Ge sed werden wird. Nicht nur Liberale und Sozial demokraten sind dagegen, auch Organe der Rechten baben verstärlte Bedenken geltend gemacht, wiewobl aus ganz andern Beweggründen als ibre Gegner. Aber auch eine Neichsvermbaendsteuer. die wie ei beißt, wieder einmal Bassermann und Irr berger nnter Durchbrechung der liberalen Gemein bilrglchatt vorschlagen werden. ist, wie auch dchchatzs setretiir betonte, bei dem Widerstand im Bundesrat aussichtslos Allerdings bat der Schatzsekretilr auch vor der Erbansalliteuer aewarnt Aber iiir sie aibt es eine Mehrheit im Bundesrat und auch im Reichstag, wenigstens wenn man annimmt- daiz dieielben Parteien wie two iiir iie stimmen. Jst durch Unnabme eines dahingehenden Antrages, der wenigstens von der Fortschrittspartei mit Sicherheit su erwarten iit, der Regierung nur nvch die Wahl zwischen Vermdgends und Erbichaitssteuer gelassen, so muß man erwarten, daß sie immer noch lieber den Männern um Dendebrand und Spabn als den artige ten buudesttaatlichen Regierungern wie Sachsen und Bayern. trat-en wird. Sobald erst einmal die Erb schaft-steuer Gesetz geworden ist. müssen sich auch ibre Gegner damit abiindeng und würde das Zenitum dann in eine Oppositionsstellung treten, svwäre es iiir die Regierung sein Schade, wenn iie sich stärker aui die liberalen Parteien stützen würde- Die Wehr vorlage aber tann das Zenirum nicht mebr ablehnen. nachdem ieine Reichstagsredner ibre grundsätzliche Zustimmung ertlärt baben.« Der Erbschaiiesteuer xwiire zweckmäßig noch einetlsebriteuee an die Seite zu letzen, die aber nicht iiir das Beer, sondern iürl die Veteraneu verwandt werden müßte- Nun ist ieht ein neuer Steuers-erschlug von privater Seite gemacht worden, non dein man beinahe bedauern könnte, daß er nicht trüber ver öffentlicht wurde. Bei neuen Steuernotwendiakeisten bagelt es isa iplche Anregungen, die meiit auf eine Verzierung des Steuerbutettö mit weni ergiebigen Luxusstenern hinauslaufen Der Vorschlag aber, den wir meinen und bereits in unserm Sportsteil erörterten, siebt einen Ertrag von nicht weniger als 850 bis M Millionen vor. Der bekannte HRennsiallbeiiner Lindenittidt in Berlin iors’ dert nämlich, man solle das Buchmacherges werbe, das die privaten Rennwetten ver mittelt und bisher verboten war, aber nichtsdeftos weniger iu üppiger Blüte steht, tonzessionieren,-M dies fremde Länder bereits getan haben. Dann könnte dieiei Gewerbe sentralisiern die jetzt von ibw bendtiaten Mittelmånner könnten abgeichiitieltl werden nnd die bisher diesen gezahlte Provision sowie ie s Prozent nvm Wetter und Gewinner, su iannnen Ld als Steuer beansprucht werden. Man wird nun sofort einwenden, der Staat durse Tdaratter der bescheidenen Selbständigkeit aber noch länger in tbren Nachfolger-n erhalten bleibe. Hur Rechten der Brücke bleibt dad Narrenbäuds lein n einer modernen Umtlammerung zur Linken beiderseits der Altbauten dürfen höhere häutet eines mle schloß-ähnlichen Stild zu der Hauptwache und wo l ebenfo zu dein Japanifchen Palais überleiten. Die Hauptwache erhält vor allem einen würdigen Schmuck und neuen Aipekt in einer Freitteppe nach dem Flusse, duer einen Seringbrnnnen Zwischen Zwei weniger rtihmlichen Freixäulem der C aratter ed Obitlandes und der ländliben Ufer wird vor läufig nicht angetaftet lein großer Gewinniiz nach der dftlichen, Lofrbwitzer Seite kann neben den über ragenden älteren Massen der Ministerien und ded neuen Zirsuö der Städteatchitett nur verbessern, nicht heilen; bier bleibt nur der fes-wache Trost übrig, daß Dresden einen Schaden fo vieler bedeutet-derer Städte fchon feit Jahrzehnten aufweifu den Schaden, den fich Rom und Paris erst vel später zugefügt haben, Massen frei-der »Modernitiit« oder Menaiis ianee«, die den Lauf der Ströme durch eine »Es-wi tale« begleiten tollen- Ferlafien wir den erften Arnoldfchen Saal, I fällt und bald ein dritter größerer Entwurf in de Ausent Erlweind Pläne fiir das Friedrich ft ä te r K ran i e n b a u d. zweifellos einer fesielns den und retten Scheut-ung. trenn fie hätte verwirk lickt wenden tdnnen und technifche Umstände nicht ftau des Umbaues einen tiinitisgen Neubau ver langten. Dieie Fafiade idie Au ftellung iegt und leider nur Faffaden neben einigen kleineren Modellen vori, dieie Friedrichftädter Falfade gewinnt alfo nur einen iunftdiitorifchen Wert - und e n hiftos riitd hervorftechender Stil der deutftben Residenz-en. der kühle Stil des Käteren ts. Jahrhunderts, if- bier iiberall mit m erner Meisterschaft geübt- Der Bau fucht Anschluß an das benachbarte alte Mareolinifche Palaidy Erlwein findet überhaupt diefen Insel-lud an unfre beften nordiftben Tradi tionen der erft noch wesentlich adeligen. dann immer medr bürgerlichen Uebergangdgeitx idtn ftbetnt diefer Stil nicht aus Gründen des wieder herrschenden Geschmacks sondern aus einer eigenen Einfachheit bervorgeganaent feine fttidnen Schu lba uten. der Riefaer Block, die bdbere Schule in der Zinsendorfftradh das durch den Fettfaal be - nicht das unsittliehe Wettspiel dadurch heiligen, daß - er ihm sogar in seinem Mswltplsne Mit , Steuer antriesr. Anderseits beziehen ia die Einzel . staaten bereits ertleetliche Einnahmen aus dem Lotteriespiel, und außerdem kann der Staat gart keinen Einflqu auf Einschräntung der Nennwetten geltend machen, ob er sie nun besteuert oder nicht. Indes lassen sich auch andre Ginwiirfe erheben, so daß gerade diejenigen, die große Beträge seyen dann ihre bisher durch Vermittlung deutscher Buch inalher ins Ausland gehenden Einsätze ver suchen würden, unmittelbar sie dorthin abzufahren. Ferner muß darauf hingewiesen werden, daß fiir zahlreiche, nicht auf Rosen gehetteie Existenzen des Mittelstandes, Barbiere, Zignrrenhänsdler, ein frei lich nieht sehr schöner Nebenerwerb mit der Ver mittlung von Biichniaeherwetten verknüpft ist. Auch wäre es kein shmpathiseher «Gedanke, daß unser Heer mittelbar von oft recht leichtsinnigen Spielern unterhalten werden soll. Immerhin scheint uns schon deshalb in dem Vorschlag ein vernünftiger Kern zu stecken, weil einmal an Stelle des ehrlich Erworbenen die Beträge, die durchweg durch Glücks uinstiinde dein oder fenen in den Schoß fallen, zu den Staatslasten herangezogen würden. handelt es sich doch nach Lindenstädt uin einen Jahresumsatz von zwei Milliarden, die von zwei Millionen Deut schen verwcttet werden nnd non denen 800 Millio nen ins Ausland gehen. Wenigstens sollte man den Gedanden, wenn er sich fest nicht nutzbar machen läßt- für litnstige Fälle im Auge behalten. Deutschland erwirbt die Kanarischen Inseln? Di er T i eine Notiz aus dem Ge chiistss berichteettnerakqoelogniäqlen Bank durch die Preise, wo nach augenblicklich Verhandlungen über e ne tolo niale Neuerwerbung Deutschlands schwebten In Paris will man nun wissen, daß die bereits angelün igte Kaiserfakrt in den Allein-» tischen Ozean einen kolonialpoliisckzen Nebenzweckj vegolgr. Aufiallend war es ta, daß wiederholt Ge rti te wissen wollten der Kaiser werde von amt lichen Beratern begleitet sein. In digrwinJalle könnte es sieh um eine Art Stud enfab ha ein, deren set die Kanarighen Inseln und ibre be deutendte Stadt, Las almas wären. Wir er balten olgenden eigenen Drabtbericht: v Paris, U. April· lP riv«·Tel. der Dresd ner Neuesten NachrichtenJ Die Reise des Kaisers aus dem ,Jmperator«, der nach einer gestrige-i Meldung in Las Psalm-as kurzen Aufenthalt nebs» wen wird. findet hier lebhaftes Interesse-! Man erinnert daran, daß in den letzten Mark-sto verbandlungen die Frage ausgeworfen wurde, ob nicht durch die Vermittlung Frankreichs Spa nien die Ksanarischen Inseln an Deutschland abtreten und dadurch dem Verlangen Deutschlands nach einem Flottens ftiiypunkt Rechnung getragen werden könnte. Man glaubt, die deutsche Dinlomatie habe diesen Gedanken immer noch nicht aufgegeben· Deshalb wird die Fahrt des Imperator« als Vorspiel zu neuen Verhandlungen betrachtet, die diesmal aber unmittelbar mit Spanien und mit Hilfe Englands gesiihrt werden soll-en. Der »Eclair« schreibt dem Kaiser die Absicht zu, durch feine Reife den diplo matischen Plänen Deutschlands den gehörigen Nachdruck verleihen su wollen. Das ~Echo de Paris« versucht zu beweisen, daß es Deutschl-and sonders ausgezeichnete M it d ch e n g n m n a s i u nt sind in diesem Geschmack errichtet. - Ganz vorzüg- Ilich wird auch die im Bau besindliche städtische Sparkasse am Eliasvlatz, ein schwerer Ruiti a unterbau von Geschäftstanmrern, der ein altes deut sches Rathaus oder Kaushaus in diththe trägt-eine ähnliche Entwicklung ist in dem Knabenschuls haus von Neu-Genua, einer von dem Baumeister zärtlich bebandelten Arbeit. in ihrer richtigen Mitte ieitgehalten. Dann bringt uns ein siir ganz Dresden wichtiger Bau, die in zierlicher Renaisianee in der. Errichtung besindliche neue Löwenapotheke, einige Ueberraschungeny zunächst die Freude der sich pracht znolL sast wie oenezianiiche Palastscheiben repräsen tierenden Fenster und des schtin metallenen Gitters tun das Obergeschaßi dahinter aber sind wir durch die landhausartige Gestaltung dieses letzten Ge schosses, psarrhiiusliche Einfachheit mit grünen Liiden und landichastlich prosiliertetn Dach, n dem Gestihl einer Ordnung gestört. Diele Art Übschltiile, in großstädtischen Vorm-ten immer mehr einwan dernd, verkehren doch nach unsrer Meinung den not wendig schweren, stabilen steinernen Charakter vor allem eines alten Mai-lies; sie stimmen schlecht zu dem geschlossenen Stil eines barocken Rathaus geschosies und bringen etwas von Auslösung in die daeie alte Stadt hinein· Und Erlioeins Kunst dee Abstimmung erweist lich doch in dem nahe untergedrachtenModell des W o l s s d il g e l t u r mss anis dsckstr. Ein kleines Kunstweri, itir die slusiiierung in starkem Eisenbeiom aber da bei doch lo tust g und zierend und sast orientaliich ge dacht, daß man seine kleinste Ausiügrung mit feinen Treppen, Treppenwanfen und iulptiirchen in einem bnzantinischen is senbein sehen möchte. Beim Ersteigen dieses Unsiichtsturmes lftir den Albert parti wechselt beständig das sild ten Füßen. zwilchen den oisenen Rahmen und Sinnen emmt man mit unis gehemmtetn Blick wie aus einer Straße und sanft wie in dem venezianischen Kampanile nach oben. Hinter diesem Modell bitngen die Entwurse sitr zwei riesi e Oasbehiilter ifiir Reick nnd siir Neustadii der Neu-tödtet Oasblock steigt als ein edler, sich ein-as versingender aninder, im Oleuseren Fieichxails an den historischen Stadtstil angelehnt, in d e Zi- e. Hier lind noF die Bilder des durch seine wei e Kapitel iherall chtdaren Viebhoses, ein idollisches Dars, dem man leine traurige Bestimmung nicht ansehen tuned-. seines-wis- Im vie-pack bestellt-um monatllts 60 ci» otemttshtuch wo Mk. frei von-. dar-) unsre wenn-en Inst-anstellen monatltch 70 Tit-» viertetgiærllä Mo Mk. Im can-. Mit der Ist-chemischen eilt-ge · un ekte Neuen-« oder Dressur Itleseude Blätter« te ts Uf. mouatuch medr. seist-stät ia Deutschland und des deutsche-s Kot-ums- IW A Blickst-Raums mth sc Pf» siemliäthLJO Mi. , s ohne Jllushsötånge ei u75 . · « 225 , - « ftm s m susk A mit Atlas-: Netz-sie« met-II LWMIMMFIWJO s susq.B ohneslluftr. Beile e « 158 · « ON Noch dem Auslande in Hausg. wöchentlich l M W Ums-h lö pf- nicht nur aus die Kanarischen Inseln abgesehe habe, sondern auch dann-h strebe, ein-e Mittel meertnaeht zu werden· Wie das Blatt de haupiet, hat die Bildung der deutsehen Mittel meerdivision. bestehend aus den Schiffen: »Geh ben«, ,Bresiau«, «Geicr«, »Vineta«-, vPathe-« und »Loreley« ihren besonderen Zweck. Deutschland denke vorläufig nicht daran, diese Flottille aus dem Mittelmeee zurückzuziehen und werde im geeigneten Augenblick die Frage der Unterbringung dieser Schiffe aufrollen. Der Hafen von Alexandretie als Kopf der anatoliseheu Eisenbahn wird für Deutschlands Mitteltneerintev essen in Kleinasien als besonders geeignet be trachtet. Selbstverständlich hält man Deutschland-s Anstrengungen flir- frtichtlog, solange nicht die Dardnnellenfrage und die Zukunft Syriend ge assmtspiL ll du tdiPif h th s n enetn ae e e ar er two-ec- Deutschland wevg eine Attelnteetgxlitit im großen Stile einleiten, zutreffen. Es soll mit wahrschein lich Tugon in England geweckt werden, lzumal, wie die , R.« ersahreu will, die eng ische Regierung tatgchl eh die Absicht haben soll, nach Beendigung ed alkanlriegeg, entweder noch iu diesem Frühjahre oder im Herbste, durch eine Sendung Churchillö wach Berlin an die deutsche Regierung mit dem konkreten Vor-schlage heranzu treten, das Bauprogramm fiir das Jahr listig-ti- augfallen zu lassen. Friedenszeichem Die Aufklärung des politischen Horizonts. Jn Velgrad hätte man ed zu gern gefehem wenn Könis Nikita, wie er gedroht haben soll zu gunsten de Serdewkdnigs adsqedanlt hättet dann ätte man Ha mit einem Schlage zwei Udriahäfen erlangt. iefe Fokfnuää aber dürre umfonft bleiben. König itta rd fein Oel und mög licherweise einen winzigen Landgtrich erhalten und sich zufrieden geden, nnd die B ockade, die nun mehr von dem Vizeadmival But-enti, dem Kot-unan banten deg internationalen Schiffsaefehevadekd, als friedliche Blockade ofgjtell decanntgeqeben worden ist, dürfte den leåten idserfprueh beseitigen. Den Truppentransportf iffen ift dadurch endgültia das Handwerk gelegt; denn sämtliche Dampfek müssen bis zum 12. April das Blockadegediet, das von Antivari bis zur Drimniindung reicht, ver lassen haben. - Mittag Jacht geladen Wir erhalten da u foägende fenfationelle Hat-as meldunp aus CetinJe ü ermittelt: Ein Schiff der internaionalen Flotte hat in den Gewäffcern von Antivari die Jacht des Königs Ni olauö gekavett, die Mehltranspottse esiortiert hatte. Lange dürfte jedenfalls die. Blockade nicht dauern. Das Resuicrbureau bereitet gwn in einer Mitteilunkz auf eine bevorstehende egtändigung der Mache mit Montenegro vor, wom auch die letzte Ggahr einks europäifchen Krieges gefchwunden wäre. in amt iched Commnulquö der Peteröbumer Regierung bekräfttgt das. Es heißt darin: In Verfolg langer und hartnäckiger Verhandlungen und gegenseitige-: Zugeständnisse von beiden Seiten glaubte Rußland, die Annexion Skutarig durch Albanien z u g est ehe n zu müssen. ein Zugeständnis an dte Aufrechterhaltung des Friedens, dessen Etschütterung aus diesem Anlaß hätte a b s u r d er scheinen müssen. König Nikolaus hat die Verpflich tung, die er übernommen hatte, Ru ß l an d vo m Beginn des Krieges vorher zu benach tieht i g e n nnd feine Zustimmung einzuholen, vorhanden. Noch einige Nutzbauten, deren technische Seite uns nicht zur Beurteilung unterliegt. Den auggcstellten Skizzen hat Fritz Beckert die Farben und Schatten des Lebens verliehen. Es ist an n nehmen, daß jeder, der sich xür Dresdens hauliche su kunft und für feinen Ein ruck als Großftadt inter essiert, die Erlweinfche Ansstellung besucht « ök. tschi hats-? Kleines Fenilletotn . = Programm iin Sonnabend Kal· Oper ,Oberst Thal-erst 720. Kal. Schauspiel: »Geno veva«, ZW. - Residenzigeaien »Die Prinzenjagd«, s· Zenitaitbeater: » atteitsitz Nr. 10«, s. Gewerbebeuöx 5. iletzieV Volisfinfoniekonzerh s. « =Miiteilnnq ans dem Bnreqn der Kil. Hof iheaier. Im Kil· Opernhauie geht Sonntag den " Is. April »Das Rheinsold« von Richard Wagner in der neuen Einstndietung nnd Audiiaiiung in Szene. Die Beichunq iii wie ff iolgiz inam Herr Plaichke; Donner: Herr Schmal naner; Froh: Herr Enderleim Loge: Ber- Soet; - , Allen-ich: Herr Ermoid; Mitm- Herr Niidiserz « » Fatioin Herr Puttiiisc Fasten-: here Zotten ot: ; Fr cka: Fri. Tervani: Freia: Frau Nqitx Unda: . Weber: qulinde: Fri. Seel-ex Wellqnnde: ri. Siånsnen Fioisbiidu Fri. v. Normantr. - ie « Bühnennmii in Friedrich Debdels «Genonevn« rjq die morgen Sonn-s end den is. April sum erste-Mai «3« im Kni. Schauspieihauie gegeben wird. iii von ri ei Peindnur komponieri. s s« s- Zur Eritnniiiidrnnq der Oper »Was «· Underi«. Morgen Sonnabend den is. Ipril wird ji im Kai. Opernhaus Cum erstenmal die Miittrnqsdie »s -«Oberii Thal-eri« von B. W. v. Weiter-hausen mei- 111 giesst-n Die Oper ist M ihrer litunme in 111-; « adre 1912 rnii großem oikz iiber zasre Je säh-IF nen qeqnnäxn and behandelt ie Tragddie e nes ien »k;,- rniiiithen idzuse iM oerichollenen nnd nntd sehn-Isi. Lasten in feine einmt zurückkehrenden iennediiichessxiszx iiieiers Die Oper iie in. den danvinnriien its-; s krt herei. den beeren Sonn-er. Bose-Zack aiätotmwmüd sador deieist Die Bot-neunten de- szjj ROHR-» kei- gsssssssss e-- Iman r c over n o it enn- Lnnelieneiser ernannt sagtest-BE F g Bd 111
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page